Aktuelles

Kader-/Taktik-/Rotations-Thread

RaulR7 schrieb am 08. January 2014, 00:08
Von van Gaal kann man nur träumen, aber es wird nicht passieren. Perez hat seinen Wunschtrainer und bei dem wird es einige Jahre bleiben, was wenigstens eine positive Sache ist. Ich habe mich eigentlich gefreut, als es hieß, dass er kommt, weil mir seine Teams immer recht gut gefielen, aber die taktische Vorgabe von oben widersprach ihm dann doch wieder.

sergiogarcia schrieb am 08. January 2014, 12:49
Ich muss aber sagen, dass Benzema gegen Vigo in meinen Augen sehr stark gespielt hat, sein Tor betracht ich dabei nicht. Seine Kombinationsstärke hat mich ziemlich beeindruckt, vor allem die Zusammenspiele mit Ronaldo und Jese waren spitze, obwohl er immer von Gegenspielern umstellt war hat er nahezu keinen Ball verloren und eine ähnlich hohe Passquote wie das MF gehabt.
Nun verstehe ich nicht, was andere Stürmer da besser machen würden? Es ist nunmal als Stürmer in dem 4-2-3-1 nicht möglich sich als Strafraumspieler zu profilieren, der aus den wenigen Chancen Tore macht oder einen gefährlichen Weitschuss nach dem anderen abgibt. Benzema bekam nahezu jeden Ball mit dem Rücken aufs Tor und mindestens einem Gegenspieler hinter ihm, es ist ungemein schwer aus solchen Situationen mehr zu machen als er es tat.
Soll nicht heißen, dass Benzema perfekt spielt und sich nicht verbessern kann, sondern dass er nicht das Hauptproblem in unserem System ist. Im Gegenteil, er passt gut in die Formation. Und bzgl seiner Lethargie, ich bin zu weit von ihm entfernt, um eine Charakterstudie von ihm anzufertigen, aber ein Blick in seine Facebookseite hat zumindest mir geholfen, ihn und seinen Typ ein Stück weit besser zu verstehen.
War mir aber aufgefallen ist am Montag, was mir auch whoscored bestätigt hat, war, dass Cristiano, Benzema und Isco alle drei sehr häufig in der Mitte anzufinden waren, in der Positionsgrafik sind alle drei auf einem Fleck.
Ein Vorschlag wäre, wenn Isco sich eher nach links orientieren würde und Benzema und Cristiano rochieren würden von der Mitte zu den Flügeln. Dann müsste aber Modric die Lücken in der Mitte ständig füllen und die Anspielstation bieten, was eher eine Sache für Sami wäre.

Moddan schrieb am 08. January 2014, 13:16
Ich konnte zwar nur die Zeite Hälfte gegen Vigo sehen, aber für mich als Laien sah es nach den Auswechslungen nach einem offensiven 4-4-2 mit Benzema als Support- und Christiano als \"richtigen\" Stürmer aus. Das scheint die Paraderolle für Benze zu sein.

Makedonija kommentierte am 08. January 2014, 15:35
Ja, das hast Du sehr gut beobachtet. Leider erlaubt uns das Spielermaterial nicht, immer so zu agieren, erst Recht nicht gegen stärkere Gegner. Ronaldo hat seine beiden Tore als MS erzielt, da Bale und Jese auf den außen spielten. Ich kann ihn mir sehr gut als Sturmspitze vorstellen, auch ohne Benzema als \"Supportstürmer\", sondern mit einem offensiven Isco dahinter. Ancelotti wird aber so nicht spielen lassen, da Ronaldo nicht seine Stärken hat, wenn er mit dem Rücken zum Tor steht. Ich persönlich traue es ihm zu.
Law kommentierte am 08. January 2014, 16:34
Makedonija
Du siehst anhand von Benzema im 4-2-3-1 schon, dass er von Natur aus der isolierteste Spieler in unserer Mannschaft ist. Ungefähr das selbe würdest du dann mit Ronaldo als alleinige Sturmspitze erreichen.
 
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Makedonija schrieb am 08. January 2014, 15:31
Wo wir gerade bei Taktik sind. Hier mal ein Video von und mit \"Pep\":
Ob Carlo auch so trainiert?

PaTrocK schrieb am 18. January 2014, 18:03
Wegen des Di Maria Threads, weils aber hier mehr reinpasst:
Ich kann genausogut sagen, dass ihr Optimisten seit ^^
Was ist denn \"die Situation\" aus der heraus Carlo \"das Beste\" machen muss?
Meint ihr die Situation, dass Casemiro überhaupt keine Rolle spielt und daher ruhig auch wieder in der Castilla gegen den Abstieg spielen könnte oder irgendwohin verscherbelt werden könnte?
Meint ihr die Situation, dass Bale auf RA derart gesetzt ist, dass sowohl Jese (wird meist über Isco eingewechselt) oder Di Maria (spielt nun 4-3-3 LZM) nun eine andere Position suchen?
Meint ihr die Situation, dass nun schon ein Di Maria einem Isco als LZM vorgezogen wird, weil Khedira verletzt ist und weder Illarra noch Isco dort als LZM geeignet sind - und wie gesagt Casemiro überhaupt nicht vertraut wird?
Ich sags jetzt gern nochmal. Es wurde VOR Carlo Ancelotti für ein 4-2-3-1 eingekauft. Dann als man Carlo auch noch Bale hingesetzt hat, wurde das 4-3-3 das Carlo seit jeher spielen lassen will bei seinen Teams wieder zum Favorit.
Was macht isco im Kader? (Ist im 4-3-3 die 4te Wahl hinter Khedira, Modric und neuerdings Experiment Di Maria)
Was macht Casemiro im Kader? (Er ist die Inkarnation von nutzlosem Backup, bei dem man wohl im Winter alá Adan-Style noch lieber nen neuen DM gekauft hätte, bevor man auf ihn zählen muss, sollten zuviele verletzt sein)
So wie sich Carlo verhält, sollte man (wenn man weiter mit diesem Trainer plant) Di Maria, Casemiro, Coentrao, Casillas, Isco und Morata verkaufen (verleihen).
Wenn wir mal ganz ehrlich sind und in uns gehen, dann ist es das was ein Team unter Carlo Ancelotti benötigt und das ist ein totaler Umbruch. Der Kader ist ein MIx aus 4-2-3-1 und 4-3-3 mit Spielern die machen können was sie wollen und Spielern die irgendwo herumgurken, weil sie keinen Platz und keine Position haben.
Gerade ein Isco hat dabei nur ne Chance wenn er seine Rolle als ZOM spielen kann, dann aber wiederum, wenn man sich für diese Aufstellung entscheidet ist ein DM zu viel und ein ZOM zu wenig... Carlo als Trainertyp und als Mensch wird aber immer das 4-3-3 bevorzugen und er wird es in Auswärtsspielen und in großen Spielen fast immer spielen lassen. Was macht das aus Isco?
Wir seht ihr das, wurde hier nicht wieder von der Vereinsführung etwas zusammgekauft, dass der Trainer dann am Ende ganz anders spielen lassen muss? (Ich erinnere mich da an 2009 als man Kaka, Benzema, Alonso und Ronaldo gekauft hat und Pellegrini dieses 4-2-2-2 mit Kaka und Ronaldo auf den beiden halb Flügelpositionen nach ca. 2 Monaten über den Haufen schmeißen musste, weil der Käse von der Direktive da einfach nicht aufs Feld zu bringen war. Auch damals war klar, dass Ronaldo und Kaka zusammen in einem Team fast nicht effektiv zu bringen sind).
Ich versteh einfach nicht warum man einen Isco kauft, wenn man durch Bale, Ronaldo, Benzema vor hat ein 4-3-3 zu spielen.

hengireal kommentierte am 18. January 2014, 18:41
Starker Beitrag, wobei ich der Meinung bin, dass sich ein Trainer nach der Mannschaft richten muss was Formation ect. betrifft und nicht anders herum, da dies nicht funktionieren kann. Entweder man feuert Ancelotti wieder oder man macht wie gesagt einen Umbruch. Da ich von Ancelotti aber nicht überzeugt bin würde ich ersteres bevorzugen. Passieren wird aber nichts, solange die Mannschaft sich einigermaßen in den Wettbewerben hält.

dryunus kommentierte am 18. January 2014, 19:05
Man merkt halt das Perez wahllos \"Namen\" eingekauft hat, ohne sich zu überlegen, ob die in der Summe dann auch Sinn machen...
Ohne den Bale-Kauf würde das sicher anders aussehen...
Isco ist der große Verlierer, was besonders ärgerlich/traurig ist, da er ein hoffnungsvolles Talent (auch für Spanien) ist und bei uns gerade total verkümmert...
Aber auch di Maria wird sich die Situation nicht mehr lange anschauen...
Du hast schon recht, man müsste im Sommer einige talentierte, gute Spieler abgeben um dann wieder, mit viel Geld, große Namen zu kaufen, die evt. etwas besser ins System passen- aber nur so lange, wie man nicht doch wieder alles über den Haufen schmeißt und einen neuen Trainer und ein neues System nach Madrid holt...

Souls at Zero kommentierte am 18. January 2014, 19:07
@hengireal
Der Trainer muss sich bei uns aber eben nicht nur einfach nach der Mannschaft richten, sondern vor allem nach dem, was ihm vorgegeben wird. Ich behaupte mal, wenn er Ronaldo oder Bale auf die Bank setzt, bekommt er Probleme.
Hätten die Trainer vorher dann auch gefeuert werden müssen, weil sie kein System hinbekommen haben, in dem auch Kaká ne vernünftige Rolle spielen kann?
Aber klar, so läuft es ja seit Ewigkeiten hier. Der Trainer hat gefälligst mit den ihm vorgesetzten Spielermaterial ein System zu schaffen, in dem alle eine Rolle spielen. Sonst -> Rauswurf... ich will niemals Trainer dieses Vereins werden..

EK-Flow kommentierte am 18. January 2014, 20:21
Mit Bale wollte man einen zweiten Ronaldo ins Team kaufen. Sonst hätte man auch keine 100 Mio. ausgegeben.
Isco wollte man sich schnappen, bevor er zu einem anderen großen Verein geht. Ich sehe das mehr als einen überhasteten \"Panikkauf\". So ist er jetzt erstmal bei uns.
Das mag jetzt vielleicht naiv klingen, aber seit Mourinho Marcelo zu einem top LAV gemacht hat, glaube ich auch daran, dass unsere Spieler diese Positionen im 4-3-3 auch \"erlernen\" können. Fussballspielen kann ja jeder von denen.
 
