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2. Spieltag: Real Madrid vs. RB Leipzig

Warum so aggressiv?

Weil ich es leid bin, dass hart erarbeitete und absolute Jahrhunderterfolge als glückliche Ausrutscher abgetan werden.

Nö, das ist eine haltlose Unterstellung, davon ist rein gar nichts in meinem Beitrag zu finden, was bei einem Sieg von Barca, Bayern oder sonst einer Mannschaft wäre. Dichte mir doch bitte nicht irgendeinen Mumpitz an, ich habe lediglich über die Art und Weise, wie Madrid an den Titel kam, gesprochen (und sagte ja auch: die Ergebnisse sind nicht alles im Sport).

Das bezog sich nicht (nur) auf dich. Schau dir mal die allgemeine Wahrnehmung von Real und seinen Erfolgen in der Allgemeinheit, bei der Presse, anderen Fans oder teilweise sogar hier im Forum bei den eigenen Fans an. Würde man bei unseren Triumpfen diselben Hype und Vergötterungsmassstäbe anwenden wie bei Bayern 2020, Barca 2009/11 usw. wären wir längst mit grossen Abstand der GOAT Verein. Aber Real ist irgendwie noch immer der Schuldenklub, der sich mit Glück, Schirihilfe und gegnerischem Unvermögen von Titel zu Titel luckt. Kann man soviel angeblichs Glück überhaupt haben, wenn die eigene Mannschaft angeblich so schlecht und unsouverän ist?


Fun fact: du redest hier viel häufiger über Barca als ich.

90% deiner Beiträge sind über Barca oder irgendwas negatives Real, oft durch typische Barca Klisches angehaucht. Ich rede vor allem darum oft über die Katalanen, weil sich manche hier nach jedem Transfer oder Kantersieg der Katalanen gegen unterklassigen Gegner XY komplett einscheissen und Ära Nummer 7909224 ankündigen.

Eigentlich nicht bzw dazu gibt es doch eine eindeutige Definition. "sicher, überlegen, erhaben" - war man irgendwas davon, als man zuhause 0:3 gegen Chelsea hinten lag oder sich nach Paris freute, nur 0:1 verloren zu haben weil man wusste, dass es weit mehr hätte sein können? Wenn da für dich Souveränität zu finden ist, dann ist das ja okay, aber dann lass mir doch auch den Raum, das eben nicht souverän zu finden...

Den 3:0 Sieg im Hinspiel gegen Chelsea, den man durchaus als souverän in deinem Sinne ansehen könnte, blendest du natürlich wieder bewusst aus. Ebenso das Finale, wol man Klopps Hype Pool über weite Strecken relativ gut im Griff hatte, und welches auch durchaus höher hätte ausgehen können. Ich würde auch nicht behaupte, dass wir durchwegs souverän aufgetreten sind. Dennoch, 4 Siege und 3 knappe Niederlagen gegen Eurpas absolute Elite, wo man in den entscheidenden Momenten immer zur Stelle war und nie aufgegeben hat, würde ich auch als nicht so schlecht ansehen, und war in Sachen Konzentration, Kampfgeist und Einsatz durchaus souverän, insbesondere wenn man die Umstände vor der Saison und im März bertachtet.

Dazu, welche Mannschaft war in der CL zuletzt so souverän nach deiner Definition? Bayern 2020, auch dank 2 Monate Vorbereitung und Sommer Turnier. Barca hat vor allem mit Souverintät in Sachen fehlendem Kampfgeist und auf die Nüsse bekommen geglänzt. 2014 und 16-18 kommen zudem auch näher an diese Souverenität, mit Aussnahmen, welche es immer gibt, in Anbetracht des vielleicht schwierigsten Weg ins Finale und dass man nicht mehr ganz die Luxuskader von damals hatte, bin ich auch mit 2022 absolut zufrieden, auch wenn es vieleicht nicht mehr ganz so souverän im Sinne von überlegen war.


... und rede nicht so viel über Barca.

Dann warst du noch nie unter Barca Fans.

Recht hast du! Das stelle ich in meinem Beitrag ja überhaupt nicht infrage.

Wenn dann kommt es nicht wirklich so rüber

Ach du, leg mir doch nichts in den Mund. Es muss möglich sein, den eigenen Verein kritisch zu hinterfragen, weil offensichtlich nicht alles Gold ist was glänzt, ohne dass einem Hass, Missgunst und Kleinrederei attestiert wird.

