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Vereinsführung

Kann jemand was zu Diego Torres erzählen? Ist das ein seriöser Journalist, denn mMn klingt das eher nach viel Spekulatius...
Ich habe den Namen schon oft gehört, auch hier im Forum. Scheint irgendein "Insider" zu sein, aber wie seriös er ist weiß ich auch nicht genau. Jedenfalls sind definitiv interessante Aussagen dabei, besonders zu unserem Präsidenten.
 
Und dieser Diego Torres war natürlich immer mit dabei, bei den Gesprächen ;)
 
Coentrão spielte obwohl Marcelo viel besser ist :lolsign:.

Er hat sonst noch ein paar Perlen drin. Nuestro Diego Torres :-)..

Manchmal stimmen die Sachen bis zu einem gewissen Teil, aber er übertreibt es wieder und man verliert die Glaubwürdigkeit. Also Xabi Alonso würde ich ihn wegen Stalking verklagen. Wo sass er in der Kabine, im Flieger usw? Woher soll er alles so Punktgenau wissen? Gibt es einen Maulwurf im Team? Ich glaub es war Özil..

Der Spox Kollege hinterfragt auch gar nichts, glaubt ihm einfach blind. Insgesamt ein schwaches undurchdachtes Interview mit vielen offenen Fragen.
 
Der Wahrheitsgehalt allerdings dürfte, wie in den vorigen Kommentaren bereits angemahnt, nicht zu hoch liegen.
Selbst, dass Mou mit einem solchen Journalisten über streng geheime Interna sprechen würde, halte ich doch für arg fragwürdig. Daher basiert das Interview wohl auch auf Annahmen und Gerüchten, die der Herr Torres sich selbst zusammengereimt oder bei Kollegen aufgeschnappt hat.
Trotz allem gibt es auch interessante Aspekte in diesem Interview, über die es sich nachzudenken lohnt..
 
Ich finde es bedenklich wie er Arbeloa, Coentrão und Alonso un den Dreck zieht. Hier wird aber nur über Mourinho gesprochen, obwohl die Aussagen schon "alt" sind.
 
Das Problem bei Herrn Torres ist wie immer schon bei ihm gewesen. Er unterscheidet nicht zwischen recherchiertem Fakt und seiner persönlichen Interpretation.

Bestes Beispiel die Coentrao Causa.

Selbstverständlich ist er als Portugiese bei einem der größten Agenten der Welt der auch Portugiese ist (Mendez). Selbstverständlich holt sich Real Madrid und deren Trainer Mourinho einen seiner Klienten wenn dieser verfügbar ist und droht zu Bayern oder andere große Mannschaften zu gehen, wenn es für alle eine Win Win Situation ist.

Warum denn nicht?

Das dahinter Geld eine Rolle spielt ist ein offenes Geheimnis und ich habe schon bei der Neymar Causa gesagt, dass jeder Verein der Welt massiv dreckige Geschäfte durchzieht. So auch Real Madrid. Das ist weder ein Skandal noch etwas investigativ aufgedecktes neues.

Wenn Thiago also zu Bayern geht zu seinem Ex Trainer und sein Berater Pere Guardiola ist, ist das dann auch bedenklich? Ja natürlich. Aber so läuft das Business.

"Interessant" wird dieses Interview nur dann, wenn Herr Torres seine eigenen Interpretationen und Meinungen in diese recherchern hineinpackt. Die Beruteilung der sportlichen Qualität von Coentrao gegenüber Marcelo ist genauso eine subjektive Meinung von ihm.

In allem ist seine gesamte Herangehensweise eine Contra-Mourinho interpretation und die ist nicht verwunderlich verdient er doch offensichtlich sein Geld mit Herrn Mourinho. Ich meine wenn Idioten von Spox jetzt sogar ihn fragen und ihn als journalist als stichfeste Quelle akzeptieren, dann Herr Torres mit seinem Gift und Galle spucken alles erreicht was man erreichen muss. Er polarisiert und gibt Aussagen zum besten die gelesen werden wollen.

Was Perez angeht ist das ein offenes geheimnis und auch schon seit 10 Jahren bekannt.

Man sollte alles was er so dahergesagt hat gut für sich selbst durchleuchten und seine eigenen Gedanken zu den Themen machen. Aber dieses Interview ist bei Gott keine Ansammlung von Fakten. Er hat vielleicht den Milchmann vom Platzwart interviewt und der hat ihm erzählt, dass er ihm erzählt hat, dass er gehört hat, dass Khedira Mou nicht mag.

Die Geschichte mit Arbeloa ist doch auch nur bedingt realistisch, wollte Mourinho doch offiziell Maicon verpflichten. Darum wollte er Carvajal zuerst nach Leverkusen schieben, damit man alternativlos dann Maicon holt. Hat man nicht. Am Ende durfte er sich Allrounder Essien ausleihen, damit er nciht ganz mit runterlassenen Hosen dasteht.