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PaTrocK schrieb am 19. January 2014, 01:28
@EK Flow
Welchen Top LAV meinst du??? Marcelo ist das doch bitte auf gar keinen Fall!
Und dieses Denken \"damit kein anderer ihn hat\" ist genau ein riesen Problem bei uns. Aber schön zu lesen, wie du das siehst, diese Denke habe ich nämlich auch befürchtet bei diesem Transfer, gerade weil Pellegrini so um ihn buhlte...

mOnsta schrieb am 19. January 2014, 14:55
Ich versteh nicht warum man sich hier so aufregt. Ancelotti rotiert viel. Ist es nicht auch ein Vorteil, wenn man nicht nur 1 System, sondern vllt 2-3 verschiedene drauf hat? Es ist doch auch klar, dass er erstmal versucht, einen wie Bale, durch viel Spielpraxis ins Spiel zu integrieren. Iwas werden die sich bei so einem Transfer schon gedacht haben. Isco ist hochtalentiert. Er ist aber auch erst 21 und kann nicht jedes Spiel durchspielen. Gerade er braucht seine Pausen. Genauso wie Jese. Man darf die Jungen nicht direkt verheizen. Momentan bin ich mit seiner Arbeit eig ganz zufrieden. Man sollte nicht gleich alles schlecht reden.Die einzigen große Personalprobleme sind eben Casemiro und Nacho. Man kann nicht alle Spieler glücklich machen. Solche Spieler gibt es in jedem Team. Man muss halt gucken wie man im Sommer mit Casemiro, Nacho, Morata und Coentrao vorgeht.

EK-Flow schrieb am 19. January 2014, 14:59
Ja, Marcelo hat stark abgebaut, war aber unter Mourinho jedenfalls in der Meistersaison einer der besten.

LosMerengues kommentierte am 19. January 2014, 16:05
Das Problem ist das sich Marcelo gar nie so gross verändert hat, zumindest defensiv. Er war hinten schon immer anfällig, und wirds wohl auch immer sein. Ich hab mich zugegeben etwas täuschen lassen. Mou hat das mit seinem 4-2-3-1 mit Linksdrehung schön kaschiert. Arbeloa blieb hinten, der linke IV rückte etwas nach aussen, so entstand eine 3er Kette. Zusätzlich scherte Xabi nach links aus und half ebenfalls mit. So konnte Marcelo vorne rumturnen, ohne sich gross um die Abwehr kümmern zu müssen. Ancelotti spielt nun aber ein anderes System und mit Carvajal ist rechts nun ebenfalls ein offensiver AV, da kommen Marcelos Schwächen wieder voll zum Vorschein.
Und diese sind teilweise einfach ziemlich horrend. Das ein AV nicht immer hinten und vorne sein kann, ist klar. Aber Marcelo verliert oft den Ball, und anstatt mit nach hinten zu gehen verwirft er die Hände und bleibt stehen. Oder er begeht kopflose Fouls und riskiert Karten und Penaltys. Sein Stellungsspiel ist auch nicht unbedingt das Beste. Ich mag ihn sehr und offensiv ist er wirklich ne Waffe, aber mit Verteidigen hat er einfach nicht viel am Hut, er ist Fluch und Segen zugleich.
TheMadridfan schrieb am 19. January 2014, 15:52
Das Problem sehe ich aber auch bei Ancelotti. Ein Trainer muss sich in seinem System auch danach richten was für Spielermaterial er zur Verfügung hat.
Bei dem Kader, den man vor seiner Ankunft hatte (Bale war ja eig. auch schon sicher), hätte Ancelotti einfach das 4-2-3-1 weiter spielen lassen müssen. Ich meine mal in einem Artikel hier auf realtotal gelesen zu haben, dass Perez auch bereit gewesen wäre Khedira anstatt Özil zu verkaufen, aber Ancelotti wegen seiner 4-3-3-Pläne dem ganzen einen Riegel vorschob.
Das hätte unsere Kader-Situation in Kombination mit dem 4-2-3-1 aber enorm vereinfacht, da man schlicht für jede Position genau eine Doppelbesetzung vorgefunden hätte (wobei man im ZM mit Casemiro und Modric zwei verschiedene Spielertypen hätte). In Kombination mit dem Leistungsprinzip (Stichwort Bale/ Di Maria oder auch Alosnso/Illara) wäre dies eig. ideal. Aber bei Real Madrid gibt es halt leider kein Leistungsprinzip...
 
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Law schrieb am 19. January 2014, 16:15
Ich verstehe das Argument nicht, weshalb es von Vorteil oder Nachteil sein soll, dass eine Mannschaft viele Systeme spielen kann. Diese \"Staffelung\" auf dem Feld ist am Ende des Tages ohnehin nur halb so wichtig wie die Philosophie bzw. die Interpretation des Systems, das umgesetzt werden soll.
Wir spielen 4-3-3. Situativ formen wir uns in ein 4-4-2, weil das jedes Kind kann, im anderen Moment sind wir im 4-2-2-2 etc... Das ist doch alles nichts neues, das sieht man tagtäglich in jedem Drittligaspiel. Inwiefern ist das ein Argument?
Im Übrigen: Vieles was HEUTE kritisiert wird bezieht sich erst auf MORGEN, vergesst das bitte nicht. Zur Zeit ist die Stimmung im Kader ganz okay, was mich sehr freut. Aber Grund zur Besorgtheit gibt es sehr wohl. Wurde aber alles schon hundert Mal durchgekaut.

DeFraitasChavaz kommentierte am 19. January 2014, 16:42
... Und da vieles was MORGEN sein KANN sich auf KANN bezieht ist es eine Glaskugel, keiner weiß wie die Leute im Madrider Umfeld auf die verschiedenen Situationen eingehen und diese Meistern also müssen wir uns auf das JETZT beziehen. Der Kader fühlt sich JETZT anscheinend wohl und das ist was zählt! Reden wir dann über Fehler die passieren KÖNNEN wenn sie passiert SIND. Scheint eine neue Modekrankheit im Forum zu sein immer nur pessimistisch zu denken.

PaTrocK kommentierte am 19. January 2014, 19:29
Nein gar nicht. Ist keine Krankheit, sondern man sieht halt schon im Sommer was mögliche Probleme sind. Sie werden momentan umschifft, aber nicht gelöst. Wenn du damit zufrieden bist, oder die Probleme nicht als solche identifizierst, bist du gerade ein glücklicher Madridista, das will dir keiner nehmen.
Aber die, die diese Problemfelder sehen (zu glauben) und sehen (zu glauben), dass diese sich aktuell nur noch nicht manifestiert haben, haben auch schon jetzt das \"recht\" sich darüber zu echauffieren, ohne als verrückte Pessimisten dargestellt zu werden.

DeFraitasChavaz kommentierte am 20. January 2014, 20:12
Wen bitte stelle ich als \"verrückte Pessimisten\" dar? Ich mag das garnicht wenn man mich in Schubladen drängt die zu mir nicht passen!

Law schrieb am 19. January 2014, 17:17
Absolut. Wir pessimistischen Kritiker können uns MORGEN geirrt haben. Oder ihr optimistischen Taubstummen seht die große Flut MORGEN einfach nicht kommen. Beide Szenarien sind möglich und beides hat seine Daseinsberechtigung.
Und genau so sollte man hier dann bitte auch diskutieren. Mittlerweile wird das ganze leider mehr und mehr zu einer Grundsatzdiskussion, die in einem Duell ausartet. Ich nehme dann auch hier und da gerne daran teil, weil mich gewisse User einfach nur anbiedern, aber im Großen und Ganzen versuche ich Leute wie dich zu respektieren. Denn niemand hier ist in der Lage zu sagen, was MORGEN sein wird, weil niemand ALLE Variablen kennt, die eine Rolle spielen. Gewisse Ereignisse wie das CL Finale und die WM müssen auch erst passiert sein um genauer sagen zu können, was Sache ist. Gewisse Spieler müssen erst integriert sein um zu merken was Sache ist. Gewisse Spieler müssen aus ihrer Verletzung zurück kehren um zu sehen was Sache ist. Eine gewisse Periode (Saison) muss erst einmal abgelaufen sein um eine ordentliche Bewertung abgeben zu können. Ich denke die meisten Kritiker hier sind sich dessen bewusst, Chavaz.
Nur bei diesem \"Wir leben im JETZT\" Mist bin ich überhaupt nicht bei dir. Ich stelle mir grade vor, wie Cem Özdemir, Parteivorsitzender der Grünen, sagt: \"Die Umweltverschmutzung schreitet mit großen Schritten voran. Nicht ganz eindeutige Prognosen sagen voraus, dass die Nachkommen unserer Nachkommen eine Welt voller Chaos erleben werden. Doch JETZT geht es uns gut - und das zählt. YOLO!\". (Tosender Applaus aus den Rängen)
Die Vergangenheit ist ebenso wichtig, das aber nur am Rande...
(Der Vergleich sitzt nicht ganz, aber der Sinn wird denke ich deutlich. Frag mal Perez oder Ancelotti, ob sie nur im Jetzt leben oder auch mal ein oder zwei Tage in die Zukunft planen. Oder frag dich das mal selbst...)

DeFraitasChavaz kommentierte am 19. January 2014, 18:18
\"Leute wie mich\" gibt es im forum momentan sehr selten, in dieser Situation steh ich einfach auf einem anderen Grund und Boden im Moment wie viele hier (siehe Casillas Thread). Der Unterschied: Zu denen die ein \"Duell\" führen gehöre ich aber nicht, ich sehe auch die andere Seite und Stimme auch in vielen Punkten mit den anderen überein nur versuche ich die positiven Aspekte zu filtern. Was bleibt uns auch anderes? Meinen Standpunkt zu Bale und Co kennt ja jeder mittlerweile
 
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Jese schrieb am 19. January 2014, 17:25
Die Grundstimmung ist zu pessimistisch, dass stimmt defraitaschavaz. Aber früher habe auch nur im jetzt gedacht und war im Nachhinein um so enttäuschter. 10 Jahre lang im hier und jetzt denken?? Nein

LosMerengues schrieb am 19. January 2014, 17:45
Ich würde das ganze eher als realistisch bezeichnen. Was bringt es einem immer schon im Vorhinein zu denken, man hätte eine perfekte Mannschaft und das Triple auf sicher und dann wird man wieder und wieder um so mehr enttäuscht? Ich war auch mal so, aber die letzten Jahren haben mich etwas abgehärtet. Die Realität ist hart, aber man gewöhnt sich dran. Dafür kann man sich dann um so mehr freuen, wenn mal etwas klappt.

