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Chelsea Football Club

Tuchen wird denke ich nicht kommen zu uns da er ein sehr schwerer Mensch sein soll der sich von niemanden was sagen lässt und ich denke das könnte mit Perez zu enormen Konflikt Potential führen nein danke… bin eher dafür Carlo noch 1/2 Jahre zu halten da er keinen schlechten Job macht finde ich in der Liga sind wir so gut wie durch cl haben wir psg ge##### alles was ich mir diese Saison gewünscht habe jetzt mir auch egal wenn wir gegen benfica oder Ajax rausfliegen wir haben psg besiegt das ist alles was zählt Hahah

ich schaue da mehr auf den guten Klopp der schon mehrmals gesagt hat das er es sich gut vorstellen kann nach der Saison 2023/2024 bei Liverpool zu gehen ich meine dann war er meine ich 9 Jahre oder so dort dann kann Mann da auch mal eine andere Herausforderung suchen und ich glaube mit Madrid wäre es auch ein nächster Schritt in seiner Karriere als Trainer zu dem mag ich seinen Fußball enorm
 
Schon Krass, wenn Chelsea wirklich die Sanktionen drohen, mit welchen in den Medien um sich geworfen wird denke ich mal, dass viele Stars den Verein verlassen werden.

Tuchel wäre wohl die Königslösung....

Im Moment dürfen doch nur die Spieler mit auslaufenden Verträgen gehen, der Rest muss bleiben, da sie ja keine Einnahmen verbuchen dürfen. Ich denke dass Chelsea gegen diese Entscheidungen gerichtlich vorgehen wird und die englische Liga zu Teilen nachgeben muss, der finanziell entstandene Schaden ist bis hierher aber schon enorm. Zum Glück haben sie ihre sehr gute Jugendakademie.
 
Tuchen wird denke ich nicht kommen zu uns da er ein sehr schwerer Mensch sein soll der sich von niemanden was sagen lässt und ich denke das könnte mit Perez zu enormen Konflikt Potential führen nein danke… bin eher dafür Carlo noch 1/2 Jahre zu halten da er keinen schlechten Job macht finde ich in der Liga sind wir so gut wie durch cl haben wir psg ge##### alles was ich mir diese Saison gewünscht habe jetzt mir auch egal wenn wir gegen benfica oder Ajax rausfliegen wir haben psg besiegt das ist alles was zählt Hahah

ich schaue da mehr auf den guten Klopp der schon mehrmals gesagt hat das er es sich gut vorstellen kann nach der Saison 2023/2024 bei Liverpool zu gehen ich meine dann war er meine ich 9 Jahre oder so dort dann kann Mann da auch mal eine andere Herausforderung suchen und ich glaube mit Madrid wäre es auch ein nächster Schritt in seiner Karriere als Trainer zu dem mag ich seinen Fußball enorm

Wie ein Spiel wieder alles ausblenden lassen können, was man die letzten Monate für fußballerische magerkost erhalten hat.

Fängt er jetzt an variabler aufzustellen und zu spielen, quasi in den Modern Carlo Modus geht, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Geht er wieder in den Carlo Vintage Modus dann bitte nicht 1-2 Jahre.


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Leute, ihr habt @Philipp vielleicht falsch verstanden, er meint doch sicher Carlo nur noch ein halbes Jahr zu halten und da sind wir uns doch auch einig, dass wir im September definitiv jemand anderes haben wollen
 
was haltet ihr von aziplicueta oder wie der geschrieben wird als 2ten rv. Wäre umsonst und hat reichlich erfahrung, gehe davon aus das die komplette kohle für haaland und mbappe investiert wird. Von daher wäre er sicherlich für 1-2 jahre ein gute alternative oder zumindest besser als weiter mit lucas als 2te wahl zu spielen.
 
was haltet ihr von aziplicueta oder wie der geschrieben wird als 2ten rv. Wäre umsonst und hat reichlich erfahrung, gehe davon aus das die komplette kohle für haaland und mbappe investiert wird. Von daher wäre er sicherlich für 1-2 jahre ein gute alternative oder zumindest besser als weiter mit lucas als 2te wahl zu spielen.

Würde eher einen talentierten Youngstar bevorzugen. Sowohl Carvajal als auch Vazquez sind bereits 30 und vor allem Carvajal längst nicht mehr in Topform. Die Vertragslaufzeiten beider müssen für einen jungen Spieler genutzt werden, d.h. ihn langsam in die Startelf etablieren, ähnlich wie es im Mittelfeld erfolgt (ist).
 
Würde eher einen talentierten Youngstar bevorzugen. Sowohl Carvajal als auch Vazquez sind bereits 30 und vor allem Carvajal längst nicht mehr in Topform. Die Vertragslaufzeiten beider müssen für einen jungen Spieler genutzt werden, d.h. ihn langsam in die Startelf etablieren, ähnlich wie es im Mittelfeld erfolgt (ist).

problem dabei is nur das junge spieler bei uns ignoriert werden und in der regel auch ordentlich kohle kosten wenn sie ansatzweise gut performt haben bei einem anderen team. Schade das wir diese saison nie einem castilla spieler eine chance gegeben haben die RV position ab und zu mal zu spielen. Wer weiß vielleicht haben wir da jemanden der ähnlich wie miguel talentiert ist...
 
lol was? XD 1-2 Jahre mehr von diesem Fussball und ich verliere komplett die Lust.

wir ertragen diesen Fußball doch schon seit einem halben Jahrzehnt...

Vor dieser Saison hab ich fast nur jedes zweite oder dritte Real Spiel geschaut. Dank Vinicius schaue ich wieder mehr Real Spiele. Er ist nicht mal mein Lieblingsspieler, aber er bringt wieder das, was unsere Trainer nicht hinbekommen. Er macht den Fußball wieder schön, ansehnlicher und spannend.
 
@/ageyouelkay:

Ich glaube du bist da aber auch eine andere Art von Fan als z.b. ich oder andere Hardcore-Real-Fans. Mir würde es zum Beispiel nie in den Sinn kommen nur jedes 2-3 Spiel meines Teams zu schauen, scheissegal wie geil die kicken oder halt auch den größten Mist zusammenspielen. Ich würde mit Real auch gegen den Abstieg oder in der zweiten Liga spielen - das ist mein Verein, ohne Kompromisse.

Klar, auch ich sehe gerne attraktiven Fußball, aber noch lieber sehe ich meinen Verein große Spiele und große Titel gewinnen und ja da brauchst du gerade in KO-Spielen vor allem Mentalität.

