Fenomeno
El goleador- Registriert
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Ich hatte eigentlich schon länger auf die Punktverluste der "großen" gehofft, aber lange vergeblich. Also habe ich auch angefangen zu rechnen und nach Atleticos Niederlage wusste eigentlich jeder, wie die Lage tatsächlich aussieht. Tja und dann kams doch anders, als die meisten es erwartet hatten und nun ist für mich klar, dass der Taschenrechner mindestens bis zum letzten Spieltag im Rucksack bleiben sollte.
Es war eine Partie, wo es von vornherein klar war, dass die Emotionen im Vordergrund stehen würde. Mit Madrid im emotionalem Höhepunkt der Saison und Valencia mit der Last von M'Bias Tor auf ihren Schultern dachte auch ich, dass die Zeichen günstig für uns standen.. tja aber im Fußball darf man nie von Sachen ausgehen.
Valencia hat mit einem 4-1-4-1 gestartet, ohne die Absicht zu pressen, sondern möglichst viele Männer hinter dem Ball anzusammeln und das wars. Der Mann, der diese Idee zunichte gemacht hat war Bale, der selbst in engen Räumen und/oder in Unterzahl eine Menge Gefahr ausstrahlte. Bernat konnte ihn nicht aufhalten und Vargas stand zu weit weg. Sie mussten was verändern, oder das Tor wäre früher oder später gefallen und sie übergingen auf ein 4-4-2.
Der Vorteil war, dass sie nun 2 Männer vorne hatten, die ihre Klärungen abfangen konnte. Klingt nach wenig, aber das beschreibt das Spiel von gestern ziemlich gut.
Mit Parejo links und Feghouli mit einer freieren Rolle im Zentrum hat Valencia es geschafft den Rhythmus langsam zu halten und den Ball zu verwalten, profitierend aus der geringen Intensität Madrids. Plötzlich erschien Raum gegen einen Bale der fortan ein lahmes Spiel machte und Marcelo, der mich an den alten Marcelo erinnerte. Wenn er wegen der Verletzung oder des verlorenem Stammplatzes einen Einbruch erleiden sollte, ist das keine gute Nachricht für Madrid, selbst wenn er das Finale von der Bank aus starten sollte.
Das Spiel ging mit 0-1 in die Halbzeit, obwohl ein 1-0 genau so konsequent gewesen wäre. Fußball halt.
Ancelotti entschied sich dann Illarra für unseren nervösesten Spieler rauszunehmen, ein notwendiger Wechsel. Illarra war für mich mehr ein Opfer des schlechten Spiels, als eine Ursache, auch wenn er kein gutes Spiel gemacht hat. Isco wich zurück auf die Doppelsechs in einer Art 4-2-4. Das Spiel wurde dann total verrückt. Feghouli musste mehr arbeiten gegen einen weiteren Außenspieler und Parejo dominierte zwischen den Linien. Madrid konnte den Ball nicht vorne zurückerobern und Valencia schickte die Bälle in Marcelos Rücken. Es wurde zu so einem großem Problem, dass Ancelotti sich gezwungen sah, bei einem 1-2 Rückstand Casemiro für Isco einzuwechseln. Ein Wechsel, der Madrids Spiel gut getan hat. Valencia konterte kaum mehr und Real Madrid hatte alle Chancen. Das Sinnbild war Cristiano, der zig Chancen kreierte, um sie dann alle nicht zu verwandeln, um dann in der Nachspielzeit einen Ibrahimovic auszupacken. Ein tolles Tor, weil es die Meisterschaft noch am leben lässt und den Spieler für seinen Willen belohnt.
Es war nicht Real Madrids Tag, Diego Alves hat dafür mitgesorgt. Das Spiel war vor allem ein gutes Zeichen für die Liga, wo wir mitverfolgen konnten, dass es nicht so viele leichte Siege gibt.
Nach dem 5-0 gegen die Bayern sehen wir wieder, dass die Mannschaft noch ihre Defizite hat, ich hoffe aber niemand hatte das vergessen. Meiner Meinung nach war das kein individuelles Problem. Natürlich sind Pepe, Modric und Coentrao in einer starken Verfassung, aber das waren Bale, Benzema und Alonso auch und haben keine tolle Spiele geliefert. Bis auf Bale und Marcelo hatten alle meiner Meinung nach die vom User @FernandoRedondo geforderte Mindestmaß an Konzentration.
Dieser Spieltag war für mich persönlich aber ganz gut, um damit leben zu können, wer auch immer Meister werden sollte. Ich hatte der Niederlage gegen Sevilla noch etwas hinterher getrauert, aber das ist nicht mehr der Fall. Wer es auch holt, der hat das verdient(nicht vergessen, dass Barcelona dann 10 Punkte von 12 in den direkten Duellen erreichen müsste, um Meister zu werden ).
Am Ende noch ein paar Worte zu Morata: hab einen guten Vergleich aufgeschnappt. Morata ist wie eine Mikrowelle. Sein Output in 10 Minuten gleicht den von anderen in 30.
