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7. Spieltag La Liga: Atletico Madrid vs. Real Madrid

Klopp bekam beim BVB und bei Liverpool Zeit und war sehr, sehr erfolgreich. Wobei ich jetzt auch nicht weiß, wie viel Geld er für Transfers bei Liverpool ausgeben durfte und ob es nicht vielleicht doch daran lag.

Den BVB hat er jedoch mit Durchschnittsspielern zum zweimaligen Meister und CL-Finalist gemacht. Bis auf Hummels und Lewandowski ist doch da nach seinem Abgang jeder in der Versenkung verschwunden. Das würde übrigens für @ceydos Aussagen sprechen. Für mich war das jedoch eher die Ausnahme. Bis auf Ranieri mit Leicester City und Rehagel mit Kaiserslautern fällt mir da auch kein anderes Beispiel mehr ein.

Bei der Packung gegen Paris muss man aber auch dazusagen, dass die krassen individuellen Fehler beim 1:0 und 2:0 durch keinen Trainer hätten verhindert werden können. Dass dann eine Reaktion ausblieb, kann ich bei 38 Grad im Schatten und der langen Saison auch irgendwie nachvollziehen.

Ich glaube, dass das Spiel gegen City vor der kleinen Weihnachtspause ein guter Zeitpunkt ist, um zu sehen, in welche Richtung das geht. Zumal unmittelbar danach noch die Supercopa ist, bei der wir - juhu - wieder gegen Atletico ran müssen.

Und ja, du hast schon Recht, in Madrid gibt es keine Anlaufphase. Du musst von Tag eins an liefern, sonst bist du erledigt. Das sind nunmal die Erwartungen bei einem solchen Klub und alles andere wäre auch falsch. Aber ich würde hier vor allem auch die Spieler in die Pflicht nehmen. Und wer bei der PK von Alonso nach dem Spiel zwischen den Zeilen gelesen hat, konnte gut erkennen, dass er den einzelnen Spielern ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt hat.

Ich bin erstmal geduldig und warte was passiert.

Du vergleichst Dortmund und Liverpool damals mit Real Madrid heute?
Die Spieler sind natürlich auch in der Pflicht klar, aber diese Spieler sind nunmal zu einem grossen Teil bereits Gewinner, also darf die Frage erlaubt sein wie viel Anteil wirklich die Spieler haben und wieviel Anteil der Trainer.

Ja es wird demnächst genug Möglichkeiten geben zu beweisen das es Sinn macht den Weg weiter zu gehen, werden aber selbst diese nicht genutzt sehe ich nicht wieso.
2,5 Monate nach Paris gab es keine Besserung, jetzt ist 1 Monat bis Barca & Liverpool.
Soll er mal zeigen jetzt was er drauf hat als Coach.
 
Du vergleichst Dortmund und Liverpool damals mit Real Madrid heute?
Die Spieler sind natürlich auch in der Pflicht klar, aber diese Spieler sind nunmal zu einem grossen Teil bereits Gewinner, also darf die Frage erlaubt sein wie viel Anteil wirklich die Spieler haben und wieviel Anteil der Trainer.

Ja es wird demnächst genug Möglichkeiten geben zu beweisen das es Sinn macht den Weg weiter zu gehen, werden aber selbst diese nicht genutzt sehe ich nicht wieso.
2,5 Monate nach Paris gab es keine Besserung, jetzt ist 1 Monat bis Barca & Liverpool.
Soll er mal zeigen jetzt was er drauf hat als Coach.
Keine Ahnung warum diese Niederlage so überdramatisiert wird.
Geht jetzt nicht nur um deine Aussage aber bis vor dem Spiel gegen Atletico gab es kaum negative Töne ggü. Alonso.
Jetzt verlieren wir 5:2 gegen unseren Stadtrivalen und auf einmal soll Xabi nicht der richtige Coach für uns sein.
Wir haben alle Spiele in der Liga bis dorthin gewonnen, teils sehr überzeugend.
In knapp 2 Monaten Xabi hat man mehr spielerische Weiterentwicklung wie in den letzten 10 Jahren zusammengerechnet gesehen.
Bis auf Alaba und Lunin (ist aber eben auch nur der 2. TW), hat bisher jeder (ausgenommen natürlich die verletzten Mendy, Cama und Endrick, Minuten gesammelt und fühlt sich damit auch als Teil der Mannschaft.

Für mich ist die bisherige Leistung von Xabi mit einer 8/10 zu bewerten.

PS: Mit etwas mehr Glück hätten wir auch das Spiel gegen Atletico gewonnen.
 
