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Allgemeine Transfergerüchte - Real Madrid

Es geht nicht darum DASS ZZ James und Bale abserviert hat sondern um das Wie.
Bale hat er z.b im letzten Saisonspiel 18/19 auf die Bank gesetzt wo eigentlich schon klar war dass Bale uns verlässt um ihn nen Abschied zu vermasseln.
Anschließend degradiert er ihn dann noch öffentlich in der Pressekonferenz um ihn dann schließlich doch nicht abzugeben setzt ihn noch ein Jahr auf die Bank und verschenkt ihn dann.
Und solche Fälle der systematischen Degradierung gibt es jetzt Zigfach. Ceballos, Llorente, Regulion, Jovic, Ödegaard, Valverde, James, Bale, Vini wurden regelrecht demontiert. Entweder man ist empathisch im Mittelalter stehengeblieben oder man macht dies aus reiner Boshaftigkeit.

Mal so nebenbei, bin ich der einzige, der dieses Verhalten hochgradig unprofesionel und destruktiv findet? Es wird immer Menschen geben, mit denen man sich besser versteht und sich mehr austauscht und bei anderen beschränkt man sich auf das nötigste, und es verlangt auch niemand, dass man abseits des Platzes best Buddies ist und jede Stunde zusammen verbringt. Aber ich finde schon, dass man auf diesem Level, bei den Gehältern und der Tatsache, dass wir am Ende eine Mannschaft sind und nur als solche gewinnen oder verlieren können, sowohl vom Trainerstab als auch von einzelnen Spielern verlangen kann, dass sie sich mal zusammenreissen und mögliche Differenzen beiseite legt oder ausdiskutiert. Und wenn das warum auch nicht möglich ist, dass man das auch klar so sagt und eine Lösung sucht. Zidane labbert immer davon, dass alle wichtig sind und er von nichts wisse. Und ein Tag später wechselt ein Spieler und man hört, dass er mit gewissen Spielern seit Monaten kaum ein Wort gewechselt haben soll, keine Niederlagen analysiert oder Ansprachen hält bei schwierigen Situationen. Es kann vorkommen, dass man sich mit einzelnen Überhaupt nicht versteht und sich mal einer total daneben benimmt. Und bei Fällen wie Bale oder James kann man eine gewisse Mitschuld diskutieren. Aber ein Öde, Reguilon, Hakimi, Vini? Ich wüsste nichts, was sie verbrochen haben sollten, um so eine Behandlung zu verdienen. Dass man mit der Hälfte des Kaders kaum bis gar nicht kommuniziert, ist definitiv nicht normal.

Nur mal als Vergleich, Mourinho gilt bei einigen hier bis heute als Persona No Grata, man versucht, seine Erfolge und seinen Einfluss auf die Erfolge Carlod und später Zidanes kleinzureden und es wird gerne behauptet, er hätte einen kompletten Trümmerhaufen mit einem gespaltenen Kader hinterlassen. Weil er in 3 Jahren zwei, ich wiederhole, ZWEI, Spieler öffentlich angeschwärzt hat. Einmal Perdo Leon, der damals wirklich Mist gebaut haut und bei allem Respekt auch kein langfristiger Kandidat für uns war. Und einmal am Ende Casillas, zu einem Zeitpukt, als intern bereits klar war, dass er gehen wird. Ansonsten hat er sich immer in die Schusslinie gestellt und die Kritik auf sich gelenkt oder gegen andere gewettet. Fragt man ehemalige Spieler nach ihrem Draht zu Mou, erzählt eine Mehrheit von positiven Erlebnissen, er konnte hart sein, aber immer ehrlich und hat das Gespräch gesucht, wenn es was zu besprechen gab. Ich will hier nicht mal zwingend seine Art verteidigen, man kann es gut finden oder nicht, aber einfach die Wahrnehmung im Kontrast zu Ziane. Wie gesagt, 2 Spieler und er war die Ausgeburt der Hölle. Zidane kann sich anscheinend den halben Kader vergraulen und manche werden es noch als Geniestreich anhimmeln. Ich hab Zidane immer als umgänglich eingeschätzt, nach den letzten 2 Jahren muss ich das etwas revidieren. Ein guter Komunikator hat es definitv nicht nötig, via Einwechslungen in der 90 Min und durch das Blatt an PKs (Benzema ist der beste und wird immer spielen) zu kommunizieren.

Bisher kann ich auch absolut keine Vorteile in diesem Verhalten ausmachen. Spieler werden demotiviert und sind nicht eingebunden, haben damit kaum einen Mehrwert für den Verein. Teilweise verlieren sie innerhalb eines Jahres einen Grossteil ihres Marktwerts und man bleibt dann auf ihnen sitzen, wenn man sie dann doch endlich gehen lassen will. Man hätte für Bale 2018 100 Mio bekommen können. 2019 wollte ihn schon nur noch China kaufen, hat man abgewürgt. 2020 schliesslich nur noch eine Leihe bei Mitzahlen des Gehalts, eine Rückkehr und ein weiteres Jahr mit ihm ist wahrscheinlich. Ich habe Bale für sein Verhalten oft genug kritisiert, aber der Verein und Zidane haben sich hier definitiv nicht mir Ruhm bekleckert.

Das Ganze wirkt wirklich schon fast wie so eine Art "ja nichts falsch machen" Schutzstrategie. Öffentlich die Spieler immer loben und sich vor sie stellen, aber intern subtile, aber eindeutige Zeichen setzen. Solange, bis ein Spieler frustriert ist und sich aus geht. Dann ist man natürlich fein raus und kann wieder den Bullshit von wegen "sie waren halt nicht geduldig genug bla bla" bringen.

Bezüglich der Aussage von Kroos' Berater bin ich mal noch zurückhaltend. Die labbern noch viel, wenn der Tag ist, und versuchen natürlich, ihre Spieler bestmöglich zu vermarkten. Ob er so tiefe Einblicke in Reals Finanzen hat, darf bezweifelt werden. Ich gehe auch eher davon aus, das der Fokus schlichtweg auf anderen Dingen liegt. Sollte, Betonung auf sollte, es sich als wahr herausstellen, wäre es tatsächlich alarmierend und das nächste Armutszeugnis für Perez, aber ich warte den Sommer mal ab.
 
Mal so nebenbei, bin ich der einzige, der dieses Verhalten hochgradig unprofesionel und destruktiv findet? Es wird immer Menschen geben, mit denen man sich besser versteht und sich mehr austauscht und bei anderen beschränkt man sich auf das nötigste, und es verlangt auch niemand, dass man abseits des Platzes best Buddies ist und jede Stunde zusammen verbringt. Aber ich finde schon, dass man auf diesem Level, bei den Gehältern und der Tatsache, dass wir am Ende eine Mannschaft sind und nur als solche gewinnen oder verlieren können, sowohl vom Trainerstab als auch von einzelnen Spielern verlangen kann, dass sie sich mal zusammenreissen und mögliche Differenzen beiseite legt oder ausdiskutiert. Und wenn das warum auch nicht möglich ist, dass man das auch klar so sagt und eine Lösung sucht. Zidane labbert immer davon, dass alle wichtig sind und er von nichts wisse. Und ein Tag später wechselt ein Spieler und man hört, dass er mit gewissen Spielern seit Monaten kaum ein Wort gewechselt haben soll, keine Niederlagen analysiert oder Ansprachen hält bei schwierigen Situationen. Es kann vorkommen, dass man sich mit einzelnen Überhaupt nicht versteht und sich mal einer total daneben benimmt. Und bei Fällen wie Bale oder James kann man eine gewisse Mitschuld diskutieren. Aber ein Öde, Reguilon, Hakimi, Vini? Ich wüsste nichts, was sie verbrochen haben sollten, um so eine Behandlung zu verdienen. Dass man mit der Hälfte des Kaders kaum bis gar nicht kommuniziert, ist definitiv nicht normal.

