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Gerade darum geht es mir doch Edward. Ich glaube dir zu 100% dass du das nicht in Ordnung findest. Aber nur weil du und viele Menschen in deiner Umgebung das nicht in Ordnung finden, kannst du das nicht auf 1.6 Billionen Menschen rückschließen.

Es sind nicht 1.6 Billionen, sondern 1.6 Milliarden.
 
e
Keiner findet das in Ordnung. Nur manchen stört das nicht, manchen schon . Kein Muslim würde eine muhammed oder Jesus Karikatur befürworten. Da es ihre Religion verbietet. Ich kann es dir einfach nicht erklären :D . Egal lassen wir es dabei , wir kommen nicht auf einen Punkt.
Ein Muslim befürwortet Jesus-Karikaturen nicht, aber er stört sich nicht so sehr daran wie bei Mohammed-Karikaturen. Warum ? Ganz einfach, Jesus gilt als einer von vielen Propheten (nicht als Sohn Gottes) im Islam, Mohammed gilt jedoch als wichtigster Prophet und von ihm stammt auch diese Gotteslehre. Im Koran gibt es keine Stelle in der die Todesstrafe für Blasphemie oder Ähnliches direkt gilt, jedoch findet sich soetwas in der Biographie Mohammeds.

Nach deiner Definition, dass der Koran nicht abänderbar ist und wenn man sich in einer Sure nicht an den Koran hält, so ist man kein richtiger Muslim bzw. könne sich eine andere Religion aussuchen. Tja dann wäre vermutlich kein Mensch auf der Welt ein richtiger Muslim. Der Koran ist viel zu fordernd und unrealistisch bzw. in der heutigen Zeit außerhalb des "islamischen Staates" auch unmöglich zu praktizieren. Das Problem besteht darin, dass es als das unverfälschte Wort Gottes gilt und auch nicht relativierbar ist. So muss man sich -wie es viele Muslime hierzulande machen- die Rosinen im Koran rauspicken und gewaltverherrlichende Passagen auslassen. Das nehme ich den meisten Muslimen auch gar nicht übel, weil sie vermutlich nicht so wirklich aufgeklärt sind über ihren eigenen Glauben bzw. die negativen Passagen Gott sei dank nicht richtig kennen.

Übrigens so einfach ist es als Muslim gar nicht die Glaubensrichtung zu wechseln, vom Glauben abzufallen wird mit dem Tod bestraft: http://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam

Ich glaube man muss sich nicht nur über Karikaturen unterhalten, sondern sich viel tiefer mit den Lehren des Islams auseinander setzen bzw. mit den Scharia-Staaten. Wichtig ist dabei es sachlich anzugehen und seinen Hass nicht zum Ausdruck zu bringen, man muss den Muslimen einfach zeigen, worin die Streitpunkte liegen und Lösungsansätze bieten. Das Problem könnten bzw. sind nun mal die Passagen im Koran, die auch Diejenigen, die für eine Debatte oder Hinterfragug sind, als Fehlgeleitete und Abtrünnige abstempeln und somit keine kritische Auseinandersetzung von innen als außen erfolgen kann. Hier haben wir das gleiche Problem wie mit dem Koran als das unverfälschte Wort Gottes. Der Islam ist so strukturiert, dass er nicht angreifbar sein darf und daraus einsteht ein kollektiver Gehorsam und eine starke Dominanz.

Und auch wenn die Pegida offiziell harmlos wirkt, ist ihr Problem ein Teil ihrer Anhängerschaft und davon muss man sich einfach distanzieren. Wie gesagt man muss den Leuten hier definitiv zu erkennen geben, dass man sich gerne um das Zusammenleben bemüht und dabei auch kritisch sein, aber niemanden eine Waffe auf die Brust setzen, das verschlimmert es noch.
 
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Jetzt nochmal um das Thema abzuschließen, welche Befriedigung empfindet ein Künstler wenn er versucht den Propheten Muhammed s.a.w. zu zeichnen, gibt es keine anderen Dinge bzw Personen über die man sich künstlerisch austoben darf?

