Aktuelles

2. Spieltag: Real Madrid vs. CF Pachuca

Vini an 2 Toren direkt beteiligt. Vor dem 2:0 spielt der den Diagonalball auf Trent, der auf der Außenbahn den Weg frei hat und erst dadurch ist die Unordnung bei Pachuca komplett. Vo dem 3:0 nimmt er nicht den Zweikampf sinnlos auf der Außenbahn, sondern sucht sich einen besser positionieren Fede, der das dann im Zusammenspiel mit Brahim sensationell macht. Für mich heute ein ganz anderer Vini. Er wird bei Alonso eine veränderte Rolle bekommen...
Das ist das Frustrierende an ihm. Obwohl er augenscheinlich schlecht spielt springen trotzdem wichtige Aktionen bei raus. Was daran frustriert ist das er soviel mehr rausholen könnte. Ich glaube aber auch noch an ihn.
 
Das ist das Frustrierende an ihm. Obwohl er augenscheinlich schlecht spielt springen trotzdem wichtige Aktionen bei raus. Was daran frustriert ist das er soviel mehr rausholen könnte. Ich glaube aber auch noch an ihn.
Also dann lieber schön spielen aber erfolglos….oder schöne Spielen UND erfolgreich ?? Was manche Leute so alles verlangen …..scheinbar
 
Bei Asencio stellt sich immer mehr die Frage, ob er vielleicht doch weniger Qualität besitzt als ursprünglich angenommen.
 
Bei Asencio stellt sich immer mehr die Frage, ob er vielleicht doch weniger Qualität besitzt als ursprünglich angenommen.

Der Junge spielt krank.
Würde die ersten Wochen in La Liga abwarten.
Er hat auf jeden Fall Potenzial!
Er wird noch wichtig werden, wie Nacho damals
 
Bei Asencio stellt sich immer mehr die Frage, ob er vielleicht doch weniger Qualität besitzt als ursprünglich angenommen.
Asencio ist nicht mal ein Jahr lang Profi, hat aber schon in so vielen Spielen sein enormes Potenzial gezeigt. Der wird noch Zeit brauchen und weitere Fehler machen, genauso ein Hujisen, ein Mastantuono etc. weil sie halt einfach noch jung sind und Fehler gehören (leider) dazu. Geduld ist die Lösung.
 
Die Schiedsrichterleistung gegenüber unserem Team in diesem Turnier ist wenig überraschend wieder ein einziges Trauerspiel. Wir reden über Asencio, ja. Weil er sich ungeschickt anstellt. Aber auch, weil wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen wird. Und damit meine ich nicht einmal primär den Vergleich zum Inter-Miami-Spiel, wo ein deutlich härteres und länger andauerndes Ziehen am Trikot ohne jede Konsequenz blieb. Vielmehr will ich darauf hinaus, dass man heute zum Beispiel durchaus eine rote Karte geben kann, wenn man sich dazu entscheidet, konsequent zu pfeifen. Weil es sich bei dieser Entscheidung ganz klar um eine harte Linie handelt. Eine sog. "kann-Rote", keine "Muss". Unser Gegner durfte jedoch mal wieder zig taktische Fouls begehen, ohne dass darauf gelbe Karten für sie folgten. Wieder kein Kartenspiel, keine Ermahnung, nichts.

Dann Valverde im Strafraum, ganz klarer Kontakt, Fuß wird weggedrückt, Folge? Kein Elfmeter. Rüdiger wird angegangen, Folge? Nichts. Es ist wie ein roter Faden, der sich durchzieht. Erst LaLiga, dann die UEFA, und nun auch auf FIFA-Ebene. Wer glaubt, dass gegen Real Madrid nicht systematisch härter gepfiffen wird, der schaut offenbar konsequent weg.
 