PaTrocK schrieb am 19. January 2014, 19:36
Du sprichst was wichtiges an! Es gibt nämlich einen wichtigen Unterschied zum destruktiven Kritiker und zum besorgten Fan, der sich FREUT, wenn seine \"Sorgen\", \"Bedenken\" als FALSCH herausgestellt werden.
Ich für meinen Teil, versuche hier in Kontakt mit euch zu treten und mir gefällt es sehr wenn jemand wie Chavaz sich \"dagegen\" stellt und mir \"hoffnung\" macht (indirekt) indem er sagt: \"Ist alles nicht so schlimm wie du denkst\"...
Aber ich kann mich dann halt nur beruhigen in den Punkten wenn er mir mit Argumenten kommt, die ich nicht bedacht habe und die für mich valide sind um in \"Ruhe\" zu kommen.
Leider war das bislang nicht der Fall, daher suche ich weiter nach dieser Ruhe. Ich analysiere die Situation und beobachte weiter was das Team, der Präsident, der Trainer usw tun (was sie sagen ist unwichtig, nur Handlungen zählen!).
Wichtig ist dabei der reflektierte Vergleich mit der Zeit. Es ist jetzt Saisonhälfte. Im Juni war es dann die erste Saison usw... Bedenken vom September könnten im Januar schon wieder passé sein, aber viele für die sowas ist, fragen dann nicht weiter: \"Und WARUM sind diese Sorgen nicht eingetreten?\"
Das ist aber wichtig - für mich zumindest.
Für mich ist Real Madrid halt nicht etwa wie ein Kinofilm, wo ich am Wochenende kurz einschalte mich 90 Minuten berieseln lasse und dann wieder ausschalte. Es ist schon eine Intensiverer Nebensache für mich, weshalb ich vllt mehr Sorgen habe was den Verein und die Zukunft des Vereins angeht, als andere. Was nicht heißt dass ich ein intensiverer Fan bin - das denk ich nicht.
Aber ich lebe es halt anders aus.
 
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Fenomeno schrieb am 20. January 2014, 17:05
Was für eine Grundstimmung hier herrscht ist teilweise wirklich lächerlich. Wie könnt ihr es euch anmaßen, besser als ein erfahrener, erfolgreicher Coach, dessen Fachkenntnis die von uns allen zusammen übertrifft und der mit der Mannschaft jeden Tag im direkten Kontakt steht und diese analysiert beurteilen zu können wer wann spielen sollte?
Das Wort \"Leistungsprinzip\" ist mein persönliches Unwort des Jahrzehnts in diesem Forum, denn ich weiß nicht, was das unterbieten kann. Ein Mourinho kommt zu Chelsea und streicht einfach einen Mata, der die letzte Saison der Leistungsträger der Mannschaft war. Was will ich damit sagen? Dieses sog \"Leistungsprinzip\", wie ihr es euch hier gerne ausmalt, existiert praktisch nicht im Spitzenfußball. Kein Trainer stellt einen Casemiro auf und lässt Isco, Illarramendi und Di Maria auf der Bank, weil es \"fair\" dem Spieler gegenüber wäre. Es ist so logisch, dass ich nicht verstehen kann, wie das überhaupt jemals ein Thema sein konnte.
Hier wird so viel genörgelt und gemeckert, dabei ist die Saison alles andere als eine Katastrophe. Ist sie perfekt, natürlich nicht, aber wie Ancelotti hier behandelt wird, nachdem er eine Mannschaft von Mourinho übernahm(wie sind andere Toptrainer mit dieser Situation klargekommen?) und sie sogar versucht hat extrem umzukrempeln und dabei noch in allen Wettbewerben in einer guten Position ist, frage ich mich wie das Anspruchsdenken innerhalb des Forums bitte ist. Ich rede gar nicht von der Vereinsphilosophie, sondern wie der Trainer hier nachgeredet wird. Er kann nicht wechseln, er geht nur nach Namen, er hat keine Spielidee, usw usf. Ich frage mich wie wir dann so gut dastehen können, wenn der Trainer so schlecht ist.
Der größte Fehler ist mal wieder, dass hier nur gefragt wird, \"wieso nicht?\"(spielt Isco nicht, spielt Di Maria nicht, spielt Bale, spielt Benzema, wechselt er nicht ein, usw usf), anstatt zu fragen \"wieso?\". Die zweite Frage lässt sich natürlich nicht so leicht populistisch beantworten.
Dazu kommt natürlich, dass hier viele ihr Fansein von Spielern nicht verstecken können/wollen. Hier mal eine allgemeine Antwort, auf eure Frage, warum \"eure\" Spieler nicht so viel (auf ihrer \"eigentlichen\" Position) spielen: Weil Ancelotti das für REAL MADRIDs Erfolg als besser so empfindet. Und wisst ihr was, das ist das wichtigste. Das ist sein Job.
Und wie kann man bitte Iscos Einkauf kritisieren, nur um dem Trainer oder dem Management eins \"reinzuhauen\"(die sind bestimmt sehr hart getroffen…)? Der Junge hat uns schon einige sehr gute Spiele gebracht und uns in schwierigen Situationen 3 Punkte geschenkt. Und er ist 21 Jahre jung! Wenn wir uns nicht zu blöd anstellen, haben wir ihn noch für 10-15 Jahre. Sein Talent mag einem da vielleicht täuschen, aber er ist noch kein fertiger Spieler. Man will vielleicht \"Isco-Disco\" lieber öfters auf dem Feld sehen, aber wenn dies nicht geschieht, dann sicher aus einem Grund, was die Verpflichtung aber nicht sinnlos macht.
Das alles soll keinen Denkanstoß zu der ewigen Vereinsphilosophie Diskussion geben, sondern darüber, wie ihr sportliche Entscheidungen bewertet. Manche haben vielleicht mehr Freude am fluchen, als am applaudieren(so wie das \"Opernpublikum\" im Bernabeu?! :O), das macht das Rumnörgeln nur nicht berechtigter.

LosMerengues kommentierte am 20. January 2014, 17:34
Ich kann deine Kritik teilweise verstehen. Es ist nicht alles so schwarz, wie es von manchen dargestellt wird. Ich finde aber auch man muss nich einfach alles, was einem Perez und Ancelotti servieren, einfach blind runterschlucken, dazu haben sie schon zuviel Blödsinn gemacht, vorallem Perez.


Law kommentierte am 20. January 2014, 17:48
Die letzten 4 Beiträge über deinem Post zeigen klar auf, dass die \"Pessimisten\" im Forum ihre Aussagen ganz sicher nicht als die endgültige Wahrheit sehen. Genau über deinem Beitrag. Lies doch mal bevor du schreibst, ich mein es steht wirklich unmittelbar über deinem Beitrag.
Dein \"lächerlich\", \"nörgel\", und Behauptungen wie \"Ihr glaubt doch besser als der Trainer zu sein\" oder \"Iscos Einkauf kritisieren nur ums Management eins reinzuhauen\" sind enttäuschend... nettes Comeback Fenomeno^^

Fenomeno kommentierte am 20. January 2014, 18:28
Sorry, aber wenn du in diesem Forum in den letzten Wochen keine Respektlosigkeit gegenüber dem Trainer - und dem Management, aber das ist ja sogar erwünscht, also lass ich es außen vor - gelesen hast, dann kannst du nur von deiner persönlichen Antipathie geblendet sein. Und soweit ich das mitbekommen habe, bin ich der erste, der dagegen was sagt. Nicht gegen dem Pessimismus, das ist ein anderes Thema, sondern gegen dem vorherrschendem Ton. Das sollte aber nicht so sein, denn es ist nicht so leicht Real Madrid Trainer zu sein, so wie man es denken könnte, bei den Anforderungen, die gestellt werden(schön spielen + Spanier spielen + Lieblinge spielen + erfolgreich sein. Und sollte das erreicht sein, gibt\'s bestimmt neue Anliegen)
 
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RaulR7 schrieb am 20. January 2014, 17:27
Lang nicht mehr gesehen, freut mich, dass es dich noch gibt.
\"Ancelotti\" ist manchmal auch einfach nur ein Synonym für Real Madrid. Dass Bale jedes Spiel macht, sobald er fit genug ist, um mit dem Hund spazieren zu gehen, will ich ihm alleine z.B. nicht anlasten, da gibt es noch viele andere Gründe als den Trainer, trotzdem sagt man \"Wieso stellt Ancelotti ihn schon wieder auf?\". Wenn ich Perez sage, meine ich auch manchmal die Vereinsführung, so ist das halt.
Es muss aber auch gesagt werden, dass ein Trainer alles andere als unfehlbar ist. Vor dem Clasico hätten dir 95% hier herinnen sagen können, Ramos als DM und Bale als MS, das klappt nicht, und recht haben sie gehabt, Carlo stellte trotzdem so auf.
Aber im großen und ganzen hast du schon recht, es ist zu viel der Kritik, die Grundstimmung ist zu pessimistisch, aber es sind eben schon viele dazu übergangen, zuerst vom negativen Fall auszugehen und sich dann zu freuen, wenn es doch anders kommt.