Nur mal als Vergleich, Mourinho gilt bei einigen hier bis heute als Persona No Grata, man versucht, seine Erfolge und seinen Einfluss auf die Erfolge Carlod und später Zidanes kleinzureden und es wird gerne behauptet, er hätte einen kompletten Trümmerhaufen mit einem gespaltenen Kader hinterlassen. Weil er in 3 Jahren zwei, ich wiederhole, ZWEI, Spieler öffentlich angeschwärzt hat. Einmal Perdo Leon, der damals wirklich Mist gebaut haut und bei allem Respekt auch kein langfristiger Kandidat für uns war. Und einmal am Ende Casillas, zu einem Zeitpukt, als intern bereits klar war, dass er gehen wird. Ansonsten hat er sich immer in die Schusslinie gestellt und die Kritik auf sich gelenkt oder gegen andere gewettet. Fragt man ehemalige Spieler nach ihrem Draht zu Mou, erzählt eine Mehrheit von positiven Erlebnissen, er konnte hart sein, aber immer ehrlich und hat das Gespräch gesucht, wenn es was zu besprechen gab. Ich will hier nicht mal zwingend seine Art verteidigen, man kann es gut finden oder nicht, aber einfach die Wahrnehmung im Kontrast zu Ziane. Wie gesagt, 2 Spieler und er war die Ausgeburt der Hölle. Zidane kann sich anscheinend den halben Kader vergraulen und manche werden es noch als Geniestreich anhimmeln. Ich hab Zidane immer als umgänglich eingeschätzt, nach den letzten 2 Jahren muss ich das etwas revidieren. Ein guter Komunikator hat es definitv nicht nötig, via Einwechslungen in der 90 Min und durch das Blatt an PKs (Benzema ist der beste und wird immer spielen) zu kommunizieren.

Bisher kann ich auch absolut keine Vorteile in diesem Verhalten ausmachen. Spieler werden demotiviert und sind nicht eingebunden, haben damit kaum einen Mehrwert für den Verein. Teilweise verlieren sie innerhalb eines Jahres einen Grossteil ihres Marktwerts und man bleibt dann auf ihnen sitzen, wenn man sie dann doch endlich gehen lassen will. Man hätte für Bale 2018 100 Mio bekommen können. 2019 wollte ihn schon nur noch China kaufen, hat man abgewürgt. 2020 schliesslich nur noch eine Leihe bei Mitzahlen des Gehalts, eine Rückkehr und ein weiteres Jahr mit ihm ist wahrscheinlich. Ich habe Bale für sein Verhalten oft genug kritisiert, aber der Verein und Zidane haben sich hier definitiv nicht mir Ruhm bekleckert.

Das Ganze wirkt wirklich schon fast wie so eine Art "ja nichts falsch machen" Schutzstrategie. Öffentlich die Spieler immer loben und sich vor sie stellen, aber intern subtile, aber eindeutige Zeichen setzen. Solange, bis ein Spieler frustriert ist und sich aus geht. Dann ist man natürlich fein raus und kann wieder den Bullshit von wegen "sie waren halt nicht geduldig genug bla bla" bringen.

Bezüglich der Aussage von Kroos' Berater bin ich mal noch zurückhaltend. Die labbern noch viel, wenn der Tag ist, und versuchen natürlich, ihre Spieler bestmöglich zu vermarkten. Ob er so tiefe Einblicke in Reals Finanzen hat, darf bezweifelt werden. Ich gehe auch eher davon aus, das der Fokus schlichtweg auf anderen Dingen liegt. Sollte, Betonung auf sollte, es sich als wahr herausstellen, wäre es tatsächlich alarmierend und das nächste Armutszeugnis für Perez, aber ich warte den Sommer mal ab.

Richtig. Zidane stellt seine persönlichen Motive über die des Vereins. Und ja, ich habe ihn auch ganz anders charakterlich eingeschätzt nämlich besonnen und fair. Das kann man nun beim besten Willen nicht mehr behaupten.
Er ist quasi Solari + Mourinho hoch 10 was an gezielter Degradierung angeht. Hatte Mou nur Casillas und der von dir erwähnte Perdo an Opfern, war es bei Solari Isco so sind es bei Zidane ca. 10 Spieler die Zidane bewusst gedemütigt hatte ohne dass der Verein irgendeinen Nutzen davon getragen hätte.
Man muß die Flaggennummer von Bale auch als Reaktion auf die Pressekonferenz im Sommer sehen.
Gewähren lässt ihn Perez aus surprise PERSÖNLICHEN Motiven. Weil er ihn eben mag, aus Dankbarkeit etc...
auch das ist wieder höchst unprofessionell.
 
Und einmal am Ende Casillas, zu einem Zeitpukt, als intern bereits klar war, dass er gehen wird.

wenn meinst du mit er? Also das iker geht war damals gar nicht klar er wollte definitiv noch in madrid bleiben. Und mou hat hauptsächlich die fans gespaltet oder vergisst du, die zwei lager im stadion die iker bei jedem kontakt ausgepiffen oder applaudiert haben? Mit pepe hatte mou übrigens auch noch einen klein krieg gestartet, also da waren schon einpaar spieler dabei gegen ende.

Aber ja gebe dir recht mit der grund aussage. Mou > ZZ, bei ZZ ist es ausschließlich persönlich und nicht sportlich. So sehr ich mou damals auch gehasst habe, so muss man doch eingstehen das leute wie navas halt gute leistungen gebracht haben und deshalb auch irgendwo ein recht hatten zu spielen. Bei ZZ ist es doch schon hart lächerlich wie ein benzema der 5tore in einer saison schießt als fußball gott dargestellt wird oder lucas der eindeutig nicht die klasse für real madrid hat zum stammspieler mutiert.

Währenddessen werden spieler wie james,regui,hakimi,vini,ode und viele mehr systematisch demontiert,denunziert und degradiert. ZZ hat wohl den besten kader der vereinsgeschichte übernommen und hat ihn gegen die wandgefahren und ist gerade noch dabei die überreste zu verbrennen...
 
Ich hoffe er kommt zur Hertha. Da kann er mit Khedira uns endlich zum Big City Club machen

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P€R$P€KTIV€.

Wobei @ElSanto07 meiner Meinung nach einen wichtigen Punkt aufgreift. Nämlich die Frage nach unserem verbliebenen USP/Alleinstellungsmerkmal.

Als die PL (&PSG) uns bei den Gehältern abgehängt hat, konnte man noch damit argumentieren, dass bei Bayern/Barca/Real/Juve die sportliche Perspektive ja soviel besser sei und man mit den besten Spielern/Trainern der Welt zusammenspielen respektive -arbeiten könne.

Heute spielen die Meisten der besten/renommiertesten Spieler der Welt (Neymar, De Bruyne, Salah, Kane, Mbappe, ...) in der PL, respektive PSG. Heute sind die besten Trainer (Pep, Klopp, Tuchel, Pochettino, Mourinho, ...) bei ebenjenen Klubs.

Was bitte bleibt noch, außer Geschichte? Was hebt uns sonst noch von anderen "Big-Playern" in der Fußballwelt ab?
 