Ich verstehe einerseits eure Freiheit malen und sagen zu wollen was ihr denkt und fühlt, jedoch wäre es ein Zeichen von Respeckt gegenüber seiner Mitmenschen, wenn man dieses unterlässt.

Zum Bsp. wenn ich etwas tue oder sage was meinen Mitmenschen krängt oder beleidigt würde ich mich entschuldigen und sagen ich werde es aus Toleranz gegenüber seinen Gefühlen nicht wiederholen.

Da treffen 2 grundsätzlich verschiedenen Ansichten aufeinander. Ich werde auch niemals gegen nichtmuslime einen Groll hegen und ihre Sichtweise veralbern. Wie sagt Gott (Allah) im Qu'ran (Koran). Sure Al-Kafiroon Phers 6 :"Euch eure Religion und mir meine Relgion"
 
Mal was neues für die Diskussion:

Hab gerade was im Deutschen Gesetzbuch gefunden (mir ist klar, dass es um Paris und somit Frankreich geht aber trotzdem): Was meint ihr dazu? Trifft es auch auf Karikaturen zu? (Mir ist natürlich bekannt, dass es noch einen Paragraphen gibt in dem geregelt ist, dass die Kunstfreiheit besteht aber diesen Parapagraphen finde ich nicht gerade uninteressant. :))

§ 166
Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen

(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.
 
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Die Kunstfreiheit (Art 5 III, GG) ist ein Grundrecht und unterliegt nur verfassungsimmanenten Schranken, also darf nur eingeschränkt werden, wenn die gegen die Verfassung verstößt. Man müsste also gucken, ob die Abbildung von Mohammed gegen die Religionsfreiheit verstößt (was ich persönlich für albern halte).

Ganz allgemein zu deinen Paragrafen: Beleidigend ist es noch nicht, wenn man jemandes Gefühle verletzt. Es muss schon ein bewusstes Herabsetzen sein. Ansonsten könnte man ja pausenlos von seiner Freundin wegen Beleidigung angezeigt werden ;-). Man müsste also Mohammed irgendwie als Mörder oder Perversen oder so darstellen. Dazu kommt dann noch das Problem der Kunstfreiheit.
 
Ich glaube das ganze Problem an der Sache ist, das die westeuropäische Gesellschaft einfach zu wenig über den Islam und seine Regeln und Gesetze weiß und versteht. Selbst wenn man den Koran liest, werden jede Menge ??? stehen bleiben. Das Thema ist einfach zu komplex. Wir können schlecht nachvollziehen warum so viele Sachen verboten sind, selbst wenn es erklärt wird können wir den tieferen Sinn nicht nachvollziehen. Ebenso gibt es viele Dinge in der christlichen Lehre die einem unverständlich sind und die man nie praktizieren würde als Nicht-Gläubige(r).
Im Prinzip ist es egal woher jemand kommt und was er glaubt, die Leute müssen einfach mehr aufeinander zugehen um die Dinge verstehen zu lernen.
 
So ist es und ich würde mich dafür aussprechen Mohammed eben nicht bildlich darzustellen, weil es keinen Nicht-Moselm stört, wenn es keine Bilder von Mohammed gibt. Andersherum aber schon.

Eine Ernst gemeinte Frage. Hab die ganze Zeit, genau versucht das zu erklären. Kam es wirklich nicht so rüber? Oder muss ich meine Schreibweise aendern
 
So ist es und ich würde mich dafür aussprechen Mohammed eben nicht bildlich darzustellen, weil es keinen Nicht-Moselm stört, wenn es keine Bilder von Mohammed gibt. Andersherum aber schon.

