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Halbfinale Rückspiel: Atlético Madrid vs Real Madrid

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Ja. Das sind einfach "nur" Läufe und Positionierungen in richtigen Zonen. Sowas sollte man im Training lernen, wenn der Trainer richtige Positionierungen für Spielaufbau (oder sonstige Situationen) angibt.
Was mir beispielsweise Mut gemacht hat war das Hinspiel gegen Bayern. Da hat sich Casemiro phasenweise gut positioniert und sich als Anspielstation beim Aufbau angeboten. Bei guter positionierung enstehen schnell mal Dreiecksbildungen, das macht es natürlich einfacher Pressingreihen zu überspielen. Hat gegen FCB teilweise gut funktioniert.
Nur ist Casemiro technisch nicht gerade überragend. Wenn dir bei Ballannahmen/weiterleitungen der Ball verspringt macht es dir das kombinieren nicht einfacher. Deshalb ist er dafür nicht der ideale Mann, aber sich richtig positionieren kann man definitiv lernen. Da muss ihm der Trainer sagen, wo er ihn stehen haben will :)
Ballannahmen kann er auch lernen wenn er jeden Tag zB eine kleine extra Schicht einlegt. Er möchte ja der beste Mid
ttelfeldspieler der Welt werden

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Ballannahmen kann er auch lernen wenn er jeden Tag zB eine kleine extra Schicht einlegt. Er möchte ja der beste Mid
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Natürlich. :) bis zu einem gewissen Grad
Irgendwann ist es dann einfach auch Gabe/Talent. Casemiro kann trainieren und üben wie er will, die Dribbelfähigkeiten und Ballbehandlung eines Isco z.B. wird e nicht mehr lernen. Er hat dafür andere Stärken
 
Unterhaltsames und auch aufschlussreiches Video: "Was die TV-Kameras nicht zeigten"
z.B.: 'Egozentriker' CR7 als Motivator - wie übrigens in jedem Spiel / Simeone in Action / Kabninenfeier etc.

 
CR7 war auch schon bei United unglaublich beliebt in der Kabine. Die Medien brauchen halt dieses Image vom arroganten Cristiano, damit sie ihn gegen den engelsgleichen Messi positionieren können. Kleines Beispiel: gerade zufällig gegoogelt und der Mainstream reitet darauf rum, dass Torres CR7 beleidigt hat. Torres ist natürlich der Gute.
 
Und dann, im Ufer eines Kontinents, am Rand eines schier unendlichen Meeres, umzingelt von drei Feinden, die ihm das Weg zur Zivilisation versperrten, hat sein unbegreifliches Elan Tribut gezollt mit Schritten wie die eines Stepptänzers. Karim ist ein besonderer Spieler, gepeinigt von seiner Besonderheit; ein Spieler mit einzigartigem Beitrag, der, dafür, die Normalität einer Nummer 9 ablegte. Vielleicht wäre er lieber etwas anderes gewesen, etwas einfacheres, wenige wissen so wie er, dass es in den heutigen Zeiten, geprägt von Unsicherheiten und Ängsten, sich nur auf dem verlassen wird, was greifbar ist. So ist dieser Tanz, das seine abstrakte Gabe in die materiale Welt transferiert hat, vielleicht der Anfang einer Veränderung. Karim machte die Aktion und Definition seiner Karriere. Es war dort, im Abgrund des Fußballfeldes, wo der Eisritter das Nichts einfror, um für ewig zu tanzen.

Benzemas Aktion war der Beweis einer Überlegenheit, die immer irgendwo zu sehen war. Simeone hatte eine utopische Mission und machte das, was die Erfüllung für ihn am greifbarsten machte. Er setzte auf eine Anfangsphase mit großen Volumen, wo die Beharrlichkeit die große Maxime war. Er wollte, dass das Spiel so nah an Keylor Navas wie möglich stattfand, sodass jeder Fehler in der Nähe des Keepers stattfände. Selbst der improvisierte RV Gimenez hatte die Freiheit, mehr im 6er Raum zu agieren, um Gabi und Saul mehr Freiheiten zu geben und so nah wie möglich an zweiten Bällen in der Zone von Casemiro, Modric und Kroos zu sein. Die Präzision war nicht besonders hoch, die Kontrolle war nie da, die Logik versicherte, dass etwas mehr nötig war, als die bloße Leistung der Gastgeber: dass Real Madrid sich erschrack. Und es geschah das, was in Panik hätte enden können, denn nach 16 Minuten, nach einer Ecke und einem Elfmeter, brannte das Calderion beim Jubeln des zwischenzeitlichen 2-0. Man muss sich das durch den Kopf gehen lassen, mit Cholo ist Atletico so gewachsen, dass ohne Fußball, bloß mit Willenskraft, ein Duell, das sie mit 3 Toren unterschied verloren, wieder offen wurde, gegen niemanden geringeres als die Mannschaft, die die Gegenwart kontrolliert und die Geschichte beherrscht.