Es geht nicht darum DASS ZZ James und Bale abserviert hat sondern um das Wie.
Bale hat er z.b im letzten Saisonspiel 18/19 auf die Bank gesetzt wo eigentlich schon klar war dass Bale uns verlässt um ihn nen Abschied zu vermasseln.
Anschließend degradiert er ihn dann noch öffentlich in der Pressekonferenz um ihn dann schließlich doch nicht abzugeben setzt ihn noch ein Jahr auf die Bank und verschenkt ihn dann.
Und solche Fälle der systematischen Degradierung gibt es jetzt Zigfach. Ceballos, Llorente, Regulion, Jovic, Ödegaard, Valverde, James, Bale, Vini wurden regelrecht demontiert. Entweder man ist empathisch im Mittelalter stehengeblieben oder man macht dies aus reiner Boshaftigkeit.

Das "Wie" fand/finde ich auch absolut unschön und unprofessionell, keine Frage.

Los Merengues hat's vor mir gut beschrieben, das kann ich größtenteils auch so unterschreiben.
Leider muss man noch hinzufügen, dass Zidanes Praktiken dahingehend nichts Neues sind im Verein. Unter Perez wurden schon so einige Spieler vergrault oder unschön verabschiedet, darunter absolute Leistungsträger und Clublegenden. Das ist auch einer von vielen Kritikpunkten, die ich Perez vorwerfe.

Mir ging's aber eigentlich auch nur darum, die ganze verständiche Kritik wieder etwas zu relativieren. Aber ich bin einer der ersten, der sie nachvollziehen kann.

Wobei @ElSanto07 meiner Meinung nach einen wichtigen Punkt aufgreift. Nämlich die Frage nach unserem verbliebenen USP/Alleinstellungsmerkmal.

Als die PL (&PSG) uns bei den Gehältern abgehängt hat, konnte man noch damit argumentieren, dass bei Bayern/Barca/Real/Juve die sportliche Perspektive ja soviel besser sei und man mit den besten Spielern/Trainern der Welt zusammenspielen respektive -arbeiten könne.

Heute spielen die Meisten der besten/renommiertesten Spieler der Welt (Neymar, De Bruyne, Salah, Kane, Mbappe, ...) in der PL, respektive PSG. Heute sind die besten Trainer (Pep, Klopp, Tuchel, Pochettino, Mourinho, ...) bei ebenjenen Klubs.

Was bitte bleibt noch, außer Geschichte? Was hebt uns sonst noch von anderen "Big-Playern" in der Fußballwelt ab?

Absolut, man kann sich nicht auf der eigenen Geschichte ausruhen. Jeder Trophäenschrank verstaubt irgendwann … Umso wichtiger wäre ein sportlich interessantes Konzept und Handlungsspielraum für den Trainer.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn meinst du mit er? Also das iker geht war damals gar nicht klar er wollte definitiv noch in madrid bleiben. Und mou hat hauptsächlich die fans gespaltet oder vergisst du, die zwei lager im stadion die iker bei jedem kontakt ausgepiffen oder applaudiert haben? Mit pepe hatte mou übrigens auch noch einen klein krieg gestartet, also da waren schon einpaar spieler dabei gegen ende.

Aber ja gebe dir recht mit der grund aussage. Mou > ZZ, bei ZZ ist es ausschließlich persönlich und nicht sportlich. So sehr ich mou damals auch gehasst habe, so muss man doch eingstehen das leute wie navas halt gute leistungen gebracht haben und deshalb auch irgendwo ein recht hatten zu spielen. Bei ZZ ist es doch schon hart lächerlich wie ein benzema der 5tore in einer saison schießt als fußball gott dargestellt wird oder lucas der eindeutig nicht die klasse für real madrid hat zum stammspieler mutiert.

Währenddessen werden spieler wie james,regui,hakimi,vini,ode und viele mehr systematisch demontiert,denunziert und degradiert. ZZ hat wohl den besten kader der vereinsgeschichte übernommen und hat ihn gegen die wandgefahren und ist gerade noch dabei die überreste zu verbrennen...

In dem Zusammenhang war Mou gemeint. Die Aussage, Iker werde nie mehr spielen, kam im Frühjahr 2013, als Iker noch verletzt war und intern bereits klar, dass Mou Ende Saison gehen wird. Also kam die Aussage mit dem Wissen, dass Iker sportlich sowieso nicht mehr spielen könnte, selbst wenn er wollte, und er im Sommer weg ist und ein neuer Trainer kommen würde, der Iker sehr wahrscheinlich wieder einsetzen wird, was Carlo dann ja auch gemacht hat. Deshalb habe ich dieser Aussage auch nie soviel Bedeutung zugeführt. Allgemein habe ich die Zeit unter Mou nie als so giftig wahrgenommen, wie es manche beschreiben. Wenn es diese 2 tief gespaltenen Lager gab, dann habe ich das nie so richtig mitbekommen, was ironischerweise wieder für Mou und die Mannschaft damals spricht.

Wie so oft geht es mir am Ende ums Prinzip, wo du mir ja anscheinend auch zustimmst, was man von Mou und seinen Methoden hält, ist eine andere Geschichte. Ich habe Mou genommen, weil er der einzige Trainer war, der annähernd so viele sportlichen und finanziellen Freiheiten hatte wie Zidane und weil ich den Kontrast in seiner Wahrnehmung im Vergleich zu Zidane teilweise schon krass finde. Mou hat diesen Ruf des Teufels und des Zerstörers, was man unterschiedlich bewerten kann, aber rein nüchtern betrachtet war Pedro Leon der einzige Spieler, den er je wirklich öffentlich angeschwärzt und dann auch gegangen hat. Angesichts von Leons späterer Karriere und der Qualität der Mannschaft damals ein Verlust, der verkraftbar war mMn, Callejon und später Vazquez in der Rolle haben uns viel mehr gegeben. Ansonsten gab es womöglich Spieler wie Casillas oder Pepe, mit denen er sich nicht gut vertragen hat, ABER, und das ist mMn der grosse Unterschied zu Zidane, er hat das immer klar gesagt, intern und teilweise extern, und nicht durch ein Blatt an der PK, und er hat irgendwann 12/13 gemerkt, dass ihm die Mannschaft entgleitet, er hat die Konsequenzen gezogen und ist Ende Saison gegangen, und beide Seiten haben die Saison professionell zu Ende gespielt, ohne dass ein einziger Spieler aus Trotz gegangen wurde. Man stelle sich vor, er hätte aus Trotz vor seinem Abgang noch schnell Nacho, Morata, Jese, Casemiro, Modric. Özil, Di Maria, Casillas und Pepe gegangen, genau in diese Richtung geht Zidane langsam.

Auch wenn ich mir seinen Umgang mit Talenten und Spieler, die Mühe hatten, anschaue. Er hat Khedira, Özil, Di Maria usw. geholt, damals sehr unbekannte Spieler, und hat sie in seinem System aufblühen lassen. Talente wie Varane und Rotationsspieler wie Callejon, Altintop, Lass usw. sind zu ihren Einsätzen gekommen. Spieler, die Mühe hatten, wie Kaka oder Benzema, hat er immer wieder beschützt, ihnen Mut zugesprochen und neue Chancen gegeben. Castilla Spieler sind zu ihrem Debüt und gewissen Einsätzen gekommen, jeder hatte seine Rolle und die meisten waren zufrieden. Man vergleiche Zidanes Umgang mit Bale, James und den Talenten damit. Komplett ignoriert und "sie waren halt nicht gut genug".