Fenomeno schrieb am 20. January 2014, 17:57
In meinen Augen ist Ancelotti zu verübeln, wenn ein Spieler \"zu viel\" spielt. Er ist dafür verantwortlich und nicht Perez oder sonst wer.
Es geht nicht darum, dass man alles toll finden musst, was der Trainer macht, denn der wählt nicht immer die optimale Lösung, egal wie professionell er ist. Ich bringe immer wieder diese Anekdote: Der Fußball ist keine Sportart der \"einzigen Wahrheiten\", denn die zwei angesehensten Coaches - Mou und Pep - sind sich in ihrer Form der Problemlösung quasi komplett unterschiedlich.
Was nicht geht, ist zu sagen, die Entscheidungen sind Blödsinn, denn da bin ich mir sicher, das sind sie nicht. Es gibt so viele Faktoren, die wir nicht kennen oder nicht mal erahnen, die Ancelotti zur Verfügung stehen. 95% hätten sagen können, dass die Aufstellung nicht gut gehen wird, aber 0% hätte die Mannschaft besser eingestellt als Ancelotti. Ein paar Namen hinzukritzeln macht noch lange keine Mannschaft aus und das ist das Problem, wenn man lediglich sagt: der Isco spielt zu wenig. Die Gedanken, die Ancelotti hinter seine Arbeit legt, gehen weit über das hinaus, worüber wir hier so philosophieren. Deswegen denke ich schon, dass man Ancelotti für seine Aufstellung im Clasico kritisieren kann, aber ich denke nicht, dass das Blödsinn war. Zumindest nicht in den Augen von Ancelotti. Er hat die Mannschaft aufgestellt, mit der er dachte, dass er die größten Chancen auf ein zufriedenstellendes Ergebnis hatte und mehr kann er auch nicht machen.
Wenn es heißt Bale musste spielen, weil Perez das gesagt hat. Glaubt ihr wirklich, dass Bales Aufstellung wichtiger war als ein Clasico Sieg?
Diese negative Grundstimmung, um nicht enttäuscht zu sein, ist jedermanns Sache, auch wenn ich gar nichts damit anfangen kann. Es ist was anderes aber, versuchen andere zu überzeugen, dass alles sch.. ist, weil einem die eigene Negativität nicht ausreicht. Vor allem, wenn man Profis, die viel mehr Einsicht haben als man selbst respektlos gegenübertreten muss.
Es gibt ein Unterschied zwischen: \"der hat insgesamt keine gute Arbeit geleistet\" und \"der hat doch gar nichts drauf. ist nur eine Marionette. da wusste ich besser bescheid\".

PaTrocK schrieb am 20. January 2014, 19:25
Du bist wohl das wirklich ein Phänomen. Du verstehst so ziemlich alles was ich sage falsch und das nahezu konstant.
Ich habe nie gesagt das Isco zu wenig spielt. Er spielt sogar die zweitmeisten Minuten im Mittelfeld nach Modric. Aber ich hatte von Tag 1 Bedenken, dass Isco im 4-3-3 nicht mit der Konkurrenz mithalten kann und dein geliebter Herr Ancelotti hat dies nun bestätigt. Mehr wurde nie gesagt.
Zum Rest geh ich nicht ein, du willst dich sowieso nur profilieren indem du Kritiken als Schwachsinn abtust.
Es gibt halt Leute die halten immer die Klappe wenn man gewinnt und menschen die trotzdem kritisieren GERADE dann wenn es auch gut läuft, weil sich beschweren wenns nicht läuft kann jeder.
Ich werde ab jetzt nicht mehr auf dich eingehen, weil du klar nicht konstruktiv bist.
Aber schön deine Frustposts gelesen zu haben.

Law schrieb am 20. January 2014, 19:26
Dass hier eine ziemlich negative Stimmung herrscht, hast du nicht als erster erkannt. Es ist ehrlich gesagt etwas so offensichtliches, dass es nicht einmal \"festgestellt\" werden muss.
smile.png\"
In letzter Zeit wird hier sehr wenig über Fußball an sich gesprochen und sehr viel über die Rahmenbedingungen des Fußballs.
Ich persönlich habe kein Problem damit, auch wenn ich in letzter Zeit zu ausgelaugt von dem Thema bin um längere Diskussionen zu führen. Aber diejenigen, die darüber sprechen wollen und ihre Sorgen in einer Gruppe von Gleichgesinnten teilen wollen, dürfen das jederzeit und sehr gerne machen. Daher lege ich jedem der ein Problem damit hat nahe, solchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen.
Erst recht, wenn er selbst nicht bereit ist dem gegenüber zuzuhören.
Wenn das einzige, was du dieser Diskussion beizutragen hast ist, dass dein Gegenüber nörgelt und nervt mit seiner schlechten Laune, und du das ganze viel positiver siehst, dann ist das nicht sehr viel. Und vor allem bringt es diese Debatte nicht weiter sondern wirft sie wieder zurück in seinen primitiven Steine-und-Stöcke-werfen-Zustand. Und das ausgerechnet jetzt, wo ich dachte, dass man hier endlich so etwas wie eine Verständigung zwischen \"Pessimisten und Optimisten\" gefunden hat.
Ganz offensichtlich, Fenomeno, hast du deinen Frieden mit Real Madrid geschlossen. Du bist einverstanden und zufrieden mit vielem, was zur Zeit passiert. Für mich ist es unbegreiflich, weshalb du dich dennoch so aus dem Gleichgewicht bringen lassen kannst. Vor allem bei solch einem blöden Timing.
Und noch was: Nenne mir die, die wirklich respektlos gegenüber den Mitgliedern unseres Vereins sind, die die sagen \"der hat doch gar nichts drauf. ist nur eine Marionette. da wusste ich besser bescheid\" und ich stelle mich mit dir gemeinsam gegen sie. Du wirst hier wenn überhaupt einige wenige schwarze Schafe finden, aber das wars dann auch. Sei nicht so sensibel.

Jese schrieb am 20. January 2014, 20:36
Ich würde sagen. DAS hier ist das Ergebnis von 10 Jahren andauerndem Frust, wo immer und immer wieder dieselben Fehler gemacht wurden. Es ist wie bei einer EHE. Jahrelang hält man das Maul wenn es gut läuft, irgendwann wenn es mal schlecht läuft, platzt einem der Kragen und alles explodiert. Genau das ist jetzt passiert. Ich habe nach Del Bosque als 15 Jähriger vieles gefeiert. Die ganzen Zidanes, Figos, Beckhams, Ronaldos und wie sie alle hiessen, es war alles so geil und die vielen geilen Stars. Mit der Zeit merkte ich dann, dass etwas nicht stimmt, der Misserfolg hat es ja bestätigt. Und man geht immer denselben Weg weiter, immer und immer wieder. Man betrügt sich selbst, immer und immer wieder, irgendwann ist das Mass voll.
Niemand hier drin ist besser als Ancelotti, niemand kann besser verteidigen als Marcelo, keiner hier drin hat die Spielintelligenz von Di Maria, keiner kann so gut Dribbeln wie es Bale kann, keiner ist näher beim Verein als Perez, niemand von uns sieht die Jungs trainieren, keiner weiss was unter der Woche läuft usw.. Trotzdem ist es nicht verboten über all diese Themen zu sprechen, ich mein, wieso darf man das nicht? Wieso darf man nicht ein bisschen philosphieren? Es ist ja NICHT die Wahrheit, nur eine Vermutung. Kniffekniff fragte mich vor 2 Tagen. \"Hast du das Gefühl du hast mehr Ahnung als Ancelotti?\", ich musst laut lachen. Ich habe nicht mal hier annähernd am meisten Ahnung, ich philosphiere und teile etwas mit euch.
Wenn man das nicht alles besprechen darf, dann muss man das Forum schliessen und nur noch die Aktionen bei Spieltagen kommentieren. Alles andere wäre dann reine Spekulation.

Und @Fenomeno
Natürlich herrscht im Fussball auch Leistungsprinzip. Wenn jemand der Meinung ist Bale spiele schlecht und bringt keine Leistung. Dann kritisiert er die Situation mit seinen Augen und seinem Verstand. Ancelotti sagt Bale z.B im Training: \"Hey Gareth du spielst super, deine Leistung gefällt mir, so musst du keine Angst haben um deinen Platz.\" Wir im Forum denken aber, \"Hey Bale, mach doch bissel mehr, dass ist doch viel zu wenig.\" Dann stellt Ancelotti seiner Meinung nach, nach dem Leistungsprinzip.
Mata spielt bei Chelsea nicht, weil er nicht das macht was Mourinho von ihm verlangt, er bringt die Leistung nicht, die Mourinho von ihm erwartet.
USW
 
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Fenomeno schrieb am 20. January 2014, 20:38
Meine Intention ist lediglich zu vermitteln, dass man einen Trainer nicht die Kompetenz absprechen muss nur weil er an etwas anders herangeht, als wie man es sich erhofft. Wie oft hier gesagt wird es gäbe kein \"Leistungsprinzip\" und wir hätten \"kein System\", wie können wir dann 50 Punkte auf dem Konto stehen haben? Zumal die Gegner ja gegen uns angeblich extra Gas geben. Meiner Meinung nach hat das mehr mit Madridismo zu tun seinen Trainer mit Vertrauen, Geduld und Respekt zu behandeln, als alles was einen nicht passt gegen seine Person zu verwenden. Ich hoffe, dass mindestens eine Person, die gerne Ancelotti als Trainer bewusst oder unbewusst wegen Fehlern oder unbeliebte Entscheidungen runtermacht, sich in Zukunft überlegt, ob das das richtige Verhalten ist. Kritik geht auch anders. Gilt für Spieler genau so. Ich will auch nicht sagen, dass alle das getan haben. Und ab und zu übernehmen die Emotionen die überhand über die Vernunft. Für ein gutes Klima ist aber wichtig, dass das nicht zu oft passiert. Ancelotti ist ein Mensch und halt als dieser seine Stärken und Schwächen. Es gibt nichts was dagegen spricht, dass er 100% Fokus auf Real Madrids Erfolg legt. Man sollte bedenken, dass es gewöhnlicher ist sich zu irren, als die richtige Entscheidung zu treffen. Ob diese Symbiose Madrid-Ancelotti passt, wird nur die Zeit zeigen und wenn dem nicht so sein sollte, sprechen Ancelottis Erfolge immer noch für ihn als Toptrainer.

Jese schrieb am 20. January 2014, 20:48
Fenomeno:
Ich glaube keiner wird ihm die Kompetenz absprechen. Jeder der Ancelotti kennt, weiss wie er ist und was er kann. Leider spricht das nicht für die meisten zu, da man ja schon mit Mourinho Probleme hatte. Wieso wir 50 Punkte auf dem Konto haben? Weil wir individuell unfassbar starke Spieler haben. Das Spiel am Samstag war genau das Paradebeispiel für das Real Madrid der letzten Jahre. Ronaldos individuelle Klasse zum 1:0, Bales individuelle Klasse zum 2:0.. Das 3:0 war sehr schön herausgespielt, das 4:0 wieder die individuelle Klasse von Angel Di Maria, das 5:0 ein Zufallstreffer. Es war ein schönes Spiel mit schönen Toren, aber ich hab nicht das Gefühl das alle Mechanismen schon funktionieren, oder ob sie überhaupt jemals funktionieren werden. Ancelotti war nie der Trainer der das Spielen liess, was er am Anfang versprochen hat. Natürlich braucht es Zeit, aber seit 10 Jahren Ancelotti habe ich kein Team gesehen, das spektakulären offensiv-Fussball bot. Daher bin ich leicht skeptisch, dass heisst aber noch lange nicht, dass ich Ancelotti die Kompetenz abspreche.