Ich finds auch befremdlich wie bei Zidane als Vergleich immer gesagt wird er hatte ja so einen krassen Kader. Es war der selbe Kader mit dem eben Rafa Benitez sang und klanglos im Clasico weggeklatscht wurde. Erst dann und deshalb begann überhaupt die Ära Zidane und mit dem selben Kader der so weggeklatscht wurde brachte er sofortigen Erfolg und solche Klatschen kamen eben nicht mehr bzw. in extremen Ausnahmen vor.

Jetzt stellt euch vor wir würden hier die selben Argumente bei Rafa Benitez bringen von wegen Zeit geben. Es gibt keine Rechtfertigung für diese Resultate.
Ich weiß, du misst individuelle Klasse an kollektiven Titel und Fortschritt an Resultaten. Aber du musst doch hoffentlich auch einen Unterschied sehen zwischen dem Fußball unter Benitez und jenem unter Alonso.

Perez hat einige Trainer mMn zu früh rausgehaut aber es gab auch welche, bei denen der Schritt auch zu jenem frühen Zeitpunkt absolut nötig war. Benitez gehört für mich auf diese Liste, weil vorne und hinten nichts gepasst hat und er es einem unmöglich gemacht hatte darauf zu vertrauen, dass das noch was wird. Seine Taktik war veraltet und, was am schlimmsten war, er erreichte die Spieler einfach nicht, sie nahmen ihn null ernst. Ohne Fundament wird's schwierig, ein Haus drauf zu stellen.

Unter Xabi sieht man seit Tag 1 Fortschritte. Es sind keine riesen Sprünge aber mMn kann man darauf vertrauen, dass daraus mit genügend Geduld ein Schuh wird, der uns zu Titel führt. Wenn im Winter die CL in Gefahr ist und wir in Spitzenspielen immer noch auf die Glocke bekommen, muss man natürlich ein hartes Fazit ziehen.
 
Phu, viel diskutiert hier nach der Derbyklatsche und einige, sehr interessante Beiträge und Meinungen. Ich schmeiss meine Meinung/Bewertung hier ebenfalls noch kurz in die Runde:

Ich sehe es etwas als Mischung von @Benzema 's Meinung und dem Gegenpool. Ich verstehe den Ansatz, dass auch XA nicht mit Samthandschuhen angefasst werden darf, auch er steht in der Pflicht zu liefern und solche Klatschen, in dieser Art und Weise, dürfen nicht viele passieren. Die Schmach gegen PSG hatte ich angesichts der Umstände sehr schnell weggesteckt, individuelle Fehler und und und - haben wir bereits genug diskutiert. Die Ohrfeige vom Samstag schmerzt, eben in der Art und Weise, jedoch mehr. Die Saison hat gut begonnen, jedoch auch ohne wirklich grossen Härtetest bis auf den vergangenen Samstag. Dass ein neuer Trainer, der eine komplett andere Spielphilosophie vertritt, etwas Zeit braucht, sehe ich aber auch. Selbst bei einem Kader wie unserem. Klar laufen bei uns Weltklasse Spieler auf, aber keiner kanns alleine richten. Einem einzelnen Spieler kannst du eine Aufgabe zuteilen, die er relativ schnell umzusetzen vermag. Bis das Gefüge dann harmonisiert und die Feinheiten aufeinander abgestimmt sind, müssen jedoch Erfahrungen gesammelt und umgemünzt werden. Das sind viele kleine Zahnräder die miteinander drehen, und wenn auch nur das kleinste in die falsche Richtung dreht, läuft die Maschine nicht mehr.

Meine Erwartung an die Spieler ist, dass sie die Fähigkeiten und Qualitäten besitzen (müssen), die neuen Ideen/Aufgaben schnell umzusetzen, die sie vorgesetzt bekommen.. Meine Erwartungen an den Trainer ist, dass er dieses "Puzzle" aus Zahnräder schnell zusammensetzt, so dass es funktioniert. ABER, mein grosses Fragezeichen: was ist nun überhaupt dieses Puzzle oder diese Idee?? Man sieht einzelne, kleine Veränderungen hier und da (z.B. hohes Anlaufen), aber warum wurde z.B. nicht weiter mit der 3er Kette gearbeitet? Man hatte zu Beginn an der Klub WM die vielversprechenden Ansätze gesehen. Man hat die Idee von XA bei Leverkusen gesehen. Man hatte die ersten paar Spiele in der Liga sogar diese "Aufbaugegner". Warum wird das bei uns nicht konsequenter umgesetzt? Fehlte es an den (abwesenden) Spielern? Konzentriert man sich zu sehr auf den Gegner, anstatt unser Ding durchzuziehen? In meiner Theorie würden wir das 3-5-2 weiter spielen, die IV stellt sich von selbst auf, Fran und Fede auf den Schienen, Tchou ZDM, Jude und Güler ZM/OM und in der Zweierspitze kannst du rotieren wie du möchtest (Vini, Rodry, Kylian, Garcia). Ich wünsche mir, dass ich dieses andere, neue System bald wieder sehe.
 