Aber Madrid erschütterte auch das größte Erdbeben nicht. Mit la Decima, la Undecima und Zidane, hat dieser Kader eine Kenntnis über die Champions League erlangt, das es ihm ermöglicht, aus jedem Wendepunkt, das ein Fußballspiel beinhaltet, gestärkt zu kommen. Egal ob positiv oder negativ, zu Beginn oder am Ende eines Spiels, etwas was die großen Stars oder die Ergänzungen beteiligt; was auch passiert, es sind die in weiß, die souveräner und vor allem mit mehr Klarheit antworten, wenn der Fußball von den Spielern verlangt, ihre Haltung zu überdenken. So, wie es selten zu sehen war in den letzten 61 Jahre des Wettbewerbs.

Real Madrid ging davon aus, dass das 2-0 im Bereich des Möglichen war. Für sie war das etwas ganz natürliches, Atletico ist eine Mannschaft mit großen Qualitäten, die zu Beginn des Spiels alles geben würde und, mit der richtigen Präzision, Chancen hatte, eben diese zwei Treffer zu erzielen. Anstatt sich also darum zu sorgen, war man weise genug zu erkennen, dass der Spielverlauf nicht so schlimm war, wie das Ergebnis es vermuten ließ, und vor allem nicht ewig so weiter durchgezogen werden konnte von Seiten der Gastgeber. In diesem Kontext kam die Stunde von Ramos - es gibt keine fünf Fußballer, die eine stärkere Saison spielen als seine - Modric und Alarcon. Die Persönlichkeit vom spanischen Verteidiger gibt seiner Mannschaft einem Polster, das schwer zu beschreiben ist. Beim Verteidigen ist es Sicherheit, Meter und Einschüchterung, aber beim Angreifen ist das vielleicht sogar noch krasser. Sergio Ramos ist der Grund, warum Zidane Casemiro immer spielen lassen kann. Wenn es dann gegen einen Torres geht, der mehr mit dem Herzen als mit dem Kopf spielt, wird seine Dominanz noch größer.

Noch mehr ins Auge fielen aber die zwei kleinen Mittelfeldspieler, die dir die letzte Hoffnung rauben. Modric, mit fließenden Bewegungen als wäre er Wasser, nachdem er monatelang schwerfällig wirkte, entmachte die erste Pressinglinie der Rojiblancos mit himmlischen Manöver, wie in seiner besten Zeit, als er Madrid zum ersten Sieg in München verhalf. Er war wieder der Alleskönner, der in der Verteidigung und im Angriff, beim Kontrollieren oder Chaos stiften, Zerstören oder Konservieren sich nie mit dem Fußball streitet, weil sie immer die gleiche Sprache sprechen.

Das kann man nicht unbedingt vom Genie Isco Alarcon sagen, dessen Effektivität sich auf andere Weise bemerkbar macht. Isco im Europapokal ist ein Junge mit Superkräften, der mit Genuss und Freude seine verbotene Magie gebraucht. Eine Überlegenheit, die das Gemüt des Spiels beeinflüsst, weil es übertreffen will und übertrifft. Atletico machte den Fehler ihn ständig zu attackieren, denn so ein Begabter ist nie weiter von dir entfernt, als wenn du seine nähe suchst, aber seine Leistung war mehr als nur die Aufgabe zu erkennen und sie mit Klasse zu lösen. Isco überwand ein Gegnerdruck und suchte gleich die nächsten, befreite sich aus einem Schlamassel und wollte sich schon in den nächsten zwei begeben, alles mit einem Grinsen im Gesicht. Er schien so einfach, er fühlet sich so wohl, dass er größere Herausforderungen brauchte, das zeigte er nach jeder Aktion. Ein Spieler in Trance, mit der Leidenschaft von jemanden, der weniger gespielt hat, als er es gerne getan hätte. Und niemand konnte ihn davon überzeugen, dass er sich nicht im Schulhof befinden würde.