Und ich muss auch diesen Sieg gegen PSG nicht „relativiert bekommen“, weil es da nichts zu relativieren gibt. Klar können wir in der nächsten Runde rausfliegen, na und ??? Dieser Moment bleibt ! Und wir können auch noch weiter kommen.
Dieses ständige „Mahnen und Bedenken“ ist doch lächerlich, weil am Ende hat man damit immer recht, da auch nicht Real die CL unendlich am Stück gewinnen wird, sondern halt z.b. nach 3 Siegen am Stück das Ende da war. Und ja zum Glück ist das so, ohne Wettbewerb macht das doch eh keinen Spaß.
 
was haltet ihr von aziplicueta oder wie der geschrieben wird als 2ten rv. Wäre umsonst und hat reichlich erfahrung, gehe davon aus das die komplette kohle für haaland und mbappe investiert wird. Von daher wäre er sicherlich für 1-2 jahre ein gute alternative oder zumindest besser als weiter mit lucas als 2te wahl zu spielen.
Dann würde ich aber eher den james bevorzugen obwohl er Engländer ist und wir da nur bedingt gute Erfahrungen gemacht haben. Mit azi dani und dem Don wären alle 3 Spieler über 30 und man müsste dann in spätestens 2 Jahren wieder jemanden holen
 
@/ageyouelkay:

Ich glaube du bist da aber auch eine andere Art von Fan als z.b. ich oder andere Hardcore-Real-Fans. Mir würde es zum Beispiel nie in den Sinn kommen nur jedes 2-3 Spiel meines Teams zu schauen, scheissegal wie geil die kicken oder halt auch den größten Mist zusammenspielen. Ich würde mit Real auch gegen den Abstieg oder in der zweiten Liga spielen - das ist mein Verein, ohne Kompromisse.

Klar, auch ich sehe gerne attraktiven Fußball, aber noch lieber sehe ich meinen Verein große Spiele und große Titel gewinnen und ja da brauchst du gerade in KO-Spielen vor allem Mentalität.

Und ich muss auch diesen Sieg gegen PSG nicht „relativiert bekommen“, weil es da nichts zu relativieren gibt. Klar können wir in der nächsten Runde rausfliegen, na und ??? Dieser Moment bleibt ! Und wir können auch noch weiter kommen.
Dieses ständige „Mahnen und Bedenken“ ist doch lächerlich, weil am Ende hat man damit immer recht, da auch nicht Real die CL unendlich am Stück gewinnen wird, sondern halt z.b. nach 3 Siegen am Stück das Ende da war. Und ja zum Glück ist das so, ohne Wettbewerb macht das doch eh keinen Spaß.

es ist einfach dies anhand nur einer Information zu bewerten. Aber schreib du mal dein juristisches Examen und entscheid dich dann für ein unattraktives Real Spiel oder das Fördern deiner eigenen Zukunft ;)

der Unterschied zwischen mir und dir ist nicht die Hoffnung oder Unterstützung. Auch ich habe vollends mitgefiebert und bis zur letzten Sekunde die Daumen gedrückt. Der Unterschied ist vielmehr, dass ich bereit bin auch meine Liebe harte Fakten an den Kopf zu werfen und ihr auch gerne mal Unrecht tue, damit sie es in Zukunft besser hat. Deine Methode ist einfach das Streicheln und beiseite stehen. Das unterscheidet uns.
 
@/ageyouelkay:

Ich glaube du bist da aber auch eine andere Art von Fan als z.b. ich oder andere Hardcore-Real-Fans. Mir würde es zum Beispiel nie in den Sinn kommen nur jedes 2-3 Spiel meines Teams zu schauen, scheissegal wie geil die kicken oder halt auch den größten Mist zusammenspielen. Ich würde mit Real auch gegen den Abstieg oder in der zweiten Liga spielen - das ist mein Verein, ohne Kompromisse.

Klar, auch ich sehe gerne attraktiven Fußball, aber noch lieber sehe ich meinen Verein große Spiele und große Titel gewinnen und ja da brauchst du gerade in KO-Spielen vor allem Mentalität.

Und ich muss auch diesen Sieg gegen PSG nicht „relativiert bekommen“, weil es da nichts zu relativieren gibt. Klar können wir in der nächsten Runde rausfliegen, na und ??? Dieser Moment bleibt ! Und wir können auch noch weiter kommen.
Dieses ständige „Mahnen und Bedenken“ ist doch lächerlich, weil am Ende hat man damit immer recht, da auch nicht Real die CL unendlich am Stück gewinnen wird, sondern halt z.b. nach 3 Siegen am Stück das Ende da war. Und ja zum Glück ist das so, ohne Wettbewerb macht das doch eh keinen Spaß.

Was meiner Einschätzung nach nichts gewinnendes hat, ist der Wettbewerb nicht so guter Fan, guter Fan und noch besserer Fan. Jeder sollte sein Zuneigung zu jeglichem, so handhaben dürfen wie es ihm beliebt. (solange die Gegenseite damit einverstanden ist, also kein Stalking :D, muss man ja heute schon beinahe dazufügen)

Man muss den Sieg, insbesondere die Mentalität des Teams natürlich feiern und das Spiel als etwas historisches begreifen, aber ein paar Tage später wieder etwas nüchterner, rationaler auf das gesamte Achtelfinalduell zu schauen, könnte für die Entwicklung des Kaders/Trainers durchaus hilfreich sein. Wir waren im Hinspiel unsagbar unterlegen, fußballerisch, mental, physisch und der Trainer gab scheinbar vor, wie die Hasen aus Angst vor dem Fuchs, sich am eigenen Bau zu verbarrikadieren.

Im Rückspiel stimmte von Anfang an die Mentalität/Aggressivität, wir pressten teilweise, hatten 1-2. gute Kopfballchancen durch Karim und seinen einen Schlenzer, den Donnarumma sensationell hielt. Dazwischen erzielte Mbappe aber gleichzeitig das 1:0, zwei weitere enge Abseitstore fielen, Messis Schlenzer entlang der Torlinie, wir liefen teilweise ihren Kombinationsspiel hilflos hinterher, hatten wie meist keine offensiven Ideen und selbst die Zuschauer wirkten nicht sehr zuversichtlich.
Für mich deutete bis zur Aufforderung zum Paartanz, von Donnarumma an Karim, nichts daraufhin, dass wir irgendein Kaninchen im Zylinder hätten, was dem Spiel eine wirkliche Wendung hätte geben können. Das Paris danach mental einbrach, wir uns daran, den Zuschauern und endlich mal guten Wechseln des Trainers aufrichteten, Modric eine fußballerische Zeitreise in die Vergangenheit begann, Karim bei seinen Abschlüssen alles gelang oder Alaba zum Dompteur mutierte, ist alles wunderbar, aber es sollte grundsätzlich nicht die Sicht auf die ersten 150.min. überlagern.
 
