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Kader-/Taktik-/Rotations-Thread

Jesé hat verletzungsbedingt die Vorbereitung verpasst und nicht gut gespielt in seinen Kurzeinsätzen. Dass Isco kaum bis gar nicht gespielt haben soll, brauche ich eigtl. nicht zu kommentieren.
 
Jesé hat verletzungsbedingt die Vorbereitung verpasst und nicht gut gespielt in seinen Kurzeinsätzen. Dass Isco kaum bis gar nicht gespielt haben soll, brauche ich eigtl. nicht zu kommentieren.
isco hat nur gespielt weil die anderen oft verletzt waren, als alle fit waren saß isco auch immer auf der bank.
 
Versteh auch nicht wieso man hier immer wieder von Ancelotti hört. Es gab eine lange Zeit eine gewisse Spielidee unter ihm zu sehen, ja, aber die letzten Monate war da nichts mehr. Keine Kombination, nur individuelle Aktionen, und irgendwie den Ball in die Mitte Flanken und auf was hoffen. Von den nicht vorhandenen Auswechslungen und Spätjustierungen im Spiel will ich gar nicht erst anfangen. Sorry, das war am Ende absoluter scheiß Fußball und jeder der mir was anderes erzählt, sollte mal die rosarote Nostalgiebrille von der Nase absetzen.

Benitez ist schrecklich. Klar wäre Carlo da besser. Aber er ist auch nicht die Lösung und ohnehin aus dem Rennen, da er nächste Saison bei den Bayern startet. Am besten wir spielen den Stiefel bis zum Ende der Saison runter und holen dann einen vernünftigen Trainer.

Aber bitte nicht Zidane. Ich mag den Kerl wie der Rest hier auch, aber was zum Teufel hat er bewiesen, dass er hier trainieren darf? Der soll lieber mal woanders Erfahrung sammeln und dann kann man weiterreden. Nicht jeder ehemalige Spieler und Jugendtrainer wird zum nächsten Pep Guardiola.
 
Und was is mit Isco? Varane? Navas?
Diese Ausreden sind einfach nur sinnlos, Carlo hatte mehr als genug ernstzunehmende Alternativen, aber wollte bewusst keine davon verwenden warum auch immer. Und mit Pech oder Unvermögen hat das alles gar nichts zu tun, die grössten Probleme waren selber verursacht. Besser als Benítez wäre es gewesen, das is auch nicht schwer, aber auch so ein Trainer können wir nicht gebrauchen.
Ich habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt... Ich dachte mit der Aussage, dass so viele Verletzt waren, formt sich das ganze zu einem Kreis.
Ich will Carletto nicht schön reden oder sonstiges, auch will ich ihn nicht verteidigen, da ich neutral bleiben will und nicht vom eigenen Empfinden aus das ganze bewerten will.
Aber um auf deine Aussage zurück zu kommen: Varane hat mMn. Pepe als Stamm IV ersetzt. Und ich glaube der Grund ist offensichtlich, was nicht heißen soll das Pepe schlecht ist! Nur ist Varane schneller und spritziger und neben Ramos eigentlich eine Wand, mal abgesehen von der aktuellen Lage - bezogen auf die allgemeine Spielzeit.
Isco hatte mit unter die meisten Spielminuten unter Carlo. Eben bedingt durch die Verletzung von James. Und wenn James fit war, mag es zwar sein das James auf dem Feld war, andererseits können wirklich nur 11 Mann auf dem Feld spielen. Damals hätte ich ja gesagt anstatt Bale lieber James und Isco, einfach weil Bale nicht wirklich immer überzeugen konnte. Das jedoch Carletto keine ~90mio auf die Bank setzen darf, lag - und da bin ich der festen Überzeugung - nicht an dem Grund, dass er es nicht wollte.
Beim Thema Navas bin ich auf deiner Seite - da wir aber nichts genaueres Wissen, was sich hinter den Kulissen rund um Iker und Perez abspielt, können wir auch nur mutmaßen. Oder wieso glaubst du sonst gab es Probleme unter Mou ? Klar, gibts viele Faktoren, aber alle Wege enden mMn. am selben Ziel. Ich werde keine Namen nennen oder irgendeinen Mist schreiben, daher versuche ich nur das zu schreiben, was der Öffentlichkeit erzählt wird. Da lege ich dann bei meinem Text mehr auf die Qualität als auf die Quantität wert. Ich hoffe du kannst mich nun nachvollziehen, was ich eig. meinte.
 
Kurze Gedanken zu meiner Wunschaufstellung: Gleiche Aufstellung wie unter Ancelotti im ersten Jahr

Navas

Varane Ramos

Carvajal Marcelo
Kroos (für Xabi)

Modric
James (di Maria)


Benzema
Bale Ronaldo

Der große Unterschied zu Ancelotti´s Aufstellung: Modric und James (für den früher di Maria spielte) wechseln die Positionen. So spielt James von dieser Ansicht aus im linken Halbraum, quasi als offensiver 8er (wie di Maria vorher im rechten). Und Modric als 8, der Kroos etwas mehr zur Seite steht als James. Der Grund für das Umstellen ist, dass sich James zum Beispiel hier im linken Halbraum als Linksfuß mehr Chancen ergeben, die Abwehrreihen auszuhobeln, weil die Winkel günstiger sind, Diagonalpasse zu spielen. Den Gedanken, den ich versuche zu formulieren, benötigt aber sehr sehr offensive Außen, die immer Anspielstationen sind und den Ball vorantreiben. Bei Carvajal geht das gut(bei Danilo nicht); Marcelo macht das sowieso. Bale und Ronaldo ziehen nach innen und sind sehr flexibel). Benzema lässt sich nach Bedarf zurückfallen und bietet sich an. Wichtig ist allgemein, dass die drei hinten (Varane, Ramos, Kroos) den Ball sicher aber nicht schreckhaft (also nicht gleich zum TW passen) verwalten und von den Halbräumen aus über die außen das Spiel aufbauen. Modric macht das gleiche wie Thiago bei Bayern. James auch nur setzt offensiv mehr Akzente. Bale, Ronaldo und Benzema müssen immer in Bewegung bleiben und sich anbieten und nicht vorne auf einen hohen Ball warten, damit nicht so ein großer Abstand zwischen Offensive und Defensive besteht. Hohe Bälle können und sollen wir Spielen; aber nur zur Spielverlagerung wie Kroos das macht. Sonst kurze bis mittellange Pässe (Dynamik). Der Ball soll mit Schwung zu Ronaldo und Bale kommen; so setzt man sie am besten ein. Vorne muss auf jeden Fall viel Bewegung und rein.
Bei Ballverlust versucht man unglaublich hoch zu pressen, solange sich der Ball im gegnerischen Drittel befindet, also gleich Angriffspressing. Wenn der Gegner ins zweite Drittel kommt, die Mitte zu machen und das Spiel auf die Außen drängen und Gegner isolieren (geht nur über sehr kompaktes Verteidigen!). Wenn man den Ball nicht erobert hinten mauern und kontern; das können wir also warum darauf verzichten. Außerdem spart es Energie. Am meisten Energie spart man aber mit Ballbesitzfußball. Extremes Pressing also immer nach Ballverlust und wenn sich der Gegner hinten versteckt.
Nur ein kurzer Einblick in meine Gedanken.
Ich nehme an Zidane lässt mit einen 10er spielen (Isco!, James); hat auch seine Vorteile, natürlich; aber ich sehe im 4-3-3 mehr Potential.
 