Law schrieb am 20. January 2014, 21:53
Was ist so falsch daran zu hinterfragen ob bei Ancelotti das Leistungsprinzip herrscht? Was ist so falsch daran Perez\' (als Symbol) Vereinspolitik zu hinterfragen? Nur weil es einige tun, vielleicht sogar viele, heißt das doch noch lange nicht, dass diesen Herren jegliche Kompetenz abgesprochen wird.
Wir sind hier alle gemeinsam an einem Tisch und prüfen unsere Welt(bilder). Wer Lust hat, ob pro oder contra, optimistisch oder pessimistisch, kann gerne dabei helfen wenn er etwas zu sagen hat oder sich friedlich abwenden.
Ich kritisiere an dir, Fenomeno, dass du unsere Seite der Auffassung größtenteils nicht inhaltlich ansprichst/kritisierst sondern die \"Haltung\" an sich verurteilst. Ich habe zuletzt sehr viel von DafraitazChavaz gelesen, der ähnlich wie du denkt, aber sich eben genau umgekehrt wie du an diesem gemeinsamen Tisch benimmt. Er respektiert, dass es Menschen gibt, die es eben anders sehen wie er und er hakt sie nicht in seinem einleitenden Satz als \"lächerlich\" ab. Wer sich so respektvoll verhalten kann, dem gebührt auch Respekt.
Ich möchte dir zum Schluss noch darin zustimmen, dass der Ton hier äußerst unangenehm geworden ist. Nicht die Themen! Sondern der Ton. Es überrascht mich jetzt zwar nicht unbedingt, weil ich jetzt immerhin mehr als drei Jahre miterlebe wie das Forum Schritt für Schritt den Bach runter geht, aber traurig finde ich das genau so wie du. Man, den Frust darüber erkennst du in fast jedem \"Stammuser\" hier wieder
smile.png\"
. Es ist einfach erschreckend wie schnell mittlerweile Meinungsverschiedenheiten eskalieren hier. Ich erwische mich auch immer öfter dabei. Dich habe ich heute auch dabei erwischt hehe. Heutzutage scheint niemand mehr sicher davor zu sein. Einfach traurig sowas!
 
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RickyVerona schrieb am 20. January 2014, 22:27

Zitat von Jese:
Mata spielt bei Chelsea nicht, weil er nicht das macht was Mourinho von ihm verlangt, er bringt die Leistung nicht, die Mourinho von ihm erwartet.

@Law

I
ch kritisiere an dir, Fenomeno, dass du unsere Seite der Auffassung größtenteils nicht inhaltlich ansprichst/kritisierst sondern die \"Haltung\" an sich verurteilst
Also meiner Auffassung nach spricht er euch sehr wohl inhaltlich an, nur ist es mit euch beiden (du und jese) de facto unmöglich sachlich zu diskutieren weil ihr einfach immer alles besser wisst.
Ach ja, da wir hier schon im Taktik Thread sind;
Vermisst wer Khedira? Ich nicht

Fenomeno schrieb am 20. January 2014, 22:30
Ich glaube nicht dass die individuelle Klasse unserer Mannschaft ausreicht um 50 Punkte zu garantieren. Zumal wir ganz anders spielen als vor einer Saison, wo wir übrigens nicht den gleichen Punktestand haben. Vor der Saison hatte ich das nicht unbedingt erwartet. Ancelotti wird oft an seiner Aussage bei seiner Vorstellung hier gemessen. Aber warum? Es war doch das typische Gerede, wie es überall stattfindet, vor allem da offensiv und noch mehr spektakulär nicht so leicht zu definieren ist Und auch nicht so leicht in einem halbem Jahr zu implementieren in einer Liga wo ein Unentschieden auswärts ein Drama ist.
Skepsis ist nicht das Grundproblem. Mir fällt es auch schwer, vorauszusagen, wie unsere Saison weiter verlaufen wird. Wenn man aber sagt, Trainer hat kein Interesse, maximalem Erfolg zu erreichen, sondern nur nach Namen geht und dem Präsident zu erfreuen, dann liegt man schlichtweg falsch. Glaubt ihr Perez ist zufrieden wenn wir unsere Saison verhauen, solange Bale jeder Minute auf dem Feld steht?
Ich sehe ein Unterschied zwischen hinterfragen und sagen \"bei Ancelotti gibt es kein Leistungsverhältnis\", vor allem nach der Definition, die hier vorherrscht, ala Spielern in schwacher Form müssen rausfordert werden und jeder muss eine faire Chance erhalten (so hab ich es verstanden), wobei so ein Vorgehen nicht der größte Usus in Europa ist. Und es wird vergessen, dass wir sowas letzte Saison praktisch hatten und es trotzdem eine ziemlich enttäuschende Saison war. Ich verstehe es, wenn sich Leute ärgern, dass Bale statt Jese spielt, dessen Saison besser verläuft als die des Walisers. Wobei ich denke, dass solche Themen viel zu stark dramatisiert werden. Wenn man dann aber zum Schluss kommt, dass die 100 Mio Ablöse der einzige Grund für diese Entscheidung ist, dann sagt man doch, dass Ancelottis Priorität daran liegt, den Spieler zu vermarkten. Dabei kann man auch andere Gründe finden, wenn man will: man hat auch 100 Mio geblecht, weil man von der Qualität des Bales, Spiele zu entscheiden, überzeugt ist, doch dafür muss er auch in Topform sein, wofür er auch Minuten braucht. Aber viel wichtiger noch: ein Spieler muss das Gefühl haben, wichtig zu sein. Selbstvertrauen ist immens wichtig und ein Jese fühlt sich als \"12. Mann\" eher als genug gewürdigt als ein Bale. Wenn man auf einen starken Bale setzen will - und das musst man, wenn man ihn im Kader hat - dann muss er das Selbstvertrauen haben, wie jeder andere Spieler.
Vielleicht würde ein Trainer anders rotieren(wobei Bale keine \"CR-Minuten\" hatte, wie teils befürchtet, finde ich), aber dass Ancelotti das so handhabt ist doch kein Schock. Sowas ist dann ermessen des Trainers, es kann einem nicht gefallen aber als grundsätzlich falsch zu bezeichnen bedeutet in meinen Augen, dass man denkt es besser als Ancelotti zu wissen. Ich finde übrigens nicht alles an meinem Liebling Ancelotti toll. Das würde aber auf jeden Coach zutreffen, genau so wie auf Mourinho zutraf. Ich finde den Umgang mit der Leistung der Spieler und Trainern nicht so toll und das ist nicht nur bezogen auf das Forum hier. Entweder Held oder Schurke, Weltklasse oder schlecht. Ich wünschte das wäre anders

Jese schrieb am 20. January 2014, 22:57
@Fenomeno
Niemand zweifelt daran dass Ancelotti den maximalen Erfolg will, dass ist seine Pflicht. Das traurige ist, bei unserem Verein und bei dieser Liga ist das eben Pflicht. DU sagst doch, die 50 Punkte haben wir nicht nur mit individueller Klasse geholt, wer hat den das behauptet dass wir diese Punkte NUR mit individueller Klasse geholt haben? Die meisten Spiele haben wir so entschieden. Du sagst, wir brauchen Bale in Topform? Ich sage dir, ein Team dass meist nicht nur aus Individueller Klasse besteht, kann Spieler bis zu einem gewissen Grad locker ersetzten. Bei Barcelona spielt es keine Rolle ob Alexis, Pedro, Neymar, Cesc, Iniesta oder wer auch immer spielt. Wieso? Ihr Spiel basiert auf die Teamstärke und wartet nicht auf die Stärke des einzelnen. Ja gut vielleicht bei Messi, wir haben ja dafür Ronaldo. Bayern? Ob Robben oder Müller, ob Ribery oder Götze, ob Thiago oder Javi Martinez, wir können noch viel weiter gehen, das Spiel läuft immer gleich. Man City, ob Aguero oder nicht, das Spiel ist immer dasselbe. Real Madrid? Wir brauchen laut dir aber einen Bale in Topform, damit sagst du mir, dass wir von der individuellen Klasse abhängig sind. Ich hoffe in einem Jahr können wir Modric auf der Bank lassen, und wir spielen immer noch gut, ich hoffe wir können Alonso, CR, Benzema oder Bale auf der Bank lassen, und wir würden immer noch gut spielen. Momentan ist es nicht so, also darf ich es kritisieren.
Übrigens, ich diskutiere sehr gerne mit dir und war stets respektvoll zu dir, habe dir auch deswegen die PN geschrieben. Ich finde es schön wie du mir andere Ansichten geben kannst. Ich höre Fenomeno gerne zu..
 