Das ist sehr herablassend formuliert. Ausserdem kann man diese Metapher mit dem "Streicheln und Beiseite stehen" der Liebe, statt den "harten Fakten an den Kopf zu werfen" auch umkehren. Ich denke wir sind uns einig dass wir fußballerisch gesehen, eine der 5-10 besten "Lieben" weltweit unterstützen und zudem die mit Abstand erfolgreichste aller Zeiten. Also kann man bei so einer einzigartigen Liebe auch Mal akzeptieren dass an jeder Ecke hochgradig kompetentes Personal arbeitet das (surprise surprise) auch Fehler macht. Oder man nörgelt den ganzen Tag auf sehr hohem Niveau herum, relativiert einzigartige Momente, und versucht die Liebe auf einen gekünstelten Perfektionismus zu trimmen.

Glücklicherweise ist die metaphorisch angesprochene Liebe ein Fußballverein. Der wird nicht davon laufen, auch bei diesem Verhalten nicht.

an welcher Stelle war ich denn bitte herablassend?

ich relativiere sie nicht unbedingt. Das ist meine Sicht auf die Dinge, die durch deine Sicht wiederum anders wirken kann. ich war zu keinem Zeitpunkt, auch nicht zum Zeitpunkt als wir drei Mal hintereinander die CL gewannen überzeugt von unserem Fußball und von unseren Trainern. Ich war nur überzeugt von der Mannschaft und den Trainern bis 2014. Ja, da war Ancelotti noch da. Da war ich die meiste Zeit eher damit beschäftigt das eigene Team vor anderen zu verteidigen als es selbst zu kritisieren. Aber da müsst ihr auch einfach akzeptieren, dass es bei mir daran liegt, dass ich die Wichtigkeit einiger Dinge anders gewichte. Ich habe nicht rumgeheult, als man gegen Barcelona verloren hatte und Mourinho dabei war eine Methode herauszufinden, die stärkste Mannschaft der Geschichte zu besiegen. Ich akzeptiere Fehler durchaus. Allerdings sollte man unterscheiden zwischen Fehlern, die jeder mal machen kann und Fehlern, die man ständig wiederholt. Ancelotti und Zidane sind eben ganz klar Personalien, die Fehler gerne und häufig wiederholen. Soll ich jetzt meine Bereitschaft bedauern, dass ich bereit bin, mich über genau diese Dinge zu beschweren? Es sind die aktuellen Probleme und wäre es gekommen, wonach es bis zum 1. Tor aussah, dann wäre die Stimmung hier doch genau wie meine jetzt ist? Es war doch auch die letzten Monate so. Das erste halbe Jahr hat eine Gruppe von Usern ganz sachlich, trotz des 1. Tabellenplatzes in der CL-Gruppe und in der Liga die Mannschaft kritisiert und keine Zustimmung erlangt. Erst als die Erfolge aber den Usern im Februar Recht gaben, schwanke die Stimmung total um und die User-Meinung wurde zum Mainstream. Und jetzt, wo man wieder (in EINEM Spiel) erfolgreich ist, ist diese Meinung wieder unbeliebt und gehört in die Ecke gedrängt. Das ist einfach nur traurig.

Come on mein Freund: es ist halt schon ein Unterschied, ob du Real-Spiele nicht schaust, weil sie dir zu wenig Spektakel bieten oder ob du keine Zeit wegen Deinem Studium hast. (-;

By the way war deine Begründung hier auch EINDEUTIG ersteres.

Wie gesagt es gibt halt auch unterschiedliche Arten von Fans, das ist aber bei jedem Verein so. @fiorentina: das darf man auch ruhig mal so benennen, das ist nicht verwerflich und diskreditiert die Fans die weniger tief mit dem Verein verwurzelt sind auch nicht.

dein Argument geht ins Leere und ist das Wiederaufgreifen von Worthülsen. Es ist ein Mix daraus, das habe ich klar gestellt. Ich gebe mir nicht ein für mich persönlich zermürbendes und negative Stimmung hevorrufendes Spiel, wenn ich die Zeit mit wichtigeren Dingen füllen kann. Die Unterhaltung ist es mir nicht wert. Das sollte jedem klar sein, dass Fußball nicht alles im Leben ist. Ich werde nicht am Tage meiner Hochzeit oder bei der Geburt meines Kindes ein Fußballspiel schauen ;) Man könnte es doch theoretisch dennoch.
 
Der ewige Kampf der selbsternannten "Wahren Fans" gegen "Fake Fans".
Wahre Fans feiern alles ab, wenn das Ergebnis stimmt dann erst Recht.
"Fake Fans" nörgeln und kritisieren nur aus Sicht der "Echten".

Wäre schön wenn man auf diese Schwarz-Weiss Malerei etwas verzichten könnte. Ich persönlich sehe den Hype aufgrund des PSG Spiels als übertrieben an. Es war ein Achtelfinale und kein Finale, in zwei Spielen waren gerade mal 30 Minuten brauchbar und letztendlich war es wieder die individuelle Klasse unserer Altstars die entscheidend war und nicht irgendeine Spielidee. Wenn ich reinen Ergebnisfussball abfeiern will muss ich nicht Real Madrid Fan sein. Real Madrid ist mehr als das schlichte Ergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann die ewige (sorry für meine Ausdrucksweise) Scheisse von wegen "richtiger" Fans langsam auch nicht mehr lesen. Man ist kein "besserer" Fan wenn man blind alles runterschluckt und berechtigte und gut begründete Kritiken mit dem ewigen Totschlagargumenten "lächerlich", "Hobbytrainer" und eben "ihr seid keine richtigen Fans" ausblenden will. Umgekehrt ist man natürlich auch nicht besser, wenn man ständig alles und jeden kritisiert, aber die Welt ist nicht Schwarz Weiss und lässt Platz für Nuancen. Ich habe hier wirklich niemanden gesehen, der sich nicht über die Remontada gefreut hat, ich habe es selber gefeiert als wäre es ein CL Sieg, und es wird die Saison für mich in einem deutlich besseren Licht dastehen lassen und zurecht als legendärer Moment in die Geschichte eingehen. Aber mal ganz nüchtern betrachtet waren es 30 starke Minuten in einem CL Achtelfinale, nachdem man 120 Min nicht den Hauch einer Chance hatte und davor 20+ Spiele mühsam vor sich hin gewürgt hat, und damit sind nicht automatisch alle Probleme verschwunden. Ich denke auch die meisten Fans würden dem Verein ins Mittelfeld der Liga oder gar in die 2te Liga folgen und ich gebe mir möglich, so viele Spiele wie möglich zu schauen. Aber ich verstehe jeden, der nach 5 Jahren Magerkost vielleicht nicht mehr den ganz grossen Hype verspürt.