Die tolle "Koorperation" zwischen Perez und Mourinho seh ich da also auch nicht, hat Mourinho gerade im Modric Jahr eben nicht alles bekommen was er wollte. Ich könnte jetzt das gleiche machen wie Torres und behaupten, das das der Grund für den Bruch war, oder die miserable Hinrunde 2012/13 bei der die Spieler definitiv nicht mehr motiviert bei der sache waren und Mou 100 Fehler beging als er die spieler versuchte aufzustacheln und herauszufordern (Ramos auf die bank gegen city, khedira kritik, özil bank, casillas bank) er wollte die Oberhand behalten, hatte sie aber schon verloren.

Obs am Clasico mit Tito lag? Evt. kann ich mir gut vorstellen. Aber dieses permanente gefasel über Mourinhos intentionen ermüdet mich.

Die Respektlosigkeit die hier an den Tag gelegt wurde "kollegen von torres" haben ihn gefragt ob Mourinho geisterskrank ist. Alles klar...

Völliger Schwachsinn...

Naja wer es glauben will wort für wort wird es sowieso tun. man liest ja auch schon in den kommentaren "genau was ich immer gedacht habe...." sowas nennt sich "self fullfilling prophicy"

Die Leute wollten immer schon so einen Aritkel lesen um nachher zu sagen "hab ich immer schon gewusst" um dann genau so einen artikel zu bekommen, der wiederum genau die haltung gegen mourinho produziert, was mehr nachfrage nach solchen artikeln zur Folge hat. Zyklischer Konsum...
 
Das Interview versprüht Polemik und Populismus pur. Aus Fußball wird ein gesellschaftliches und politisches Drama gemacht. Es ist alles dabei, der strenge Despot, der seine Truppe versucht durch Tyrannei zusammenzuhalten, der seine eigene Person über dem Wohl der Mannschaft stellt, einzelne "Freiheitskämpfer", die sich offen gegen den Despoten aussprechen und diese Rebellion teuer bezahlen müssen, die "Royalisten", die aufgrund von Egoismus am ihm festhalten und damit das Team verraten und sogar die internationale Komponente, bei der es um viel Geld und Einfluss geht.

Also ich finde, dass ist relativ amüsant zu lesen, aber so eine Aufbereitung sollte man nicht allzu ernst nehmen. Einiges ist bestimmt wahr, aber der gute Mann überzieht die ganze Sache mit sehr viel Pathos und so hat es eher was von Sensationsjournalismus.
 
Ihr habt die meisten Punkte schon angesprochen und ich empfinde das auch so.

Abschließend möchte ich nur noch seine Interpretation des Marktwertes von Bale in Frage stellen, bzw. entmystifizieren.

Bale war auch im Sommer schon mehr als 50 Mio. wert, durch seinen jetzigen Wechsel dürfte er aktuell bei 80 Mio. liegen.

Natürlich weiß es niemand exakt aber die Rechnung die er da aufmacht, ist nicht schlüssig. Perez mag viele (auch kritische und fragwürdige) Elemente in seiner Persönlichkeit verkörpern aber er ist kein Blinder und kein Hasardeur. Er würde auf den Marktwert eines Spielers keine 100% drauflegen - schon gar nicht in dieser Dimension. Außerdem hat er keine 100 Mio. gekostet sondern 91 Mio., das sind immerhin knapp 10 Mio. weniger als alle im Sommer geschrien haben.

Das Interview ließt sich spannend aber da sind mir zu viele "Neuigkeiten" oder Spekulationen und/oder Wichtigtuereien enthalten. Da hat einer großspurig auf die Sahne gehauen...
 
Ihr habt die meisten Punkte schon angesprochen und ich empfinde das auch so.

Abschließend möchte ich nur noch seine Interpretation des Marktwertes von Bale in Frage stellen, bzw. entmystifizieren.

Bale war auch im Sommer schon mehr als 50 Mio. wert, durch seinen jetzigen Wechsel dürfte er aktuell bei 80 Mio. liegen.

Natürlich weiß es niemand exakt aber die Rechnung die er da aufmacht, ist nicht schlüssig. Perez mag viele (auch kritische und fragwürdige) Elemente in seiner Persönlichkeit verkörpern aber er ist kein Blinder und kein Hasardeur. Er würde auf den Marktwert eines Spielers keine 100% drauflegen - schon gar nicht in dieser Dimension. Außerdem hat er keine 100 Mio. gekostet sondern 91 Mio., das sind immerhin knapp 10 Mio. weniger als alle im Sommer geschrien haben.

Das Interview ließt sich spannend aber da sind mir zu viele "Neuigkeiten" oder Spekulationen und/oder Wichtigtuereien enthalten. Da hat einer großspurig auf die Sahne gehauen...
Dieses Marktwert... ich werds nie verstehen...
Wenn ich beim Kiosk nebenan für eine Club Mate 1,20, beim Kiosk an meiner Arbeitsstelle (Touristengegend) 2 Euro und bei Kaisers 1 Euro bezahle, was ist denn dann der Marktwert der Club Mate? Sie alle werden diesen Preis wohl für sich kalkuliert haben und die Leute werden es bezahlen. Verlangt jetzt irgendeiner von ihnen etwas "über" oder "unter" Marktwert?