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PaTrocK schrieb am 21. January 2014, 01:54
1) Bale ist Weltklasse. Aber ihn zu streicheln, damit er 110% hergibt und uns dann individuell den Hintern rettet, ist genau der falsche Weg. Wir haben das Jahrelang gesehen und es funktioniert nicht. Fußball ist ein Mannschaftssport und nicht Bale/Ronaldo vs. Rest of the World.
2) Carlo Ancelotti hat in 8-9 Jahren Milan 1 Pokal, 1 Meisterschaft und 2 CL geholt. Das ist okay. Er ist aber dadurch nun nicht der beste Trainer der Geschichte. Er ist Italiener, er ist ein Ex-Milan Spieler. Das dort war sein \"Zuhause\", sein \"Wohnzimmer\" er hatte alle Freiheiten, er hat in meinen Augen von Berlusconi mehr umgesetzt als er der öffentlichkeit zugeben will, aber der wichtigste Punkt: Es ist NICHT seine Schuld. Ich sage es jetzt nochmal, es ist NICHT Ancelottis Schuld. Er ist wie er ist und er ist für mich ein Mensch der sich wie ein Chamäleon verhält. Wer mit Abramowitsch, Berlusconi, nem Scheich und nun Perez klar kommt, muss das auch sein. Ein Trainer muss IMMER klar kommen mit der Führung.
3) Es ist natürlich nicht so, dass man Bale spielen lässt und Punktverluste in Kauf nimmt. Was für eine billige überzeichung und \"ins Lächerliche ziehen der Argumente\" ist das denn? Ancelotti hat Bale im Classico aufgestellt und er hat ihn so aufgestellt wie er am ehesten dachte Erfolg zu haben, aber ich bin davon überzeugt, dass es einen Druck gab (ob ausgesprochen oder nicht) das Bale in diesem Spiel Minuten macht. Gründe sind völlig egal. Lassen wir das mal außen vor, aber er hat gespielt weil er Gareth Bale hieß und es ein clasico war, das ist meine Meinung und ich kann sie nicht beweisen ich kann sie nur argumentieren. Das schließt überhaupt nicht aus, das Ancelotti ein freier Mensch ist und mit seiner Lösung der Meinung wahr in den Rahmenbedingungen den maximalen Erfolg zu haben.
Aber blende nicht aus, dass er auch einen Job ausübt und du hast es selbst auf den Punkt gebracht. Bale ist \"too big to fail\" und bevor man Bale als Fehler verkauft, wird der Trainer abgesägt und ein neuer hingesetzt (wieder hilft ein Blick in die Vergangenheit). Der Trainer (also Carlo) wird einen scheißdreck tun und nicht versuchen aus Bale das Maximum herauszuholen und ihn so sanft anpacken wie nur irgendmöglich, wenn er seinen Job behalten will.
4) Der beste Quervergleich ist Kaka. Er hätte unter jedem anderen Trainer (als Mourinho) wohl krampfhaft 1 Mio. Chancen mehr erhalten sich irgendwo auf dem Feld zu beweisen (Stichwort: krampfhafte Umpositionierung um irgendwo Erfolg vorzuweisen). Es gab einen Mann in Madrid, dem dieses \"Problem\" Kaka schlicht völlig egal war und der sich darauf konzentrierte ein Team zu bauen, das wirklich Erfolg haben kann. Jose Mourinho war von seiner Position her nicht dazu verpflichtet sich dem Kaka Problem zu beugen. Ein Pellegrini wäre danach beurteilt worden wie er mit dem Star Kaka umgeht. Wenn du das anders siehst, muss ich das so stehen lassen. Aber auch hier zeigt mir ein Blick in die Vergangenheit, dass es schlicht Trainer bei uns gab, die wenn sie nicht das Maximum aus den Stars herausgeholt haben \"gegangen wurden\". Hinzu kommen Figos aussagen, dass er abgesägt wurde \"von oben\". Es ist alles nicht so eine Verschwörungstheorie wie hier dargestellt wird.
Letzter Punkt)
Es gibt Erholungsrotation und es gibt Leistungsrotation, auch hier gehst du wieder der krassen Weg, dies ins Lächerliche zu ziehen, indem du sagst, man dürfe nicht jeden Spieler nach einem schlechten Spiel auf die Bank setzen. Davon spricht niemand. Diese Kritiker sprechen davon, dass ein Morata auch mal Spielen muss, wenn Benzema 5 Spiele keine Leistung gezeigt hat (Ich rede nicht von seiner Torquote um die geht es nicht, es geht um Leistung!). Das sage ich nicht weil ich Morata so geil finde und Benzema so scheiße und ich meinen Liebling ins Team rede. Es könnte auch Hamit Altintop dort stehen. Der andere Spieler darf kein Spieler \"zweiter Klasse\" sein, der den Star erholen lässt.
Was du dir dann züchtest ist genau das was du für Probleme bei Ronaldo oder Ramos hast. Sie fühlen sich zu wohl und üben ihre Jobs nicht aus. Bei Ronaldo hat man das Problem abgefedert, in dem man ihm einfach den Job nach hinten zu arbeiten gekündigt hat und den nun einen anderen Spieler erledigen lässt. Ramos lernt so auch nie was er falsch macht, da der Verein ihm permanent die Rückendeckung für sein verantwortungsloses Verhalten ausspricht. Es ist ein mächtiges und mutiges Signal das hier fehlt, welches man bei Diven wie Robben und Ribery gesetzt hat und sie dadurch \"gerade gezogen hat\", Sie sind nun keine filigranen Diven sondern genauso Arbeiter wie die anderen auch, denn morgen könnte man auch Götze oder Müller dort aufstellen - wenn sie den Job denn erfüllen.
Du unterstellst also, dass wir die Kompetenz von Carlo nicht anerkennen, aber du wiederum tust so, als wäre Carlos Weg der gute, wahre, einzige Weg. Dem ist nicht so. Er ist ein Trainer Typ und dieser Typ muss passen. Momentan befinden wir uns in einer Phase wo sich zwei Philosophien kreuzen. Um den Carlo Weg zu gehen müssen einige Spieler den Verein verlassen die in einem Leistungsprinzip-Kader einen Platz hatten. In der Wohlfühloase von Carlo braucht er keinen Coentrao, Di Maria und Co. er hat seine Stammspieler und dann braucht er Backups, die den Stars Erholungszeiten geben. Also entweder der Trainer geht am Ende des Jahres, damit der Kader wieder zum neuen Typ passt. Oder man verändert die Kaderstruktur, das sie zum Trainer passt. Beides ist mir von außen als Beobachter völlig recht, wenn es das Teambuilding und den Erfolg erzeugt, aber die aktuelle Phase ist für mich nur schwer mit anzusehen. Carlo hat Glück das er viele Verletzte hat, die ihm das Leben wesentlich leichter machen, das macht seine erste Saison weniger kompliziert bei den Aufstellungen und viele Stammspieler sehr happy.
Aber ich denke du wirst dich wieder auf Dinge des Posts konzentrieren die du an mir kritisieren kannst
 
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Fenomeno schrieb am 21. January 2014, 15:49
Naja, auf die Frage, warum wir 50 Punkte haben, wurde geantwortet, weil wir die individuelle Klasse haben. Ich sage nicht, wir *brauchen* einen Bale in Topform in dem Sinne, dass es die Nummer 1 Priorität hat. Aber man hat ihn wohl verpflichtet, weil man von seiner fußballerischen Qualität überzeugt ist, nicht weil er der Unterwäsche-Model Typ ist. Die Ablöse ist bloß ein weiterer Grund, warum es unklug wäre, nicht auf den Waliser zu bauen. Wenn er im Clasico wegen seinem Namen gespielt hat, dann weil sein Name einschüchtert und weil er ein Ergebnis mit einer Aktion beeinflussen kann, nicht weil die Chinesen ihn unbedingt sehen sollen. Das war eine Trainerentscheidung, eine die ich übrigens auch als falsch empfand(noch mehr als Ramos auf die 6), aber ich bin mir sicher Ancelotti hatte dafür seine Gründe. Es gab bestimmt Druck, aber ich glaube der war nicht so erdrückend, dass Ancelotti keine Wahl hatte.
Für den einen ist diese Behandlung vielleicht übertriebenes streicheln, für den anderen ist es für diese Saison gesehen langfristiges arbeiten. Um die großen Titel zu gewinnen brauchen wir unsere Topspieler, nicht nur Bale, in Topform, etwas was sowohl auf physische, als auch psychologische Aspekte basiert, genau wie jedes andere Team. Natürlich profitieren wir mehr von unserer individuellen Qualität als z.B. Atletico, wenn dem nicht so wäre, würde auch irgendwas verkehrt laufen, aber auch die haben größere Probleme seit Costa und Koke nicht mehr in Überform sind(vor allem spielerisch, nicht nur wegen dem Unentschieden gegen Sevilla, etwas was sich aber deswegen in meinen Augen auch abgezeichnet hatte). Klar sind die Mechanismen im Team am wichtigsten, aber die Fußballer sind diejenigen, die dafür sorgen, dass diese funktionieren. Dass formschwache Spieler getragen wurden war doch in jüngster Vergangenheit auch bei den Super-Bayern anzusehen in Form von Martinez, der am Anfang angeblich nur foulen konnte oder in noch größerem Ausmaß an Schweinsteiger, dessen Leistungen auch nie geradlinig verliefen, der aber immer eine Größe in der Mannschaft blieb. Übrigens denke ich nicht, dass Ancelottis Priorität es ist, das Maximum aus Bale herauszuholen. Dafür ist seine Rolle doch gar nicht bestens geeignet.
Dass der Kader in der ersten Saison nicht optimal zu dem Stil des Trainers passt ist etwas normales. Wenn man das beachtet, dann finde ich, dass das bei uns noch ganz gut funktioniert. Ich denke nicht, dass man den halben Kader verkaufen musst. Di Maria schon gar nicht, er nimmt doch immer mehr an Gewicht in der Mannschaft und kommt dementsprechend auch wieder besser in Fahrt. Die neue Rolle ist gewöhnungsbedürftig, aber effektiv und selbst wenn es taktisch nicht so sinnvoll wäre, die zwischenmenschliche Komponente ist nicht unwichtig, siehe letztes Jahr.
Diese Einzelheiten waren aber gar nicht mein Anliegen. Viel mehr die Kommunikation von Kritik und wie oft man die Kritik ausübt. Zweiteres hat nicht unbedingt was mit Pessimismus bedingt durch die letzten 10 Jahre zu tun, Pessimismus ist lediglich die Folge, wenn man ständig das Haar in der Suppe sucht. Ein Beispiel: Anstatt sich über Jeses Saison zu freuen, nachdem man dachte, er würde gar keine Chance erhalten, regt man sich eher darüber auf, warum er nicht *noch* mehr spielt. Das ist doch *die* Geschichte der Saison, das bisherige Highlight, das sollte nicht kaputt gemacht werden, solange der Spieler augenscheinlich selber glücklich und zufrieden ist.
Wie gesagt, mich würde es freuen, wenn die Kommunikation über Fußball ein bisschen mehr Fehler eingestehen könnte und fairer mit den Teilnehmern umgehen würde. Ein bisschen necken und Ironie gehört selbstverständlich dazu, aber das ist nicht das, was ich kritisiere.
Vielleicht hätten 95% des Forums gemerkt, dass Ancelottis Aufstellung gegen Barcelona nicht gut gehen wird, aber ich glaube 0% hätte ihn vor dem Spiel in einem Gespräch davon überzeugen können. Der Mann hat sich mehr Gedanken gemacht als wir über vielleicht die komplette bisherige Saison, seine Entscheidung hat man eigentlich zu respektieren und erstmal seine eigene Überzeugung als die des Trainers zu hinterfragen. Dann kann man immer noch sagen, er hat einen Fehler gemacht, aber man sollte sich klar machen, dass es auch eben nicht mehr war als das und dass kein Fehler zu machen auch nicht so leicht war, wie es vielleicht erscheint.
Also nein, es geht mir nicht darum, Ancelotti als fehlerlos darzustellen, sondern darum, zu erkennen, dass seine Entscheidungen einen Zweck haben. Über diesen Zweck kann man dann philosophieren, aber ihn(den Zweck, nicht die Entscheidung) von vornherein als \"Fehler\" zu bezeichnen, ich denke niemand von uns kann das als Fakt darstellen, da sind die Profis schon näher dran an \"der Wahrheit\" als wir. Selbstvertrauen in das eigene Urteilsvermögen ist gut und wichtig, aber manchmal muss man auch etwas Bescheidenheit und Anerkennung zeigen. Erfolg ist die Konsequenz von der Vermischung vieler Faktoren, ob Ancelottis Weg der richtige für Madrid ist, wird nur die Zeit zeigen können.
 