Es klingt hart aber ist nur meine Meinung. Ich glaube Arda muss geopfert werden damit dieses Teamgeist was man sich erhofft endlich entfacht.

Bellingham, Vini , Rodygro und der Rest sind von der Leistung als auch vom aktuellen Publikumsliebling weit hinter Arda. Das passt natürlich diesen egoisten nicht.

Das sieht man , wenn man genau hinschaut wie man mit Arda im Spiel umgeht.

Der spielt ein kranken assist nach dem anderen, noch nie ist einer zu ihm gerannt , im Gegensatz er feiert immer den Torschützen.

Wenn Arda trifft rennen die egoisten immer zum vorlagengeber haha hä???

Aber ich würde es so gerne mal dass arda paar Spiele mal auf der Bank ist damit die einsehen das er der kreativsten Mittelfeld spieler bei uns ist.
:D Man könnte alternativ Arda ganz allein antreten lassen, dann kann er sich selber den Assist und den Treffer zuschreiben. Spaß beiseite, ich glaube das ist eine Fehlwahrnehmung und Arda ist ein absolut respektiertes Kadermitglied.

Wenn alle fit und in Form wären, könnte man ja mal mit -

Courtois
Militao - Tchouameni - Huijsen
Valverde - Bellingham - Arda - Camavinga - Carreras
Mbappe - Vinicius

zur Tat schreiten.

Erschreckend wie viele Spieler von fehlender Einstellung sprachen, wenn die nicht stimmt, bleibt jedes Trainer Gedankengut unbefruchtet. Mittlerweile fehlt der Mannschaft vielleicht sogar das Selbstbewusstsein, dass Selbstverständnis für große Spiele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung warum diese Niederlage so überdramatisiert wird.
Geht jetzt nicht nur um deine Aussage aber bis vor dem Spiel gegen Atletico gab es kaum negative Töne ggü. Alonso.
Jetzt verlieren wir 5:2 gegen unseren Stadtrivalen und auf einmal soll Xabi nicht der richtige Coach für uns sein.
Wir haben alle Spiele in der Liga bis dorthin gewonnen, teils sehr überzeugend.
In knapp 2 Monaten Xabi hat man mehr spielerische Weiterentwicklung wie in den letzten 10 Jahren zusammengerechnet gesehen.
Bis auf Alaba und Lunin (ist aber eben auch nur der 2. TW), hat bisher jeder (ausgenommen natürlich die verletzten Mendy, Cama und Endrick, Minuten gesammelt und fühlt sich damit auch als Teil der Mannschaft.

Für mich ist die bisherige Leistung von Xabi mit einer 8/10 zu bewerten.

PS: Mit etwas mehr Glück hätten wir auch das Spiel gegen Atletico gewonnen.
Für mich ist in erster Linie gar nicht diese Niederlage so erschreckend, auch nicht wie hoch der Anteil von Alonso an der selbigen sein könnte, für mich ist die Regelmäßigkeit dieser Klatschen, egal unter welchem Trainer, dass Problem.

Wie kann es sein das wir seit 3-4 Jahren in Spitzenspielen stets die schlechtere Mannschaft sind und max. mit individueller Klasse einigermaßen dagegenhalten können? Warum hat man das Gefühl wir lassen uns besonders gegen unsere nat. Konkurrenten den Schneid abkaufen, lassen Einstellung vermissen und produzieren Quasi Eigentore ohne Ende, gerade gegen Atletico? Ich spüre hier neben sportlichen Themen, vor allem auch psychische Hemmnisse.
 