Vier Spiele gab es bisher unter Zidane, 3 davon waren mehr als klare Siege, eines ein Unentschieden. Mich würde einmal interessieren, was ihr für ein Zwischenfazit ziehen würdet.

Ich für meinen Teil bin ziemlich begeistert von Zidanes Arbeit bisher. Ich will jetzt nicht übereuphorisch werden - das ist nicht so mein Ding - und mich von den klaren Siegen blenden lassen, aber ich habe keinesfalls damit gerechnet, dass er so vieles so schnell verbessern kann.

Was mMn noch die größte Schwäche ist, ist das Aufbauspiel. Da gibt es teilweise schon komische Staffelungen, wobei die auch oft ziemlich verschieden sind. Oft konnte man bisher sehen, dass Kroos zu stark nach hinten abkippt und dann zu sehr auf einer Linie mit den IV ist, die selbst zu eng bei einander stehen, wodurch jegliche Geschwindigkeit verloren geht. Manchmal kippt Kroos nicht so stark ab, das Problem der engen IV bleibt aber; dadurch werden den IV die Passoptionen zugestellt und es läuft alles über Kroos, was auch nicht gut ist.
Gestern hab ich dann sehr eigenartige Positionierungen gesehen:
XWoNVC3.jpg


Die drei ZM praktisch auf einer Linie vor den IV, wodurch erstens den IV die Option für den Pass auf den AV genommen wird und zweitens den Achtern jeweils eine Option zugestellt wird von Kroos.
Weiters finde ich die Positionierung der vordersten Reihe eigenartig.
 
Ich bin hochzufrieden. Zidane leistet hervorragende Arbeit, und der Schlüssel dafür ist das die Chemie zwischen ihm und dem Team einfach stimmt. Man hat eine echte Persönlichkeit an der Seitenlinie. Ich habe Verbesserungen erwartet, schlimmer als Rafa konnte es nicht werden, aber die Art & Weise wie sich die Mannschaft präsentiert ist besser als ich es erwartet hätte. Man hat grosses Potenzial und scheint es endlich abrufen zu können.
Besonders bin ich begeistert von der Intensität und dem Tempo was die Mannschaft auf dem Platz bringt. Gepaart mit der Spielfreude und den spielerischen Mitteln ist das für jeden Gegner tötlich. Selbst beim Unentschieden gegen Betis war es eine starke Leistung. Der physische und mentale Zustand scheint schon deutlich verbessert.
Das nicht alles perfekt sein kann ist klar, er hat 4 Wochen, 4 Spiele gerade erst hinter sich, aber die Spielweise der Mannschaft und der Eindruck den sie bislang hinterlässt ist überragend. Es macht nach langer Zeit endlich wieder Spass die Spiele zu gucken, das war seit über 1 Jahr nicht mehr der Fall, da ging's steil bergab. Der Weg scheint der richtige und ich hoffe es geht so weiter, selbst wenns diese Saison nicht klappt, weil mans vorher schon verbockt hat, die Vorfreude auf die nächsten Monate ist gross.
 
Was ich zu bemängeln habe: Real macht es dem nach Ballverlusten häufig gar nicht schwer, rauszukommen. Beim FCBay. bspw. wird der erste Ball abgewehrt, landet dann aber wieder bei der eigenen Mannschaft. Bei Real wird der erste Ball abgewehrt und der Gegner hat dann einige Räume zum befreien und für Konterversuche. Bei hohen Angriffen sollte er die Staffelungen vllt. ncoh mal korrigieren.
Wie das Team manchmal funktioniert, ist aber einfach herrlich anzusehen, schade dass die vielen tollen Kombinationen gestern zu früh gescheitert sind :)
 
Ich freue mich sehr über die Veränderung, die der Trainerwechsel mit sich gezogen hat. Unsere Spieler zeigen sich psychisch präsenter, energischer und nicht mehr so verkrampft wie unter Benitez. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass sie sich Zidane beweisen wollen, aber vorallem wohl aus dem Grund, dass Zidane eine Vertrauensbasis mit seinen Spielern aufgebaut hat; was den Spielern erlaubt, befreiter aufzuspielen.