Die Schiedsrichterleistung gegenüber unserem Team in diesem Turnier ist wenig überraschend wieder ein einziges Trauerspiel. Wir reden über Asencio, ja. Weil er sich ungeschickt anstellt. Aber auch, weil wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen wird. Und damit meine ich nicht einmal primär den Vergleich zum Inter-Miami-Spiel, wo ein deutlich härteres und länger andauerndes Ziehen am Trikot ohne jede Konsequenz blieb. Vielmehr will ich darauf hinaus, dass man heute zum Beispiel durchaus eine rote Karte geben kann, wenn man sich dazu entscheidet, konsequent zu pfeifen. Weil es sich bei dieser Entscheidung ganz klar um eine harte Linie handelt. Eine sog. "kann-Rote", keine "Muss". Unser Gegner durfte jedoch mal wieder zig taktische Fouls begehen, ohne dass darauf gelbe Karten für sie folgten. Wieder kein Kartenspiel, keine Ermahnung, nichts.

Dann Valverde im Strafraum, ganz klarer Kontakt, Fuß wird weggedrückt, Folge? Kein Elfmeter. Rüdiger wird angegangen, Folge? Nichts. Es ist wie ein roter Faden, der sich durchzieht. Erst LaLiga, dann die UEFA, und nun auch auf FIFA-Ebene. Wer glaubt, dass gegen Real Madrid nicht systematisch härter gepfiffen wird, der schaut offenbar konsequent weg.
Foul als letzter Mann außerhalb des Straufraums ist „muss“, verstehe die ganze Diskussion nicht.

Finde diese Schiedsrichter-Diskussionen extrem leidig. Klar sind die nicht konsistent, klar machen die menschliche Fehler - aber von einer systematischen Verschwörung auszugehen halte ich für einen unnützen Zeitvertreib. Zusätzlich machen es die Spitzenteams den Schiedsrichtern extrem schwer: kann mir doch keiner erzählen, dass Rüdiger sich rumrollen muss wie angeschossen (und da gibt es noch wesentlich krassere Beispiele, Neymar hat diese Form der „Cleverness“ ja nahezu perfektioniert).

Gib mir ein beliebiges Spiel und ein beliebiges Team und ich finde ausnahmslos immer mindestens 3 Fehler gegen die ausgesuchte Mannschaft - einen kann man auch zumeist als „spielentscheidend“ hochstilisieren, wenn man möchte.

Wenn es eine Verschwörung gibt, dürfte das die schlechteste in der Geschichte des Sports sein - wir gewinnen quasi alles, wo wir antreten. „Schiedrichter ist schuld“ ist eine Ausrede für Verlierer, nicht Gewinner. :king:
 
Foul als letzter Mann außerhalb des Straufraums ist „muss“, verstehe die ganze Diskussion nicht.

Finde diese Schiedsrichter-Diskussionen extrem leidig. Klar sind die nicht konsistent, klar machen die menschliche Fehler - aber von einer systematischen Verschwörung auszugehen halte ich für einen unnützen Zeitvertreib. Zusätzlich machen es die Spitzenteams den Schiedsrichtern extrem schwer: kann mir doch keiner erzählen, dass Rüdiger sich rumrollen muss wie angeschossen (und da gibt es noch wesentlich krassere Beispiele, Neymar hat diese Form der „Cleverness“ ja nahezu perfektioniert).

Gib mir ein beliebiges Spiel und ein beliebiges Team und ich finde ausnahmslos immer mindestens 3 Fehler gegen die ausgesuchte Mannschaft - einen kann man auch zumeist als „spielentscheidend“ hochstilisieren, wenn man möchte.

Wenn es eine Verschwörung gibt, dürfte das die schlechteste in der Geschichte des Sports sein - wir gewinnen quasi alles, wo wir antreten. „Schiedrichter ist schuld“ ist eine Ausrede für Verlierer, nicht Gewinner. :king:

Dein Beitrag greift ein klassisches Strohmann-Argument auf: Niemand hat behauptet, es gäbe eine minutiös geplante Verschwörung, bei der sich alle Schiedsrichter gegen Real Madrid verschwören wie in einem Netflix Thriller. Das ist nicht der Punkt. Der Vorwurf lautet nicht „böse Absicht bei jedem Pfiff“, sondern: strukturelle Schieflagen. Unterschiedliche Maßstäbe, situativ sehr großzügige Auslegungen gegen uns und auffällig viele nachsichtige Bewertungen bei Fouls unserer Gegner. Das summiert sich nicht auf ein Spiel, sondern über Wochen, Monate, Jahre. Das hat nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit systemischer Voreingenommenheit, unbewusster oder mediengetriebener Narrative Bestätigung beides real existierende Phänomene im Profisport. Was du als „Fehler passieren halt“ abtust, trifft seltsamerweise überproportional oft Real Madrid und zwar nicht erst seit gestern. Natürlich machen alle Teams mal Erfahrungen mit schlechten Pfiffen, aber es ist eben ein Unterschied, ob solche Fehler gleich verteilt auftreten oder ob sie sich wie bei uns fast schon erwartbar häufen.
Dass wir trotzdem gewinnen, zeigt eher die Qualität der Mannschaft nicht die Fairness der Behandlung. Erfolg schließt systematische Benachteiligung nicht aus.
Und nein „Schiedsrichter ist schuld“ ist keine Ausrede für Verlierer, sondern ein legitimer Kritikpunkt, wenn das sportliche Bild regelmäßig durch fragwürdige Entscheidungen verzerrt wird. Kritik an Schiedsrichtern bedeutet nicht automatisch Opferrolle.
 
Das wichtigste sind die 3 Punkte gepaart mit der Art und Weise zu 10. ab der 7. Minute - mal schauen wo sich das Ganze hinentwickelt. Nach 4 Jahren Carlo warten wir alle von Spiel zu Spiel wie Xabi das Spiel und die Spieler umperformt!

Wer mir sehr gut gefällt ist Huijsen - immer wieder auch am Spielaufbau von hinten heraus beteiligt, das Quergeschiebe bis zum Excess hat auf jeden Fall bereits ein Ende!
 
Ich finde Asencio muss langsam aufpassen das er nicht zu über hitzt im ersten spiel war er schon nicht der beste, verursacht den Elfer und jetzt die Rote Karte , das in den ersten beiden spielen vom neuen Trainer ..... das ist ein brett , zumal wir durch Huijsen jetzt einen weiteren IV haben und wir genug andere Optionen auch noch haben Eder Rüdi Tchoua , nicht der beste einstand von ihm unter Xabi
 
das sind halt fehler die passieren bei jungen spielern. ich finds gut dass er keinen zweikampf verloren geben will, aber in dem fall muss er ihn halt einfach laufen lassen, vor allem wenn das spiel erst 5 minuten läuft. wie ich schon mal meinte denke man sollte von ihm keine wunderdinge erwarten, aber als backup ist er allemal gut genug.
 
das sind halt fehler die passieren bei jungen spielern. ich finds gut dass er keinen zweikampf verloren geben will, aber in dem fall muss er ihn halt einfach laufen lassen, vor allem wenn das spiel erst 5 minuten läuft. wie ich schon mal meinte denke man sollte von ihm keine wunderdinge erwarten, aber als backup ist er allemal gut genug.
Ja ich kann mir bei ihm halt auf Dauer auch diese Nacho Rolle zutrauen
und solche spieler sind eben auch sehr wichtig
 
der verein ist halt auch irgendwo mitschuld daran dass ihm sowas passiert würd ich sagen. der junge ist "schon" 22 mittlerweile, huijsen zb hat bereits doppelt so viele profispiele wie asencio und ist jünger. man hat asencio viel zu lange bei der castilla gelassen anstatt ihn zu verleihen oder ähnliches. denke grade die situation gestern oder auch der elfmeter sind einfach situationen wo man smart sein muss, wo man die erfahrung haben muss und genau die situation richtig analysieren kann und dann die richtige entscheidung trifft. aber asencio hat kaum erfahrung damit diese entscheidungen unter solchem druck zu treffen.
 
