@El Siéte: Bitte keine Angst, hier deine Meinung kund zu tun. Klingt ja fast so, als müsstest du dich entschuldigen, dass du hier deinen Beitrag mit uns teilst. Also lass das "Sry" das nächste mal weg.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass weder Jese, noch Patrock oder Fenomeno sich nicht am momentanen Erfolg des Teams erfreuen. Wäre schon eine krankhafte Auslegung des "Fan-Daseins".
Trotzdem sollte man sich als reflektierender Fan auch den unangenehmen Dingen oder Aktionen seines Vereins stellen. Im Fall Real Madrid ist die Kader- und Transerpolitik so ein Diskussionspunkt. Ich z.B. bin einfach nicht der Typ, der sich hinstellen kann und jede Entscheidung oder Aktion vom Verein gut heißen wird. Vor allem nicht, wenn ich deswegen glauben muss, dass die meisten unserer früheren Spieler und Leistungsträger (die sich jahrelang für uns zerrissen haben) geldgeile Lügner sind. (Überspitzt gesagt)
Eine Diskussion darüber ist legitim und auch mit ein Grund, warum so ein Forum überhaupt eine Existenzberechtigung hat.
Doch an irgendeinem Punkt ist eine Diskussion nur noch sehr schwer als solche zu bezeichnen, wenn diese extrem einseitig verläuft.
Ich bin der Letzte, der andere Meinungen zulässt. Trotzdem wurde ich hier drin schon als "in die Ecke" Dränger und Anti-Perezler bezeichnet. Wie das zustande kam, weiß ich nicht.
Leider habe ich bei z.B. bei Fenomeno momentan das Gefühl, dass keine Diskussion möglich ist, weil die wichtigsten und trangendsten Argumente ignoriert und Monate später sogar in ihrem Sinn umgedreht werden. Die letzten seiner Posts brauchte ich gar nicht durchzulesen (habe ich aber trotzdem), weil der Inhalt derselbe wie vieler anderer war, die er schon geschrieben hat. Auf die viel angesprochene Chronologie, die Aussagen Ancelottis bez. di María VOR der WM und dann danach wurde nie wirklich eingegangen. Höchstens peripher.
Niemals hat jemand behauptet, dass James ein schlechter Fussballer ist. Trotzdem glaube ich das herausgelesen zu haben. Es wurde in Frage gestellt, ob James sportlich Sinn macht, wenn man einen di María doch hätte behalten können. Der Zusatz mit di María wird ausgelassen. Alonso wird ausgegrenzt etc... Schon oft genug gelesen.
Trotzdem darf er natürlich hier immer schreiben was er will und seine Meinung vertreten. Er führt dies sachlich und schreibt verständlich. Jedoch sehe ich hier einen Level an Ignoranz der anderen Gegenüber, der mich dazu verleitet, hier wieder nur stiller Mitleser zu werden. Und ich verstehe auch, wenn einige User hier nicht mehr sachlich antworten können. Vor allem, wenn dann ein inhaltlich wenig sagendes Interview wohl nur dazu verwendet wird um zu zeigen, wie Recht man doch hat. Dass er in einigen Punkten Recht hatte, bestreitet auch niemand. Doch ich kann mich nicht erinnern, dass eben diese zutreffenden Punkte jemals so dargestellt wurden, als ob diese nie in Kraft treten könnte. In einer Diskussion geht es mir persönlich aber nicht immer drum, unbedingt Recht zu haben. Ich teile meine Meinung mit und lasse meinen Horizont gerne von einer anderen Meinung erweitern. Auch das fehlt mir hier. Und das ständige Wiederholen nervt einfach.