Wäre Dortmund (nähmen wir an, Dortmund käme jetzt irgendwie an das Geld heran) ein Gareth Bale genau so viel wert wie er es Real Madrid ist?

Wie viel ein Verein bereit ist zu zahlen, hängt doch mit viel zu vielen Faktoren zusammen, um da irgendeinen allgemeingültigen Wert herauszukristalisieren. Dazu gehören u.a. Bedarf bei beiden Vereinen, Vertragslaufzeit, Sturheit der Verhandlungspartner, die finanzielle Situation der Vereine, das Potential das Geld wieder reinzubekommen und neben weiteren Gründen muss halt am Ende auch jemand bereit sein das Geld zu zahlen.

Der Post gehört dann natürlich dann auch zum Thema Diego Torres. Aber das der gerne viel Müll erzählt und seit Jahren eine gewisse "Mission" hat, sollte ja hoffentlich irgendwann bekannt sein.
 
Dieses Marktwert... ich werds nie verstehen...
Wenn ich beim Kiosk nebenan für eine Club Mate 1,20, beim Kiosk an meiner Arbeitsstelle (Touristengegend) 2 Euro und bei Kaisers 1 Euro bezahle, was ist denn dann der Marktwert der Club Mate? Sie alle werden diesen Preis wohl für sich kalkuliert haben und die Leute werden es bezahlen. Verlangt jetzt irgendeiner von ihnen etwas "über" oder "unter" Marktwert?

Wäre Dortmund (nähmen wir an, Dortmund käme jetzt irgendwie an das Geld heran) ein Gareth Bale genau so viel wert wie er es Real Madrid ist?

Wie viel ein Verein bereit ist zu zahlen, hängt doch mit viel zu vielen Faktoren zusammen, um da irgendeinen allgemeingültigen Wert herauszukristalisieren. Dazu gehören u.a. Bedarf bei beiden Vereinen, Vertragslaufzeit, Sturheit der Verhandlungspartner, die finanzielle Situation der Vereine, das Potential das Geld wieder reinzubekommen und neben weiteren Gründen muss halt am Ende auch jemand bereit sein das Geld zu zahlen.

Der Post gehört dann natürlich dann auch zum Thema Diego Torres. Aber das der gerne viel Müll erzählt und seit Jahren eine gewisse "Mission" hat, sollte ja hoffentlich irgendwann bekannt sein.

Ich denke das Prinzip der Eruierung eines Marktwertes eines einzelnen Spielers im Profifussball läßt sich kaum mit der Preiskalkulation von soft drinks hinsichtlich Angebot, Nachfrage und Dimension des Einzelproduktes vergleichen...

Nein, der BVB hätte wohl weniger gezahlt, da er eine gänzlich andere Transferpolitik verfolgt. Dafür ist er aber auch ein völlig anderer Verein, einmal unabhängig von seiner finanziellen Ausgangslage.

Neben den Faktoren auf Vereinsseite die Du aufgezählt hast, steht der zu transferierende Spieler selbst im Mittelpunkt. Seine nachweisbare Qualität, Erfahrung, Einschätzung von Talent und Potential, etc. aber auch Risikofaktoren wie die Verletzungsanfälligkeit.

Natürlich kann man solche Einschätzungen immer kontrovers diskutieren, was ja auch spannend ist.
 
Dieses Marktwert... ich werds nie verstehen...
Wenn ich beim Kiosk nebenan für eine Club Mate 1,20, beim Kiosk an meiner Arbeitsstelle (Touristengegend) 2 Euro und bei Kaisers 1 Euro bezahle, was ist denn dann der Marktwert der Club Mate? Sie alle werden diesen Preis wohl für sich kalkuliert haben und die Leute werden es bezahlen. Verlangt jetzt irgendeiner von ihnen etwas "über" oder "unter" Marktwert?

Wäre Dortmund (nähmen wir an, Dortmund käme jetzt irgendwie an das Geld heran) ein Gareth Bale genau so viel wert wie er es Real Madrid ist?

Wie viel ein Verein bereit ist zu zahlen, hängt doch mit viel zu vielen Faktoren zusammen, um da irgendeinen allgemeingültigen Wert herauszukristalisieren. Dazu gehören u.a. Bedarf bei beiden Vereinen, Vertragslaufzeit, Sturheit der Verhandlungspartner, die finanzielle Situation der Vereine, das Potential das Geld wieder reinzubekommen und neben weiteren Gründen muss halt am Ende auch jemand bereit sein das Geld zu zahlen.

Der Post gehört dann natürlich dann auch zum Thema Diego Torres. Aber das der gerne viel Müll erzählt und seit Jahren eine gewisse "Mission" hat, sollte ja hoffentlich irgendwann bekannt sein.

Vor allem... Wieso steigt der Marktwert nicht gemeinsam mit der Inflation? Wenn das Geld jedes Jahr um den Wert x weniger wert ist, dann müsste in der statischen Berechnung von direkter Proportionalität von Leistung und Martwert ein Fußballer aus dem Jahre 2000 mit gewissen Rahmenbedingungen inflationsbereinigt genausoviel kosten wie heute.