Dann können wir die Satire auch gleich abschaffen, denn diese Logik kann man auf alles erdenkliche übertragen. Nicht, dass Homosexuelle, Angela Merkel, Amerika oder der Papst auch noch mit Maschinenpistolen durch die Straßen laufen um sich so ihre Extrawurst erschießen wollen.
:)
 
Dann können wir die Satire auch gleich abschaffen, denn diese Logik kann man auf alles erdenkliche übertragen. Nicht, dass Homosexuelle, Angela Merkel, Amerika oder der Papst auch noch mit Maschinenpistolen durch die Straßen laufen um sich so ihre Extrawurst erschießen wollen.
:)

Wie viele bereichernde Filme, Karikaturen, Serien es dann nicht geben würde ....
 
Dann können wir die Satire auch gleich abschaffen, denn diese Logik kann man auf alles erdenkliche übertragen. Nicht, dass Homosexuelle, Angela Merkel, Amerika oder der Papst auch noch mit Maschinenpistolen durch die Straßen laufen um sich so ihre Extrawurst erschießen wollen.
:)

Ich hab aber noch nie von einer Regel gelesen, dass man Schwule, Politiker, ein Land oder den Papst nicht bildlich darstellen darf. Bei Mohammed gibt es das eben schon und ich verstehe das Problem mit nicht. Mohammed wird in der Satire doch nur als Symbol für den Islam verwendet - wenn man den Islam karikaturieren will, findet man sicher noch dutzend andere Möglichkeiten und wenn nicht hat derjenige seinen Job verfehlt.

Wieso fällt es denn so schwer jemanden nicht zu zeichnen, wenn sich die Menschen, die sich auf diesen Mann berufen das nicht wünschen? Ganz ehrlich, was ist das Argument dafür?

Ob's einem gefällt oder nicht, Religion wird immer eine andere Behandlung verlangen wie andere Bereiche des Lebens und sicher nicht alle sind berechtigt. Ich verstehe halt nicht wieso man auf etwas besteht, was nichts bringt... außer Stress.

Es ist nicht so schwarz weiß, entweder oder. Es hat ja keiner was keine Karikatur des Islams, zumindest ich nicht, die Frage ist nur wie.
 
Ich verstehe die Denkweise einiger Muslime einfach nicht.
Im Islam ist es auch verboten, Alkohol zu trinken. Allerdings empfindet man es auch nicht als Provokation, wenn um die Ecke eine neue Kneipe eröffnet wird. Warum dann hier?

Nicht-Muslime glauben nicht an den Koran und handeln dementsprechend auch nicht nach den Werten des Islams. Ob es nun das Trinken von Alkohol oder das Essen von Schweinefleisch ist ; den Nicht-Muslimen kann es doch völlig egal sein, was in einem für sie unbedeutendem Buch steht. (übertrieben ausgedrückt)

Was ich damit sagen möchte : Die "Gesetze" des Islams gelten nur für gläubige Muslime und haben auch nur für gläubige Muslime einen hohen Wert. Was ein Nicht-Muslim also tut, kann den Muslimen doch völlig egal sein, sofern er sie nicht schadet.

Laut islamischer Denkweise ist derjenige, der die Menschen für ihre Taten bestraft und belohnt, Gott und nur Gott allein. Strenggenommen stellt sich ein gläubiger Mensch, der die Menschen für ihre Taten bestrafen möchte, auf eine gleiche Stufe mit Gott, was im Islam zu den größten Sünden überhaupt gehört.

P.S - Ich bin selber Muslim. :)
 
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Komisches Beispiel finde ich. Wie kann man Alkohol und unseren Propheten gleich stellen als Muslim?
 
Komisches Beispiel finde ich. Wie kann man Alkohol und unseren Propheten gleich stellen als Muslim?

Inwiefern stelle ich Alkohol und unseren Propheten gleich? Ich habe lediglich ein Beispiel genannt. Es werden etliche Sünden begangen und es stört den Muslimen nicht, warum wird bei einer bedeutungslosen Karikatur so ein Fass aufgemacht? Warum stört's uns kaum, wenn sich jemand als Gott betitelt oder man an mehrere Götter glaubt, wo dies doch die größten Sünden im Islam sind? Ganz einfach : Weil es im Islam kein Zwang im Glauben gibt und jeder das tun und sein kann, was er möchte. Der Einzige, vor dem man sich für seine Taten rechtfertigen muss, ist Gott alleine.