Erschreckend wie viele Spieler von fehlender Einstellung sprachen, wenn die nicht stimmt, bleibt jedes Trainer Gedankengut unbefruchtet. Mittlerweile fehlt der Mannschaft vielleicht sogar das Selbstbewusstsein, dass Selbstverständnis für große Spiele.
Sehr guter Gedanke. Das meine ich ja, wenn ich von Entwicklung spreche. Wir waren jahrelang "die weiße Wand", praktisch unüberwindbar, wenn es darauf ankam. Auch wenn wir schlechter gespielt haben. Es spielte keine Rolle, wir waren vom Selbstverständnis her unbesiegbar. Das bescherte uns etliche CL-Titel!
Dieser Spirit kann sich aber erst noch entwickeln, denn ja, wir erleben hier den lange herbei gesehnten NEUSTART. Calma und Geduld. Die Entwicklung hat bereits begonnen. Und bald werden unsere Gegner uns wieder fürchten. Denkt bitte an Pep, der zur Wasserflasche greift, oder an Ancelotti, wie er in München beim 0:4 für uns gejubelt hat...
es wird noch geil werden mit unserer Truppe. Hala Madrid!
 
Für mich ist in erster Linie gar nicht diese Niederlage so erschreckend, auch nicht wie hoch der Anteil von Alonso an der selbigen sein könnte, für mich ist die Regelmäßigkeit dieser Klatschen, egal unter welchem Trainer, dass Problem.

Wie kann es sein das wir seit 3-4 Jahren in Spitzenspielen stets die schlechtere Mannschaft sind und max. mit individueller Klasse einigermaßen dagegenhalten können? Warum hat man das Gefühl wir lassen uns besonders gegen unsere nat. Konkurrenten den Schneid abkaufen, lassen Einstellung vermissen und produzieren Quasi Eigentore ohne Ende, gerade gegen Atletico? Ich spüre hier neben sportlichen Themen, vor allem auch psychische Hemmnisse.
Ohne hier das eigene Verschulden verschleiern zu wollen, glaube ich halt einfach, dass hier die Vereinsziele ganz anders gesetzt sind. Atletico möchte schon Titel gewinnen, aber was sie vor allem jeweils wollen, ist Real eins auszuwischen, da sie sich immer noch als den armen Stadtklub sehen. Man sieht doch, wie emotionalisiert die jeweils gegen uns sind, angführt von ihrem Hitzkopf Simeone.

Real hingegen (man kann es zielorientiert, aber auch fast etwas arrogant ansehen) will einfach die Titel gewinnen, fast schon egal wie. Darum gehen sie mMn auch oftmals mit dem Gedanken "wir müssen einfach gewinnen" im Hinterkopf in die Spiele und nicht "wir wollen dieses Atletico fertig machen". So wirkt es zumindest.

Gegen Gegner wie Barca, City, Liverpool oder das aktuelle PSG wird halt gnadenlos ersichtlich, mit wie wenig System Real jahrelang gespielt hat, da diese Gegner eben genau ein sehr ausgeklügeltes System haben oder hatten. Da reicht es halt nicht mehr einfach die quasi besten Spieler aufs Feld zu stellen, sondern da bräuchte man eine viel definiertere Spielidee, gerade für Phasen ohne Ball.

Ich hoffe und sehe schon Anzeichen, dass Alonso genau dies vor hat, auch wenn hier der Weg noch länger als gehofft scheint.
 
Wenn man sich anschaut, wer da in der Startelf steht, kommt halt auch auf keine vier Feldspieler, die an den großen Titeln der letzten Jahre maßgeblich beteiligt waren.
Fede und Vini könnten Leader sein, sind es aber nicht. Dani ist zu oft verletzt.

Wir mussten in den letzten Jahren jedes Jahr einen wichtigen Personal-Baustein dieser Titel ersetzen und da gehts nicht nur ums individuelle Können, sondern auch, welchen Stellenwert diese Charaktere hatten fürs Selbstverständnis.

Dieses Real Madrid ist ein anderes als das von Zidane/Carlo, auch personell.
Ein Huijsen kann nicht von heute auf morgen der nächste Ramos sein und du kannst aus einem Box-to-Box-Spieler nicht einfach so den nächsten Kroos zaubern. (Finde es krass, wie sehr seine Wichtigkeit immer noch unterschätzt wird)

Dieses Team ist verdammt jung und es wird Zeit brauchen (plus zusätzliche Transfers). Selbst wenn man morgen den Trainer austauscht. Also geben wir Xabi und dem Team diese Zeit.
 
Interessante Diskussion, aber ich bleibe dabei. Die Niederlagen von letzten Jahr hatten System. Sie waren absehbar, da wir auf kein Top Team eine taktische Antwort hatten. Zusätzlich kamen harte individuelle Patzer in den Spielen dazu, natürlich auch bedingt durch die Verunsicherung. Letzteres hat auch in den beiden Niederlagen von Alonso eine Rolle gespielt. Ja - man ist auch mal unterlegen und verliert, aber diese Scorelines kommen nur zustande, weil wir so krank reinscheißen individuell. Ist einfach unlucky und ich gebe @Benzema recht, das darf auch einfach nicht passieren.