Man kann den Verein auch kritisieren, ohne die Erfolge einer Mannschaft und eines Trainers, die realistische bis sogar träumerische Erwartungen bei weitem übertroffen haben, kleinreden zu müssen. Ich hätte auch gerne noch einen Stürmer gehabt und Guti usw. behalten. Genauso kann das Spiel noch variabler und dynamischer werden. Wird es mit Tchoua und Fede aber gerade auch. Carlo rotiert mehr, die Jungen bekommen viel Vertrauen, bisher ist die Bilanz asbolut makellos, sogar wenn der zuletzt beste Spieler der Welt fehlt und der Prinz doch lieber noch etwas im Park geblieben ist. Aus meiner Sicht sind wir an einer ganz anderen Stelle als vor einem Jahr, wo Einzelaktionen über teils gravierende Schwächen hinweggetäuscht haben und motzen auf sehr hohem Niveau. Perfekt ist niemand, auch wir nicht, aber was wir aktuell zeigen kommt meiner Wunschversion von Real schon sehr viel deutlich näher als auch schon. Was wir kein Tiki Taka für Arme für eine Pseudo Souvernität spielen, halte ich dem Verein sicher nicht vor.
 
Weil ich es leid bin, dass hart erarbeitete und absolute Jahrhunderterfolge als glückliche Ausrutscher abgetan werden.

Erstmal danke für deine gute und Verzeihung für meine etwas späte Antwort.
Na ja, war unser CL-Gewinn 2022 denn nicht glücklich? Hand aufs Herz: hast du zum Saisonbeginn oder nach der Gruppenphase, bei all dem Gurkenfußball den wir zeigten, ernsthaft an den Titelgewinn geglaubt? Und damit meine ich nicht sowas wie "In der CL kann alles passieren, da kommt es auch auf die Tagesform an!" Meine Erinnerung mag mich täuschen, aber in der Anfangsphase der Saison hat doch kaum jemand hier im Forum uns als Titelfavoriten bzw -sieger gesehen. Und so wie man sich dann über die ganzen Remontadas gefreut hat, kann man durchaus annehmen, dass der Titelgewinn glücklich war.

Aber Real ist irgendwie noch immer der Schuldenklub, der sich mit Glück, Schirihilfe und gegnerischem Unvermögen von Titel zu Titel luckt.

Hm weiß nicht, ich muss gestehen, so gut wie gar keine deutsche Sportpresse mehr zu lesen, aber eben genau deswegen. Ist das heute immer noch so, dass Real mit Schulden verbunden wird? Ich lese abgesehen von konkreten Transfergerüchten fast nur spanische Presse, eben am Puls des Geschehens.

irgendwas negatives Real
Ja, ich bin auch leider voller Kritik, da ich mit dem aktuellen Ancelottifußball nicht warm werde und mich schon seit einigen Jahren nach einem Umbruch sehne. Ich bin einfach satt, ich kann diesem "Spiel zu Benzema" und "Wechsel Modric doch ein und hoffe auf einen Außenristpass"-Gebolze nichts mehr abgewinnen. Vini, Camavinga und Militao brechen das schon ein bisschen auf, an denen werde ich mich noch lange erfreuen können, aber das Gesamtbild ist meiner Ansicht nach noch genauso grau wie vor 2 oder 3 Jahren. Die Titel trösten da nur bedingt, ist ja nicht meine erste CL und Meisterschaft jetzt. Ein Verein, Unternehmen oder Geschäft, das anfängt, sich auf dem bereits Erreichten auszuruhen, fängt schon an, die Zukunft zu verschlafen. Und Kritik ist so gut wie immer der erste Anstoß zu Veränderung. Welcher Sportler würde weiterhin gewinnen, wenn man ihm ständig den Bauch pinselt und ihm immer nur sagt, wie toll er alles macht? Ich glaube, unser Forum hier kann einen kleinen Schwarzmaler aushalten ;).

Den 3:0 Sieg im Hinspiel gegen Chelsea, den man durchaus als souverän in deinem Sinne ansehen könnte, blendest du natürlich wieder bewusst aus. Ebenso das Finale, wol man Klopps Hype Pool über weite Strecken relativ gut im Griff hatte
Das war ein 3:1 und zwei Tore gelangen bekanntermaßen nach dicken Patzern Mendys, was nicht alle Tage vorkommen dürfte. Das Finale gegen Liverpool ist vier Jahre her und dort profitierte man ebenfalls extrem von zwei Torwartpatzern, die Karius die Karriere gekostet haben. Aber gut, dann war das eben souverän. Ein Hinspiel zeichnet noch keinen vollen Turnierverlauf.