Was mich, neben dem Reklamieren des nicht vorhandenen moralischen Highgrounds, am meisten nervt, ist dass manche (nicht alle) "besseren" Fans anscheinend selber nicht so recht wissen, was sie wollen. Man mag von der kritischeren Teilen der Fanbase halten was man will, aber was man uns sicher nicht vorhalten kann ist Inkonstanz. Es sind die ewig selben Punkte, die seit Jahren bemängelt werden, oder Probleme, die letztendlich darauf zurückzuführen sind. Macht der Verein Dinge gut und liefert, wird das auch anerkennt und gelobt. Läuft es mal weniger gut sind es halt oft genau die Dinge, die sich schon lange abzeichnen, und die sich auch nicht ändern werden, wenn man nicht aktiv daran arbeitet. Aber viele Fans auf der Seite haben seit Jahren eine ähnliche und konstante Meinung und Einschätzung der Dinge. Auf der anderen kippt es dafür gefühlt mehrmals pro Saison vom einen ins andere Gegenextrem. Noch im Dezember konnte man sich hier anhören, dass man eine extremistische Minderheit sei, die keineswegs die Mehrheit der Fanbase vertritt (hat auch keiner behauptet) und ein falsches Bild abgibt. Im Januar, als man dann aus dem Pokal flog und es zu Harzen begann, war sich dann plötzlich eine Mehrheit einig, dass es nicht mehr läuft und Carlo besser gehen soll, einige liessen sich 2 Monate kaum mehr blicken. Jetzt hatte man 30 starke Minuten und manche springen sofort wieder ins Gegenextrem und einige der Vermissten tauchen urplötzlich wieder auf. Entweder wird sind "Fake Fans" und es läuft alles perfekt oder es gibt tatsächlich Problemstellen. Was jetzt? Letzteres schliesst übrigens starke Leistungen und legendäre Momente nicht aus und umgekehrt. Ich kenne keinen Verein, der in der Wahrnehmung mancher Fans so oft von der absoluten Elite Europas zur Kreisligamannschaft, die von Barca vernichtet wird und zurück wechselt basierend auf einzelner Ereignissen. Und das kommt nicht zwingend aus der eher kritischen Ecke der Fans. Die Wahrheit liegt am Ende irgendwo dazwischen (3 Euro ins Phrasenschwein)

Ich teile übrigens @ageyouelkay 's Einschätzung bezüglich Zidanes erster Amtszeit überhaupt nicht und würde sie sogar eher noch als underrated bezeichnen, aber dazu haben andere schon einiges gesagt und es ist seine Meinung, die er haben kann, ohne dass ständig die nichtssagende "Fake Fan" Karte gezogen wird. Wo ich mitgehe ist, dass Zidane absolut nicht der Typ Trainer ist, den wir aktuell brauchen (was auch seine 2te Amtszeit gezeigt hat) und auch Carlo zu diesem Typ gehört. Man kann anderer Meinung sein, aber sollte dass dann auch wie er sachlich und respektvoll begründen und andere Einschätzung akzeptieren können statt sich ständig hinter dem Scheinargument und leeren Worthülsen des angeblich "besseren" Fans verstecken zu müssen.

Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:

Ich muss ehrlich sagen ich finde es sehr schade und teilweise auch fragwürdig, was jetzt bei Chelsea abgeht. Ist es moralisch verwerflich, Abstufungen bei Oligarchen/Scheichklubs zu machen? Vielleicht, trotzdem würde ich Chelsea niemals auf eine Stufe mit City oder gar PSG setzten. Sie haben sicher von Abramovichs Millionen profitiert, aber nie in dem Ausmass wie PSG oder City und sind in meinen Augen eher ein klassischer Fussballverein geblieben, der sich auch immer wieder neu erfinden konnte, nach den ersten Erfolgen mit Mou, nach dem "Finale Dahoam" nach der Ära Hazard. Ich hätte 2019 gedacht, dass sie es schwer(er) haben werden, weiter oben mitzuspielen, Tuchel und letzte Saison haben mich deutlich eines besseren belehrt. Ich kenne Abramovichs Verbindungen zu Putin zu wenig, um die Sanktionen beurteilen zu können. Aber hat immerhin angeboten, den Verein freizugeben und noch sämtliche Schulden zu tilgen. Dass das jetzt verhindert und Chelsea damit anscheinend an den Rand der Insolvenz getrieben wird, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Ich verurteile Putins Angriffe und alle, die das Ganze mittragen/relativieren genauso, aber dafür kann bei Chelsea niemand direkt etwas und jetzt zig Existenzen dafür zu zerstören, kann weiss Gott nicht das Ziel sein.

Wenn man nun Wunschkonzert spielen darf, James, Rüdiger, Azpilicueta, Christensen und Marcos Alonso wären alle eine Überlegung wert. Im Mittelfeld bin ich ein grosser Fan von Havertz, aber das macht momentan keinen Sinn, und offensiv sind wir mit Hinsicht auf Mbappe sehr gut besetzt.

Und natürlich Tuchel. Ich würde ihn aktuell schon fast als meinen Topkandidaten sehen. Nagelsmann ist auf absehbare Zeit nicht verfügbar, Klopp wohl erst 2024 und bei ihm und Poche habe ich gewisse Vorbehalte. Ten Haag, Gallardo, Xabi Alonso und Raul wären alle einen Versuch wert, verbunden mit gewissen Risiken. Aber wenn Tuchel verfügbar ist, würde ich ihn holen. Er hat alles, was ein moderner Trainer braucht (und uns momentan zum Teil fehlt), klare Philosophie, variable Taktiken und Systeme, Anpassungsfähigkeit, viel Ballbesitzt, Pressing und Offensivfussball, und er kann sehr gut mit Talenten, ich denke Cama, Fede, Vini usw. könnten unter ihm nochmal einen riesigen Schritt macht. Und er schreckt auch nicht davor zurück, Dinge anzusprechen, wenn es nicht läuft. Man muss dabei nicht wie Mou komplette Karrieren zerstören, aber ich mag Trainer, die das Kind beim Namen nennen und sich nicht hinter Träumereien und Floskeln verstecken. Die grossen Argumente gegen ihn waren ja immer noch kein grosser Verein, kein grosser Titel und kann nicht mit Stars. Alle drei sollten nach den letzten 3 Jahren eigentlich behoben sein. Unter ihm war PSG mehr eine Mannschaft als davor und danach und auch näher an der CL als jeh und er hat Chelsea in keinen 3 Monaten von einem kriselnden oberen Mittelfeld Team zum CL Sieger und Meisterschaftsmitreder geformt.