Ich glaube, die Schwierigkeit und die große Herausforderung für Zidane ist die Mannschaftstaktik so an den Spielern anzupassen, ohne dass zu große Abstände zwischen den Spielern und den Mannschaftsteilen entstehen, und die individuellen Fähigkeiten trotzdem zur Geltung zu bringen. Unser Spiel geht ja vor allem über die Außen oder über die Breite (sprich Marcelo und Carvajal), wo wir dann versuchen zwischen den Linien hineinzubrechen (Ronaldo, Isco über links; Bale und James über rechts) und diesen Raum mit unseren Spielern überlagern. Das wird dann für den Gegner aber so berechenbar, dass sie es schon davor schaffen, unsere Außen zu isolieren, womit wir dann in Gefahr laufen, dass wir den Ball vertändeln und der Rückpass nicht ankommt und wir den Konter bekommen. Ich sehe noch einen großen Verbesserungsbedarf im Spiel durch die Mitte. Wir haben ja die perfekten Spieler dafür (Isco, Modric, Benzema) also Spieler mit großem Spielverständnis, Stellungsspiel und Passsicherheit. Auch wenn der Gegner in der Mitte alles dicht macht, sollten wir trotzdem probieren uns durchzukombinieren. Worauf ich also hinaus will, ist dass wir, wenn wir im Ballbesitz sind, ein variantenreicheres Spiel aufziehen. Beim Spielaufbau könnte man vielleicht auch etwas flexibler und kreativer sein und nicht immer auf altbewährte Spielzüge setzen. Nicht dass sie schlecht seien; im Gegenteil. Aber wenn wir gegen einen Taktikfuchs wie Guardiola spielen, müssen wir damit rechnen, dass er uns taktisch die Grenzen aufzeigen wird. Ich bin aber zuversichtlich, dass Zidane auch taktisch auf der Höhe ist. Wir müssen ihm Zeit geben und nicht zu sehr in Euphorie verfallen, weil ich bin mir sicher, irgendwo wird auch Zidane (wie Mourinho, Ancelotti, Benitez usw.) seine Schwächen zeigen und ich möchte nicht, wieder einen Shitstorm anhören zu müssen, wenn ich die Kommentare lese.
 
Bis jetzt kann man denke ich sehr zufrieden sein mit dem, was Zidane schon erreicht hat. Natürlich gibt es immer noch sehr viel Luft nach oben, aber was Zidane in knapp einem Monat zustande gebracht, insbesondere in Bereichen, wo man vorher teilweise sehr grosse Probleme hattel, verdient durchaus Beachtung.

Als grösste und beste Veränderung sehe ich wie viele hier auch die Stimmung im Team sowohl auf als auch neben dem Platz. Zidane scheint einen sehr guten Draht zu den Spielern zu haben und ist gleichzeitig eine Person, die repektiert und ernst genommen wird. Das war halt bei Benitez anscheinend wirklich das Hauptproblem, wenn schon die Grundbeziehungen nicht stimmen, kann der Rest logischer weise nicht oder nur bedingt funktionieren. Bei Zidane ist das zum Glück nicht der Fall und damit hat er schonmal eine sehr gute Basis.

Die Mannschaft legt wirklich eine ganz andere Erscheinung an den Tag als unter Benitez und das wirkt sich natürlich auch auf die Leistungen und Moral des einzelnen aus. Die Mannschaft ist von der ersten Minute an bei der Sache und alle geben gemeinsam Vollgas, genau so will ich das sehen. Bisher gab es 4 Spiele und 4 mal hat man eine gute Leistung gezeigt (gegen Betis ist man nicht an der Leistung gescheitert). Bisher hat man gegen Ende zwar jeweils nachgelassen, aber beim Stand von 4:0 oder mehr kann man sich das auch leisten. Der Spielstiel ist wieder primär auf Offensive und Kreativität ausgelegt und das kommt vielen sichtlich zu gute, von Kroos über Modric und Isco zu CR, alle präsentieren sich deutlich besser als zuletzt. Die Mannschaft ist aktiver, presst früher und aktiver, geht weitere Wege usw. Allgemein hat man wieder viel mehr Spielfreude und das sieht man natürlich auch als Zuschauer. Es ist ne Weile her, das es so Spass gemacht hat, der Mannschaft zuzuschauen. Nach dem Genknorze von 2015 wirklich Balsam auf die Seele.

Natürlich gibt es nach wie vor auch noch Problemstellen. Wie von @Raúl_R7 schon gesagt sind die Abstände zeitweise noch sehr gross oder ungünstig, gerade im Aufbauspiel. Defensiv ist man teilweise noch sehr anfällig und man kann sich bei Navas bedanken, dass man so wenig Gegentore kassiert. Das Spiel könnte auch durchaus noch variabler und unberechenbarer werden. Momentan kommt man oft über die Seite und versucht es dann mit Flanken oder Pässe in die Schnittstelle. Das geht sehr gut, solange man Platz hat und der Gegner nicht so aggresiv presst. Aber man ist dadurch halt auch sehr berechenbar und gegen (defensiv) starke Gegner wird man so wohl Probleme haben. Ich hoffe man kommt mit der Zeit auch mehr durch die Mitte usw. Zu guter letzt wird es in nächster Zeit auch vor allem darum gehen, die an sich guten Leistungen konstant abzurufen und auch auswärts und gegen stärkere Gegner zu zeigen. Die ganzen Schützenfeste im Bernabeu schön und gut, aber es nützt halt nur halb soviel, wenn man in den den wirklich entscheidenden Momenten immer Punkte liegen lässt, darauf sollte in nächster Zeit der Fokus liegen in meinen Augen.

Trotzdem sind wir alles in allem auf einem sehr guten Weg und ich hätte es ehrlich gesagt schlimmer erwartet. Die Chemie stimmt und die Grundsätze sitzen schon sehr gut für die kurze Zeit, dazu hat man sehr gute Ansätze. Wenn man das nun konsequent weiter ausbaut und verbessert, dann kann daraus etwas grosses entstehen. Das könnte eine einmalige Chance sein, verbockt das bitte nicht.
 
Zidanes Einstand ist echt beeindruckend. In gerade mal vier Spielen hat er nicht nur die Erinnerung an was vorher war gelöscht, sondern bereits eine Identität kreiert und implementiert, die Wiedererkennung hat. Man will wohl ein Ballbesitzspiel aufziehen, wie nie zuvor, und nachdem man sich zuletzt gar nicht darum gekümmert hat, wird man nun Woche für Woche besser und radikaler darin.

Gegen Depor wollte man, aber konnte nicht. Gegen Sporting konnte man, aber verpatzte zu viele Pässe im Aufbau. Gegen Betis kam man bis nach vorne an, aber zweifelte dann ab dort. Und gegen Espanyol gab es so klare Details, dass Carvajal und Marcelo zusammen gerade mal 3 Mal flankten(die Statistik muss @Raúl_R7 gefallen).