Schon etwas besonderes, der Junge, ich wüsste keinen anderen Spieler, der seine Rolle besser ausfüllen könnte. Dass diese ihm aber zu klein sein sollte, ist natürlich komplett verständlich.
Es war eine Partie, wo es von vornherein klar war, dass die Emotionen im Vordergrund stehen würde. Mit Madrid im emotionalem Höhepunkt der Saison und Valencia mit der Last von M'Bias Tor auf ihren Schultern dachte auch ich, dass die Zeichen günstig für uns standen.. tja aber im Fußball darf man nie von Sachen ausgehen.
Valencia hat mit einem 4-1-4-1 gestartet, ohne die Absicht zu pressen, sondern möglichst viele Männer hinter dem Ball anzusammeln und das wars. Der Mann, der diese Idee zunichte gemacht hat war Bale, der selbst in engen Räumen und/oder in Unterzahl eine Menge Gefahr ausstrahlte. Bernat konnte ihn nicht aufhalten und Vargas stand zu weit weg. Sie mussten was verändern, oder das Tor wäre früher oder später gefallen und sie übergingen auf ein 4-4-2.
Der Vorteil war, dass sie nun 2 Männer vorne hatten, die ihre Klärungen abfangen konnte. Klingt nach wenig, aber das beschreibt das Spiel von gestern ziemlich gut.
Mit Parejo links und Feghouli mit einer freieren Rolle im Zentrum hat Valencia es geschafft den Rhythmus langsam zu halten und den Ball zu verwalten, profitierend aus der geringen Intensität Madrids. Plötzlich erschien Raum gegen einen Bale der fortan ein lahmes Spiel machte und Marcelo, der mich an den alten Marcelo erinnerte. Wenn er wegen der Verletzung oder des verlorenem Stammplatzes einen Einbruch erleiden sollte, ist das keine gute Nachricht für Madrid, selbst wenn er das Finale von der Bank aus starten sollte.
Das Spiel ging mit 0-1 in die Halbzeit, obwohl ein 1-0 genau so konsequent gewesen wäre. Fußball halt.
Ancelotti entschied sich dann Illarra für unseren nervösesten Spieler rauszunehmen, ein notwendiger Wechsel. Illarra war für mich mehr ein Opfer des schlechten Spiels, als eine Ursache, auch wenn er kein gutes Spiel gemacht hat. Isco wich zurück auf die Doppelsechs in einer Art 4-2-4. Das Spiel wurde dann total verrückt. Feghouli musste mehr arbeiten gegen einen weiteren Außenspieler und Parejo dominierte zwischen den Linien. Madrid konnte den Ball nicht vorne zurückerobern und Valencia schickte die Bälle in Marcelos Rücken. Es wurde zu so einem großem Problem, dass Ancelotti sich gezwungen sah, bei einem 1-2 Rückstand Casemiro für Isco einzuwechseln. Ein Wechsel, der Madrids Spiel gut getan hat. Valencia konterte kaum mehr und Real Madrid hatte alle Chancen. Das Sinnbild war Cristiano, der zig Chancen kreierte, um sie dann alle nicht zu verwandeln, um dann in der Nachspielzeit einen Ibrahimovic auszupacken. Ein tolles Tor, weil es die Meisterschaft noch am leben lässt und den Spieler für seinen Willen belohnt.
Es war nicht Real Madrids Tag, Diego Alves hat dafür mitgesorgt. Das Spiel war vor allem ein gutes Zeichen für die Liga, wo wir mitverfolgen konnten, dass es nicht so viele leichte Siege gibt.
Nach dem 5-0 gegen die Bayern sehen wir wieder, dass die Mannschaft noch ihre Defizite hat, ich hoffe aber niemand hatte das vergessen. Meiner Meinung nach war das kein individuelles Problem. Natürlich sind Pepe, Modric und Coentrao in einer starken Verfassung, aber das waren Bale, Benzema und Alonso auch und haben keine tolle Spiele geliefert. Bis auf Bale und Marcelo hatten alle meiner Meinung nach die vom User @FernandoRedondo geforderte Mindestmaß an Konzentration.
Dieser Spieltag war für mich persönlich aber ganz gut, um damit leben zu können, wer auch immer Meister werden sollte. Ich hatte der Niederlage gegen Sevilla noch etwas hinterher getrauert, aber das ist nicht mehr der Fall. Wer es auch holt, der hat das verdient(nicht vergessen, dass Barcelona dann 10 Punkte von 12 in den direkten Duellen erreichen müsste, um Meister zu werden ).
Am Ende noch ein paar Worte zu Morata: hab einen guten Vergleich aufgeschnappt. Morata ist wie eine Mikrowelle. Sein Output in 10 Minuten gleicht den von anderen in 30.
Schon etwas besonderes, der Junge, ich wüsste keinen anderen Spieler, der seine Rolle besser ausfüllen könnte. Dass diese ihm aber zu klein sein sollte, ist natürlich komplett verständlich.
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