Ich will damit nicht sagen, dass alles unter Mou top und problemlos war, aber ich muss echt lachen, wenn man behauptet, er hätte einen reinen Trümmerhaufen hinterlassen. Er hat Barcas Vorherrschaft gebrochen zu dem Punkt, wo Pep frustriert das Handtuch geworfen hat, eine Rekordmeisterschaft geholt und eine Mannschaft hinterlassen, die taktisch top geschult und in vielerlei Hinsicht auf dem Höhepunkt ihres Schaffens oder Kurz davor waren. Kroos, Casemiro und Bale waren die fehlenden Puzzleteile, die nur 1 Jahr später La Decima und dann 4 CLs in 5 Jahren gewonnen haben, ironischerweise hat auch Zidane davon sehr profitiert, so schlecht kann Mous Erbe nicht gewesen sein. Was bleibt nach Zidane? Ein Haufen satter, bequemer und alternde Stars, die in den nächsten 1-2 Jahen weg sein werden oder wie Varane und Casemiro Mühe haben, ohne ihre angestammten Kollegen zu überzeugen. Und ein Haufen demotivierter und frustrierter Talente, die sich 3 mal überlegen werden, ob sie sich Real noch(mal) antun sollen. Taktik, System, langfristige Planung? Fehlanzeige. Und ein Präsident, der macht, was er will, wenn du nicht Zidane oder Mou heisst. Zidanes Nachfolger ist wahrlich nicht zu beneiden.

Also wenn ich wählen könnte, würde ich Mous "Trümmerhaufen" 1000 mal lieber übernehmen als was auch immer die aktuelle Mannschaft darstellen soll.
 
In dem Zusammenhang war Mou gemeint. Die Aussage, Iker werde nie mehr spielen, kam im Frühjahr 2013, als Iker noch verletzt war und intern bereits klar, dass Mou Ende Saison gehen wird. Also kam die Aussage mit dem Wissen, dass Iker sportlich sowieso nicht mehr spielen könnte, selbst wenn er wollte, und er im Sommer weg ist und ein neuer Trainer kommen würde, der Iker sehr wahrscheinlich wieder einsetzen wird, was Carlo dann ja auch gemacht hat. Deshalb habe ich dieser Aussage auch nie soviel Bedeutung zugeführt. Allgemein habe ich die Zeit unter Mou nie als so giftig wahrgenommen, wie es manche beschreiben. Wenn es diese 2 tief gespaltenen Lager gab, dann habe ich das nie so richtig mitbekommen, was ironischerweise wieder für Mou und die Mannschaft damals spricht.

Wie so oft geht es mir am Ende ums Prinzip, wo du mir ja anscheinend auch zustimmst, was man von Mou und seinen Methoden hält, ist eine andere Geschichte. Ich habe Mou genommen, weil er der einzige Trainer war, der annähernd so viele sportlichen und finanziellen Freiheiten hatte wie Zidane und weil ich den Kontrast in seiner Wahrnehmung im Vergleich zu Zidane teilweise schon krass finde. Mou hat diesen Ruf des Teufels und des Zerstörers, was man unterschiedlich bewerten kann, aber rein nüchtern betrachtet war Pedro Leon der einzige Spieler, den er je wirklich öffentlich angeschwärzt und dann auch gegangen hat. Angesichts von Leons späterer Karriere und der Qualität der Mannschaft damals ein Verlust, der verkraftbar war mMn, Callejon und später Vazquez in der Rolle haben uns viel mehr gegeben. Ansonsten gab es womöglich Spieler wie Casillas oder Pepe, mit denen er sich nicht gut vertragen hat, ABER, und das ist mMn der grosse Unterschied zu Zidane, er hat das immer klar gesagt, intern und teilweise extern, und nicht durch ein Blatt an der PK, und er hat irgendwann 12/13 gemerkt, dass ihm die Mannschaft entgleitet, er hat die Konsequenzen gezogen und ist Ende Saison gegangen, und beide Seiten haben die Saison professionell zu Ende gespielt, ohne dass ein einziger Spieler aus Trotz gegangen wurde. Man stelle sich vor, er hätte aus Trotz vor seinem Abgang noch schnell Nacho, Morata, Jese, Casemiro, Modric. Özil, Di Maria, Casillas und Pepe gegangen, genau in diese Richtung geht Zidane langsam.

Auch wenn ich mir seinen Umgang mit Talenten und Spieler, die Mühe hatten, anschaue. Er hat Khedira, Özil, Di Maria usw. geholt, damals sehr unbekannte Spieler, und hat sie in seinem System aufblühen lassen. Talente wie Varane und Rotationsspieler wie Callejon, Altintop, Lass usw. sind zu ihren Einsätzen gekommen. Spieler, die Mühe hatten, wie Kaka oder Benzema, hat er immer wieder beschützt, ihnen Mut zugesprochen und neue Chancen gegeben. Castilla Spieler sind zu ihrem Debüt und gewissen Einsätzen gekommen, jeder hatte seine Rolle und die meisten waren zufrieden. Man vergleiche Zidanes Umgang mit Bale, James und den Talenten damit. Komplett ignoriert und "sie waren halt nicht gut genug".

Ich will damit nicht sagen, dass alles unter Mou top und problemlos war, aber ich muss echt lachen, wenn man behauptet, er hätte einen reinen Trümmerhaufen hinterlassen. Er hat Barcas Vorherrschaft gebrochen zu dem Punkt, wo Pep frustriert das Handtuch geworfen hat, eine Rekordmeisterschaft geholt und eine Mannschaft hinterlassen, die taktisch top geschult und in vielerlei Hinsicht auf dem Höhepunkt ihres Schaffens oder Kurz davor waren. Kroos, Casemiro und Bale waren die fehlenden Puzzleteile, die nur 1 Jahr später La Decima und dann 4 CLs in 5 Jahren gewonnen haben, ironischerweise hat auch Zidane davon sehr profitiert, so schlecht kann Mous Erbe nicht gewesen sein. Was bleibt nach Zidane? Ein Haufen satter, bequemer und alternde Stars, die in den nächsten 1-2 Jahen weg sein werden oder wie Varane und Casemiro Mühe haben, ohne ihre angestammten Kollegen zu überzeugen. Und ein Haufen demotivierter und frustrierter Talente, die sich 3 mal überlegen werden, ob sie sich Real noch(mal) antun sollen. Taktik, System, langfristige Planung? Fehlanzeige. Und ein Präsident, der macht, was er will, wenn du nicht Zidane oder Mou heisst. Zidanes Nachfolger ist wahrlich nicht zu beneiden.

Also wenn ich wählen könnte, würde ich Mous "Trümmerhaufen" 1000 mal lieber übernehmen als was auch immer die aktuelle Mannschaft darstellen soll.


Schöner Beitrag.

Mou ist und bleibt einer der meist Unterschätzen Trainer und sein Standing ist in den Medien immer sehr schlecht obwohl viele Teams/ehemalige Spieler nur von ihm schwärmen.
 