Zidane sagte ja "um weniger zu verteidigen, muss man länger den Ball haben" und seine Spieler haben Probleme, wenn sie ihn nicht haben. Sie haben Schwierigkeiten sich extra lange beim Pressing zu bemühen und wenn sie sich tief fallen lassen, dann verlieren sie oft schnell die Geduld. Keine kompatible Kombi, die der Mannschaft an Spielkontrolle kostet. Das Gegenmittel ist also die Häufigkeit der Ballverluste einzudämmen, aber nichtmal Ancelotti, der König des reflexiven Fußballs, schaffte das konstant durchzusetzen.
Aus zwei Gründen, glaube ich, und beides hatte ihren Ursprung unter Mourinho. Unter dem Portugiesen erlangte die Mannschaft eine ungekannte Leichtigkeit Gefahr mit möglichst wenig Berührungen zu erzeugen. Dieser Charakter ging tief in die Wurzeln, denn es ging 100% im Einklang mit ihrem besten Fußballer, aber vieles hat sich seitdem geändert. Man verlor an individuelle Qualität beim Verteidigen, was notwendig war, um den ständigen Wechsel des Ballbesitz zu akzeptieren. Außerdem scheint es nicht mehr so, dass Madrid großes Nutzen daraus schlägt, wenn es seine Angriffe zu vertikal ausrichtet. Man zählt auch nicht mehr mit dem Talent von Mourinho beim Entwickeln von Kontern noch hat man den Ronaldo in seiner physischen Prime, der sich gegen jeden in diesem immensen Rhythmus durchsetzen konnte. Es ist vielleicht nur die Nostalgie, die los Blancos weiter antreibt, diesen Fußball spielen zu wollen, das einst das beste Barcelona Paroli bieten konnte.

Auf der anderen Seite, sind die Vorteile mit dem Kader auf Ballbesitz zu spielen bekannt. In kurz: Spieler wie Kroos und Modric können so ihr immenses Potenzial viel besser ausschöpfen und Madrid ist offensiv zu ungefährlich, wenn der Gegner den Ball hat. Das hat man in der zweiten Hälfte gegen Barcelona und gegen Juventus letztes Jahr in der heißesten Phase zu spüren bekommen müssen.

Zidane glaubt also, dass die Lösung es ist, die Possession % fest nach oben zu schrauben. Und hier kommt Isco ins Spiel. Ohne zu wollen sorgt er schon für mehr Ballbesitz, mit dem Willen dazu, schießt er den nach oben.
Er hat einen großen Einfluss über das Spiel einer Mannschaft. Durch seine hohe Beteiligung am Spiel, die Anzahl an Spielern, die er aktiviert und den ästhetischen Wert, den er dabei hat, kann er den Stil der Mannschaft von Benzema, Bale und Cristiano verändern. Vielleicht nicht ganz dessen Sinn, aber auf jeden Fall dessen Präsentation. Ancelotti wiederholte stets, was nach einer Analyse immer anders aussah: sein Madrid veränderte sein System nicht, wenn Isco darin beteiligt war; er belegte den gleichen Platz wie James. Trotzdem erinnert man sich heute daran zurück, als wäre es ein ganz anderer Abschnitt gewesen. Wie soll das dann aussehen, wenn der Trainer wirklich Veränderung haben möchte?!

Dafür muss man bloß die Augen aufmachen, denn Zizou macht genau das. Zum ersten Mal, seit er in Madrid ist, verlangt man von Isco nicht, dass er sich an BBC anpasst, sondern, dass er ihnen dabei hilft, sich an Kroodric anzunähern. Und dazu, irgendwie paradox, hat man den Andalusier aus dem Spielaufbau herausgezogen(außer wenn Marcelo oder Modric mal ganz vorne rumturnen). Isco holt sich also nicht, wie er es gerne mag, den Ball von hinten ab und trägt ihn selbst nach vorne, was das ganze beschleunigt. Iscos Position erinnert irgendwie an die von Zidane selbst, als er noch aktiv bei Real Madrid spielte. Wenn der Franzose zwischen linke Außenbahn und den Zehnerraum pendelte, je nachdem wie sich Raul und Ronaldo bewegten, so macht Isco dasselbe je nachdem wo Ronaldo oder Benzema stehen. Fast immer mit der Intention, eine Passmöglichkeit nach vorne anzubieten und den Ball nach hinten oder außen weiterzuleiten. Also ein Element des Erhalten, Fortgangs und Ordnung des Ballbesitzes. Ich empfehle sich nochmal den kompletten Spielzug zum 4-0 gegen Gijon anzuschauen und nur auf Isco zu achten.
Für Isco bedeutet den Ball nicht zu berühren sowas wie keine Luft zu haben. Dadurch dass Zidane ihn dazu zwingt, weit vorne zu bleiben, hat er eine Garantie, dass sich jemand konstant und intelligent zwischen den Linien bewegt, was demjenigen mit Ball viele Möglichkeiten gibt. Der Spanier muss seine Kollegen jede Sekunde davon überzeugen, dass der Pass zu ihm die beste Möglichkeit ist. Und wenn er den Ball bekommt ist er der typisch spanische Mittelfeldspieler und kein potenzieller Assistgeber für BBC. Er spielt ohne Eile und das steckt an. Hinter allem steckt eine Nachricht.

Aber trotz allem ist es nicht einfach Isco den Stammplatz zu geben. Das bedeutet nichts weniger als einen der besten Fußballer des Planeten auf die Bank zu setzen, einen Spieler, der auf direkter Weise mehr Tore produziert als er. Aber Zidane war der dominanteste Mittelfeldspieler seiner Zeit mit relativ schwachen Scorerwerten. Sein Verständnis von Fußball hat mehr mit Kollektivismus zu tun, denn so gewann er alles. Er glaubt am Spiel, nicht am Spielzug, als das Entscheidende. Und er scheint zu schlussfolgern, dass er mit diesem Kader, das größte Potenzial mit Ballbesitz entfacht. Und Isco vorne ist wie Kroos(den er sehr gelobt hat) hinten, die Vollendung des neues Weges . Der nächste Schritt sollte sein, aus dem Ballbesitz auch defensiv mehr Vorteile zu erlangen.
 