Ich frage mich manchmal wie diese Doktrin funktionieren soll?

Gibt es einen Listenpreis für offensive Mittelfeldspieler im Alter von 20 Jahren, die beidfüßig sind? Gibt es dann Abzüge wenn man nur einen linken Fuß hat? Was wenn ich zwar sehr schnell bin, aber wenig Ballkontrolle besitze. Ist meine Geschwindigkeit dann weniger Wert?

Oder könnte es doch ganz anders sein und der Martkwert hat gar nix mit der sportlichen Qualität zu tun?

Souls dein Beispiel ist sehr elegant und vorallem altagstauglich, doch du hast die kleine Unschärfe drin, dass ein Fußballer ja noch nichtmal eine Ware ist. Also natürlich ist er eine Ware - mea culpa. Aber er ist eine immaterielle Ware. Diese ist anders zu betrachten als die materialle Ware. Die materielle Ware kannst du beurteilen und vergleichen. Du kanst merkmale Erstellen anhand dessen du die Qualität misst.

Ein Fernseher mit 30 Zoll ist einfach kleiner als ein Fernsehr mit 40 Zoll. Die Anzahl der Lumen, der Stromverbrauch. Diverse Gimmicks von SmartTV über WLAN bis USB Schnittstellen. Es erscheint logisch eine solche Ware im Vergleich zu einer anderen Ware zu bewerten und einen "Preis" festzulegen.

Doch bei diesem immateriellen Gut von Fußballer ist allein schon die Beurteilung der Realität die Herausforderung Nr.1, die zweite ist der Vergleich mit anderen "Gütern" am Markt und selbst die eigene Nachfrage ist nicht klar definiert.

Wenn ich Hunge habe, weiß ich dass ich etwas zu essen brauche. Wenn ich keinen Fernseher habe und ich will Fernsehen kaufe ich mir einen Fernseher. Aber die Analyse zu determinieren welchen Fußballer ein Team "braucht" und warum ist nicht so eindeutig zu erörtern. Noch viel schlimmer wird das ganze dann, wenn man sich vor Augen hält, wie viele Menschen an einem Transfer partizipieren. Von Agenten bis Trainer, Manager, Präsidenten, Sportdirektoren, Sponsoreninteressenten usw...

Ich tue mir mit dieser simplifizierung im Fußball was den Marktwert angeht daher ungeheuer schwer.

Nehmen wir den heiligen Gral dieser Perversion unter die Lupe: Transfermarkt.de

Alexander hat es Angesprochen. Aus magischer Hand (ich liebe das - im "Freien Markt" heißt es auch im Wortlaut die "Invisible Hand") scheint nun auf einmal nachdem der Transfer durch ist, den Marktwert angepasst zu haben. Tadaa... Magie. Der Welsh Wizard kann doch noch mehr Zaubern als man anfangs angenommen hatte. Am Ende der Saison 2013 betrug sein Marktwert 50 Mio. Euro (aha...).

Selbst wenn wir diesen fiktiven Wert als "Godgiven" anerkennen würden. Welche sportliche Leistung gelang Gareth Bale zwischn 01.07.2013 und 01.09.2013, dass sein Marktwert von 50 Mio. zuerst auf 65 Mio. und schließlich nach seinem Transfer auf 80 Mio. Euro anstieg?

Richtig. Keine.

Die schlichte Interessensbekundung von Real Madrid und Aussagen in den Medien wie die von Zidane was man bereit wäre für ihn auszugeben ließ den Marktwert ansteigen.

Die wirklich interessante These, die ich leider in keinem Medium bisher lesen durfe, aus wirtschaftlicher Sicht aber absolut Sinn machen würde ist folgende:

Kann es sein, dass es zu Real Madrids Strategie gehört eine solchen Transfer höher ausfallen zu lassen als antizipiert? Wenn ja, warum?

Vielleicht weil im immateriellen Vermögenswert die Werte der investitionsgröße in den Kader in der Bilanz auftaucht? Vielleicht weil der Kaderwert einen entscheidende Kenngröße für den Wert eines Vereins ist? Ist es ein Zufall das Real Madrid laut idiotischen Kennzahlberechnungen von Forbes Magazine nun der wertvollste Verein der Welt ist? Wie kam das zustande? Vielleicht weil man bewusst 91 Mio. Euro in einen Kaderwert gepumpt hat um aus monetärer Sicht auf dem Feld hohen Wert anzusammeln? Die Illusion und der Mytos des am "Papier" (Geldschein) betrachteten "Besten Vereins" der Welt? Ist diese Mythos wiederum für die Marke Real Madrid nicht buchstäblich Gold wert?

Man will keine 15 Mio. Euro Transfers tätigen. Es muss in dieser Front so investiert werden, damit man das Produkt verkaufen kann. Am besten ohne überhaupt auch nur gegen einen einzigen Ball getreten zu haben.