In dem Zusammenhang war Mou gemeint. Die Aussage, Iker werde nie mehr spielen, kam im Frühjahr 2013, als Iker noch verletzt war und intern bereits klar, dass Mou Ende Saison gehen wird. Also kam die Aussage mit dem Wissen, dass Iker sportlich sowieso nicht mehr spielen könnte, selbst wenn er wollte, und er im Sommer weg ist und ein neuer Trainer kommen würde, der Iker sehr wahrscheinlich wieder einsetzen wird, was Carlo dann ja auch gemacht hat. Deshalb habe ich dieser Aussage auch nie soviel Bedeutung zugeführt. Allgemein habe ich die Zeit unter Mou nie als so giftig wahrgenommen, wie es manche beschreiben. Wenn es diese 2 tief gespaltenen Lager gab, dann habe ich das nie so richtig mitbekommen, was ironischerweise wieder für Mou und die Mannschaft damals spricht.

Sorry, dass ich da jetzt dazwischengrätsche aber das hab ich ganz anders in Erinnerung.
Mourinho wurde öffentlich schon angezählt, saß aber - wenns nach Perez ging - sehr wohl noch im Sattel. Der Portugiese hat damals in einer PK gesagt, dass Casillas unter ihm kein Spiel mehr bestreiten wird. Das war aber ganz unabhängig von Ikers Verletzung und hatte zu jenem Zeitpunkt mit einer sportlichen Entscheidung meiner Meinung nach nichts mehr zu tun. Man kann natürlich sagen, dass Mourinho damals schon wusste, er selbst wird im Sommer gehen. Das macht den Umgang mit Casillas in meinen Augen aber nicht besser. Aus meiner Sicht war die Aussage damals schlichtweg eine öffentliche Provokation in Richtung aller Spieler, die er zu diesem Zeitpunkt schon gegen sich hatte, und das waren ja einige. Perez stand aber zu jeder Zeit hinter seinem Lieblingstrainer, hat danach gesagt, dass er ihn gerne behalten hätte.

Meiner Meinung nach hat Mourinho sehr gute Arbeit geleistet und das zu einer Zeit, in dem Barca übermächtig schien – auch, weil man ihn gelassen hat. Aber die Gräben und Kämpfe hab ich persönlich dann doch noch sehr viel negativer als du in Erinnerung. Man war praktisch täglich mit Negativschlagzeilen in der Presse und Mourinho leistete sich ein "No-Go" nach dem anderen. Der "Augenpikser" gegen Tito und der Umgang mit Casillas waren nur die traurigen Höhepunkte. Dazu kamen die peinlichen Verschwörungstheorien und Ausreden nach Niederlagen oder vermeintlichen Schiri-Fehlentscheidungen. So hat sich einfach kein Trainer von Real Madrid zu verhalten.

Ich verstehe, worauf du hinaus willst, nämlich, dass Zidanes Image besser ist als seine Taten. Da bin ich ganz bei dir. Aber Mourinho darf man sich in meinen Augen auf keinen Fall ein zweites Mal antun. Selbst wenn es für den Umbruch gut wäre, würde ich diesen Preis nicht zahlen wollen. Zumal Mourinhos Siegerimage ja auch längst mehr als nur Kratzer bekommen hat.
 
Zidanes Nachfolger ist wahrlich nicht zu beneiden.

Also wenn ich wählen könnte, würde ich Mous "Trümmerhaufen" 1000 mal lieber übernehmen als was auch immer die aktuelle Mannschaft darstellen soll.

Ganz entscheidender Punkt. Ja ich will nicht schwarzmalen; aber im Moment ist da lediglich der glanzvolle Name "Real Madrid" der auf der Pro Seite steht.
Contra:
- ein überalterter Kader
- nicht integrierte junge Spieler
- Leihspieler die möglicherweise gegen ihren Willen zurückkommen wie Jovic und Bale
- finanziell gerade schwierig
- trotzdem ein riesiger Erfolgsdruck im Umfeld, Presse etc
- ein Präsident der den Club immer noch in Gutsherrenart führt und für Kurzschlusshandlungen bekannt ist

Denke ein Nagelsmann weiß durchaus abzuwiegen und weiss ganz genau dass das Risiko sich zu verbrennen bei uns nicht gerade klein ist.
 
Sorry, dass ich da jetzt dazwischengrätsche aber das hab ich ganz anders in Erinnerung.
Mourinho wurde öffentlich schon angezählt, saß aber - wenns nach Perez ging - sehr wohl noch im Sattel. Der Portugiese hat damals in einer PK gesagt, dass Casillas unter ihm kein Spiel mehr bestreiten wird. Das war aber ganz unabhängig von Ikers Verletzung und hatte zu jenem Zeitpunkt mit einer sportlichen Entscheidung meiner Meinung nach nichts mehr zu tun. Man kann natürlich sagen, dass Mourinho damals schon wusste, er selbst wird im Sommer gehen. Das macht den Umgang mit Casillas in meinen Augen aber nicht besser. Aus meiner Sicht war die Aussage damals schlichtweg eine öffentliche Provokation in Richtung aller Spieler, die er zu diesem Zeitpunkt schon gegen sich hatte, und das waren ja einige. Perez stand aber zu jeder Zeit hinter seinem Lieblingstrainer, hat danach gesagt, dass er ihn gerne behalten hätte.

Meiner Meinung nach hat Mourinho sehr gute Arbeit geleistet und das zu einer Zeit, in dem Barca übermächtig schien – auch, weil man ihn gelassen hat. Aber die Gräben und Kämpfe hab ich persönlich dann doch noch sehr viel negativer als du in Erinnerung. Man war praktisch täglich mit Negativschlagzeilen in der Presse und Mourinho leistete sich ein "No-Go" nach dem anderen. Der "Augenpikser" gegen Tito und der Umgang mit Casillas waren nur die traurigen Höhepunkte. Dazu kamen die peinlichen Verschwörungstheorien und Ausreden nach Niederlagen oder vermeintlichen Schiri-Fehlentscheidungen. So hat sich einfach kein Trainer von Real Madrid zu verhalten.

Ich verstehe, worauf du hinaus willst, nämlich, dass Zidanes Image besser ist als seine Taten. Da bin ich ganz bei dir. Aber Mourinho darf man sich in meinen Augen auf keinen Fall ein zweites Mal antun. Selbst wenn es für den Umbruch gut wäre, würde ich diesen Preis nicht zahlen wollen. Zumal Mourinhos Siegerimage ja auch längst mehr als nur Kratzer bekommen hat.

Ich habs immer als wenig aussagender Fingerzeig gegen die Spieler, die sich für grösser als der Verein hielten, empfunden. Da Mou eh schon wusste, das er gehen würde, Schwamm drüber. Dass alle Beteigten die Saison zu Ende gebracht haben und auseinander gingen, ohne den halben Kader zu opfern, sprich eher für als gegen sie. Eine angeblich komplett zerstörter Mannschaft hätte keine La Decima gewonnen, dazu ist Carlo zu sehr Kumpel und zu wenig Reformer.

Bezüglich Schiri Entscheidungen hat er teilweise recht, der Rest ist halt einfach Mou, seine Art, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und teilweise damit den Spieler zu schützen. Die negative Stimmung gabs auch unter Carlo, Rafa, Lope, Solari und jetzt Zidane. Nur weil man an der PK alles totschweigt und schönredet, heisst es nicht, dass es nicht da ist. Ich finds teilweise noch lächerlicher, aber anderes Thema.

Wie gesagt geht es mir rein ums Prinzip und den Kontrast der Wahrnehmung. Mou der Zerstörer, der trotz allem eine Rekodmeisterschaft gegen Peps Barca geholt und den Grundstein für 4 CL Titel gelegt hat, und die Idealbesetzung Zidane, die mit seinen Lieblingen mit 300 auf die Wand zufährt und sämtliche zukünftigen Spieler vergrault.