Zidanes Einstand ist echt beeindruckend. In gerade mal vier Spielen hat er nicht nur die Erinnerung an was vorher war gelöscht, sondern bereits eine Identität kreiert und implementiert, die Wiedererkennung hat. Man will wohl ein Ballbesitzspiel aufziehen, wie nie zuvor, und nachdem man sich zuletzt gar nicht darum gekümmert hat, wird man nun Woche für Woche besser und radikaler darin.

Gegen Depor wollte man, aber konnte nicht. Gegen Sporting konnte man, aber verpatzte zu viele Pässe im Aufbau. Gegen Betis kam man bis nach vorne an, aber zweifelte dann ab dort. Und gegen Espanyol gab es so klare Details, dass Carvajal und Marcelo zusammen gerade mal 3 Mal flankten(die Statistik muss @Raúl_R7 gefallen).

Zidane sagte ja "um weniger zu verteidigen, muss man länger den Ball haben" und seine Spieler haben Probleme, wenn sie ihn nicht haben. Sie haben Schwierigkeiten sich extra lange beim Pressing zu bemühen und wenn sie sich tief fallen lassen, dann verlieren sie oft schnell die Geduld. Keine kompatible Kombi, die der Mannschaft an Spielkontrolle kostet. Das Gegenmittel ist also die Häufigkeit der Ballverluste einzudämmen, aber nichtmal Ancelotti, der König des reflexiven Fußballs, schaffte das konstant durchzusetzen.
Aus zwei Gründen, glaube ich, und beides hatte ihren Ursprung unter Mourinho. Unter dem Portugiesen erlangte die Mannschaft eine ungekannte Leichtigkeit Gefahr mit möglichst wenig Berührungen zu erzeugen. Dieser Charakter ging tief in die Wurzeln, denn es ging 100% im Einklang mit ihrem besten Fußballer, aber vieles hat sich seitdem geändert. Man verlor an individuelle Qualität beim Verteidigen, was notwendig war, um den ständigen Wechsel des Ballbesitz zu akzeptieren. Außerdem scheint es nicht mehr so, dass Madrid großes Nutzen daraus schlägt, wenn es seine Angriffe zu vertikal ausrichtet. Man zählt auch nicht mehr mit dem Talent von Mourinho beim Entwickeln von Kontern noch hat man den Ronaldo in seiner physischen Prime, der sich gegen jeden in diesem immensen Rhythmus durchsetzen konnte. Es ist vielleicht nur die Nostalgie, die los Blancos weiter antreibt, diesen Fußball spielen zu wollen, das einst das beste Barcelona Paroli bieten konnte.

Auf der anderen Seite, sind die Vorteile mit dem Kader auf Ballbesitz zu spielen bekannt. In kurz: Spieler wie Kroos und Modric können so ihr immenses Potenzial viel besser ausschöpfen und Madrid ist offensiv zu ungefährlich, wenn der Gegner den Ball hat. Das hat man in der zweiten Hälfte gegen Barcelona und gegen Juventus letztes Jahr in der heißesten Phase zu spüren bekommen müssen.

Zidane glaubt also, dass die Lösung es ist, die Possession % fest nach oben zu schrauben. Und hier kommt Isco ins Spiel. Ohne zu wollen sorgt er schon für mehr Ballbesitz, mit dem Willen dazu, schießt er den nach oben.
Er hat einen großen Einfluss über das Spiel einer Mannschaft. Durch seine hohe Beteiligung am Spiel, die Anzahl an Spielern, die er aktiviert und den ästhetischen Wert, den er dabei hat, kann er den Stil der Mannschaft von Benzema, Bale und Cristiano verändern. Vielleicht nicht ganz dessen Sinn, aber auf jeden Fall dessen Präsentation. Ancelotti wiederholte stets, was nach einer Analyse immer anders aussah: sein Madrid veränderte sein System nicht, wenn Isco darin beteiligt war; er belegte den gleichen Platz wie James. Trotzdem erinnert man sich heute daran zurück, als wäre es ein ganz anderer Abschnitt gewesen. Wie soll das dann aussehen, wenn der Trainer wirklich Veränderung haben möchte?!

Dafür muss man bloß die Augen aufmachen, denn Zizou macht genau das. Zum ersten Mal, seit er in Madrid ist, verlangt man von Isco nicht, dass er sich an BBC anpasst, sondern, dass er ihnen dabei hilft, sich an Kroodric anzunähern. Und dazu, irgendwie paradox, hat man den Andalusier aus dem Spielaufbau herausgezogen(außer wenn Marcelo oder Modric mal ganz vorne rumturnen). Isco holt sich also nicht, wie er es gerne mag, den Ball von hinten ab und trägt ihn selbst nach vorne, was das ganze beschleunigt. Iscos Position erinnert irgendwie an die von Zidane selbst, als er noch aktiv bei Real Madrid spielte. Wenn der Franzose zwischen linke Außenbahn und den Zehnerraum pendelte, je nachdem wie sich Raul und Ronaldo bewegten, so macht Isco dasselbe je nachdem wo Ronaldo oder Benzema stehen. Fast immer mit der Intention, eine Passmöglichkeit nach vorne anzubieten und den Ball nach hinten oder außen weiterzuleiten. Also ein Element des Erhalten, Fortgangs und Ordnung des Ballbesitzes. Ich empfehle sich nochmal den kompletten Spielzug zum 4-0 gegen Gijon anzuschauen und nur auf Isco zu achten.
Für Isco bedeutet den Ball nicht zu berühren sowas wie keine Luft zu haben. Dadurch dass Zidane ihn dazu zwingt, weit vorne zu bleiben, hat er eine Garantie, dass sich jemand konstant und intelligent zwischen den Linien bewegt, was demjenigen mit Ball viele Möglichkeiten gibt. Der Spanier muss seine Kollegen jede Sekunde davon überzeugen, dass der Pass zu ihm die beste Möglichkeit ist. Und wenn er den Ball bekommt ist er der typisch spanische Mittelfeldspieler und kein potenzieller Assistgeber für BBC. Er spielt ohne Eile und das steckt an. Hinter allem steckt eine Nachricht.