Was sein Ruf als "schwieriger Typ" angeht bin ich immer vorsichtig. Denn es gibt Typen, die wirklich schwierig sind und solche, die als "schwierig" angesehen werden, weil sie halt den Status Quo aufbrechen und ihre eigene Ansichten einbringen, und dafür halt manche aus ihrem gemachten Nest holen. Tuchel würde ich eher als letzteres einschätzen. Kann das ein Problem sein? Vielleicht, gleichzeitig werden wir nicht vom Fleck kommen, wenn man nie etwas neues wagt. Die CL Generation konnte sich jetzt 5 Jahre im gemachten Nest mit vertrauten Trainern und Umständen ausruhen, irgendwann muss Schluss sein. Mit CR und Ramos sind die zwei "schwierigsten" Typen mittlerweile weg und die Jungen sowie auch Benzema, Modric, Kroos und co scheinen mir eher der Typ Mensch zu sein, die sich auf etwas einlassen und sich anpassen können. Insofern würde ich es wagen.

Somit bleibt noch die Sprachbarriere als potenzielles Hindernis. Aber daran kann man arbeiten. Das ganze garantiert natürlich keinen Erfolg, aber so eine Garantie gibt es sowieso nie, auch mit Carlo, Zidane zum 3ten oder wem auch immer nicht. Ich würde wirklich gerne mal sehen, was jemand wie Tuchel mit unserem Kader anstellen kann. Wenn es am Ende failt, sei es so, aber man hat zumindest mal etwas gewagt.
 
Ich kann die ewige (sorry für meine Ausdrucksweise) Scheisse von wegen "richtiger" Fans langsam auch nicht mehr lesen. Man ist kein "besserer" Fan wenn man blind alles runterschluckt und berechtigte und gut begründete Kritiken mit dem ewigen Totschlagargumenten "lächerlich", "Hobbytrainer" und eben "ihr seid keine richtigen Fans" ausblenden will. Umgekehrt ist man natürlich auch nicht besser, wenn man ständig alles und jeden kritisiert, aber die Welt ist nicht Schwarz Weiss und lässt Platz für Nuancen. Ich habe hier wirklich niemanden gesehen, der sich nicht über die Remontada gefreut hat, ich habe es selber gefeiert als wäre es ein CL Sieg, und es wird die Saison für mich in einem deutlich besseren Licht dastehen lassen und zurecht als legendärer Moment in die Geschichte eingehen. Aber mal ganz nüchtern betrachtet waren es 30 starke Minuten in einem CL Achtelfinale, nachdem man 120 Min nicht den Hauch einer Chance hatte und davor 20+ Spiele mühsam vor sich hin gewürgt hat, und damit sind nicht automatisch alle Probleme verschwunden. Ich denke auch die meisten Fans würden dem Verein ins Mittelfeld der Liga oder gar in die 2te Liga folgen und ich gebe mir möglich, so viele Spiele wie möglich zu schauen. Aber ich verstehe jeden, der nach 5 Jahren Magerkost vielleicht nicht mehr den ganz grossen Hype verspürt.

Was mich, neben dem Reklamieren des nicht vorhandenen moralischen Highgrounds, am meisten nervt, ist dass manche (nicht alle) "besseren" Fans anscheinend selber nicht so recht wissen, was sie wollen. Man mag von der kritischeren Teilen der Fanbase halten was man will, aber was man uns sicher nicht vorhalten kann ist Inkonstanz. Es sind die ewig selben Punkte, die seit Jahren bemängelt werden, oder Probleme, die letztendlich darauf zurückzuführen sind. Macht der Verein Dinge gut und liefert, wird das auch anerkennt und gelobt. Läuft es mal weniger gut sind es halt oft genau die Dinge, die sich schon lange abzeichnen, und die sich auch nicht ändern werden, wenn man nicht aktiv daran arbeitet. Aber viele Fans auf der Seite haben seit Jahren eine ähnliche und konstante Meinung und Einschätzung der Dinge. Auf der anderen kippt es dafür gefühlt mehrmals pro Saison vom einen ins andere Gegenextrem. Noch im Dezember konnte man sich hier anhören, dass man eine extremistische Minderheit sei, die keineswegs die Mehrheit der Fanbase vertritt (hat auch keiner behauptet) und ein falsches Bild abgibt. Im Januar, als man dann aus dem Pokal flog und es zu Harzen begann, war sich dann plötzlich eine Mehrheit einig, dass es nicht mehr läuft und Carlo besser gehen soll, einige liessen sich 2 Monate kaum mehr blicken. Jetzt hatte man 30 starke Minuten und manche springen sofort wieder ins Gegenextrem und einige der Vermissten tauchen urplötzlich wieder auf. Entweder wird sind "Fake Fans" und es läuft alles perfekt oder es gibt tatsächlich Problemstellen. Was jetzt? Letzteres schliesst übrigens starke Leistungen und legendäre Momente nicht aus und umgekehrt. Ich kenne keinen Verein, der in der Wahrnehmung mancher Fans so oft von der absoluten Elite Europas zur Kreisligamannschaft, die von Barca vernichtet wird und zurück wechselt basierend auf einzelner Ereignissen. Und das kommt nicht zwingend aus der eher kritischen Ecke der Fans. Die Wahrheit liegt am Ende irgendwo dazwischen (3 Euro ins Phrasenschwein)

Ich teile übrigens @ageyouelkay 's Einschätzung bezüglich Zidanes erster Amtszeit überhaupt nicht und würde sie sogar eher noch als underrated bezeichnen, aber dazu haben andere schon einiges gesagt und es ist seine Meinung, die er haben kann, ohne dass ständig die nichtssagende "Fake Fan" Karte gezogen wird. Wo ich mitgehe ist, dass Zidane absolut nicht der Typ Trainer ist, den wir aktuell brauchen (was auch seine 2te Amtszeit gezeigt hat) und auch Carlo zu diesem Typ gehört. Man kann anderer Meinung sein, aber sollte dass dann auch wie er sachlich und respektvoll begründen und andere Einschätzung akzeptieren können statt sich ständig hinter dem Scheinargument und leeren Worthülsen des angeblich "besseren" Fans verstecken zu müssen.

Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:

Ich muss ehrlich sagen ich finde es sehr schade und teilweise auch fragwürdig, was jetzt bei Chelsea abgeht. Ist es moralisch verwerflich, Abstufungen bei Oligarchen/Scheichklubs zu machen? Vielleicht, trotzdem würde ich Chelsea niemals auf eine Stufe mit City oder gar PSG setzten. Sie haben sicher von Abramovichs Millionen profitiert, aber nie in dem Ausmass wie PSG oder City und sind in meinen Augen eher ein klassischer Fussballverein geblieben, der sich auch immer wieder neu erfinden konnte, nach den ersten Erfolgen mit Mou, nach dem "Finale Dahoam" nach der Ära Hazard. Ich hätte 2019 gedacht, dass sie es schwer(er) haben werden, weiter oben mitzuspielen, Tuchel und letzte Saison haben mich deutlich eines besseren belehrt. Ich kenne Abramovichs Verbindungen zu Putin zu wenig, um die Sanktionen beurteilen zu können. Aber hat immerhin angeboten, den Verein freizugeben und noch sämtliche Schulden zu tilgen. Dass das jetzt verhindert und Chelsea damit anscheinend an den Rand der Insolvenz getrieben wird, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Ich verurteile Putins Angriffe und alle, die das Ganze mittragen/relativieren genauso, aber dafür kann bei Chelsea niemand direkt etwas und jetzt zig Existenzen dafür zu zerstören, kann weiss Gott nicht das Ziel sein.

Wenn man nun Wunschkonzert spielen darf, James, Rüdiger, Azpilicueta, Christensen und Marcos Alonso wären alle eine Überlegung wert. Im Mittelfeld bin ich ein grosser Fan von Havertz, aber das macht momentan keinen Sinn, und offensiv sind wir mit Hinsicht auf Mbappe sehr gut besetzt.

Und natürlich Tuchel. Ich würde ihn aktuell schon fast als meinen Topkandidaten sehen. Nagelsmann ist auf absehbare Zeit nicht verfügbar, Klopp wohl erst 2024 und bei ihm und Poche habe ich gewisse Vorbehalte. Ten Haag, Gallardo, Xabi Alonso und Raul wären alle einen Versuch wert, verbunden mit gewissen Risiken. Aber wenn Tuchel verfügbar ist, würde ich ihn holen. Er hat alles, was ein moderner Trainer braucht (und uns momentan zum Teil fehlt), klare Philosophie, variable Taktiken und Systeme, Anpassungsfähigkeit, viel Ballbesitzt, Pressing und Offensivfussball, und er kann sehr gut mit Talenten, ich denke Cama, Fede, Vini usw. könnten unter ihm nochmal einen riesigen Schritt macht. Und er schreckt auch nicht davor zurück, Dinge anzusprechen, wenn es nicht läuft. Man muss dabei nicht wie Mou komplette Karrieren zerstören, aber ich mag Trainer, die das Kind beim Namen nennen und sich nicht hinter Träumereien und Floskeln verstecken. Die grossen Argumente gegen ihn waren ja immer noch kein grosser Verein, kein grosser Titel und kann nicht mit Stars. Alle drei sollten nach den letzten 3 Jahren eigentlich behoben sein. Unter ihm war PSG mehr eine Mannschaft als davor und danach und auch näher an der CL als jeh und er hat Chelsea in keinen 3 Monaten von einem kriselnden oberen Mittelfeld Team zum CL Sieger und Meisterschaftsmitreder geformt.

Was sein Ruf als "schwieriger Typ" angeht bin ich immer vorsichtig. Denn es gibt Typen, die wirklich schwierig sind und solche, die als "schwierig" angesehen werden, weil sie halt den Status Quo aufbrechen und ihre eigene Ansichten einbringen, und dafür halt manche aus ihrem gemachten Nest holen. Tuchel würde ich eher als letzteres einschätzen. Kann das ein Problem sein? Vielleicht, gleichzeitig werden wir nicht vom Fleck kommen, wenn man nie etwas neues wagt. Die CL Generation konnte sich jetzt 5 Jahre im gemachten Nest mit vertrauten Trainern und Umständen ausruhen, irgendwann muss Schluss sein. Mit CR und Ramos sind die zwei "schwierigsten" Typen mittlerweile weg und die Jungen sowie auch Benzema, Modric, Kroos und co scheinen mir eher der Typ Mensch zu sein, die sich auf etwas einlassen und sich anpassen können. Insofern würde ich es wagen.

Somit bleibt noch die Sprachbarriere als potenzielles Hindernis. Aber daran kann man arbeiten. Das ganze garantiert natürlich keinen Erfolg, aber so eine Garantie gibt es sowieso nie, auch mit Carlo, Zidane zum 3ten oder wem auch immer nicht. Ich würde wirklich gerne mal sehen, was jemand wie Tuchel mit unserem Kader anstellen kann. Wenn es am Ende failt, sei es so, aber man hat zumindest mal etwas gewagt.

Ich muss tatsächlich auch an mir arbeiten und neige manchmal ins extrem. Wenn einfache Fakten nicht anerkannt werden, neige ich zum Teil wirklich stark ins Extrem. Damit schade ich eigentlich der These, die man mit kontinuierlichen Pragmatismus besser hervorheben kann. Aber ich liebe diesen Verein und ich liebe diesen Club. Der Mythos gibt einem ein ganz anderes Gefühl. Und dafür brauche ich keine anderen Fans, dafür brauche ich auch nicht andere Menschen, die mich zum Erfolg beglückwünschen, ich brauche nur diese Aura, den mir der Mythos Real Madrid mit all seiner Historie und Werten gibt. Und genau aus diesen genannten Gründen schmerzt es mich umso mehr, wenn der Mythos und das, wofür der Club steht, nicht auferlebt werden. Es schmerzt, wenn Real leidet, wenn Real zu anderen Clubs heraufschauen muss. Wenn man sich keine Chancen auf einen Champions League Titel ausmalt, tut weh. Niemals wird es fußballerisch nur einen Club durchgehend ganz an der Spitze Europas geben. Es gibt Höhen und Tiefen. Aber ich will Real glänzen sehen.
Real Madrid ist kein Politikum, Real Madrid steht für das Wagen von Neuem, Dieser Club steht dafür, die Ränge durch ihr Spiel zu verzaubern und bleibt dabei bescheiden und demütig. Als König gehört dieser Verein stets an die Spitze. Er darf sich aber für diesen Thron nicht seinen Werten berauben lassen.