Ob Mou im Jahre 2021 die richtige Wahl ist, ist eine andere Frage, 2010 hat sich definitiv bewährt. Und Mou wäre mir immer noch 10'000 mal lieber als Zidane.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorschlag: Vini im Sommer abgeben und mit Depay und Hazard auf Linksaußen planen. Depay ist ablösefrei und würde denke ich kein Monstergehalt verlangen. Ich hätte gerne auch einen neuen Galactico, aber Corona macht uns einen Strich durch die Rechnung, deshalb wäre Depay, dass beste was wir in dieser finanziellen Lage holen könnte. Mbappe, Salah, Mane, Haaland etc. können wir uns diesen Sommer abschminken. Warum ich Vini trotz jungen Alter verkaufen möchte sollte bekannt sein, will mich nicht ständig wiederholen.

Wenn Depay pro Saison wenigstens 10-15 Tore plus viele Assists schafft, dann wäre ich wegen dem Preis schon zufrieden. Immer mehr als was unsere beiden linken Flügelspieler liefern. Hazard und Vini kommen gemeinsam nicht mal auf 10 Tore. Auch wenn Hazard oft verletzt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs immer als wenig aussagender Fingerzeig gegen die Spieler, die sich für grösser als der Verein hielten, empfunden. Da Mou eh schon wusste, das er gehen würde, Schwamm drüber. Dass alle Beteigten die Saison zu Ende gebracht haben und auseinander gingen, ohne den halben Kader zu opfern, sprich eher für als gegen sie. Eine angeblich komplett zerstörter Mannschaft hätte keine La Decima gewonnen, dazu ist Carlo zu sehr Kumpel und zu wenig Reformer.

Bezüglich Schiri Entscheidungen hat er teilweise recht, der Rest ist halt einfach Mou, seine Art, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und teilweise damit den Spieler zu schützen. Die negative Stimmung gabs auch unter Carlo, Rafa, Lope, Solari und jetzt Zidane. Nur weil man an der PK alles totschweigt und schönredet, heisst es nicht, dass es nicht da ist. Ich finds teilweise noch lächerlicher, aber anderes Thema.

Wie gesagt geht es mir rein ums Prinzip und den Kontrast der Wahrnehmung. Mou der Zerstörer, der trotz allem eine Rekodmeisterschaft gegen Peps Barca geholt und den Grundstein für 4 CL Titel gelegt hat, und die Idealbesetzung Zidane, die mit seinen Lieblingen mit 300 auf die Wand zufährt und sämtliche zukünftigen Spieler vergrault.

Ob Mou im Jahre 2021 die richtige Wahl ist, ist eine andere Frage, 2010 hat sich definitiv bewährt.

Ehrlich gesagt hab ich es auch lange so empfunden: Ist halt Teil der Show Mourinho. Alles für seine Spieler. Aber ich bin mittlerweile der Meinung, dass man es sich damit etwas zu einfach macht. Seine größten Fans entschuldigen damit nämlich gänzlich alles, was er sagt und tut. Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Inzwischen hat er einiges von seinem Mythos eingebüßt.

Über den Schiri jammern, fand ich immer schon peinlich. Egal, er es macht und egal, ob gerechtfertigt oder nicht. Meist ist es am Ende des Tages eine Ausrede. Zwischen Mourinho und alles Totschweigen ist sehr viel Graubereich.

Die Sache mit dem Konstrast versteh ich eh. Mir war/ist nur wichtig, dass man nicht vergisst, wie kaputt die Mannschaft am Ende der Mourinho-Ära war und wie schlecht unser Image. Ich persönlich will ihn hier nie wieder sehen und man muss Ancelotti auch Respekt zollen, wie er die Mannschaft danach wieder aufgepeppelt hat.
 
Ehrlich gesagt hab ich es auch lange so empfunden: Ist halt Teil der Show Mourinho. Alles für seine Spieler. Aber ich bin mittlerweile der Meinung, dass man es sich damit etwas zu einfach macht. Seine größten Fans entschuldigen damit nämlich gänzlich alles, was er sagt und tut. Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Inzwischen hat er einiges von seinem Mythos eingebüßt.

Über den Schiri jammern, fand ich immer schon peinlich. Egal, er es macht und egal, ob gerechtfertigt oder nicht. Meist ist es am Ende des Tages eine Ausrede. Zwischen Mourinho und alles Totschweigen ist sehr viel Graubereich.

Die Sache mit dem Konstrast versteh ich eh. Mir war/ist nur wichtig, dass man nicht vergisst, wie kaputt die Mannschaft am Ende der Mourinho-Ära war und wie schlecht unser Image. Ich persönlich will ihn hier nie wieder sehen und man muss Ancelotti auch Respekt zollen, wie er die Mannschaft danach wieder aufgepeppelt hat.

Den letzten Absatz sehe ich komplett anders. Eine kaputte Mannschaft gewinnt nicht innerhalb eines Jahres La Decima und die Copa. Ancelotti ist ein Kumpeltyp und ein guter Taktiker, und genau das, was die Mannschaft nach Mou gebraucht hat, aber kein Reformer. Hätte er das Tuch von 0 auf neu weben müssen statt einzelne Risse zu nähen, hätten wir nicht solche Erfolge gehabt. Insofern ist das "zerstörte Mannschaft" mMn kompletter Bullshit, da sind wir momentan viel mehr zerstört.

Man kann von Mou halten, was man will, aber seine Verdienste werde ich auf den Tod verteidigen und nicht wegen einzelnen Nebensächlichkeiten kleinreden lassen. Ohne ihn hätte uns Barca 10 Jahre lang gefi..., du weisst genauso gut wie ich, wie Perez tick, wenn er alleine schaltet und waltet.

Danke übrigens, dass du mein Argument bezüglich Kontrast indirekt bestätigst. Man braucht Mou nur zu erwähnen und irgendwer wird "aber" reinwerfen und die Leute klicken fleissig Like. Q.E.D.

Soll kein Angriff auf dich sein, nur eine Feststellung, und meine Meinung zu Mou. Und damit genug Offtopic. Ich wollte lediglich die Absurdität in Zidanes Umgang mit gewissen Spielern darlegen, und in der Wahrnehmung damit.
 
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In dem Zusammenhang war Mou gemeint. Die Aussage, Iker werde nie mehr spielen, kam im Frühjahr 2013, als Iker noch verletzt war und intern bereits klar, dass Mou Ende Saison gehen wird. Also kam die Aussage mit dem Wissen, dass Iker sportlich sowieso nicht mehr spielen könnte, selbst wenn er wollte, und er im Sommer weg ist und ein neuer Trainer kommen würde, der Iker sehr wahrscheinlich wieder einsetzen wird, was Carlo dann ja auch gemacht hat. Deshalb habe ich dieser Aussage auch nie soviel Bedeutung zugeführt. Allgemein habe ich die Zeit unter Mou nie als so giftig wahrgenommen, wie es manche beschreiben. Wenn es diese 2 tief gespaltenen Lager gab, dann habe ich das nie so richtig mitbekommen, was ironischerweise wieder für Mou und die Mannschaft damals spricht.