Alosno anzuzählen geht mir aber viel zu weit. Es gibt Dinge, die sich einfach entwickeln müssen. Das Siegergen kriegt er in 2 Monaten nicht in so junge Spieler eingeimpft. Uns fehlen einfach Leader auf dem Platz. Wir müssen gemeinsam durch Täler gehen. Diese Täler müssen und dürfen keine Klatschen sein, aber wenn es das kostet dann zahle ich den Preis. Enrique und PSG mussten auch erstmal 1,5 Jahre scheiße fressen. Die waren letztes Jahr bis Dezember grottenschlecht und plötzlich sind sie die beste Mannschaft in Europa. Lasst Alosno mal seine Schlüsse ziehen. Lasst ihn mal gegen Liverpool und Barca spielen. Mbappes Leistung letztes Jahr war auch "inakzeptabel" - bis sie es eben nicht mehr war. Es hängen so unfassbar viele Faktoren daran erfolgreich zu sein. Das geht nicht von 0 auf 100. Das ist nicht wie bei Carlo, der schon 3 Jahre Real trainiert und immer noch dieselben Fehler macht. Das war wirklich inakzeptabel.

Ich bin mir sicher wir spielen im Frühjahr um alle Titel und es kommt auch was dabei rum. Das kommt einem nach so einem Spiel wie Samstag vielleicht etwas weiter weg vor, als es dann letztendlich ist.
 
Verfolge interessiert die Ansichten der Real-Fans. Manche Analysen haben fast schon das Niveau einer verkürzten Bachelor-Arbeit. Aus meiner Sicht war es die Leidenschaft des Atleti-Teams, das Stadion und die immer gegen Real großartige Atmosphäre. Dazu noch ein überragender Alvarez. Bis zum nächsten Mal im Bernabeu.
 
Das Problem was wir hier haben: Ihr seht einen Fortschritt. Und genau hier gehen unsere Meinungen auseinander.
Vergleiche ich das Paris Spiel mit diesem Spiel sehe ich eben nicht den Fortschritt und das nach knapp 3 Monaten. Wo ist der Fortschritt? Es war der selbe Rotz, nur gegen einen wesentlich schlechteren Gegner nochmal.

Die Spiele davor waren gut, es gab viele Ansätue, waren aber eben auch keine echten Gradmesser, der Gradmesser war dieses Spiel und das scheiterte auf allen Ebenen und liess all das vermissen. Das sind doch aber die Spiele an denen der Trainer wirklich gemessen werden sollte? Die Oviedos dieser Welt würden wir auch mit anderen Trainern schlagen würde ich behaupten, wie ist zweitrangig.

Ich verstehe auch nicht das Argument mit den individuellen Fehlern. Wieso passieren denn diese individuellen Fehler in dieser Häufigkeit? Hat jeder Spieler gleichzeitig einfach mal einen Blackout? Wieso hat Asencio unter Ancelotti nahezu fehlerlos gespielt?
Natürlich nehmen Spiele eine gewisse Dynamik bei bestimmten Verläufen auf aber genau das erwarte ich von dem Trainer dann das er dieser Dynamik entgegen wirken kann. Wie auch immer er das macht, aber wieso sind es gerade wir die immer und immer wieder sich jetzt seit einem Jahr durchnehmen lassen?
Dafür ist doch Ancelotti gegangen und wurde ersetzt damit genau das nicht mehr passiert.

Bei Paris hatte ich vollstes nachsehen, wohlwissend das viel Arbeit auf Alonso wartet und in der Erwartung das eindeutige Schlüsse und Lehren gezogen werden das das nicht wieder passiert und dann passiert es direkt bei der nächsten Herausforderung.

Die Punkte die @Florentina ansprichst sind meines Erachtens nach alle im Verantwortungsbereich des Trainers.
 
:D Man könnte alternativ Arda ganz allein antreten lassen, dann kann er sich selber den Assist und den Treffer zuschreiben. Spaß beiseite, ich glaube das ist eine Fehlwahrnehmung und Arda ist ein absolut respektiertes Kadermitglied.

Wenn alle fit und in Form wären, könnte man ja mal mit -

Courtois
Militao - Tchouameni - Huijsen
Valverde - Bellingham - Arda - Camavinga - Carreras
Mbappe - Vinicius

zur Tat schreiten.