Dazu, welche Mannschaft war in der CL zuletzt so souverän nach deiner Definition?
Das ist sehr schwierig zu beantworten. Spontan: Chelsea 2020/2021. Im Achtelfinale Atletico rausgehauen, im Halbfinale dann uns, im Finale Peps City eiskalt ausgecoacht, ja phasenweise dominiert. Im kompletten Wettbewerb lediglich vier Gegentore bekommen. Das war Tuchel Masterclass. Und: das alles ohne einen schillernden Star, sondern überwiegend mit Mannschaftsleistung. Auch wenn man da einen Kanté oder Mendy hervorheben könnte.
 
Erstmal danke für deine gute und Verzeihung für meine etwas späte Antwort.
Na ja, war unser CL-Gewinn 2022 denn nicht glücklich?
Die top 3 der PL rausgehauen dazu PSG und du erzählst was von glücklich gewonnen.grandios.
 
Erstmal danke für deine gute und Verzeihung für meine etwas späte Antwort.
Na ja, war unser CL-Gewinn 2022 denn nicht glücklich? Hand aufs Herz: hast du zum Saisonbeginn oder nach der Gruppenphase, bei all dem Gurkenfußball den wir zeigten, ernsthaft an den Titelgewinn geglaubt? Und damit meine ich nicht sowas wie "In der CL kann alles passieren, da kommt es auch auf die Tagesform an!" Meine Erinnerung mag mich täuschen, aber in der Anfangsphase der Saison hat doch kaum jemand hier im Forum uns als Titelfavoriten bzw -sieger gesehen. Und so wie man sich dann über die ganzen Remontadas gefreut hat, kann man durchaus annehmen, dass der Titelgewinn glücklich war.



Hm weiß nicht, ich muss gestehen, so gut wie gar keine deutsche Sportpresse mehr zu lesen, aber eben genau deswegen. Ist das heute immer noch so, dass Real mit Schulden verbunden wird? Ich lese abgesehen von konkreten Transfergerüchten fast nur spanische Presse, eben am Puls des Geschehens.


Ja, ich bin auch leider voller Kritik, da ich mit dem aktuellen Ancelottifußball nicht warm werde und mich schon seit einigen Jahren nach einem Umbruch sehne. Ich bin einfach satt, ich kann diesem "Spiel zu Benzema" und "Wechsel Modric doch ein und hoffe auf einen Außenristpass"-Gebolze nichts mehr abgewinnen. Vini, Camavinga und Militao brechen das schon ein bisschen auf, an denen werde ich mich noch lange erfreuen können, aber das Gesamtbild ist meiner Ansicht nach noch genauso grau wie vor 2 oder 3 Jahren. Die Titel trösten da nur bedingt, ist ja nicht meine erste CL und Meisterschaft jetzt. Ein Verein, Unternehmen oder Geschäft, das anfängt, sich auf dem bereits Erreichten auszuruhen, fängt schon an, die Zukunft zu verschlafen. Und Kritik ist so gut wie immer der erste Anstoß zu Veränderung. Welcher Sportler würde weiterhin gewinnen, wenn man ihm ständig den Bauch pinselt und ihm immer nur sagt, wie toll er alles macht? Ich glaube, unser Forum hier kann einen kleinen Schwarzmaler aushalten ;).


Das war ein 3:1 und zwei Tore gelangen bekanntermaßen nach dicken Patzern Mendys, was nicht alle Tage vorkommen dürfte. Das Finale gegen Liverpool ist vier Jahre her und dort profitierte man ebenfalls extrem von zwei Torwartpatzern, die Karius die Karriere gekostet haben. Aber gut, dann war das eben souverän. Ein Hinspiel zeichnet noch keinen vollen Turnierverlauf.


Das ist sehr schwierig zu beantworten. Spontan: Chelsea 2020/2021. Im Achtelfinale Atletico rausgehauen, im Halbfinale dann uns, im Finale Peps City eiskalt ausgecoacht, ja phasenweise dominiert. Im kompletten Wettbewerb lediglich vier Gegentore bekommen. Das war Tuchel Masterclass. Und: das alles ohne einen schillernden Star, sondern überwiegend mit Mannschaftsleistung. Auch wenn man da einen Kanté oder Mendy hervorheben könnte.
Wir haben die dicksten brocken rausgeworfen. Du vergisst am Ende zählt ergebniss. Du brauchst es nicht schlecht reden
 
Die top 3 der PL rausgehauen dazu PSG und du erzählst was von glücklich gewonnen.grandios.