Wie so oft geht es mir am Ende ums Prinzip, wo du mir ja anscheinend auch zustimmst, was man von Mou und seinen Methoden hält, ist eine andere Geschichte. Ich habe Mou genommen, weil er der einzige Trainer war, der annähernd so viele sportlichen und finanziellen Freiheiten hatte wie Zidane und weil ich den Kontrast in seiner Wahrnehmung im Vergleich zu Zidane teilweise schon krass finde. Mou hat diesen Ruf des Teufels und des Zerstörers, was man unterschiedlich bewerten kann, aber rein nüchtern betrachtet war Pedro Leon der einzige Spieler, den er je wirklich öffentlich angeschwärzt und dann auch gegangen hat. Angesichts von Leons späterer Karriere und der Qualität der Mannschaft damals ein Verlust, der verkraftbar war mMn, Callejon und später Vazquez in der Rolle haben uns viel mehr gegeben. Ansonsten gab es womöglich Spieler wie Casillas oder Pepe, mit denen er sich nicht gut vertragen hat, ABER, und das ist mMn der grosse Unterschied zu Zidane, er hat das immer klar gesagt, intern und teilweise extern, und nicht durch ein Blatt an der PK, und er hat irgendwann 12/13 gemerkt, dass ihm die Mannschaft entgleitet, er hat die Konsequenzen gezogen und ist Ende Saison gegangen, und beide Seiten haben die Saison professionell zu Ende gespielt, ohne dass ein einziger Spieler aus Trotz gegangen wurde. Man stelle sich vor, er hätte aus Trotz vor seinem Abgang noch schnell Nacho, Morata, Jese, Casemiro, Modric. Özil, Di Maria, Casillas und Pepe gegangen, genau in diese Richtung geht Zidane langsam.

Auch wenn ich mir seinen Umgang mit Talenten und Spieler, die Mühe hatten, anschaue. Er hat Khedira, Özil, Di Maria usw. geholt, damals sehr unbekannte Spieler, und hat sie in seinem System aufblühen lassen. Talente wie Varane und Rotationsspieler wie Callejon, Altintop, Lass usw. sind zu ihren Einsätzen gekommen. Spieler, die Mühe hatten, wie Kaka oder Benzema, hat er immer wieder beschützt, ihnen Mut zugesprochen und neue Chancen gegeben. Castilla Spieler sind zu ihrem Debüt und gewissen Einsätzen gekommen, jeder hatte seine Rolle und die meisten waren zufrieden. Man vergleiche Zidanes Umgang mit Bale, James und den Talenten damit. Komplett ignoriert und "sie waren halt nicht gut genug".

Ich will damit nicht sagen, dass alles unter Mou top und problemlos war, aber ich muss echt lachen, wenn man behauptet, er hätte einen reinen Trümmerhaufen hinterlassen. Er hat Barcas Vorherrschaft gebrochen zu dem Punkt, wo Pep frustriert das Handtuch geworfen hat, eine Rekordmeisterschaft geholt und eine Mannschaft hinterlassen, die taktisch top geschult und in vielerlei Hinsicht auf dem Höhepunkt ihres Schaffens oder Kurz davor waren. Kroos, Casemiro und Bale waren die fehlenden Puzzleteile, die nur 1 Jahr später La Decima und dann 4 CLs in 5 Jahren gewonnen haben, ironischerweise hat auch Zidane davon sehr profitiert, so schlecht kann Mous Erbe nicht gewesen sein. Was bleibt nach Zidane? Ein Haufen satter, bequemer und alternde Stars, die in den nächsten 1-2 Jahen weg sein werden oder wie Varane und Casemiro Mühe haben, ohne ihre angestammten Kollegen zu überzeugen. Und ein Haufen demotivierter und frustrierter Talente, die sich 3 mal überlegen werden, ob sie sich Real noch(mal) antun sollen. Taktik, System, langfristige Planung? Fehlanzeige. Und ein Präsident, der macht, was er will, wenn du nicht Zidane oder Mou heisst. Zidanes Nachfolger ist wahrlich nicht zu beneiden.

Also wenn ich wählen könnte, würde ich Mous "Trümmerhaufen" 1000 mal lieber übernehmen als was auch immer die aktuelle Mannschaft darstellen soll.

einen trümmerhaufen hat mou nicht hinterlassen weiß auch nicht wer das behauptet hat. Die mannschaft war rein personell betrachtet für damalige verhältnisse absolute weltklasse und mit den ergänzungen die da noch kamen war sie schone nahezu perfekt. Mou hat wie gesagt 2 fan lager hinterlassen und darunter hat dann halt auch ancelotti in seiner amtszeit zu knabbern gehabt. Die ganzen diskussionen wer jetzt von den TW spielen soll, das war für die torhüter damals nicht produktiv und es herrschte permanenter druck. Was den verein auch in ein schlechtes licht gerückt hat. Bis heute kannste keinem erklären wie man eine vereinslegende a la iker wegen gerüchten so auspfeifen konnte.

ZZ dagegen wird im sommer eine überaltete mannschaft hinterlassen mit talenten die seit 2 jahren keinen schritt nach vorne gemacht haben und dazu noch einen budget das so gering wie seit jahren nicht mehr ist. Unsere aktuell besten spieler sind ramos,modric und benze. Das sind zwei 35jährige und ein 33jähriger. Im sommer kannste denen quasi noch ein jahr drauf rechnen. Also darauf aufbauen kann man sicherlich nicht mehr. Die frage ist nur wann wir komplett einbrechen und diese 3 anfangen stark abzubauen. Benzema ist ja schon ein spieler der ständig schwankungen drin hat...
 
Den letzten Absatz sehe ich komplett anders. Eine kaputte Mannschaft gewinnt nicht innerhalb eines Jahres La Decima und die Copa. Ancelotti ist ein Kumpeltyp und ein guter Taktiker, und genau das, was die Mannschaft nach Mou gebraucht hat, aber kein Reformer. Hätte er das Tuch von 0 auf neu weben müssen statt einzelne Risse zu nähen, hätten wir nicht solche Erfolge gehabt. Insofern ist das "zerstörte Mannschaft" mMn kompletter Bullshit, da sind wir momentan viel mehr zerstört.

Man kann von Mou halten, was man will, aber seine Verdienste werde ich auf den Tod verteidigen und nicht wegen einzelnen Nebensächlichkeiten kleinreden lassen. Ohne ihn hätte uns Barca 10 Jahre lang gefi..., du weisst genauso gut wie ich, wie Perez tick, wenn er alleine schaltet und waltet.

Danke übrigens, dass du mein Argument bezüglich Kontrast indirekt bestätigst. Man braucht Mou nur zu erwähnen und irgendwer wird "aber" reinwerfen und die Leute klicken fleissig Like. Q.E.D.

Soll kein Angriff auf dich sein, nur eine Feststellung, und meine Meinung zu Mou. Und damit genug Offtopic. Ich wollte lediglich die Absurdität in Zidanes Umgang mit gewissen Spielern darlegen, und in der Wahrnehmung damit.

Stimmt. Ohne Mou hätte Barca uns jahrelang als Boxsack benutzt. Mou war derjenige der Barcas Dominanz einigermaßen gebrochen hat. Mourinho war unser Erfolgsrezept. Pep konnte jeden Trainer und Verein vorführen, aber an Mourinhos Vereine biss er sich oft komplett die Zähne aus. Mourinho schaffte es tatsächlich mit Khedira, Özil, di Maria, Arbeloa und Benzema mit Barca mitzuhalten, die zum Teil natürlich sehr stark waren, aber jeder von denen hätten sich bei Barca höchstens auf der Ersatzbank wiedergefunden, so stark waren die Cules, trotzdem brauchte Mourinho nur paar Monate um Real Madrid zu einem ebenbürtigen Gegner zu formen. Vor Mourinho hatte man gegen Barca nicht den Hauch einer Chance. Erst als er kam, fingen auch die Katalanen langsam an uns von Spiel zu Spiel immer mehr zu respektieren. Irgendwann gab es keine einseitige Prügel mehr, sondern einen offenen, körperbetonten Schlagabtausch, wodurch die Katalanen irgendwann keinen spaß mehr daran hatten gegen uns anzutreten.