Erschreckend wie viele Spieler von fehlender Einstellung sprachen, wenn die nicht stimmt, bleibt jedes Trainer Gedankengut unbefruchtet. Mittlerweile fehlt der Mannschaft vielleicht sogar das Selbstbewusstsein, dass Selbstverständnis für große Spiele.

Wenn Arda nicht immer alleine zur Eckfahne rennen würde…
 
@Benzema In Sachen defensive Stabilität und Balance muss Xabi auf jeden Fall noch Lösungen finden. Was sich imho schon klar verbessert hat: Wir pressen unterm Strich gesehen besser als unter Carlo und auch im letzten Drittel sind wir variabler bzw kreativer geworden - da half vorrangig die Personalie Arda Güler bzw auch dass Mbappe nun 100% angekommen ist und liefert. Und vor allem: es sind klare Ideen sichtbar, wie man mal spielen lassen will - auch wenns offensichtlich noch nicht immer klappt.

Aber das Problem ist mMn hauptsächlich das zentrale Mittelfeld. Hier gewinnt und verliert man Spiele. Und ich weiß nicht, ob man sich mit dieser Hybrid-Rolle von Tchouameni einen Gefallen tut.

Xabi hat hier noch nicht den idealen Mix aus Kreativität & Balance gefunden. Erst hat er Arda im Zentrum probiert, was uns beim Spielaufbau half aber defensiv anfällig für Pressing gemacht hat. Jetzt probierte man es mit Tchouameni+Valverde aber dieses Duo kann imho auch nicht die Lösung sein, denn hier fehlt es eindeutig an Kreativität, und stabiler stehen wir ebenso wenig. Imho sollte man einen von beiden benchen oder anderswo am Platz aufstellen (entweder fix mit 3-er-Kette und Tchouameni als IV oder Fede auf RFL …)

Vielleicht muss man Ceballos auch eine wichtigere Rolle geben, er kommt dem Profil, das uns fehlt, noch mit Abstand am nähesten. Sein große Schwäche ist halt die Konstanz aber schon unter Carlo hat sich gezeigt, dass er unserem Spiel grundsätzlich gut tun kann. Eigentlich müsste er gut zu Xabis Ideen passen und wenn unter ihm ein Xhaka geliefert hat, warum nicht auch Dani?

Ich persönlich wäre hier für klarere Strukturen, denn dieses Switchen von 3-er auf 5-er-Kette hat Atletico Tür und Scheunentor geöffnet. Tchouameni war gefühlt immer falsch positioniert und die Spieler waren heillos überfordert damit. Keiner wusste, wo wie wann positionieren. Wenn man Xabi kritisieren will, dann mMm am ehesten dafür, dass dieses Hybrid-System noch immer nicht funktioniert gegen starke Gegner. Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, vielleicht muss er es aber auch überdenken.

Also geht diese Niederlage auch auf Alonsos Kappe? Ja, mMn auf jeden Fall. Trotzdem bin ich der Meinung, man sollte ihm und dem Team weiter vertrauen.

PS: Wenn ich so darüber nachdenke, würde ich "einfach" fix auf 3-er-Kette umstellen. Schluss mit der (zu?) anspruchsvollen Hybrid-Lösung. Tchoui klar als spielstarker IV, Arda wieder ins ZM. An seiner Pressing-Ressistenz muss er arbeiten aber das wird schon.


----------------Vini------------Mbappe-------------
-----------------------Jude------------------------
Carreras------Arda--------Valverde--------Trent
-----Huijsen------Tchouameni-------Militao-------
--------------------Courtois-------------------------

bzw

-------------Rodrygo-----------Garcia------------
-----------------------Franco------------------------
Fran------Ceballos-------Camavinga-------Dani
------Carreras/Rüdi------Alaba-------Asencio-----
--------------------Courtois-------------------------

Mentale Probleme wird ein Formations-Switch allein natürlich nicht lösen aber ich habe das Gefühl, Xabi will taktisch aktuell schon zu viel von der Mannschaft.
 
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Das Problem was wir hier haben: Ihr seht einen Fortschritt. Und genau hier gehen unsere Meinungen auseinander.
Vergleiche ich das Paris Spiel mit diesem Spiel sehe ich eben nicht den Fortschritt und das nach knapp 3 Monaten. Wo ist der Fortschritt? Es war der selbe Rotz, nur gegen einen wesentlich schlechteren Gegner nochmal.