Aber trotz allem ist es nicht einfach Isco den Stammplatz zu geben. Das bedeutet nichts weniger als einen der besten Fußballer des Planeten auf die Bank zu setzen, einen Spieler, der auf direkter Weise mehr Tore produziert als er. Aber Zidane war der dominanteste Mittelfeldspieler seiner Zeit mit relativ schwachen Scorerwerten. Sein Verständnis von Fußball hat mehr mit Kollektivismus zu tun, denn so gewann er alles. Er glaubt am Spiel, nicht am Spielzug, als das Entscheidende. Und er scheint zu schlussfolgern, dass er mit diesem Kader, das größte Potenzial mit Ballbesitz entfacht. Und Isco vorne ist wie Kroos(den er sehr gelobt hat) hinten, die Vollendung des neues Weges . Der nächste Schritt sollte sein, aus dem Ballbesitz auch defensiv mehr Vorteile zu erlangen.
Perfekt auf den Punkt getroffen. War mir alles irgendwie bewusst doch dank dir habe ich es realisiert (y)
 
@Fenomeno: Es lag mir auf der Zunge ;)

Im verlinkten Video sieht man Zeitweise auch Benitez "Erbe", oder einfach sich schwach aufstellende Spieler im 5-5-System, das den Angriff noch mal in die länge zieht. :/
 
Zidanes Einstand ist echt beeindruckend. In gerade mal vier Spielen hat er nicht nur die Erinnerung an was vorher war gelöscht, sondern bereits eine Identität kreiert und implementiert, die Wiedererkennung hat. Man will wohl ein Ballbesitzspiel aufziehen, wie nie zuvor, und nachdem man sich zuletzt gar nicht darum gekümmert hat, wird man nun Woche für Woche besser und radikaler darin.

Gegen Depor wollte man, aber konnte nicht. Gegen Sporting konnte man, aber verpatzte zu viele Pässe im Aufbau. Gegen Betis kam man bis nach vorne an, aber zweifelte dann ab dort. Und gegen Espanyol gab es so klare Details, dass Carvajal und Marcelo zusammen gerade mal 3 Mal flankten(die Statistik muss @Raúl_R7 gefallen).

Zidane sagte ja "um weniger zu verteidigen, muss man länger den Ball haben" und seine Spieler haben Probleme, wenn sie ihn nicht haben. Sie haben Schwierigkeiten sich extra lange beim Pressing zu bemühen und wenn sie sich tief fallen lassen, dann verlieren sie oft schnell die Geduld. Keine kompatible Kombi, die der Mannschaft an Spielkontrolle kostet. Das Gegenmittel ist also die Häufigkeit der Ballverluste einzudämmen, aber nichtmal Ancelotti, der König des reflexiven Fußballs, schaffte das konstant durchzusetzen.
Aus zwei Gründen, glaube ich, und beides hatte ihren Ursprung unter Mourinho. Unter dem Portugiesen erlangte die Mannschaft eine ungekannte Leichtigkeit Gefahr mit möglichst wenig Berührungen zu erzeugen. Dieser Charakter ging tief in die Wurzeln, denn es ging 100% im Einklang mit ihrem besten Fußballer, aber vieles hat sich seitdem geändert. Man verlor an individuelle Qualität beim Verteidigen, was notwendig war, um den ständigen Wechsel des Ballbesitz zu akzeptieren. Außerdem scheint es nicht mehr so, dass Madrid großes Nutzen daraus schlägt, wenn es seine Angriffe zu vertikal ausrichtet. Man zählt auch nicht mehr mit dem Talent von Mourinho beim Entwickeln von Kontern noch hat man den Ronaldo in seiner physischen Prime, der sich gegen jeden in diesem immensen Rhythmus durchsetzen konnte. Es ist vielleicht nur die Nostalgie, die los Blancos weiter antreibt, diesen Fußball spielen zu wollen, das einst das beste Barcelona Paroli bieten konnte.

Auf der anderen Seite, sind die Vorteile mit dem Kader auf Ballbesitz zu spielen bekannt. In kurz: Spieler wie Kroos und Modric können so ihr immenses Potenzial viel besser ausschöpfen und Madrid ist offensiv zu ungefährlich, wenn der Gegner den Ball hat. Das hat man in der zweiten Hälfte gegen Barcelona und gegen Juventus letztes Jahr in der heißesten Phase zu spüren bekommen müssen.

Zidane glaubt also, dass die Lösung es ist, die Possession % fest nach oben zu schrauben. Und hier kommt Isco ins Spiel. Ohne zu wollen sorgt er schon für mehr Ballbesitz, mit dem Willen dazu, schießt er den nach oben.
Er hat einen großen Einfluss über das Spiel einer Mannschaft. Durch seine hohe Beteiligung am Spiel, die Anzahl an Spielern, die er aktiviert und den ästhetischen Wert, den er dabei hat, kann er den Stil der Mannschaft von Benzema, Bale und Cristiano verändern. Vielleicht nicht ganz dessen Sinn, aber auf jeden Fall dessen Präsentation. Ancelotti wiederholte stets, was nach einer Analyse immer anders aussah: sein Madrid veränderte sein System nicht, wenn Isco darin beteiligt war; er belegte den gleichen Platz wie James. Trotzdem erinnert man sich heute daran zurück, als wäre es ein ganz anderer Abschnitt gewesen. Wie soll das dann aussehen, wenn der Trainer wirklich Veränderung haben möchte?!