Ich erinnere mich an das Finale von 1998. Es gab selten solche, mit so viel Anspannung in der Luft, mit so vielen Leadern, mit so viel Angst auf beiden Seiten. Aber ich zweifle nicht, dass das was uns am 03.06. bevorsteht noch größer sein wird. Vor 19 Jahren war Juve Juve, aber Real nicht Real. Ähnlich wie bei den Turinern vor zwei Jahren als sie auf Barcelona trafen, es war zu lange her seit dem letzten Angriff auf den Titel, um das nicht zu ignorieren. Dieses Mal, werden die vecchia signora und los merengues auf einander Treffen im vollen Ausmaß ihrer Größe. Zwei gigantische Klubs, bereits das Beste von sich zu geben, voller Träume und Ziele. Mit den Legenden von Buffon und Cristiano kurz davor neu geschrieben zu werden. Es ist lange her, seit dem ein Finale so 50/50 war, so unglaublich wie dieses Juventus FC - Real Madrid CF.
 
Hier noch eine interessante Statistik: Real hat im laufendem Wettbewerb 17 Tore in 11 Spielen kassiert. Lediglich Warschau hat mehr Gegentore. Man lag in der KO Phase, bis auf ein Spiel ( ATL HR 3:0), jedes Mal in Rückstand, konnte aber alle, bis auf ein Spiel ( ATL RR 1-2), für sich entscheiden. Zum Vergleich: Letztes Jahr war man die Mannschaft, mit den wenigsten Gegentoren, was aber auch an den Gegnern lag.

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Die im letzten CL Finale mit die besten Spieler waren?

Wenn interessiert letztes Jahr? Ein Bale, der 20min angeschlagen rumsteht und dann wieder verletzt raus muss, bringt absolut nichts. Ich würde es ihm auch gönnen, in seiner Heimat zu spielen, ABER bitte nur, wenn er wirklich 100% fit ist, diese Scheisse mit halbfiten Spielern in der Startelf will ich nicht mehr sehen. Isco ist in absolut überragender und hätte einen Finaleinsatz auch verdient. Im Zweifelsfalle kann man ihn immer noch einwechseln.
 
Freuen wir uns doch dass das Finale erreicht ist und lassen das Zerpflücken der mehr oder weniger guten Einzelleistungen.
Als MANNSCHAFT hat Real Madrid gestern den ersten Schock nach den 2 Atletico Toren schnell weggesteckt und dann durch das eigene schön herausgespielte Tor alles klar gemacht.
 
Wenn interessiert letztes Jahr? Ein Bale, der 20min angeschlagen rumsteht und dann wieder verletzt raus muss, bringt absolut nichts. Ich würde es ihm auch gönnen, in seiner Heimat zu spielen, ABER bitte nur, wenn er wirklich 100% fit ist, diese Scheisse mit halbfiten Spielern in der Startelf will ich nicht mehr sehen. Isco ist in absolut überragender und hätte einen Finaleinsatz auch verdient. Im Zweifelsfalle kann man ihn immer noch einwechseln.
So schwer es mir irgendwie fällt pro Bale und somit contra Isco zu diskutieren, aber mit Bale (oder aber auch Asensio!! ganz besonders Asensio) gibt es zumindest einen halbwegs funktionierenden Ansatz zu verteidigen. Das 4#2 von gestern, das gegen den Ball absolut passiv war, ist ein System, das so einfach nicht funktioniert. Die höhere Präsenz in zentralen Zonen bezahlt man teuer damit, dass man die Flügel weit offen lässt und wie das gegen Alves und Sandro aussehen kann, haben wir in dieser CL Saison ein paar Mal gesehen. Das 4-3-3 ist da die sicherere Wahl, besonders wenn Ronaldo mehr mithilft und nach außen verschiebt, wie das in der CL in diesem Jahr schon ein paar Mal zu sehen war.
 
Kann Casemiro daran arbeiten? Kann er das noch lernen oder ist es schon zu spät? Sein Anbietverhalten ist.mir nämlich auch aufgefallen. Hoffe er kann das noch lernen. Als Profi hat er ja jeden Tag 3 Stunden Training, sollte reichen.