Glücklich die Spiele zu gewinnen und am Ende die CL verdient zu gewinnen schließt sich nicht aus. Wer nicht erkennt, dass die Spiele gegen City oder auch Paris insgesamt sehr glücklich für uns gelaufen sind, der lässt sich einfach nur vom Ergebnis blenden...
 
Glücklich die Spiele zu gewinnen und am Ende die CL verdient zu gewinnen schließt sich nicht aus. Wer nicht erkennt, dass die Spiele gegen City oder auch Paris insgesamt sehr glücklich für uns gelaufen sind, der lässt sich einfach nur vom Ergebnis blenden...

glück ist etwas das dir in der regel nicht in den schoß fällt. Glück muss man sich erarbeiten und verdienen, unsere mannschaft hat bis zur letzten sekunde an den sieg geglaubt und gekämpft, obwohl sie einstecken mussten haben sie nie den kopfhängen gelassen und haben immer weiter gemacht und am ende den titel geholt und konstant gegen jedes andere team immer wieder ein combeback gefeiert. Für mich ist das was wir haben nicht einfach nur glück, sondern das gewisse etwas das dir am ende den cl sieg einbringt und das nur wenige teams haben.

paris bricht nervlich am ende komplett zusammen, man kann sagen wir hatten glück oder man kann sagen paris ist einfach nicht für die ganz großen spiele gemacht und das bestätigt sich auch immer wieder wenn man in die vergangenheit schaut.

bei city war es wie immer wenn wir gegen sie spielen, ein offener schlagabtausch zwischen 2 weltklasse teams. In england hätten wir untergehen können, aber wir haben da auch immer weiter gekämpft und nie aufgegeben obwohl es so aussah das sie uns zerschießen würden. In spanien war es dann wieder ein anderes bild da waren wir überlegen und haben spielerisch erst abgebaut als wir in rückstand geraten sind. Aber auch da hat man nicht aufgegeben und an den sieg geglaubt, wir haben sie mit unserer mentalität einfach besiegt.
 
glück ist etwas das dir in der regel nicht in den schoß fällt. Glück muss man sich erarbeiten und verdienen, unsere mannschaft hat bis zur letzten sekunde an den sieg geglaubt und gekämpft, obwohl sie einstecken mussten haben sie nie den kopfhängen gelassen und haben immer weiter gemacht und am ende den titel geholt und konstant gegen jedes andere team immer wieder ein combeback gefeiert. Für mich ist das was wir haben nicht einfach nur glück, sondern das gewisse etwas das dir am ende den cl sieg einbringt und das nur wenige teams haben.

paris bricht nervlich am ende komplett zusammen, man kann sagen wir hatten glück oder man kann sagen paris ist einfach nicht für die ganz großen spiele gemacht und das bestätigt sich auch immer wieder wenn man in die vergangenheit schaut.

bei city war es wie immer wenn wir gegen sie spielen, ein offener schlagabtausch zwischen 2 weltklasse teams. In england hätten wir untergehen können, aber wir haben da auch immer weiter gekämpft und nie aufgegeben obwohl es so aussah das sie uns zerschießen würden. In spanien war es dann wieder ein anderes bild da waren wir überlegen und haben spielerisch erst abgebaut als wir in rückstand geraten sind. Aber auch da hat man nicht aufgegeben und an den sieg geglaubt, wir haben sie mit unserer mentalität einfach besiegt.
Und Hauptsache wir haben den Titel und nicht durch Mauerfussball gewonnen
 
Das Finale gegen Liverpool ist vier Jahre her und dort profitierte man ebenfalls extrem von zwei Torwartpatzern, die Karius die Karriere gekostet haben.
Da habt ihr aber schön aneinander vorbei geschrieben...
Das Finale 21/22 hieß ebenfalls Real Madrid vs. Liverpool - das ist, soweit ich weiß, noch keine 4 Jahre her!?!
 