Nein... Ich kann daher aus dieser völlig abstrusen Aussage von Torres bzgl. des Marktwertes überhaupt nichts gehaltvolles herausziehen, da die schiere Beurteilung von fußballerischer Klasse im Kontext einer komplexen Ablöseforderung grotesk wirkt. Bei etwas so entkoppelten wie einer Ablösesumme von Qualität und Wert zu sprechen ist für mich nicht korrekt.

Ich habs schon einmal erläutert aber der Wert einer Sache liegt gerade bei Geld immer im Verhältnis von dem was ich habe zu dem was ich ausgeben muss und von dem was ich für das Geld anderen Falls erhalten könnte.

In diesem Kontext ist und bleibt Zinedine Zidane der teuerste Spieler allerzeiten. Dicht gefolgt Diego Armando Maradona. Da können auch kein Neymar und auch kein Bale daran was ändern. Auch wenn die Perez-Administration es geschickt eingefädelt hat diese Schlagzeilen zu produzieren.

Für derartige Machenschaften muss man sich in Bewunderung im Sessel zurücklehnen und diesem Mann einfach eingestehen, dass die manipulation der öffentlichen Meinung und die Umsetzung seiner privaten Ziele unglaublich gut von statten gehen.

Chapeau!
 
Ich denke das Prinzip der Eruierung eines Marktwertes eines einzelnen Spielers im Profifussball läßt sich kaum mit der Preiskalkulation von soft drinks hinsichtlich Angebot, Nachfrage und Dimension des Einzelproduktes vergleichen...

Aha und wieso nicht? Wieso ist es sehr weit heruntergebrochen nicht der simpelste Vergleich?

Nein, der BVB hätte wohl weniger gezahlt, da er eine gänzlich andere Transferpolitik verfolgt. Dafür ist er aber auch ein völlig anderer Verein, einmal unabhängig von seiner finanziellen Ausgangslage.

Schließt dieser Satz von dir nicht schon einen fixen Marktwert aus, auf den du Bale festnageln möchtest?

Neben den Faktoren auf Vereinsseite die Du aufgezählt hast, steht der zu transferierende Spieler selbst im Mittelpunkt. Seine nachweisbare Qualität, Erfahrung, Einschätzung von Talent und Potential, etc. aber auch Risikofaktoren wie die Verletzungsanfälligkeit.

Was ändert das an der Tatsache, dass letztendlich jeder Verein individuell für sich selbst entscheidet, wieviel man für dieses Produkt zahlen möchte.

Natürlich kann man solche Einschätzungen immer kontrovers diskutieren, was ja auch spannend ist.

Dann fang mal an, indem du richtig auf Souls eingehst.
 
Aha und wieso nicht? Wieso ist es sehr weit heruntergebrochen nicht der simpelste Vergleich?



Schließt dieser Satz von dir nicht schon einen fixen Marktwert aus, auf den du Bale festnageln möchtest?



Was ändert das an der Tatsache, dass letztendlich jeder Verein individuell für sich selbst entscheidet, wieviel man für dieses Produkt zahlen möchte.



Dann fang mal an, indem du richtig auf Souls eingehst.

Mit Verlaub, was ist das denn für ein Post ?

1. Das ist nicht sehr weit heruntergebrochen oder simpel, pragmatisch, wie immer Du Dein Kind da gerne betiteln möchtest. Ein solcher Vergleich läßt sich per Definition nicht anstellen weil soft drinks preislich Marktgegebenheiten der Konsumgüterindustrie gehorchen und dies in keine Relation zu Transfers im Fussballgeschäft gesetzt werden kann. Dort sind die Marktfaktoren sowie die Einflußfaktoren andere, auch in deren Auswirkung.

Ich bin sicher, dass Du dies selbst weißt, Du blendest es nur gerade mustergültig aus. Warum, das weißt nur Du selbst.

Wenn wir hier anfangen Getränke mit Transfers zu vergleichen, machen wir uns unglaubwürdig. Möchtest Du vielleicht nicht noch Rüstungsgüter oder weitere exotische Artikel zum Vergleich heranziehen ?

2. Keineswegs...denn die Tatsache, dass sich mehrere Vereine aus mehreren Ländern mit unterschiedlichen Möglichkeiten um einen Spieler bemühen, macht es doch nicht prinzipiell unmöglich einen Marktwert zu definieren. Gerade aufgrund der Faktoren, die Soul und ich erwähnt hatten. Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Ja, ich habe eine Zahl genannt, laß uns auf einen Korridor verständigen, wenn dies für Dich plausibler ist.

3. Das beeinflußt die Tatsache wie viel interessierte und hochambitionierte Vereine für einen Zielspieler investieren müssen, nicht möchten. Das ist bei Spitzentransfers über die wir hier sprechen keine Frage des Möchtens.

4. Auf welchen Punkt bin ich Deiner Auffassung nach nicht oder unzureichend eingegangen ? Da müßtest Du bitte einmal konkret werden, wenn Du dies schon gerne anführst.
 