Die Spiele davor waren gut, es gab viele Ansätue, waren aber eben auch keine echten Gradmesser, der Gradmesser war dieses Spiel und das scheiterte auf allen Ebenen und liess all das vermissen. Das sind doch aber die Spiele an denen der Trainer wirklich gemessen werden sollte? Die Oviedos dieser Welt würden wir auch mit anderen Trainern schlagen würde ich behaupten, wie ist zweitrangig.

Ich verstehe auch nicht das Argument mit den individuellen Fehlern. Wieso passieren denn diese individuellen Fehler in dieser Häufigkeit? Hat jeder Spieler gleichzeitig einfach mal einen Blackout? Wieso hat Asencio unter Ancelotti nahezu fehlerlos gespielt?
Natürlich nehmen Spiele eine gewisse Dynamik bei bestimmten Verläufen auf aber genau das erwarte ich von dem Trainer dann das er dieser Dynamik entgegen wirken kann. Wie auch immer er das macht, aber wieso sind es gerade wir die immer und immer wieder sich jetzt seit einem Jahr durchnehmen lassen?
Dafür ist doch Ancelotti gegangen und wurde ersetzt damit genau das nicht mehr passiert.

Bei Paris hatte ich vollstes nachsehen, wohlwissend das viel Arbeit auf Alonso wartet und in der Erwartung das eindeutige Schlüsse und Lehren gezogen werden das das nicht wieder passiert und dann passiert es direkt bei der nächsten Herausforderung.

Die Punkte die @Florentina ansprichst sind meines Erachtens nach alle im Verantwortungsbereich des Trainers.

Was du also sagst ist Alonso = Carlo, weil unter Carlo gabs Klatschen und jetzt gab es unter Alonso auch schon Klatschen, also 0 Fortschritt.

Ok, kann man so sehen, aber find ich schwierig. Carlo hatte das Team jahrelang, übernahm sie mit einem Kern von gestandenen, erfahrenen Weltklasse-Gewinnertypen und hat sie perfekt abgestimmt, 1-2 Grünschnäbeln wie Vini und Rodrygo (ehrlicherweise auch aufgrund mangelnder Alternativen) vertraut und dann nie wieder was verändert, sondern immer nur reagiert (zB. Bellingham irgendwie zum halben Stürmer machen weil Benzema weg ist).
Alonso übernimmt eine Truppe von sehr jungen Spielern, die gerade innerhalb von 2-3 Jahren ihre Stützen verloren haben, jetzt viele neue junge Spieler dazubekommen haben und sucht im Moment noch nach dem richtigen Weg, probiert viel - während er selbst bei den bestehenden erfahreneren Spielern eine komplett neue Idee von Fußball implementiert. Das alles muss erstmal in sich greifen. Dass er in dieser Phase diese ganzen "kleinen Teams" schlägt ist nicht selbstverständlich. Gerade gegen die haben wir doch unter Ancelotti federn lassen? Er hat noch extrem viel Arbeit vor sich und auch wenn so eine Niederlage nicht passieren darf, finde ich schon dass mehr als nur Ansätze sichtbar sind, dafür dass wir in einer 8-Spiele alten Saison ohne Vorbereitung sind mit neuen Spielern, neuem Fußball mit komplett neuen Mechanismen und Ideen.
 
Ich sehe hier entgegen vieler anderer Tchouamenie nicht als Innenverteidiger. Er kann das gegen 80% der Gegner sicher solide spielen, aber auf allerhöchstem Niveau wird offengelegt, dass er kein gelernter ist.
Nehmen wir nur das 5:2 wo er Griezmanns Laufweg nicht aufgenommen hat. Das gehört zum 1 mal 1 dazu und allein deshalb ist Asencio ihm da schon mal was voraus. Spielaufbau hin oder her.

Zumal mir Tchouamenie in seiner Rolle unter Xabi als defensiver „Freigeist“ deutlich besser gefällt als unter Ancelotti als Holding 6.
Die Krux bleibt die pressingressistenz und die Kreativität unseres Mittelfelds. Ich weiß nicht ob Ceballos da unsere Lösung ist, so gerne ich ihn mag und so gut er letzte Saison diese Rolle ausgefüllt hat

Mit der hybrid Rolle war Tchoua noch mehr überfordert, aber finde das ist mehr Xabi anzukreiden, dass er in so einem wichtigen Spiel so viel Neues probiert hat.
 
Insgeheim wissen wir alle dass unser Mittelfeld am Besten mit tschou, arda und ceballos funktioniert. Valverde ergänzt sich überhaupt nicht mehr gut. Der soll lieber RV spielen. Bellingham soll erstmal rein kommen.

Später kann Arda die Rolle von ceballos übernehmen und Bellingham von arda.