All das haben wir Mou zu verdanken. Er hatte seine Fehler und Macken und ich würde ihn nicht mehr zurückwollen, auch wenn er besser als Zidane ist, aber er hat den Grundstein für unsere CL Titel gelegt. Dass Mourinho keinen CL Titel holte kreide ich ihm nicht an, denn wir hatten eben auch Pech, dass wir mit Barca 2 Saisons einen übermächtigen Gegner hatten. Sowas hatte Ancelotti 2014 nicht und Zidane schon mal gar nicht. Ancelotti und Zidane haben von Mourinhos Arbeit profitiert. Ancelotti und Zidane wären niemals in der Lage gewesen Real Madrid so zu formen wie es Mourinho tat.

Mourinhos Real hätten zu der Zeit 2014-2018 international mit Sicherheit ebenfalls alles abgeräumt, mit Ausnahme von 2015.

Und mal ehrlich, aber rein fußballerisch betrachtet waren die Rückrunde 10/11 und die Saison 11/12 ein Augenschmaus. Besser spielten wir unter Zidane sicherlich nicht, auch nicht 2017. Auch unter Ancelotti waren wir fußballerisch ein wenig schwächer als Mou. Höchstens die Hinrunde 14/15 kam an Mous Real Madrid ran, aber da sie schlussendlich gegen MSN chancenlos waren, sehe ich Mou im Vorteil.
 
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Den letzten Absatz sehe ich komplett anders. Eine kaputte Mannschaft gewinnt nicht innerhalb eines Jahres La Decima und die Copa. Ancelotti ist ein Kumpeltyp und ein guter Taktiker, und genau das, was die Mannschaft nach Mou gebraucht hat, aber kein Reformer. Hätte er das Tuch von 0 auf neu weben müssen statt einzelne Risse zu nähen, hätten wir nicht solche Erfolge gehabt. Insofern ist das "zerstörte Mannschaft" mMn kompletter Bullshit, da sind wir momentan viel mehr zerstört.

Man kann von Mou halten, was man will, aber seine Verdienste werde ich auf den Tod verteidigen und nicht wegen einzelnen Nebensächlichkeiten kleinreden lassen. Ohne ihn hätte uns Barca 10 Jahre lang gefi..., du weisst genauso gut wie ich, wie Perez tick, wenn er alleine schaltet und waltet.

Danke übrigens, dass du mein Argument bezüglich Kontrast indirekt bestätigst. Man braucht Mou nur zu erwähnen und irgendwer wird "aber" reinwerfen und die Leute klicken fleissig Like. Q.E.D.

Soll kein Angriff auf dich sein, nur eine Feststellung, und meine Meinung zu Mou. Und damit genug Offtopic. Ich wollte lediglich die Absurdität in Zidanes Umgang mit gewissen Spielern darlegen, und in der Wahrnehmung damit.

Alles ok, ich empfinde es nicht als Angriff.

Anders formuliert: Die Mannschaft war vielleicht nicht kaputt aber zerstritten und leer. Ancelotti zu installieren, war genau die richtige Entscheidung aus den Gründen, du die richtigerweise nennst. Aber man entging nur ganz knapp dem Fiasko. Das "Glück" war, dass Mourinhos Mannschaftskern (+Verstärkungen) mit La Decima noch ein großes gemeinsames Ziel zu erreichen hatte und Carlo es verstanden hat, das Team darauf einzuschwören. Ich würde nicht unterschätzen, wie das Team am Ende der Mourinho-Ära demoralisiert war.

Er hat definitiv die Basis gelegt, der Meinung war und bin ich auch. Aber vor seinem Abgang hat er (sich) auch viel (selbst) zerstört. Das Image Real Madrids war angekratzt und Fans und Team gespalten wie selten zuvor.

Ohne ihn hätte uns Barca 10 Jahre lang gefi..., du weisst genauso gut wie ich, wie Perez tick, wenn er alleine schaltet und waltet.

Ja, das ist leider das größte Problem unter Perez. Er vertraut den Trainern nicht.
Das relativiert aber gleichzeitig auch die Erfolge von Mourinho, denn er hatte mit Abstand die meiste Macht aller Trainer in der Geschichte dieses Vereins. Dem gegenüber stehen 1 Liga-Titel und 1 Copa in 3 Jahren.
Zur Erinnerung: Pellegrini hatte absolut gar nichts mitzureden und hat in seiner einzigen Saison nur knapp den Ligatitel verpasst und das obwohl mit CR der wichtigste Spieler lange verletzt war. Auch Ancelotti hat nur knapp den Liga-Titel verpasst, obwohl ihm Perez Galacticos vor die Nase setzte, die ihn zum Improvisieren zwangen (erst Bale, dann James).

Wie gesagt, ich bin Mourinho dankbar, dass er eine Siegermannschaft aufgebaut hat, deren Kern auch danach noch erfolgreich war. Ich bin – auch wenn das jetzt nicht so zu sein scheint – keiner, der die Mourinho-Ära komplett verteufelt. Aber ich wehre mich dagegen, ihn auf ein Podest zu heben und zu vergessen, was er alles angerichtet hat. Du bezeichnest es als "Nebenschauplätze", das ist in meinen Augen eine grobe Untertreibung. Aber wenn einem die Werte des Clubs egal sind, kann man das natürlich so sehen. Erfolg über alles, das ist der neue Madridismo. Florentino Perez gefällt das.

Um darauf zurückzukommen, worum es dir eigentlich ging: Ja, Zidane leistet sich auch so einiges, was ich überhaupt nicht für gut befinde. Er grault seinen Lieblingsspielern die Eier und der Rest wird ignoriert oder demontiert. Das ist auch nicht gerade Madridismo-Like. Aber nur weil sich Zidane unprofessionell verhält, ist das noch keine Legitimation für Mourinhos Verhalten damals. Beides geht für mich einfach gar nicht. Aber Perez war immer schon gut darin, Spieler zu vergraulen, ZZ hat also vom besten gelernt. Man hat auch bei Redondo, Di Maria, Makelele, Hierro und Co nie zugegeben, dass man sie loswerden wollte. Das geschah immer ohne Rückgrat und offiziell war "natürlich" immer der Spieler Schuld.

Stimmt. Ohne Mou hätte Barca uns jahrelang als Boxsack benutzt.

Pep schlottern sicher immer noch die Knie von den paar knappen Siegen, die man erringen konnte. Übrigens nur mit destruktivem Fußball und den unfairsten Mitteln. Dem gegenüber steht u.a. ein vom Ergebnis her noch schmeichelhaftes 5:0.

Ancelotti und Zidane haben von Mourinhos Arbeit profitiert. Ancelotti und Zidane wären niemals in der Lage gewesen Real Madrid so zu formen wie es Mourinho tat.

Das stimmt allerdings! Die Frage ist: liegt es an Mous Genialität oder an der Tatsache, dass er mehr Macht und Vertrauen hatte, als all die Trainer nach/vor ihm? Schade, dass man andere, charakterlich besser geeignete Trainer, nicht auch in Ruhe hat arbeiten lassen.
 
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Heutige Geburtstage

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