Keine Reflexion ? Dann kann ich jetzt schlafen gehen. Gute Nacht!
 
Ich denke das Prinzip der Eruierung eines Marktwertes eines einzelnen Spielers im Profifussball läßt sich kaum mit der Preiskalkulation von soft drinks hinsichtlich Angebot, Nachfrage und Dimension des Einzelproduktes vergleichen...

Nein, der BVB hätte wohl weniger gezahlt, da er eine gänzlich andere Transferpolitik verfolgt. Dafür ist er aber auch ein völlig anderer Verein, einmal unabhängig von seiner finanziellen Ausgangslage.

Neben den Faktoren auf Vereinsseite die Du aufgezählt hast, steht der zu transferierende Spieler selbst im Mittelpunkt. Seine nachweisbare Qualität, Erfahrung, Einschätzung von Talent und Potential, etc. aber auch Risikofaktoren wie die Verletzungsanfälligkeit.

Natürlich kann man solche Einschätzungen immer kontrovers diskutieren, was ja auch spannend ist.
Das Problem an Vergleichen ist wohl, dass sie nie völlig korrekt übereinstimmen, weil es eben nur ein Vergleich ist.

Es gibt eine Nachfrage an Club Mate, es gibt eine Nachfrage an Fußballspielern.
Es gibt einen Verkäufer für Club Mate, es gibt Mannschaften die Spieler verkaufen.
Es gibt Leute, die sagen sich, dass Club Mate lecker ist, aber ihnen nicht mehr als 1,50 wert ist und es gibt Leute, die sind grad am Verdursten (oder unterzuckert) und würden wohl auch 5 Euro bezahlen.
Und es gibt Mannschaften, die sagen sich, dass Bale n super Spieler ist und gut reinpasst, aber er ihnen nicht mehr wert als 50 Mio. ist und es gibt Vereine, die haben einen großen Marketingplan etc. pp. auf dem Tisch und würden sogar 120 Mio. zahlen.

Natürlich ist der Vergleich anfechtbar. Schon weil Club Mate von vielen Leuten verkauft wird und Bale wohl höchstens von einer Mannschaft... momentan wohl von keiner, denn ich denke Real Madrid wird bei einem 100 Mio. Angebot auch "nein" sagen, außer wenn Bale Stunk macht.
Bale ist natürlich auch kein Getränk, für das man, wenn man es ausgetrunken hat, noch Pfandgeld zurückbekommt. Bale besteht auch nicht zu größten Teilen aus Zucker und Wasser. Bale löscht auch keinen Durst.
Bale ist auch kein Ferrari, schließlich hat er keine Räder.
Wenn man will, kann man so jeden Vergleich auseinandernehmen.

Zu Dortmund: Eben. Sie haben eine andere Transferpolitik. Was heißt das jetzt für den Marktwert? Arsenal London hat auch eine andere Transferpolitik und würde, würde der Preis über 50 Mio. getrieben werden, sich wohl woanders umschauen. Manchester City dagegen würde wohl einfach nur aus Spaß und der Aufmerksamkeit wegen auch 150 Mio. zahlen, wenn es nicht dieses blöde FFP gäbe. Und für Real Madrid gab es wohl keine Alternative, weshalb man eben die Preistreiberei von Tottenham auch mitgemacht hat.
Aber was bestimmt nun den Marktwert? Das was Real Madrid aufgrund ihrer Situation gezahlt hat oder das was vermutlich Arsenal gezahlt hätte? Oder wird er vom Manager des Spielers festgelegt?

Und ja, die Dinge die du da aufzählst haben natürlich auch einen Einfluss auf den Preis. Genauso wie die Dinge, die ich aufgezählt habe. Aber diese ganzen Faktoren lassen es einfach nicht zu, dass man da einen "Marktpreis" festlegen könnte.
 
Das Problem an Vergleichen ist wohl, dass sie nie völlig korrekt übereinstimmen, weil es eben nur ein Vergleich ist.

Es gibt eine Nachfrage an Club Mate, es gibt eine Nachfrage an Fußballspielern.
Es gibt einen Verkäufer für Club Mate, es gibt Mannschaften die Spieler verkaufen.
Es gibt Leute, die sagen sich, dass Club Mate lecker ist, aber ihnen nicht mehr als 1,50 wert ist und es gibt Leute, die sind grad am Verdursten (oder unterzuckert) und würden wohl auch 5 Euro bezahlen.
Und es gibt Mannschaften, die sagen sich, dass Bale n super Spieler ist und gut reinpasst, aber er ihnen nicht mehr wert als 50 Mio. ist und es gibt Vereine, die haben einen großen Marketingplan etc. pp. auf dem Tisch und würden sogar 120 Mio. zahlen.

