
Marco Asensio bei Real Madrid mit kaum Einsätzen
ISTANBUL/MADRID. Kein Einsatz gegen Eintracht Frankfurt, kein Einsatz gegen Celta Vigo, nur sieben Spielminuten gegen UD Almería: Marco Asensio ist bei Real Madrid in der noch jungen Saison 2022/23 überhaupt kein Faktor.
Gut möglich, dass der Klub den 25 Jahre alten Spanier angesichts des zum 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrags so dazu drängen will, einen Abgang noch in diesem Sommer selbst zu forcieren. Nur noch jetzt bietet sich den Königlichen die Möglichkeit, mit einem Verkauf eine zufriedenstellende Ablösesumme einzunehmen.
Und es ist durchaus denkbar, dass nach Marcelo, Isco, Gareth Bale, Luka Jović und Casemiro auch noch ein sechstes Kader-Mitglied der vergangenen Spielzeit die Blancos verlässt. Carlo Ancelotti hat am Donnerstagabend nach der UEFA-Gala in Istanbul bestätigt, dass für Asensio ein Real-Verbleib alles andere als beschlossene Sache ist.
„Marco schaut sich um, um zu gehen“
„Ich weiß nicht, was passiert. Bei Marco ist es ziemlich klar: Ich denke, er schaut sich um, um zu sehen, ob er gehen kann. Wenn er nicht geht, ist er ab dem 1. September zu 100 Prozent ein Spieler von Real Madrid“, gab der Italiener, der zu Europas Trainer des Jahres gekürt worden ist, gegenüber dem spanischen Pay-TV-Sender MOVISTAR+ zu verstehen.
Neuerdings kursiert das Gerücht, wonach Manchester United bereit sei, nach der Casemiro-Verpflichtung auch Asensio unter Vertrag zu nehmen. 30 Millionen Euro würden die „Red Devils“ demnach hinblättern. Allerdings gab es auch Meldungen, wonach das nicht der Wahrheit entspräche. Zumindest in den vergangenen Wochen erwies sich die Marktsituation für den Angreifer als beschaulich, dabei lässt er sich seit April von Jorge Mendes beraten.
Sollte Asensio bis zum 1. September von dannen ziehen – wohin auch immer –, gilt es nicht als ausgeschlossen, dass Real auf dem Transfermarkt und speziell in der Offensive doch noch aktiv wird. Nicht wenige Fans fordern das seit geraumer Zeit.
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