In Barcelona ist es am Mittwoch nach dem Clásico bei Konfrontationen zwischen der Polizei und vermummten Befürwortern der katalanischen Unabhängigkeit zu heftigen Krawallen gekommen. Die gewaltbereiten Demonstranten warfen mit Steinen und Flaschen.
In der Umgebung des Camp Nou wurden zudem Mülltonnen und Barrikaden in Brand gelegt. 46 Menschen sollen leicht verletzt worden sein, acht davon mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden. Nach Angaben der Polizei, die bei dem Duell zwischen Barça und Real Madrid mit rund 3000 Kräften im Einsatz war, gab es neun Festnahmen.

Die Bewegung Demokratischer Tsunami hatte im Vorfeld zu Demonstrationen am Tag des Spitzenspiels aufgerufen. Die Partie selbst wurde etwa zehn Minuten nach dem Beginn der zweiten Halbzeit kurzzeitig gestört, da Zuschauer aufblasbare Bälle auf das Spielfeld warfen. Sie hielten zudem Banner mit der Aufschrift „Spanien, sitze und rede“ in die Höhe.

Der Clásico im Camp Nou, der 0:0 endete, hätte eigentlich bereits am 26. Oktober stattfinden sollen, war wegen damaligen Großdemonstrationen allerdings auf den 18. Dezember verlegt worden. Es handelte sich um den 10. Spieltag der Primera División.
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