Natürlich ist der Vergleich anfechtbar. Schon weil Club Mate von vielen Leuten verkauft wird und Bale wohl höchstens von einer Mannschaft... momentan wohl von keiner, denn ich denke Real Madrid wird bei einem 100 Mio. Angebot auch "nein" sagen, außer wenn Bale Stunk macht.
Bale ist natürlich auch kein Getränk, für das man, wenn man es ausgetrunken hat, noch Pfandgeld zurückbekommt. Bale besteht auch nicht zu größten Teilen aus Zucker und Wasser. Bale löscht auch keinen Durst.
Bale ist auch kein Ferrari, schließlich hat er keine Räder.
Wenn man will, kann man so jeden Vergleich auseinandernehmen.

Zu Dortmund: Eben. Sie haben eine andere Transferpolitik. Was heißt das jetzt für den Marktwert? Arsenal London hat auch eine andere Transferpolitik und würde, würde der Preis über 50 Mio. getrieben werden, sich wohl woanders umschauen. Manchester City dagegen würde wohl einfach nur aus Spaß und der Aufmerksamkeit wegen auch 150 Mio. zahlen, wenn es nicht dieses blöde FFP gäbe. Und für Real Madrid gab es wohl keine Alternative, weshalb man eben die Preistreiberei von Tottenham auch mitgemacht hat.
Aber was bestimmt nun den Marktwert? Das was Real Madrid aufgrund ihrer Situation gezahlt hat oder das was vermutlich Arsenal gezahlt hätte? Oder wird er vom Manager des Spielers festgelegt?

Und ja, die Dinge die du da aufzählst haben natürlich auch einen Einfluss auf den Preis. Genauso wie die Dinge, die ich aufgezählt habe. Aber diese ganzen Faktoren lassen es einfach nicht zu, dass man da einen "Marktpreis" festlegen könnte.

Genaugenommen ist der Marktwert ein abstrakter Wert, der schlicht angenommen wird, was unter "normalen" Umständen wohl (!) mindestens erreicht werden könnte. Im Verhältnis mit anderen Immobilien... öhm... Fußballern.

Das Problem ist, dass es eben immateriell ist wie gesagt und daher dieser abstrakte Wert derart verschätzt wird, dass er für mich pers. (!) absolut null aussagekraft hat, da die Realität, also der am Ende realisierte echte faktische Preis, sich derart von dem "Marktwert" entfernt in diesem Business, dass ich dieser Marktwertanalysen für völlig sinnfrei erachte.

Es ist der Versuch ein Modell zu antizipieren, dass nicht antizipierbar ist. Du kannst derartige komplexe Verläufe nur im Nachhinein analysieren, da die Verhandlungsprozesse derart viele Variablen beinhalten.

Im Umkehrschluss erübrigt sich dafür für mich JEDE Debatte über den Vergleich zwischen tatsächlichem Preis und fiktiv angenommenen Marktwert.

Wenn der Marktwert von vornherein geschätzt ist und der Preis faktisch ist, wie soll eine Verbindung hergestellt werden die sinnvolle Aussagen zulässt?

Es ist schlicht nicht so, dass jeder, der über dem Marktwert einkauft überbezahlt hat und es ist auch nicht so, dass jemand der unter dem Marktwertverkauft zu wenig eingenommen hat. Es ist schlicht ein Buchwert, der nur existiert um seinen eigenen Kader bewerten zu können um den fixtiven "Wert" des Kaders einschätzen zu können.

Da gehts ja auch drum, wieviele Euro man "flüssig" machen könnten wenn der Fall eintreten würde, dass man Spieler abgeben muss.

Einen Marktwert errechnen... ja klar, wenn man bock hat. Aber dann im Bezug zum Realpreis eine Beurteilung zuzulassen ist sinnfrei, da in dem Moment des Kaufes der Spieler dem Verein auch den Wert hat, sonst hätten sie ihn nicht gekauft.

Es gibt nur einen Gareth Bale und nur einen Neymar und nur einen Illarramendi usw. Was interessiert mich was man für Spieler im Vergleich zu ihnen bekommen hätte, wenn es darum geht was ich für dieses Individuum bezahlen muss in genau der zeitlichen Situation in der ich ihn für mich gewinnen will. Der Markt ist mir als Käufer als herzlichst egal, wenn es darum geht in der Periode X genau den Spieler Y zu verpflichten.

1) Was kostet er? (fakt, nicht antizipiert)
2) Wie finanzier ich das?
3) Will ich ihn unbedingt haben?

Entscheidung. Was gibt es danach noch zu diskutieren? Das tut man doch nur, wenn man eine persönliche Meinung zu Punkt 3 unbedingt in die Welt schießen möchte. Alles was man als unbenötigt empfindet war zu teuer...
 
Das Problem an Vergleichen ist wohl, dass sie nie völlig korrekt übereinstimmen, weil es eben nur ein Vergleich ist.

Es gibt eine Nachfrage an Club Mate, es gibt eine Nachfrage an Fußballspielern.
Es gibt einen Verkäufer für Club Mate, es gibt Mannschaften die Spieler verkaufen.
Es gibt Leute, die sagen sich, dass Club Mate lecker ist, aber ihnen nicht mehr als 1,50 wert ist und es gibt Leute, die sind grad am Verdursten (oder unterzuckert) und würden wohl auch 5 Euro bezahlen.
Und es gibt Mannschaften, die sagen sich, dass Bale n super Spieler ist und gut reinpasst, aber er ihnen nicht mehr wert als 50 Mio. ist und es gibt Vereine, die haben einen großen Marketingplan etc. pp. auf dem Tisch und würden sogar 120 Mio. zahlen.