Da wir allerdings in einer Demokratie leben und in dieser Demokratie eben nicht Gott, sondern der Staat für die Gesetze verantwortlich ist, müssen wir dies akzeptieren und nach diesen Gesetzen leben oder man wandert eben aus. Ganz einfach.
 
Ich verstehe die Denkweise einiger Muslime einfach nicht.
Im Islam ist es auch verboten, Alkohol zu trinken. Allerdings empfindet man es auch nicht als Provokation, wenn um die Ecke eine neue Kneipe eröffnet wird. Warum dann hier?

Nicht-Muslime glauben nicht an den Koran und handeln dementsprechend auch nicht nach den Werten des Islams. Ob es nun das Trinken von Alkohol oder das Essen von Schweinefleisch ist ; den Nicht-Muslimen kann es doch völlig egal sein, was in einem für sie unbedeutendem Buch steht. (übertrieben ausgedrückt)

Was ich damit sagen möchte : Die "Gesetze" des Islams gelten nur für gläubige Muslime und haben auch nur für gläubige Muslime einen hohen Wert. Was ein Nicht-Muslim also tut, kann den Muslimen doch völlig egal sein, sofern er sie nicht schadet.

Laut islamischer Denkweise ist derjenige, der die Menschen für ihre Taten bestraft und belohnt, Gott und nur Gott allein. Strenggenommen stellt sich ein gläubiger Mensch, der die Menschen für ihre Taten bestrafen möchte, auf eine gleiche Stufe mit Gott, was im Islam zu den größten Sünden überhaupt gehört.

P.S - Ich bin selber Muslim. :)

Jein.

Alkohol ist.. nicht vorbelastet? Ein universales Getränk, welches jeder herstellen kann und keine besondere Bedeutung für irgendjemanden hat, außer dass es halt ne berauschende Wirkung hat. Kann dir als Moselm ja egal sein, wenn ich als Katholik mir den Messwein reinhaue, es ist ja nur Wein.

Mohammed selbst ist von symbolischer Bedeutung für den Islam, im Gegensatz zum Alkohol. Er ist Sinn stiftend für den Islam, aber dem Rest der Welt eigentlich ziemlich wurscht. Ich kann es schon irgendwie nachvollziehen, wenn dann der Islam sagt "Hey, das ist unser Symbol, respektiert bitte wie wir damit umgehen. Was ihr mit dem Alkohol macht, ist uns egal. Der hat keinen Wert."

Wenn die Katholiken etwas konsumieren, was im Islam verboten ist - selber schuld, ungläubig.
Wenn sie ein rein islamisches Symbol benutzen und damit machen was sie wollen, obwohl es vom Islam her verboten ist - nachvollziehbar problematisch

Es ist nicht einfach was zu nehmen, was einem nicht gehört

Das Problem ist halt, dass man die Schriften interpretieren muss und somit kann der "Strenggläubige" genauso sehr Recht haben wie der "Schönwetter-Gläubige"
 
Jein.

Alkohol ist.. nicht vorbelastet? Ein universales Getränk, welches jeder herstellen kann und keine besondere Bedeutung für irgendjemanden hat, außer dass es halt ne berauschende Wirkung hat. Kann dir als Moselm ja egal sein, wenn ich als Katholik mir den Messwein reinhaue, es ist ja nur Wein.

