Jese
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Es ist üblich in der Presse von der Netto-Ablösesumme zu sprechen. Es bedeutet, dass die hierauf anfallende Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) nicht veröffentlicht wird. Hat auch etwas damit zu tun, dass für einige Fussballklubs (also zumindest die Kapitalgesellschaften) die Mehrwertsteuer und durchlaufender Posten und diese am Ende des Jahres mittels Vorsteuerabzug relativieren können.
Steuern für Transfer-Nebenkosten wie Umsatzsteuer bei Beratungsdienstleistungen ( Rechts-,Steuer,-Spielerberatungen) werden nicht eingerecht. Genauso wie Provisionen und sonstige Privilegien.
Wenn in der Welt des Fussballs ein Transfer bekannt wird, dann handelt es sich fast immer um die Netto-Ablösesumme. Cuadrado kostet nicht 35 Mio. EUR. Er kostet 35 Mio. EUR netto in der Ablösesumme. Darauf kommt noch die landesübliche Umsatzsteuer und die ganzen Transfer-Nebenkosten.
Zurück zum Thema: Dass Rosell damals von der Netto-Ablösesumme gesprochen ist völlig normal, legitim und branchenüblich. Dass er beim Transfer allerdings derbe Fehler eingebaut hat, ist nicht zu entschuldigen.
Heisst also Netto 57 Millionen und Brutto 97 bei Neymar sind z.B bei Bale Netto 90 und Brutto etwa 160? Glaubst du doch selber nicht. Die Scheiße die da gebaut wird nimmt man also einfach zu den Steuern.
Wenn ich einen Spieler kaufe und 50 Millionen Ablöse bezahle, dann ist der Netto-Preis 50. Also kann ich noch 100 Millionen in dreckige Geschäfte investieren und der Netto-Preis ist immer noch bei 50? Irgendwo sollte man anfangen zu differenzieren..

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