Dafür muss man bloß die Augen aufmachen, denn Zizou macht genau das. Zum ersten Mal, seit er in Madrid ist, verlangt man von Isco nicht, dass er sich an BBC anpasst, sondern, dass er ihnen dabei hilft, sich an Kroodric anzunähern. Und dazu, irgendwie paradox, hat man den Andalusier aus dem Spielaufbau herausgezogen(außer wenn Marcelo oder Modric mal ganz vorne rumturnen). Isco holt sich also nicht, wie er es gerne mag, den Ball von hinten ab und trägt ihn selbst nach vorne, was das ganze beschleunigt. Iscos Position erinnert irgendwie an die von Zidane selbst, als er noch aktiv bei Real Madrid spielte. Wenn der Franzose zwischen linke Außenbahn und den Zehnerraum pendelte, je nachdem wie sich Raul und Ronaldo bewegten, so macht Isco dasselbe je nachdem wo Ronaldo oder Benzema stehen. Fast immer mit der Intention, eine Passmöglichkeit nach vorne anzubieten und den Ball nach hinten oder außen weiterzuleiten. Also ein Element des Erhalten, Fortgangs und Ordnung des Ballbesitzes. Ich empfehle sich nochmal den kompletten Spielzug zum 4-0 gegen Gijon anzuschauen und nur auf Isco zu achten.
Für Isco bedeutet den Ball nicht zu berühren sowas wie keine Luft zu haben. Dadurch dass Zidane ihn dazu zwingt, weit vorne zu bleiben, hat er eine Garantie, dass sich jemand konstant und intelligent zwischen den Linien bewegt, was demjenigen mit Ball viele Möglichkeiten gibt. Der Spanier muss seine Kollegen jede Sekunde davon überzeugen, dass der Pass zu ihm die beste Möglichkeit ist. Und wenn er den Ball bekommt ist er der typisch spanische Mittelfeldspieler und kein potenzieller Assistgeber für BBC. Er spielt ohne Eile und das steckt an. Hinter allem steckt eine Nachricht.

Aber trotz allem ist es nicht einfach Isco den Stammplatz zu geben. Das bedeutet nichts weniger als einen der besten Fußballer des Planeten auf die Bank zu setzen, einen Spieler, der auf direkter Weise mehr Tore produziert als er. Aber Zidane war der dominanteste Mittelfeldspieler seiner Zeit mit relativ schwachen Scorerwerten. Sein Verständnis von Fußball hat mehr mit Kollektivismus zu tun, denn so gewann er alles. Er glaubt am Spiel, nicht am Spielzug, als das Entscheidende. Und er scheint zu schlussfolgern, dass er mit diesem Kader, das größte Potenzial mit Ballbesitz entfacht. Und Isco vorne ist wie Kroos(den er sehr gelobt hat) hinten, die Vollendung des neues Weges . Der nächste Schritt sollte sein, aus dem Ballbesitz auch defensiv mehr Vorteile zu erlangen.

Wie du im letzten Satz schon erwähnst: Das schwierigste wird für Zizou mMn das Gegenpressing zu organisieren.
Da helfen die oft schwachen Staffelungen des Sturms natürlich nicht.
Gegen die bisherigen Gegner kommt das noch nicht so zum Vorschein, aber ich habe meine Zweifel ob Zidane das Gelingen wird..
Was denkst du?
 
Ich sage mal das kriegt er hin und lass den Wunsch Vater des Gedanken sein. ;) Im Ernst, nur die Zeit wird dies zeigen.
 
Haha nein, wir beide haben es ja mit den Missverständnissen:rofl: Hazard hat für mich keine geringere Stahlkraft als Lewa. Nur sollte Ronaldo gehen, reicht Perez nicht ein großer Neuer. Er würde zusätzlich zu Hazard noch ein Riesenkaliber holen müssen. Also 1 Ronaldo geht, dann müssen 2 neue kommen.

Das mit der Marketingstahlkraft sehe ich ähnlich. Nur James ist schon im Kader. Ich rede von realistischen Entwicklungen unter Perez und er wird die Riesenlücke, die Ronaldo Imagetechnisch Aufreißen würde mit einem Abgang, nie und nimmer intern im Kader lösen.
So siehts aus Neymar und Pogba. Deshalb darf man sich Pogba auch nicht entgehen lassen, wobei ich auch glaube, dass er sogar eine sinnvolle Verstärkung wäre. Ich glaube Pogba könnte jedem Verein dieser Welt helfen. Nicht nur, dass er aufgrund seines extrem jungen Alters eine Investition in die Zukunft darstellt (insbesondere in Bezug auf Modrics Alter und Verletzungsanfälligkeit), er hat auch Fähigkeiten, die unser Spiel noch weiter in die richtige Richtung treiben würden. Er ist ein robuster, vermutlich pressingsresistenteste Spieler mit Modric und Kroos, der sich zwar noch im Passspiel und Übersicht etwas verbessern kann, aber zusätzlich eine ausgesprochene Torgefahr ausstrahlt. Ich glaube, er könnte unser Spiel nochmal einen entscheidenden Schub und eine neue Dimension geben, wenn er sich weiter gut entwickelt.

Diesmal war die Frage aber nicht ganz ernst gemeint^^

Wenn man vom wahrscheinlichsten Szenario redet, dann ist das für mich der Fall, dass Perez nie wieder als RM Präsident irgendwelche Spieler kauft. Der Einspruch zur Transfersperre kam noch in der Winderperiode, das ist mehr als genug Zeit für die FIFA um das zu bearbeiten.

Pogba wäre aus marketingtechnischer Sicht natürlich eine Wucht, er ist wohl der erste "Megastar" im Fußball, der im ZM spielt. Ich mag ihn auch aus spielerischer Sicht sehr, ABER - und ich weiß das wird für Kontroversen sorgen - ich brauche keinen Pogba wenn ich Kovacic habe. Pogba und auch Verratti sind Namen, die medial deutlich mehr Präsenz haben, aber ich sehe den Kroaten mindestens gleichauf was das Potential angeht.
Strategisch muss er sich vermutlich auch noch ein bisschen weiterentwickeln (Pogba auch), aber ansonsten ist er eigentlich ein Prototyp dessen, was ich mir für Reals MF wünsche.
Selten habe ich einen ZM gesehen, der so problemlos eng Räume bespielen und auflösen kann, sowohl mit Dribblings als auch mit seinem Passspiel. Er hat schon in jungen Jahren eine außergewöhnlich gute Einschätzung von Risiken und macht dadurch sehr wenige Fehler. Seine Entscheidungsfindung, wann er ins Dribbling geht und wann er es sein lässt ist perfekt.
 
Diesmal war die Frage aber nicht ganz ernst gemeint^^

Wenn man vom wahrscheinlichsten Szenario redet, dann ist das für mich der Fall, dass Perez nie wieder als RM Präsident irgendwelche Spieler kauft. Der Einspruch zur Transfersperre kam noch in der Winderperiode, das ist mehr als genug Zeit für die FIFA um das zu bearbeiten.