Real Madrid bleibt sich also treu und ist dennoch allen weit voraus.
 
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Ich kann die ewige (sorry für meine Ausdrucksweise) Scheisse von wegen "richtiger" Fans langsam auch nicht mehr lesen. Man ist kein "besserer" Fan wenn man blind alles runterschluckt und berechtigte und gut begründete Kritiken mit dem ewigen Totschlagargumenten "lächerlich", "Hobbytrainer" und eben "ihr seid keine richtigen Fans" ausblenden will. Umgekehrt ist man natürlich auch nicht besser, wenn man ständig alles und jeden kritisiert, aber die Welt ist nicht Schwarz Weiss und lässt Platz für Nuancen. Ich habe hier wirklich niemanden gesehen, der sich nicht über die Remontada gefreut hat, ich habe es selber gefeiert als wäre es ein CL Sieg, und es wird die Saison für mich in einem deutlich besseren Licht dastehen lassen und zurecht als legendärer Moment in die Geschichte eingehen. Aber mal ganz nüchtern betrachtet waren es 30 starke Minuten in einem CL Achtelfinale, nachdem man 120 Min nicht den Hauch einer Chance hatte und davor 20+ Spiele mühsam vor sich hin gewürgt hat, und damit sind nicht automatisch alle Probleme verschwunden. Ich denke auch die meisten Fans würden dem Verein ins Mittelfeld der Liga oder gar in die 2te Liga folgen und ich gebe mir möglich, so viele Spiele wie möglich zu schauen. Aber ich verstehe jeden, der nach 5 Jahren Magerkost vielleicht nicht mehr den ganz grossen Hype verspürt.

Was mich, neben dem Reklamieren des nicht vorhandenen moralischen Highgrounds, am meisten nervt, ist dass manche (nicht alle) "besseren" Fans anscheinend selber nicht so recht wissen, was sie wollen. Man mag von der kritischeren Teilen der Fanbase halten was man will, aber was man uns sicher nicht vorhalten kann ist Inkonstanz. Es sind die ewig selben Punkte, die seit Jahren bemängelt werden, oder Probleme, die letztendlich darauf zurückzuführen sind. Macht der Verein Dinge gut und liefert, wird das auch anerkennt und gelobt. Läuft es mal weniger gut sind es halt oft genau die Dinge, die sich schon lange abzeichnen, und die sich auch nicht ändern werden, wenn man nicht aktiv daran arbeitet. Aber viele Fans auf der Seite haben seit Jahren eine ähnliche und konstante Meinung und Einschätzung der Dinge. Auf der anderen kippt es dafür gefühlt mehrmals pro Saison vom einen ins andere Gegenextrem. Noch im Dezember konnte man sich hier anhören, dass man eine extremistische Minderheit sei, die keineswegs die Mehrheit der Fanbase vertritt (hat auch keiner behauptet) und ein falsches Bild abgibt. Im Januar, als man dann aus dem Pokal flog und es zu Harzen begann, war sich dann plötzlich eine Mehrheit einig, dass es nicht mehr läuft und Carlo besser gehen soll, einige liessen sich 2 Monate kaum mehr blicken. Jetzt hatte man 30 starke Minuten und manche springen sofort wieder ins Gegenextrem und einige der Vermissten tauchen urplötzlich wieder auf. Entweder wird sind "Fake Fans" und es läuft alles perfekt oder es gibt tatsächlich Problemstellen. Was jetzt? Letzteres schliesst übrigens starke Leistungen und legendäre Momente nicht aus und umgekehrt. Ich kenne keinen Verein, der in der Wahrnehmung mancher Fans so oft von der absoluten Elite Europas zur Kreisligamannschaft, die von Barca vernichtet wird und zurück wechselt basierend auf einzelner Ereignissen. Und das kommt nicht zwingend aus der eher kritischen Ecke der Fans. Die Wahrheit liegt am Ende irgendwo dazwischen (3 Euro ins Phrasenschwein)

Ich teile übrigens @ageyouelkay 's Einschätzung bezüglich Zidanes erster Amtszeit überhaupt nicht und würde sie sogar eher noch als underrated bezeichnen, aber dazu haben andere schon einiges gesagt und es ist seine Meinung, die er haben kann, ohne dass ständig die nichtssagende "Fake Fan" Karte gezogen wird. Wo ich mitgehe ist, dass Zidane absolut nicht der Typ Trainer ist, den wir aktuell brauchen (was auch seine 2te Amtszeit gezeigt hat) und auch Carlo zu diesem Typ gehört. Man kann anderer Meinung sein, aber sollte dass dann auch wie er sachlich und respektvoll begründen und andere Einschätzung akzeptieren können statt sich ständig hinter dem Scheinargument und leeren Worthülsen des angeblich "besseren" Fans verstecken zu müssen.

Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:

Ich muss ehrlich sagen ich finde es sehr schade und teilweise auch fragwürdig, was jetzt bei Chelsea abgeht. Ist es moralisch verwerflich, Abstufungen bei Oligarchen/Scheichklubs zu machen? Vielleicht, trotzdem würde ich Chelsea niemals auf eine Stufe mit City oder gar PSG setzten. Sie haben sicher von Abramovichs Millionen profitiert, aber nie in dem Ausmass wie PSG oder City und sind in meinen Augen eher ein klassischer Fussballverein geblieben, der sich auch immer wieder neu erfinden konnte, nach den ersten Erfolgen mit Mou, nach dem "Finale Dahoam" nach der Ära Hazard. Ich hätte 2019 gedacht, dass sie es schwer(er) haben werden, weiter oben mitzuspielen, Tuchel und letzte Saison haben mich deutlich eines besseren belehrt. Ich kenne Abramovichs Verbindungen zu Putin zu wenig, um die Sanktionen beurteilen zu können. Aber hat immerhin angeboten, den Verein freizugeben und noch sämtliche Schulden zu tilgen. Dass das jetzt verhindert und Chelsea damit anscheinend an den Rand der Insolvenz getrieben wird, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Ich verurteile Putins Angriffe und alle, die das Ganze mittragen/relativieren genauso, aber dafür kann bei Chelsea niemand direkt etwas und jetzt zig Existenzen dafür zu zerstören, kann weiss Gott nicht das Ziel sein.