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Fenomeno kommentierte am 21. January 2014, 15:55

Also Zusammenfassend: Es geht nicht darum zu sagen, dass unser eingeschlagener Weg(wie man auch immer den sieht) der allerbeste ist. Es geht darum, dass die Profis in Anbetracht der Situation, in der sie stecken, den aus ihrer Sicht bestmöglichen Weg suchen und dass ihre Entscheidungen auf ein Wissen basieren, mit dem wir nicht konkurrieren können. Wenn also gesagt wird \"so gewinnen wir nie, das ist nicht modern\", \"da steckt keine Idee dahinter\", \"Leistung steht nicht im Vordergrund\" usw. dann spricht das in meinen Augen die Kompetenz der beteiligten ab. Und wenn dies wahr wäre, würden wir nicht noch in allen Wettbewerben gute Chancen haben. Das ist einfach das, was ich wünschte, das auch mal nicht gesagt werden müsste.

Fenomeno kommentierte am 21. January 2014, 16:28

Mein erster Post hier war zu aggressiv, sorry, das ist richtig. Und ich bin auf Einzelheiten eingegangen, obwohl das zuerst gar nicht mein Ziel war. Aber wirklich, es nervt mich, auf welchem Niveau sich teilweise unterhalten wird und da geht es nicht in erster Linie um den Inhalt sondern um die Form. Und es sind nicht nur direkte Beleidigungen gemeint, denn die werden auch von anderen nicht akzeptiert oder zumindest kritisiert, sondern auch wenn man so tut, als müsste ein Spieler, Trainer oder sonstwer alles richtig machen, oder er ist nichts wert. Wie gesagt, das ist etwas, was nicht nur in diesem Forum vorherrscht, sondern überall und es ärgert mich. Deswegen appelliere ich auch an jeden, dass er erstmal überlegt in welcher Form man etwas kritisiert und ob das gerechtfertigt ist. Klar, man denkt/fühlt vielleicht \"die verdienen so viel Kohle für Fußball, da müssen sie nah an perfekt sein\", aber das ist unfair und mit so einer Grundeinstellung macht man sich vieles kaputt.

PaTrocK kommentierte am 21. January 2014, 22:35

\"dann spricht das in meinen Augen die Kompetenz der beteiligten ab.\"
Spätestens hier kann ich halt nicht mehr weiterlesen. Weil genau das dein Ziel ist. Und da hab ich keinen Bock auf diese Scharmützel. Ich wirkt auf mich einfach, als würdest du hier den Kritikern, die dich so aufregen ans Bein pinkeln wollen und das nervt mich wiederum.
Ich will mich hier über Fußball austauschen. Ich erläutere meine Beobachtungen, Interpretationen und subjektiven Wahrnehmungen. Wenn die dich stören oder aggressiv machen, meide mich. Aber stell dich nicht als Niveau-Master dazu und diktiere mir auf wie und wo ich kritisieren soll. Schreib mir die Kompetenz ab, das ist mir herzlichst egal.
Ich bin mir schon genug bewusst, welche Kompetenz die Beteiligten in Madrid haben. Aber es geht gar nicht um Kompetenz sondern um Interessen und das hast du noch nicht herausgefiltert.

Fenomeno kommentierte am 21. January 2014, 23:00

Patrock, niemand hat dich jetzt hier direkt angesprochen, also verstehe ich nicht warum du dich angegriffen fühlst. Der ganze inhaltliche Kram ist mir wie gesagt zweitrangig, es geht vor allem um die Form. Wenn du denkst, dass deine die richtige ist, dann behalte sie bei. Das gilt für jeden anderen. Ich versuche hier nicht alle umzuschulen als \"Niveau-Master\", sondern habe - das gebe ich zu - äußerst emotional dafür appelliert, dass sich jeder nochmal überlegt, wie viel und in welcher Art Kritik berechtigt ist. Nicht jeder muss das so sehen wie ich, aber wenn eine Person sich umstellt, würde mich das glücklich machen. Mir ist klar, dass es unmöglich ist, alle zu überzeugen.

kniffkeniff kommentierte am 22. January 2014, 14:11

PaTrock warum redest du ständig von irgend welchen \"Interessen\"? Bei dir hat jeder Post diesen Verschwörungscharakter. Was Fenomeno sagen will ist das du diesen Standpunkt schon so oft klar gemacht hast, dass du es nicht ständig bei jedem Thema wiederholen musst. Und vor allem Leute die dies nicht so sehen zu kritisieren oder Ihnen die Kompetenz abzusprechen.
Auch ich hatte oft versucht dieses Thema mit ecu zu Diskutieren. Es wird aber nie darauf eingegangen. Auch auf den Post von Fenomeno antwortest du auf einen Satz. Auf das was aber wichtig ist wird nicht geantwortet. Ein Fussballverein hat nun mal mehr Interessen als jeden einzelnen Fan glücklich zu machen. Aber ein bischen mehr Vertrauen in die Profis wäre einfach angebracht, vor allem mit dem Hintergrund das niemand unfehlbar ist. Das hat hier immer wieder den Charakter der Regierungskritik. Man hat selbst kaum Einblick in die Materia aber weis alles besser.
 
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Giovanni D. Crow schrieb am 21. January 2014, 15:55
Es ist eine philosophische Frage. Womit gebe ich mich nun zufrieden? Will ich dass sich meine persönlichen Interessen mit denen der Philosophie des Vereins decken oder will ich dass mein Verein erfolg generiert egal auf welcher Art und Weise?
Bin ich bereit mich damit zufrieden zu geben dass ein Bale spielt damit er sein Leistungsmaximum erreicht um uns dann in einem möglichen CL Finale unseren Arsch zu retten? Bin ich bereit dass dafür als Art gegen Leistung ein Di Maria als auch ein Jese darunter leiden?
Oder sollte man so agieren dass man eine Mannschaft hat die homogen agiert und jeder einzelner Spieler in der Mannschafft austauschbar ist so dass Diskussionen wie die mit „San“ Iker und Diego Lopez oder auch Bale und Di Maria nicht mehr stattfinden?
Ich stelle mich hier auf die Seite von Fenomeno. Wenn der Trainer der Meinung ist dass Bale wenn er den Fit ist unserer Mannschaft weiterhilft als ein Jese oder Di Maria dann bin ich bereit diese Entscheidung zu aktzeptieren denn Ancelotti ist ja nicht aus Zufall in die Position geraten in die er sich gerade befindet.
Man wird keine erfolgreiche Mannschaft wenn man damit beginnt ein Team zu formen welches auf Struktur aufbaut genauso wird man keine wenn man auf individuelle Stärke aufbaut aber ich bin mir sicher wenn man den Personen mit denen man Arbeitet genug Vertrauen und Zeit gibt dann kommt der Erfolg von ganz alleine.

AydinKB9 kommentierte am 21. January 2014, 16:20
Ich persönlich bin seit 2003, total unzufrieden mit unserer Philosophie, die ganzen letzten 11 Jahren waren der reine Horor, von Stars zu Stars ging es jede Saisson, die Trainer wurden gewechselt wie am Fliesband, was sprang Titeltechnisch groß heraus, glaube man kann sie an einer Hand abzählen, es ist für ein Topklub einfach zu wenig, kann auch nicht der Anspruch von Real sein.
Solange wir dieses System hier weiter fahren glaube ich nicht an einem Erfolg....
Was mich bei Ancelotti stört, ist warum er unbedingt das Flankenspiel fokussiert, weshalb er auf den 10er verzichtet bzw auf der falschen Position einsetzt. Isco spielt immer als LZM was nicht seinem Natural entspricht, ist es so unmöglich mit einem 4-2-3-1 System zu spielen indem Isco und Bale platzt haben können, könnte man Bale nicht auch gewisse aufgaben in der defensive vergeben????

Fenomeno kommentierte am 21. January 2014, 16:21
Ein guter Beitrag. Ich will auch niemanden dafür kritisieren, dass er etwas lieber anders hätte - egal worum es geht. Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wenn es für den ein oder andere (ohne jetzt jemand direktes im Sinn zu haben) an erster Stelle kommt, dass Spieler X möglichst viel spielt, aber jedem das seine. Es geht um die Kommunikation, wenn es doch anders eintritt.
Jetzt mal ein Beispiel, was mir an Ancelottis Madrid nicht gefällt: Ich denke uns ist die Intensität verloren gegangen. Ich nehme an, Ancelotti ist im Vergleich zu Mourinho nicht der größte Motivator. Ich würde ihn aber nicht deswegen als Pfeife bezeichnen und rumzuschimpfen würde nichts bringen. Ich denke auch nicht, dass Ancelotti glücklich ist, wenn die Mannschaft 20 Minuten lang quasi stehend pennt und er wird seine Methoden haben, wie er versucht, dies der Mannschaft auszutreiben. Sie sind nur leider nicht so gut wie die von Mourinho. Aber damit muss man leben, denn Ancelotti ist nunmal Trainer und er kompensiert diese Schwäche mit anderen Qualitäten.

Giovanni D. Crow kommentierte am 21. January 2014, 16:55
@Fenomeno
Ja, Kritik ist angebracht dennoch sollte man es in Maßen halten und nicht so tun als ob es der Weltuntergang bedeuten würde. Wie du schon gesagt hast. Nicht alles ist toll und auch ich habe viele dinge die mich an Ancelloti stören Stichwort Bale dennoch bin ich bereit seinen Entscheidungen zu vertrauen.
Hier wird alles schlecht geredet und alles hinterfragt und man solle dem bösen Präsi nicht vertrauen.