Pogba wäre aus marketingtechnischer Sicht natürlich eine Wucht, er ist wohl der erste "Megastar" im Fußball, der im ZM spielt. Ich mag ihn auch aus spielerischer Sicht sehr, ABER - und ich weiß das wird für Kontroversen sorgen - ich brauche keinen Pogba wenn ich Kovacic habe. Pogba und auch Verratti sind Namen, die medial deutlich mehr Präsenz haben, aber ich sehe den Kroaten mindestens gleichauf was das Potential angeht.
Strategisch muss er sich vermutlich auch noch ein bisschen weiterentwickeln (Pogba auch), aber ansonsten ist er eigentlich ein Prototyp dessen, was ich mir für Reals MF wünsche.
Selten habe ich einen ZM gesehen, der so problemlos eng Räume bespielen und auflösen kann, sowohl mit Dribblings als auch mit seinem Passspiel. Er hat schon in jungen Jahren eine außergewöhnlich gute Einschätzung von Risiken und macht dadurch sehr wenige Fehler. Seine Entscheidungsfindung, wann er ins Dribbling geht und wann er es sein lässt ist perfekt.

Ich glaube nicht, dass Real die Füße so still gehalten hätten in der Wintertransferperiode, wenn sie nicht eine sehr realistische Einschätzung der Anwälte oder Absprachen mit der FIFA hätte, wann nach diesem Einspruch, die Sperre tatsächlich in Kraft treten würde. Und da die Strafe ausgesprochen wurde für die Saison 2016/17 und das vor der Winterperiode wurde Real scheinbar noch eine Transferperiode eingeräumt vor Wirksamkeit der Strafe. Dasselbe Prinzip müssen sie dann aber wiederum bei einem Einspruch anwenden, da das Urteil durch dieses nicht rechtskräftig ist. Sprich wie bei Barca damals auch, wird Real bei rechtmäßigen In-Kraft-Tretens der Strafe noch eine Transferphase eingeräumt. Daher wird Perez vermutlich auch noch einmal einkaufen dürfen und nach seiner persönlichen Niederlage mit Benitez und der letzten transferarmen Sommerperiode wird er richtig zulangen, um sein Kopf nochmal aus der Schlinge zu ziehen.

Das mit Kovacic sehe ich nicht anders. Nur ist Kovacic in meinen Augen eine fast 1:1-Kopie von Modric. Deshalb soll der auch ja bei uns bleiben und Einsatzzeit bekommen, die er zwangsläufig bekommen wird, wenn man Modrics Körper kennt. Pogba hingegen ist einfach ein neuer Spielertyp. Klar wie gesagt muss er sich noch in vielen Dingen verbessern, aber die Löcher, die er in der Offensive reißt und der Defensive stopfen kann und die Ruhe am Ball sind für sein Alter schon beeindruckend. Gerade seine Torgefahr könnte uns nochmal eine ganz neue Dimension verleihen. Um ehrlich zu sein, ist er der einzige teure Transfer, den ich mir wirklich wünsche.
 
Pogba passt 0 in unser Mittelfeld.
Wir hätten ihn damals als di María Ersatz holen können, das hätte gepasst. Aber jetzt macht es keinen Sinn mehr. Er hat einige Schwächen die das Mittelfeld aus der Balance bringen könnten, und seine Strärken passen nicht so wirklich in das Gesamtkonzept. Wir haben ein gutes Fundament, das sollten wir auch weiter optimieren statt zu verändern.
Ich sehe es wie Raul R7. Ich habe mir lange Zeit Verratti bei uns gewünscht, aber durch den Kova?i? Transfer muss das jetzt nicht mehr sein. Allenfalls für Kroos könnte man ihn holen, aber auch mit ihn bin ich bislang sehr zufrieden.
 
Pogba passt 0 in unser Mittelfeld.
Wir hätten ihn damals als di María Ersatz holen können, das hätte gepasst. Aber jetzt macht es keinen Sinn mehr. Er hat einige Schwächen die das Mittelfeld aus der Balance bringen könnten, und seine Strärken passen nicht so wirklich in das Gesamtkonzept. Wir haben ein gutes Fundament, das sollten wir auch weiter optimieren statt zu verändern.
Ich sehe es wie Raul R7. Ich habe mir lange Zeit Verratti bei uns gewünscht, aber durch den Kova?i? Transfer muss das jetzt nicht mehr sein. Allenfalls für Kroos könnte man ihn holen, aber auch mit ihn bin ich bislang sehr zufrieden.
wieso als di Maria Ersatz? Ich sehe Pogba definitiv als genialen Vertikalspieler im zentralen Mittelfeld und di Maria sehe ich in der Zentrale, auch wenn er es spielen kann, nicht optimal aufgehoben. Er gehört auf die Außen.
Und wie gesagt, um es nochmal zu betonen, es geht mir eher darum, dass etwas passieren wird. Perez wird im Sommer kaufen und es geht nur noch darum, wen er holen kann, wenn Ronaldo gehen sollte. Es gibt die Alternative, wir sind zufrieden mit unserem Kader schlicht nicht. Ich würde auch lieber in meiner Utopie leben und Stammplatzgarantien aufheben und mit unserem Personal fair rotieren. Das wird nur unter den jetzigen Voraussetzungen nicht passieren und deshalb sehe ich den Ronaldo-Abgang als Chance, wenn man daduch alle neuen Spieler gleichberechtigt ins Team integriert. Ich weiß, dass Kovacic klasse ist und auch Casemiro kann mal ein sehr guter Fußballer werden (für viele ist er ja schon besser als Kroos, soviel zur Selbsteinschätzung der Fans zur Kaderstärke). Es ändert aber nichts an der Realität, wer unser Präsident ist und was passieren wird. Und unter der Prämisse, dass Perez zwei Spieler holen wird, sollte Ronaldo gehen, DANN wünsche ich mir Pogba, weil er unser zentrales Mittelfeld im Spielaufbau entlasten kann, die Rotation in der Mitte unterstützt und ich in seiner Torgefahr inner- und außerhalb des Strafraums eine neue Dimension für unser Spiel aus der Mitte heraus sehe. Das ist etwas kompliziert zu verstehen, weil die Diskussion eigentlich aus dem Hazard-Chat ihren Ursprung hatte und da meine Anfangsthese zu dieser Gesamtüberlegung steht.
 

Heutige Geburtstage

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