Was das Spiel heute angeht. Natürlich wird heute rotiert. Aber habe die Befürchtung dass es die komplette Rhythmus rausnehmen wird und deshalb ein wildes enges spiel sein wird.
 
Interessante Diskussion, aber ich bleibe dabei. Die Niederlagen von letzten Jahr hatten System. Sie waren absehbar, da wir auf kein Top Team eine taktische Antwort hatten. Zusätzlich kamen harte individuelle Patzer in den Spielen dazu, natürlich auch bedingt durch die Verunsicherung. Letzteres hat auch in den beiden Niederlagen von Alonso eine Rolle gespielt. Ja - man ist auch mal unterlegen und verliert, aber diese Scorelines kommen nur zustande, weil wir so krank reinscheißen individuell. Ist einfach unlucky und ich gebe @Benzema recht, das darf auch einfach nicht passieren.

Alosno anzuzählen geht mir aber viel zu weit. Es gibt Dinge, die sich einfach entwickeln müssen. Das Siegergen kriegt er in 2 Monaten nicht in so junge Spieler eingeimpft. Uns fehlen einfach Leader auf dem Platz. Wir müssen gemeinsam durch Täler gehen. Diese Täler müssen und dürfen keine Klatschen sein, aber wenn es das kostet dann zahle ich den Preis. Enrique und PSG mussten auch erstmal 1,5 Jahre scheiße fressen. Die waren letztes Jahr bis Dezember grottenschlecht und plötzlich sind sie die beste Mannschaft in Europa. Lasst Alosno mal seine Schlüsse ziehen. Lasst ihn mal gegen Liverpool und Barca spielen. Mbappes Leistung letztes Jahr war auch "inakzeptabel" - bis sie es eben nicht mehr war. Es hängen so unfassbar viele Faktoren daran erfolgreich zu sein. Das geht nicht von 0 auf 100. Das ist nicht wie bei Carlo, der schon 3 Jahre Real trainiert und immer noch dieselben Fehler macht. Das war wirklich inakzeptabel.

Ich bin mir sicher wir spielen im Frühjahr um alle Titel und es kommt auch was dabei rum. Das kommt einem nach so einem Spiel wie Samstag vielleicht etwas weiter weg vor, als es dann letztendlich ist.

Naja wir drehen uns hier etwas im Kreis und ich möchte auch nicht Plattenspieler artig meine Argumentationen wiederholen. Aber das von dir angesprochene "Sieger-Gen" kann ich persönlich bei Xabi Alonso nicht in ausserordentlich hohem Ausmasse erkennen. Wenn man sieht wie Leverkusen in Topspielen performt hat steht aus meiner Sicht folgendes zu Buche:

-gegen Bayern: 2 Siege (einer davon gegen Tuchel-Bayern, einer davon DFB Pokal, Bayern ab Minute 17 mit 10 Mann). Zwei Unentschieden, in der CL dann zwei Niederlagen und zwar mit dem Gesamtscore 0:5.

-gegen Atalanta die 0:3 Niederlage im EL Finale

-die 0:4 Klatsche gegen Liverpool

-und jetzt mit Real 0:4 gegen Paris und 2:5 gegen Atletico.

Ich möchte damit Alonso nicht diese Qualität absprechen. Die vielen Last Minute Sieger kamen sicher nicht sonstwo her. Aber dass er sich gegen die Top Gegner in aller Regelmässigkeit abfertigen und auf die Bretter schicken lässt muss er abgestellt bekommen. Das ist eines Real Trainers schlicht nicht würdig. Das ist auch dem Enrique Paris nicht passiert. Und mMn nicht mit "die Spieler scheissen halt rein" erklärlich. In fast jedem Spiel in dem ein Team geklatscht wird, hatten individuell die Akteure mit dummen Fehlern ihren Anteil. Aber, und das ist der Unterschied zum CL-Threepeat oder Ancelotti Madrid: bei schlechten Spielverläufen hat man stets die Souveränität bewahrt, und geduldig einen Gegenschlag vorbereitet. Unter Alonso wird man mit jedem Gegentor nervöser, bis der Gegner aufgrund der deutlichen Führung nachlässt. Ich behaupte: in den Topspielen kriegt Alonso seine Spieler noch nicht in dem Ausmasse frei im Kopf, wie sie es dafür sein müssten. Da ist viel zu viel Krampf und zu wenig Unbekümmertheit.

Es liegt also eventuell weniger an Taktik oder individueller Klasse, und mehr an der verkrampften Art Xabis, die er auf die Spieler überträgt.
 

Heutige Geburtstage

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