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Denke nicht, er ist auch schon 25. Wenn er es bis jetzt nicht kann, denke ich nicht dass sich sein spielstil groß ändern wird. Aber vor allem in dem spiel hat man gesehen, wie wichtig kroos und modric waren. Wie die sich teilweise aus Situationen mit 3 gegenspielern befreit haben....wahnfuckingsinn und case kann sowas eben nicht und kommt sehr leicht unter druck weswegen er dann auch fehlpässe spielt oder den ball sonstwie verliert


Meiner Meinung nach, zeigt sich eben in so wichtigen Spielen die spielintelligenz. Man kann sicher lernen, wo man hinlaufen muss und sich positionieren soll. Aber in so harten Spielen mit starken Gegnern funktioniert die Theorie nicht immer. Da muss man als Spieler “instinktiv“ wissen wo man stehen muss und wo man hinläuftt. Das unterscheidet cas von bspw modric
 
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Hier noch eine interessante Statistik: Real hat im laufendem Wettbewerb 17 Tore in 11 Spielen kassiert. Lediglich Warschau hat mehr Gegentore. Man lag in der KO Phase, bis auf ein Spiel ( ATL HR 3:0), jedes Mal in Rückstand, konnte aber alle, bis auf ein Spiel ( ATL RR 1-2), für sich entscheiden. Zum Vergleich: Letztes Jahr war man die Mannschaft, mit den wenigsten Gegentoren, was aber auch an den Gegnern lag.

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Diese Statistik ist sicher falsch, da wir mit Casemiro defensive Stabilität haben.






Just kidding. Wir sollten echt am abwehrverhalten arbeiten, die innenverteidigung ist auch oft sehr unkonzentriert
 
So schwer es mir irgendwie fällt pro Bale und somit contra Isco zu diskutieren, aber mit Bale (oder aber auch Asensio!! ganz besonders Asensio) gibt es zumindest einen halbwegs funktionierenden Ansatz zu verteidigen. Das 4#2 von gestern, das gegen den Ball absolut passiv war, ist ein System, das so einfach nicht funktioniert. Die höhere Präsenz in zentralen Zonen bezahlt man teuer damit, dass man die Flügel weit offen lässt und wie das gegen Alves und Sandro aussehen kann, haben wir in dieser CL Saison ein paar Mal gesehen. Das 4-3-3 ist da die sicherere Wahl, besonders wenn Ronaldo mehr mithilft und nach außen verschiebt, wie das in der CL in diesem Jahr schon ein paar Mal zu sehen war.
unser 4-3-3 bzw 4-4-2 mit Bale ist auch sehr passiv gegen den Ball. Wenn Bale dann noch höher steht als ein Isco, was er im Normalfall nun mal tut, wirds noch schwieriger bei Kontern zu verteidigen. Wie man mit Isco verteidigt hat man im Hinspiel und ja auch gestern gesehen -> mithilfe von Ballbesitz, Kontrolle und Überzahl im Zentrum. Atletico hat gestern in der 2.Hz auch nochmal versucht zu pressen wie sie es in der Anfangsphase taten, nur hat man das durch erhöhte Präzision besser verteidigt.. Kroos, Modric und Isco sei Dank.
Falls Juventus wieder im 5-4-1 aufläuft wirds natürlich schwierig mit dem Angriffspiel durchs Zentrum, aber bis auf die Monacospiele hatten sie ja auf 4-2-3-1 umgestellt. Dann wäre Isco die bessere Alternative.
und besonders wenn Ronaldo mithilft und nach außen verschiebt kann das 4#2 auch funktionieren
 
Was mir gestern extrem negativ bei Danilo aufgefallen ist das er den Ball meistens noch gut annehmen kann mit dem 1 Kontakt, aber der 2 Kontakt ist dann komischerweise ne Katastrophe und er bekommt ihn dann oft nicht mehr richtig unterkontrolle.
Das 2 was mir die letzten Spiele schon aufgefallen ist wenn er den Ball an Isco und Modirc abspielt läuft der einfach blind gerade aus nach vorne ohne zu schauen ob er nicht sicher besser anbieten kann und so war dann oft die rechte seite total blank.
 