Dein Beitrag greift ein klassisches Strohmann-Argument auf: Niemand hat behauptet, es gäbe eine minutiös geplante Verschwörung, bei der sich alle Schiedsrichter gegen Real Madrid verschwören wie in einem Netflix Thriller. Das ist nicht der Punkt. Der Vorwurf lautet nicht „böse Absicht bei jedem Pfiff“, sondern: strukturelle Schieflagen. Unterschiedliche Maßstäbe, situativ sehr großzügige Auslegungen gegen uns und auffällig viele nachsichtige Bewertungen bei Fouls unserer Gegner. Das summiert sich nicht auf ein Spiel, sondern über Wochen, Monate, Jahre. Das hat nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit systemischer Voreingenommenheit, unbewusster oder mediengetriebener Narrative Bestätigung beides real existierende Phänomene im Profisport. Was du als „Fehler passieren halt“ abtust, trifft seltsamerweise überproportional oft Real Madrid und zwar nicht erst seit gestern. Natürlich machen alle Teams mal Erfahrungen mit schlechten Pfiffen, aber es ist eben ein Unterschied, ob solche Fehler gleich verteilt auftreten oder ob sie sich wie bei uns fast schon erwartbar häufen.
Dass wir trotzdem gewinnen, zeigt eher die Qualität der Mannschaft nicht die Fairness der Behandlung. Erfolg schließt systematische Benachteiligung nicht aus.
Und nein „Schiedsrichter ist schuld“ ist keine Ausrede für Verlierer, sondern ein legitimer Kritikpunkt, wenn das sportliche Bild regelmäßig durch fragwürdige Entscheidungen verzerrt wird. Kritik an Schiedsrichtern bedeutet nicht automatisch Opferrolle.
Ich habe noch nie von einer belastbaren Studie gehört geschweige denn eine gesehen, die (angebliche) Mediennarrative mit der Entscheidungsfindung von Schiedsrichtern bei Regelauslegungen in Verbindung bringt. Besonders schwer fällt es mir zu glauben, dass es sowas gibt, nachdem du beginnst, die wirklich glasklare rote Karte (noch nie habe ich in einer solchen Situation eine berechtigte und indiskutable gelbe Karte gesehen) von Asencio anzuführen.

Über die spanische Liga brauchen wir nicht sprechen, da es da wirklich Anhaltspunkte für eine bewusste Fehlbewertung gab und gibt - wo genau das aber Einfluss auf UEFA und auch FIFA-Wettbewerbe haben soll, erschließt sich mir nicht. Noch nie habe ich eine CL-Saison oder eine Vorläufer-Klub-WM (wir waren die letzten Jahre bei vielen) gesehen, bei der ich den Eindruck hätte, leicht beeinflussbare, internationale Schiedsrichter hätten und irgendwie Probleme gemacht. Wenn du jemanden außerhalb unserer Bubble fragst, dürfte für die meisten der Eindruck entstanden sein, viele 50:50-Entscheidungen wurden in diesen Wettbewerben explizit zu unseren Gunsten ausgelegt - was genauso Quatsch ist. Ich glaube nicht, dass ich subjektive Voreingenommenheit erklären muss.

Dass wir systematisch falsche Schiedsrichter-Mikro-Entscheidungen durch unsere grandiose Qualität ausgleichen ist für mich eine sehr heroische Auslegung einer in Teilen sehr durchschnittlich auftretenden Mannschaft.

Summa summarum: das Bauchgefühl eines Fans ist für mich wertlos, egal wie fundiert die konstruierte Begründung auch klingen mag. Vor allem da mein Bauchgefühl als Fan des gleichen Vereins auf UEFA & FIFA-Ebene relativ entspannt ist.

P.S. „Witzigerweise“ (eigentlich ist es traurig und gefährlich) gibt es in den dunklen Tiefen den Internets eine Verschwörung, dass Ceferin mithilfe von korrupten, osteuropäischen Schiedsrichtern uns die CL-Titel zuspielt - jeder osteuropäische Schiedsrichter, der ein KO-Spiel von uns leitet wird dabei als Bestätigung der Theorie verwendet. Ist zwar noch nicht Mainstream, aber die ersten beunruhigenden Beiträge habe ich schon in deutschen Kommentarsektionen gefunden.
 
das sind halt fehler die passieren bei jungen spielern. ich finds gut dass er keinen zweikampf verloren geben will, aber in dem fall muss er ihn halt einfach laufen lassen, vor allem wenn das spiel erst 5 minuten läuft. wie ich schon mal meinte denke man sollte von ihm keine wunderdinge erwarten, aber als backup ist er allemal gut genug.
Die beiden Fehler die er beging und wie er sich dabei jeweils verhielt, sind für mich absolut untypisch, wenn man das letzte halbe Jahr betrachtet. Entweder ist er durch die Kombination Hitze/Antibiotika gezeichnet, oder der Justizfall bedrückt ihn doch mehr als man bisher ahnte. Irgendwie scheint er nicht ganz bei der Sache, bei sich zu sein. Gut das Rüdiger wieder da ist und man den Jungen etwas aus dem Fokus rücken kann.
 
