Historie

Chiellini gesteht: „Hatte die Möglichkeit, zu Real zu gehen“

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Real Madrid ist der Traum vieler Fußballer. Einmal ein Königlicher sein und im weißen Trikot in das Bernabéu einzukaufen.. . So hätte es auch Juventus-Legende Giorgio Chiellini ergehen können, der nach eigenen Aussagen „kurz davor“ stand, zu den Königlichen zu wechseln. „Es gab 2010 die Möglichkeit, zu Real Madrid zu wechseln“, so der Italiener zu TUTTOSPORT. Nach zwei enttäuschenden Spielzeiten, in denen die „Alte Dame“ jeweils nur den siebten Tabellenplatz belegte, schwärmte der Innenverteidiger seinerzeit „von einer neuen Erfahrung im Ausland“, genauer gesagt in Spanien bei Real Madrid.

TURIN, ITALY - AUGUST 25: Giorgio Chiellini of Juventus celebrates a victory at the end of the Serie A match between Juventus and SS Lazio at Allianz Stadium on August 25, 2018 in Turin, Italy. (Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Die Heimatliebe verhinderte es, dass der „Bianconero“ zum „Blanco“ wurde – Foto: Marco Luzzani/Getty Images

Letzten Endes traf Chiellini zwar noch häufiger auf die Blancos, doch immer als Gegner und „Bianconero“. Aber warum platzte der Deal zwischen dem heute 34-Jährigen und Real? „Am Ende bremste mich der Gedanke, zu gehen. Ich wollte Italien nie verlassen“, gestand Chiellini seine damalige Entscheidung – ähnlich wie auch Francesco Totti eine Absage an Real erklärte.

Trotz seines großen Interesses an „fremden Kulturen wie Deutschland, England oder Spanien“ sei die Heimatliebe zu Land und Klub stets größer gewesen. „Entweder drängt Juventus auf einen Abschied, oder man bleibt – zumindest war es immer so für mich“, so das Liebesbekenntnis des italienischen Nationalspielers. Erst vor Kurzem sprach er bereits über Real Madrid als er versicherte, dass nicht er, sondern Sergio Ramos der weltbeste Verteidiger sei.

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von
Rafael Garoz García

Masterstudent BWL, hauptberuflich Madridista! Teile meine Leidenschaft und Wissen über den für mich größten Klub der Welt gerne und ständig - Hala Madrid y nada mas!

Kommentare
NEIN DANKE! Habe seine Karriere in Italien Jahr für Jahr verfolgt und sein fußballerisches Niveau reicht im Leben nicht für die große Real Madrid-Bühne. Er ist weltweit zusammen mit Godin wohl der beste Manndecker und einer der härtesten in der Zweikampfführung aber in Madrid ist alles anders. Da reicht es nicht den Gegner umzurennen und den Ball wegzudreschen. Mit dem Ball am Fuß wird der Mann zu einer Gefahr auf 2 Beinen fürs eigene Team!
 

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