So schwer es mir irgendwie fällt pro Bale und somit contra Isco zu diskutieren, aber mit Bale (oder aber auch Asensio!! ganz besonders Asensio) gibt es zumindest einen halbwegs funktionierenden Ansatz zu verteidigen. Das 4#2 von gestern, das gegen den Ball absolut passiv war, ist ein System, das so einfach nicht funktioniert. Die höhere Präsenz in zentralen Zonen bezahlt man teuer damit, dass man die Flügel weit offen lässt und wie das gegen Alves und Sandro aussehen kann, haben wir in dieser CL Saison ein paar Mal gesehen. Das 4-3-3 ist da die sicherere Wahl, besonders wenn Ronaldo mehr mithilft und nach außen verschiebt, wie das in der CL in diesem Jahr schon ein paar Mal zu sehen war.

Ich gebe Dir hinsichtlich der Taktik Recht. Der Punkt in Bezug auf Bale ist aus meiner Sicht, dass er nicht fit genug sein wird, um in einem solchen Spiel von größerem Nutzen zu sein, als Spieler, die in puncto Physis und Spielverhalten momentan in Topform sind. Über das "wer" und "wie" sollten wir aber vielleicht erst eine größere Debatte eröffnen, wenn das Saisonziel Nr. 1 = die Meisterschaft erreicht wurde. Dazu sind noch 3, in Worten drei weitere Spiele zu absolvieren, in denen mindestens 7 Punkte erspielt werden müssen.
 
Ich bin kein Fan vom Spieler rauspicken und verteufeln, wenn fast ausnahmslos jeder Spieler im Kader einen mehr oder weniger großen Einfluss dabei hatte, dass der Klub da steht, wo es steht.

Hab ich das getan? Alles was ich sage, ist , dass ich keinen Sinn darin sehen, einen halbfiten und formschwachen Bale im Finale aufzustellen, gerade weil wir soviele gute Spieler im Kader haben. Alternativen gäbe es genut.

So schwer es mir irgendwie fällt pro Bale und somit contra Isco zu diskutieren, aber mit Bale (oder aber auch Asensio!! ganz besonders Asensio) gibt es zumindest einen halbwegs funktionierenden Ansatz zu verteidigen. Das 4#2 von gestern, das gegen den Ball absolut passiv war, ist ein System, das so einfach nicht funktioniert. Die höhere Präsenz in zentralen Zonen bezahlt man teuer damit, dass man die Flügel weit offen lässt und wie das gegen Alves und Sandro aussehen kann, haben wir in dieser CL Saison ein paar Mal gesehen. Das 4-3-3 ist da die sicherere Wahl, besonders wenn Ronaldo mehr mithilft und nach außen verschiebt, wie das in der CL in diesem Jahr schon ein paar Mal zu sehen war.

Ich stimme dir soweit zu. Nur auch hier, dazu muss Bale halbwegs fit sein, wenn er 20min rumhumpelt und dann wieder raus muss, bringt es niemandem etwas. Darum geht es mir, um nichts anderes. Wenn er das Ok der Ärzte hat, kann mans gerne versuchen.
 
unser 4-3-3 bzw 4-4-2 mit Bale ist auch sehr passiv gegen den Ball.
Jo, aber im 4-3-3 (oder ganz extrem im 4-4-2) ist es einfacher passiv zu verteidigen. Wenn du im 4#2 nicht konsequent im Pressing auf den Flügeln bist, dann wirst du dort überrannt. Und das ist uns gestern passiert.[/QUOTE]
 
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Er war der schlechteste Spieler am Platz, hatte absolut keine Ahnung, wie er sich unter Druck verhalten soll, hat sich seinen Mitspielern nicht als Anspielstation angeboten, hat den Ball oft direkt abgegeben, oder zu Mitspielern gepasst, die in den Situationen logischerweise den Ball verlieren mussten.

Fand ich persönlich überhaupt nicht. Oftmals war unsere taktische Staffelung + Bewegung einfach schlecht, so dass kaum Anspielstationen da waren. Zudem hat er sich oft selbst nach vorne bewegt und Raum geschaffen. Durchs Zentrum ging von Atletico aus auch ziemlich wenige, er hat da gut dicht gemacht.

Danilo war zudem weitaus schlechter. Kroos über lange Teile der Partie auch unsichtbar. Von CR garnicht zu sprechen.
 
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