Erstmal danke für deine gute und Verzeihung für meine etwas späte Antwort.
Na ja, war unser CL-Gewinn 2022 denn nicht glücklich? Hand aufs Herz: hast du zum Saisonbeginn oder nach der Gruppenphase, bei all dem Gurkenfußball den wir zeigten, ernsthaft an den Titelgewinn geglaubt? Und damit meine ich nicht sowas wie "In der CL kann alles passieren, da kommt es auch auf die Tagesform an!" Meine Erinnerung mag mich täuschen, aber in der Anfangsphase der Saison hat doch kaum jemand hier im Forum uns als Titelfavoriten bzw -sieger gesehen. Und so wie man sich dann über die ganzen Remontadas gefreut hat, kann man durchaus annehmen, dass der Titelgewinn glücklich war.



Hm weiß nicht, ich muss gestehen, so gut wie gar keine deutsche Sportpresse mehr zu lesen, aber eben genau deswegen. Ist das heute immer noch so, dass Real mit Schulden verbunden wird? Ich lese abgesehen von konkreten Transfergerüchten fast nur spanische Presse, eben am Puls des Geschehens.


Ja, ich bin auch leider voller Kritik, da ich mit dem aktuellen Ancelottifußball nicht warm werde und mich schon seit einigen Jahren nach einem Umbruch sehne. Ich bin einfach satt, ich kann diesem "Spiel zu Benzema" und "Wechsel Modric doch ein und hoffe auf einen Außenristpass"-Gebolze nichts mehr abgewinnen. Vini, Camavinga und Militao brechen das schon ein bisschen auf, an denen werde ich mich noch lange erfreuen können, aber das Gesamtbild ist meiner Ansicht nach noch genauso grau wie vor 2 oder 3 Jahren. Die Titel trösten da nur bedingt, ist ja nicht meine erste CL und Meisterschaft jetzt. Ein Verein, Unternehmen oder Geschäft, das anfängt, sich auf dem bereits Erreichten auszuruhen, fängt schon an, die Zukunft zu verschlafen. Und Kritik ist so gut wie immer der erste Anstoß zu Veränderung. Welcher Sportler würde weiterhin gewinnen, wenn man ihm ständig den Bauch pinselt und ihm immer nur sagt, wie toll er alles macht? Ich glaube, unser Forum hier kann einen kleinen Schwarzmaler aushalten ;).


Das war ein 3:1 und zwei Tore gelangen bekanntermaßen nach dicken Patzern Mendys, was nicht alle Tage vorkommen dürfte. Das Finale gegen Liverpool ist vier Jahre her und dort profitierte man ebenfalls extrem von zwei Torwartpatzern, die Karius die Karriere gekostet haben. Aber gut, dann war das eben souverän. Ein Hinspiel zeichnet noch keinen vollen Turnierverlauf.


Das ist sehr schwierig zu beantworten. Spontan: Chelsea 2020/2021. Im Achtelfinale Atletico rausgehauen, im Halbfinale dann uns, im Finale Peps City eiskalt ausgecoacht, ja phasenweise dominiert. Im kompletten Wettbewerb lediglich vier Gegentore bekommen. Das war Tuchel Masterclass. Und: das alles ohne einen schillernden Star, sondern überwiegend mit Mannschaftsleistung. Auch wenn man da einen Kanté oder Mendy hervorheben könnte.

:D Du solltest aufpassen, dass dein Hang zur Kritik nicht pathologisch wird und Dir damit evtl. Teile der Vereinsentwicklung verborgen bleiben. Dem Verein vorzuhalten dass er sich auf dem Erreichten ausruht, oder nicht an die Zukunftsgestaltung denke, ist sehr befremdlich. Wer kauft den seit Jahren einen Jüngling nach dem anderen, wer baut das Stadion um, um einerseits den Anforderungen der nächsten Generation Fan gerecht zu werden (Service/Digitalisierung) und seine Einnahmen zu stärken, um mit den Engländern oder PSG mithalten zu können. Dem Verein ist das Streben nach dem immer nächsten Titel immanent, und wenn Du nach dem X-ten Liga/CL Titel Sättigung empfindest, und nur durch das erschaffen einer bestimmten Spielweise wieder Freude empfändest, tut es mir für Dich im speziellen sehr leid, aber Real Madrid stand vor allem immer für die Kultur des Gewinnens und nicht für eine bestimmte Spielkultur.

Spiel- oder Titelgewinne der Vergangenheit auf Fehler der Gegnerschaft zu reduzieren, ist auch eher merkwürdig. Das eigene vermeiden oder erzwingen von Fehlern, um sie dann auch zu nutzen, gehört ebenfalls zum Leistungssport und unterscheidet neben dem Talent, der Taktik, der Aufopferung etc. eben auch über gewinnen oder verlieren.
 

Heutige Geburtstage

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