War ne "gute" Leistung vom Team und auch ne sichtbare Steigerung, wenn man die ganzen Umstände betrachtet. Zu zehnt und bei der Hitze muss man erst mal so dominant auftreten, auch wenn Pachuca eine Klasse schlechter als Al-Hilal ist und man viele Chancen zuließ (die meisten waren jedoch nur Schüsse aus der zweiten Reihe, das kann man angesichts der Unterzahl kaum verhindern).

Die Asencio-Aktion war eine klare rote Karte. Er ist letzter Mann und muss in der Situation ein Trikotzerren unterlassen. Wenn er ihn mit dem angelehnten Arm anrempelt und so aus dem Konzept bringt, dann kann es als normaler Zweikampf (und also sanktionslos) gewertet werden. Es ist leider ein typisches Muster bei Asencio: seine ansich erstklassig-aggressive Zweikampfführung wird immer wieder von einer überschießend-dummen Hauruckaktion begleitet... Wir kennen das von Ramos und teils auch von Carvajal. Ich glaube nicht, dass er sowas ganz abstellen kann, denn das ist letztlich ein Grundsatz seines ganzen Spiels und seiner Mentalität auf dem Platz. Was ich jedoch hoffe, ist, dass er die Quote solcher Aktionen senkt. Das kann man durch Training (inbesondere mental!) und Reifung/Erfahrung schon erreichen. Möglicherweise ist er wegen seiner Erkrankung (Antibiotika-Therapie!) und der Hitze auch nicht bei 100%; als gänzlich "untypisch" (@Florentina ) würde ich die Aktionen von ihm jedoch trotzdem nicht werten.

Zur Schiri-Debatte allgemein: @ageyouelkay überschießt m.E. deutlich, denn eine strukturelle Benachteiligung kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Fehler gibts immer und überall. Aber das hat hier bei der Klub-WM bis jetzt absolut null mit dem völlig korrupten System in Spanien gemein. Wir sollten schon aufpassen, uns mit einer grotesk überdrehten Schiri-Kritik - "erst in LaLiga, dann in den UEFA-Bewerben und jetzt auch in den FIFA-Bewerben" - nicht komplett lächerlich zu machen und uns in einer "Wir gegen die ganze Welt"-Position einzuzementieren. Das strukturelle Problem besteht in Spanien - und auch nur dort.

Fran García sah ich offensiv gestern deutlich verbessert. Defensiv hatte er weiterhin seine Mängel, insb. im Stellungsspiel und zu Beginn der Partie. Aber offensiv kurbelte er gewaltig an und konnte endlich seine physische Leistungsfähigkeit produktiv umsetzen. Allerdings lag das m.E. primär daran, dass Pachuca einfach ein niedrigeres Niveau spielt. Ein neuer, individuell stärkerer LV ist weiterhin dringend notwendig.

Gonzalo García hat mir zum wiederholten Male sehr gut gefallen. Das ist ein 9er, wie ich ihn mir wünsche. Mich erinnert er an Morientes. Steht im letzten Drittel dort, wo er stehen muss; kann auch relativ gut mitspielen und Bälle kurz tropfen lassen bzw. klug mit einer Bewegung weiterleiten; geht (gern) in jedes Kopfballduell; weiß, wo das Tor steht ...
Mit der analytischen Brille (Stichwort: Rolle auf dem Platz und ihre jeweiligen Profile) sieht man auch gut den Unterschied zu Mbappé, obwohl letzterer individuell natürlich der bessere Spieler ist.