Natürlich ist der Vergleich anfechtbar. Schon weil Club Mate von vielen Leuten verkauft wird und Bale wohl höchstens von einer Mannschaft... momentan wohl von keiner, denn ich denke Real Madrid wird bei einem 100 Mio. Angebot auch "nein" sagen, außer wenn Bale Stunk macht.
Bale ist natürlich auch kein Getränk, für das man, wenn man es ausgetrunken hat, noch Pfandgeld zurückbekommt. Bale besteht auch nicht zu größten Teilen aus Zucker und Wasser. Bale löscht auch keinen Durst.
Bale ist auch kein Ferrari, schließlich hat er keine Räder.
Wenn man will, kann man so jeden Vergleich auseinandernehmen.

Zu Dortmund: Eben. Sie haben eine andere Transferpolitik. Was heißt das jetzt für den Marktwert? Arsenal London hat auch eine andere Transferpolitik und würde, würde der Preis über 50 Mio. getrieben werden, sich wohl woanders umschauen. Manchester City dagegen würde wohl einfach nur aus Spaß und der Aufmerksamkeit wegen auch 150 Mio. zahlen, wenn es nicht dieses blöde FFP gäbe. Und für Real Madrid gab es wohl keine Alternative, weshalb man eben die Preistreiberei von Tottenham auch mitgemacht hat.
Aber was bestimmt nun den Marktwert? Das was Real Madrid aufgrund ihrer Situation gezahlt hat oder das was vermutlich Arsenal gezahlt hätte? Oder wird er vom Manager des Spielers festgelegt?

Und ja, die Dinge die du da aufzählst haben natürlich auch einen Einfluss auf den Preis. Genauso wie die Dinge, die ich aufgezählt habe. Aber diese ganzen Faktoren lassen es einfach nicht zu, dass man da einen "Marktpreis" festlegen könnte.

Ich hatte einfach den Eindruck gewonnen, dass wir im Begriff sind Äpfel mit Birnen zu vergleichen und das schien mir nicht schlüssig. Dennoch akzeptiere ich natürlich Deine persönliche Sichtweise.

Der "Marktwert" ist an dieser Stelle vielleicht auch eine Frage der begrifflichen Deutung...vielleicht sollte man eher "Verkehrswert" sagen (?). Wenn ich Dein Beispiel nehme würde für mich der Marktwert im Sinne eines Korridors resultieren aus all den unterschiedlichen Einschätzungen, die von den verschiedenen Vereinen kommen. Dies im Sinne der Nachfrage.
Im Sinne des Angebots wären all die Punkte zu berücksichtigen, die wir gestern aufgezählt haben.
Natürlich ist das auch schematisch gedacht und läßt sich so nicht 1:1 umsetzen aber es sind Indikatoren.
Einen Marktwert auf die Million festzulegen ist natürlich sehr schwierig.

Der Manager des Spielers politisiert und vermarktet seinen Akteur. Insofern nimmt auch er indirekten Einfluß auf den Marktwert, er legt ihn aber nicht fest. Da sind externe, harte Fakten - wie wir beide sie genannt haben - (ge)wichtiger.
 
Die Diskussionen über Marktwerte von Fußballern sind tatsächlich nicht einfach zu handhaben, für mich persönlich haben sie deswegen auch keine besonders hohe Aussagekraft. Aber wenn man den Marktwerte als die Summe ansieht, die ein Verein zahlen müsste, um den Spieler zu kaufen, dann erschweren die Ausstiegsklauseln in Spielerverträgen die ganze Angelegenheit nochmal. Beispielsweise hat Jese soweit ich weiß eine Ausstiegsklausel von 200 Millionen, das heißt ein Verein müsste diese Summe aufbringen, um ihn zu kaufen. Ist das dann sein Marktwert?

Aber auch nur, wenn Real sich weigern würde ihn zu verkaufen und der interessierte Verein aus diesem Grund die Klausel ziehen müsste. Insofern sind Marktpreise für Fußballer in meinen Augen eher etwas zwischen Prestige und tatsächlichen Fähigkeiten, aber ohne eine übergroße Bedeutung. Man kann den Wert eines Spielers, falls in seinem Vertrag nichts vermerkt ist nur abschätzen und dann ist sein wirklicher Wert auch davon abhängig wie viel der Meistbietende bereit wäre für ihn zu zahlen. Bei Aktien beispielsweise wird zum Beispiel der Kurs als Durchschnittswert der Angebote berechnet, vielleicht müsste man das bei dem Marktwert der Fußballer auch machen?

Außerdem spielt zumindest in meinen Betrachtungen noch die Bereitschaft des Vereines eine Rolle dem Spieler ein gewisses Grundgehalt plus Handgeld und Prämien zu zahlen bzw. vereinbaren.
 
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