Wenn man nun Wunschkonzert spielen darf, James, Rüdiger, Azpilicueta, Christensen und Marcos Alonso wären alle eine Überlegung wert. Im Mittelfeld bin ich ein grosser Fan von Havertz, aber das macht momentan keinen Sinn, und offensiv sind wir mit Hinsicht auf Mbappe sehr gut besetzt.

Und natürlich Tuchel. Ich würde ihn aktuell schon fast als meinen Topkandidaten sehen. Nagelsmann ist auf absehbare Zeit nicht verfügbar, Klopp wohl erst 2024 und bei ihm und Poche habe ich gewisse Vorbehalte. Ten Haag, Gallardo, Xabi Alonso und Raul wären alle einen Versuch wert, verbunden mit gewissen Risiken. Aber wenn Tuchel verfügbar ist, würde ich ihn holen. Er hat alles, was ein moderner Trainer braucht (und uns momentan zum Teil fehlt), klare Philosophie, variable Taktiken und Systeme, Anpassungsfähigkeit, viel Ballbesitzt, Pressing und Offensivfussball, und er kann sehr gut mit Talenten, ich denke Cama, Fede, Vini usw. könnten unter ihm nochmal einen riesigen Schritt macht. Und er schreckt auch nicht davor zurück, Dinge anzusprechen, wenn es nicht läuft. Man muss dabei nicht wie Mou komplette Karrieren zerstören, aber ich mag Trainer, die das Kind beim Namen nennen und sich nicht hinter Träumereien und Floskeln verstecken. Die grossen Argumente gegen ihn waren ja immer noch kein grosser Verein, kein grosser Titel und kann nicht mit Stars. Alle drei sollten nach den letzten 3 Jahren eigentlich behoben sein. Unter ihm war PSG mehr eine Mannschaft als davor und danach und auch näher an der CL als jeh und er hat Chelsea in keinen 3 Monaten von einem kriselnden oberen Mittelfeld Team zum CL Sieger und Meisterschaftsmitreder geformt.

Was sein Ruf als "schwieriger Typ" angeht bin ich immer vorsichtig. Denn es gibt Typen, die wirklich schwierig sind und solche, die als "schwierig" angesehen werden, weil sie halt den Status Quo aufbrechen und ihre eigene Ansichten einbringen, und dafür halt manche aus ihrem gemachten Nest holen. Tuchel würde ich eher als letzteres einschätzen. Kann das ein Problem sein? Vielleicht, gleichzeitig werden wir nicht vom Fleck kommen, wenn man nie etwas neues wagt. Die CL Generation konnte sich jetzt 5 Jahre im gemachten Nest mit vertrauten Trainern und Umständen ausruhen, irgendwann muss Schluss sein. Mit CR und Ramos sind die zwei "schwierigsten" Typen mittlerweile weg und die Jungen sowie auch Benzema, Modric, Kroos und co scheinen mir eher der Typ Mensch zu sein, die sich auf etwas einlassen und sich anpassen können. Insofern würde ich es wagen.

Somit bleibt noch die Sprachbarriere als potenzielles Hindernis. Aber daran kann man arbeiten. Das ganze garantiert natürlich keinen Erfolg, aber so eine Garantie gibt es sowieso nie, auch mit Carlo, Zidane zum 3ten oder wem auch immer nicht. Ich würde wirklich gerne mal sehen, was jemand wie Tuchel mit unserem Kader anstellen kann. Wenn es am Ende failt, sei es so, aber man hat zumindest mal etwas gewagt.

In allem Zustimmung. Ich sehe aber jetzt nicht inwiefern Chelsea anders sein soll als PSG oder City. Alle haben sich letztendlich verkauft an Typen mit zumindest schmierigen Background, sich aber nicht daran gestört woher das Geld kommt solange es denn kommt.

Ich würde aber Abstufungen machen zwischen PSG/Chelsea/City und z.B. Red Bull Leipzig/Salzburg etc... , Hoffenheim und auch Leverkusen machen.
Erstere haben schon vorher existiert und haben eine gewachsene Fanszene; Letztere sind lediglich Produkte einer Firma um diese noch mehr zu pushen.

Im Falle von Chelsea hat der plötzliche Erfolg in der Fanszene sogar sein Gutes getan. So war Chelsea zuvor das Schmuddelkind aus West-London mit ekligen Verbindungen bis hin zum Rechtsterrorismus (Headhunters - Combat 18) und wurde durch die Oligarchen (ungewollt) zum MainstreamVerein.

Wie es mit Chelsea weitergeht ist echt spannend bis dramatisch. Abramovic muss verkaufen darf in England aber keine Geschäfte mehr tätigen bzw. einen Penny an Geld einnehmen.
An unserer Stelle würde ich mich aber bei Chelsea genau umsehen; da sollten doch interessanten Optionen dabei sein. Und Tuchel Ja, Ja und nochmal Ja.
 
In allem Zustimmung. Ich sehe aber jetzt nicht inwiefern Chelsea anders sein soll als PSG oder City. Alle haben sich letztendlich verkauft an Typen mit zumindest schmierigen Background, sich aber nicht daran gestört woher das Geld kommt solange es denn kommt.

Ich würde aber Abstufungen machen zwischen PSG/Chelsea/City und z.B. Red Bull Leipzig/Salzburg etc... , Hoffenheim und auch Leverkusen machen.
Erstere haben schon vorher existiert und haben eine gewachsene Fanszene; Letztere sind lediglich Produkte einer Firma um diese noch mehr zu pushen.

Im Falle von Chelsea hat der plötzliche Erfolg in der Fanszene sogar sein Gutes getan. So war Chelsea zuvor das Schmuddelkind aus West-London mit ekligen Verbindungen bis hin zum Rechtsterrorismus (Headhunters - Combat 18) und wurde durch die Oligarchen (ungewollt) zum MainstreamVerein.

Wie es mit Chelsea weitergeht ist echt spannend bis dramatisch. Abramovic muss verkaufen darf in England aber keine Geschäfte mehr tätigen bzw. einen Penny an Geld einnehmen.
An unserer Stelle würde ich mich aber bei Chelsea genau umsehen; da sollten doch interessanten Optionen dabei sein. Und Tuchel Ja, Ja und nochmal Ja.



Wünsche mir so das mehr Leuten das Geld im Fußball egal ist ich bin auch (in Deutschland )Leipzig Fan weil die einfach ein mega geile und interessante Mannschaft haben da ist es doch scheiß egal ob sie sich sonst wie viel Geld in den Kader pumpen wenn da geile Kicker unten spielen ist doch alles gut …..
 

Heutige Geburtstage

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