Mir gefiel auch, dass Alonso Güler von Anfang an zentral einsetzte und Valverde auf die Außenbahn stellte. Das zeigt für mich, dass Alonso im Gegensatz zu Ancelotti wirklich verstanden hat, wie er Fußball spielen lassen will und wo welche Personen auf dem Platz hinverschoben werden müssen, um diese Idee verwirklichen zu können. Wir haben also erstmals seit Jahren wieder einen Trainer, der "Konzept und Idee" über "Rang und Namen" stellt. Das lässt mich hoffen, dass Alonso für die Sache mit Mbappé eine bessere Lösung findet als Ancelotti.

In Summe: Schwächerer Gegner als im ersten Gruppenspiel, dennoch eine spürbar bessere Leistung - zumal in Unterzahl. Ich wünsche mir, wir können unter Alonso in der Tonart weitermachen!
 
Ich habe noch nie von einer belastbaren Studie gehört geschweige denn eine gesehen, die (angebliche) Mediennarrative mit der Entscheidungsfindung von Schiedsrichtern bei Regelauslegungen in Verbindung bringt. Besonders schwer fällt es mir zu glauben, dass es sowas gibt, nachdem du beginnst, die wirklich glasklare rote Karte (noch nie habe ich in einer solchen Situation eine berechtigte und indiskutable gelbe Karte gesehen) von Asencio anzuführen.

Über die spanische Liga brauchen wir nicht sprechen, da es da wirklich Anhaltspunkte für eine bewusste Fehlbewertung gab und gibt - wo genau das aber Einfluss auf UEFA und auch FIFA-Wettbewerbe haben soll, erschließt sich mir nicht. Noch nie habe ich eine CL-Saison oder eine Vorläufer-Klub-WM (wir waren die letzten Jahre bei vielen) gesehen, bei der ich den Eindruck hätte, leicht beeinflussbare, internationale Schiedsrichter hätten und irgendwie Probleme gemacht. Wenn du jemanden außerhalb unserer Bubble fragst, dürfte für die meisten der Eindruck entstanden sein, viele 50:50-Entscheidungen wurden in diesen Wettbewerben explizit zu unseren Gunsten ausgelegt - was genauso Quatsch ist. Ich glaube nicht, dass ich subjektive Voreingenommenheit erklären muss.

Dass wir systematisch falsche Schiedsrichter-Mikro-Entscheidungen durch unsere grandiose Qualität ausgleichen ist für mich eine sehr heroische Auslegung einer in Teilen sehr durchschnittlich auftretenden Mannschaft.

Summa summarum: das Bauchgefühl eines Fans ist für mich wertlos, egal wie fundiert die konstruierte Begründung auch klingen mag. Vor allem da mein Bauchgefühl als Fan des gleichen Vereins auf UEFA & FIFA-Ebene relativ entspannt ist.

P.S. „Witzigerweise“ (eigentlich ist es traurig und gefährlich) gibt es in den dunklen Tiefen den Internets eine Verschwörung, dass Ceferin mithilfe von korrupten, osteuropäischen Schiedsrichtern uns die CL-Titel zuspielt - jeder osteuropäische Schiedsrichter, der ein KO-Spiel von uns leitet wird dabei als Bestätigung der Theorie verwendet. Ist zwar noch nicht Mainstream, aber die ersten beunruhigenden Beiträge habe ich schon in deutschen Kommentarsektionen gefunden.
Ceferin ist doch die Person, die mit Perez, Laporta und Agnelli die Gründung der SL antrieb? Das muss 100% stimmen, der liebt Real Madrid und vor allem Perez aus tiefstem Herzen...:D

In Summe waren gestern wieder einige "merkwürdige" Pfiffe oder Nicht Pfiffe, wir hatten z.B. auch Glück das Ardas Wadentritt nicht mit Elfmeter bestraft wurde.
 
Ceferin ist doch die Person, die mit Perez, Laporta und Agnelli die Gründung der SL antrieb? Das muss 100% stimmen, der liebt Real Madrid und vor allem Perez aus tiefstem Herzen...:D

In Summe waren gestern wieder einige "merkwürdige" Pfiffe oder Nicht Pfiffe, wir hatten z.B. auch Glück das Ardas Wadentritt nicht mit Elfmeter bestraft wurde.
Das ist ja das verrückte: wir haben genug Leute, für die das eine bessere Erklärung ist als „damn, my favorite team kinda sucks, sometimes”.
 

Heutige Geburtstage

Zurück