Genauso kann mir als Moslem egal sein, wenn jemand den Propheten bzw. den Islam mit einer Karikatur ins Lächerliche ziehen möchte. Natürlich bereitet es mir keine Freude, wenn ich sehe, dass der Prophet in dieser Art und Weise dargestellt wird, aber im Großen und Ganzen ist es mir dann auch wieder egal, weil ich eben weiß, dass weder mir, noch jemand anderem, mit dieser Karikatur geschadet wird. Ein gläubiger Moslem, der wirklich hundertprozentig von seiner Religion überzeugt ist, der wird auch fest davon überzeugt sein, dass nichts auf dieser Welt in der Lage ist, den allmächtigen Gott zu "verletzten", egal ob in physischer oder psychischer Hinsicht. Ob jemand eine Karikatur macht oder auf andere Art und Weise Gott beleidigt oder sich über ihn lustig macht : Gott ist unantastbar und Gott wird dafür sorgen, dass die Menschen, die schlimme Taten im Diesseits begangen haben, im Jenseits ihre gerechte Strafe bekommen.

Ein gläubiger Moslem lässt sich weder provozieren, noch ist er auf irgendeine Art und Weise gewaltsam. Er ist fest davon überzeugt, dass Gott dafür sorgen wird, dass im Jenseits jeder das bekommen wird, was er auch verdient und dass die Menschen, die im Diesseits schlimme Taten vollbringen, im Höllenfeuer ewige Qualen erleiden werden.

Wer den Islam wirklich verstanden hat, der weiß auch, wie unglaublich friedlich und gerecht diese Religion in Wirklichkeit ist. Und die Eigenschaften, die ich oben erwähnt habe ( Geduld, Gelassenheit, Vertrauen in Gott ) sind nur einige von vielen Eigenschaften, die man haben muss, um sich wirklich als Moslem bezeichnen zu können.

Wer sich ständig provozieren lässt, gewaltsam ist und zu Gewalt aufruft, der hat den Islam nicht verstanden.
 
Da frage ich mich aber eins; als gläubiger Moslem der sich über eine Mohammed-Karikatur aufregt, müsste ich mich dann nicht auch über jegliche Art von Jesus-Verunglimpfungen aufregen? Ich meine, Jesus ist ja auch ein Prophet der Moslems (Isa), und als guter Moslem respektiert man ja auch andere Religionen, oder nicht?

Wenn man jetzt damit argumentiert, dass einem egal ist, was denn bei den Christen läuft, dann darf man sich doch auch nicht darüber beschweren, wenn Christen egal ist, was bei den Moslems läuft? Denn mir kann keiner erzählen, dass Jesus den Christen nicht genauso wichtig ist wie Mohammed den Moslems.

Und mal ganz im ernst, wie kann man über sowas nicht lachen? :rofl:
http://i2.kym-cdn.com/photos/images/facebook/000/132/887/tumblr_lmkfgyXicI1qe11kdo1_500.png
 
Da frage ich mich aber eins; als gläubiger Moslem der sich über eine Mohammed-Karikatur aufregt, müsste ich mich dann nicht auch über jegliche Art von Jesus-Verunglimpfungen aufregen? Ich meine, Jesus ist ja auch ein Prophet der Moslems (Isa), und als guter Moslem respektiert man ja auch andere Religionen, oder nicht?

Wenn man jetzt damit argumentiert, dass einem egal ist, was denn bei den Christen läuft, dann darf man sich doch auch nicht darüber beschweren, wenn Christen egal ist, was bei den Moslems läuft? Denn mir kann keiner erzählen, dass Jesus den Christen nicht genauso wichtig ist wie Mohammed den Moslems.

Und mal ganz im ernst, wie kann man über sowas nicht lachen? :rofl:
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Jesus steht für die Moslems aber nicht auf gleicher Stufe wie Mohammed.
Mohammed ist mit weitem Abstand der wichtigste Prophet und nebenbei der Gründer des Islam, deshalb reagieren einige Moslems (nicht alle) bei Mohammed-Karrikaturen auch entsprechend beleidigt.
Ich denke aber, das Problem ist weniger ein religiöses, sondern vielmehr ein rassistisches.
Viele Moslems fühlen sich in Europa ungerecht behandelt, benachteiligt, teilweise an den Rand der Gesellschaft gedrückt.
Hier müßte Politik und Gesellschaft ansetzen und diese Menschen besser integrieren.
 
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Heutige Geburtstage

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