PaTrocK kommentierte am 21. January 2014, 22:45
Niemand prognostiziert den Weltuntergang.
Ich fühle mich hier massiv missverstanden. Es ist kein Duell zwischen \"Sympathieleuten\" und \"Ich nehme den Erfolg an\". Ihr tut so als würde Bale Erfolg garantieren. Genau DAS ist das Problem. Ich will das Real Madrid Erfolg hat. Der Weg den Mourinho ging, war hässlich, aber er hat ein Team geschaffen und er hat damit Titel gewonnen.
Perez hat nur unter Del Bosque und Mourinho Titel geholt. Sonst nie.
Es gibt einen Grund dafür, wie ich pers. subjektiv finde (das argumentiere ich auch seit Tag 1 dieser Diskussion). Der Weg Individualismus und Fokus auf Star Spieler (Galacticos) hat uns keinen Erfolg gebracht. Es waren die TEAMS die, die großen Titel geholt hat. Die Teams die Del Bosque und Mourinho aufgebaut haben. Ancelotti könnte diesen Erfolg auch holen, wenn ER ein Team aufbauen darf.
Aber es ist nicht sein Team. Es ist das Team der Vereinsführung und Rest aus Mourinhos Zeiten, die Ancelotti übergeben wurden und der nun diesen Kader irgendwie als Balanceakt zusammenhalten darf.
Ihr tut hier so, als würde ich sagen Bale verkaufen, Isco unangefochtener Stammspieler. Jese soll 80% aller Spiele spielen usw. Das habe ich nie und werde ich nie.
Ich spreche an, was vor Mourinho in meinen Augen schon ein riesen Problem in diesem Verein war. Die Sturktur, die Art welche Kompetenzen der Trainer hatte usw... ich finde aus Erfahrung, dass sich hier die Geschichte wiederholt und das gebe ich wieder.
Wenn ich mich Irre und wir gerade zusehen wie ein Ancelotti alá Mourinho bzw. Del Bosque hier ein FUßBALLTEAM aufbauen darf, dann geb ich das ohne falschen Stolz zu mich geirrt zu haben. Aber es wirkt (Achtung These, Prognose, Unterstellung, Vermutung, Bedenken), als wäre dem nicht so.
ich finde es völlig legitim darüber schon jetzt zu sprechen, wenn Ereignisse eintreten, die eine solche These stützen. Also finde ich hier wird sehr viel völlig aus dem Kontext gerissen und nun versucht diese Kritiken zu denunzieren. Wenn ihr das wollt - mir solls recht sein.

Giovanni D. Crow kommentierte am 22. January 2014, 00:02
Ich habe nie gesagt dass Bale Erfolg garantiert. Es geht mir lediglich darum dem Trainer Vertrauen zu schenken und das Gefühl das man Ancelotti vertraut habe ich hier im Forum nie. Mous weg wäre ich am liebsten auch weitergegangen doch nun ist er weg und man muss damit leben.
Perez hatte lange Zeit keinen Erfolg. Vielleicht war dies in der Vergangenheit der Fall deshalb sollte man nicht Anhand von diesen Fakten die Zukunft prognostizieren denn Menschen können sich ändern. Vielleicht hat Perez ja aus seinen Fehlern gelernt. (These)
Ich finde Individuelle Klasse ist nötig um Erfolg generieren zu können. Stelle dir mal ein Bayern ohne Robbery vor. Es wäre nicht dass Team was von allen bejubelt wird mMn. Ich bin auch der Meinung dass ein Bale der erst mal in Form ist nützlich sein kann wenn es mal brenzlig wird.
Wenn ich mich irre dann ist das halt so. Kritik ist sollte in der Regel auch immer geäußert werden denn sie kann sehr fruchtbar sein. Mir ging es um die Stimmung hier allgemein die mich schon seit längerem stört.

Law kommentierte am 22. January 2014, 00:15
Wenn dein Standpunkt nach diesem Beitrag noch immer nicht ankommt, Patrock, dann wird er gar nicht mehr verstanden werden. Ich werde ihn als copy&paste für die Zukunft im Hinterkopf behalten, wenn du erlaubst.
 
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Raul07 schrieb am 21. January 2014, 18:54
@Fenomeno
Ich finde deine Posts gar nicht so schlecht und geben die Situation, die bei Madrid herrscht, realistisch da, als andere behauten. Madrid kann es momentan zwar (nach meinem Empfinden) noch nicht mit den Bayern aufnehmen, aber man hat sich in den letzten Monaten sehr gesteigert. Vor allem eine gute Balance zwischen Abwehr und Offensive hergestellte. Eine Offensive wie es Barca und Bayern spielen können kann Real nicht spielen, doch ist man konkurrenzfähig geworden. Das 4-3-3 ist momentan die beste Lösung und wird durch die Ergebnisse bestätigt. Ob es für das Finale der CL reicht, wird man noch sehen. Das 4-2-3-1 ist in der Defensive für Real ungeeignet, weil man durch die Außen sehr anfällig ist. Das Spielermaterial ist auch einfach nicht das richtige. Das ein Isco jetzt darunter fällt, ist sehr schade. Man kann eine Mannschaft nicht nach zwei Spielern ausrichten und CR ist nun mal der Superstar. Ich hoffe trotzdem, dass Isco dazu lernt und die Rolle des LZM bei Madrid mehr versteht. Momentan spielt er wie noch zu Zeiten von Málaga. Wenn es ein Di Maria lernt zu spielen, kann es ein Isco noch viel mehr. Man muss ihm nur Zeit geben und den Druck nicht zu sehr erhöhen. Das tolle an Modric war, das man keine sehr großen Erwartungen hat und er Zeit bekommen hat in seiner Rolle bei Madrid zu wachsen. Das Resultat sehen wir jetzt. Genau das würde ich für Jese und ein Bale, egal wie teuer der Bale-Transfer war, mir erhoffen.

RaulR7 schrieb am 21. January 2014, 21:38
Und die Grundsatzdiskussion geht noch immer weiter...
Ich hätte mal eine Frage, die wirklich auf taktischer Ebene ist, nämlich was ihr von Isco als RZM und Modric als LZM halten würdet? Da ja Bale (zumindest in meinen Augen) trotzdem noch deutlich mehr nach hinten arbeitet als Ronaldo und Carvajal/Arbeloa defensiv weniger anfällig sind, wäre er dort zumindest aus der Defensivperspektive besser aufgehoben als links.
Da er ein Rechtsfuß ist, würde das natürlich seine Diagonalläufe negativ beeinflussen, könnte aber wiederum andere taktische Varianten ermöglichen.
Bspw. bei den Bayern wurde Götze - ebenfalls ein Rechtsfuß - als RZM aufgestellt.

jeserodriguez schrieb am 21. January 2014, 21:39
@Fenomeno Weil dir das Wort \"Leistungsprinzip\" nicht gefällt, hättest du einen in Form spielenden Di Maria für einen halb fitten Bale im Clasico auf die Bank gesetzt? Da du wie auch ich davon ausgehen, dass man einen Profi-Trainer in Sachen Kompetenz nichts nachsagen kann/sollte.
Frage ich dich, glaubst du Perez hat mit der Sache nichts zu tun? (Wäre nicht das erste mal, dass er sich in die Aufstellung einmischt (Figo))

Fenomeno kommentierte am 21. January 2014, 23:11
Di Maria hat im Clasico gespielt. Ich habe damals vor dem Spiel gesagt, dass ich Benzema für einen wichtigen Spieler für das Spiel halte und als er dann als Joker gut gespielt hatte, habe ich mich dann natürlich bestätigt gefühlt, dass das nicht die richtige Entscheidung war, Bale ihm vorzuziehen. Ich denke aber, dass Ancelotti überzeugt war, dass es die richtige Entscheidung war. Wer weiß, vielleicht hat Benzema schlecht trainiert, sowas können wir als Fans nie beurteilen(als Beispiel für einen von vielen Aspekten, über die wir keine Einsicht haben).
Wenn es Druck gab, glaube ich nicht, dass der so hoch war, dass Ancelotti keine Wahl hatte. Wissen kann man es nicht. Deswegen bewerte ich das als ein Fehler von Ancelotti, aber was solls, es war \"nur\" ein Fehler, total menschlich, und den hat er dann schnell wieder behoben.
 
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Jese schrieb am 22. January 2014, 11:50
@Fenomeno Der Trainer macht nie etwas unüberlegtes, es steckt immer eine Idee dahinter. Trotzdem darf ich es doch vorher kritisieren? Ein paar Beispiele. Bale, Ramos Clasico? Mourinho verpflichtet Altintop? Löw stellt gegen starke Gegner jedes mal um? Das sind doch offensichtliche Fehler oder? Natürlich steckt da eine Idee dahinter? Mir steht es frei dies zu kritisieren, es wurde ja bewiesen dass es falsch ist. Wenn man das schon nicht darf, dann muss man das Forum schliessen und die Herren da lassen machen. Diese Einstellung kann man bei jedem Thema anwenden. Özil und ruhiger Charakter? Lass den machen, da steckt sicher eine Idee dahinter. Di Maria und die Flanken/Ballverluste? Machen lassen, da steckt bestimmt eine Idee dahinter. So kann man das Forum schliessen.

Fenomeno kommentierte am 22. January 2014, 12:55
Du hast nicht verstanden, es geht darum, wie man es kritisiert. Wenn man sagt Ancelotti ist ein Idiot, hat keinen Plan, hat nichts drauf usw. dann ist das einfach eine blöde Ausdrucksform imo. Man kann dann später sagen \"na klar, weiß ich, dass Ancelotti keine Pfeife ist\", aber es gibt keinen Grund von vornherein ihn als so einen darzustellen, selbst wenn man es nicht wörtlich meint.
Im Clasico ist Ancelotti ein Risiko eingegangen, indem er eine unorthodoxe Wahl traf. Wenn Risiken nicht aufgehen, sieht das immer blöd aus. Ich glaube nicht, dass es so ein offensichtlicher Fehler war, wie es uns erscheint. Es war sicherlich ein Fehler, aber Ancelotti hat sich das ganz bestimmt ganz anders auf dem Feld ausgemalt. Wie sagte Bielsa mal so schön? \"Fußballer sind keine Roboter, sonst würde ich immer gewinnen.\"
Ich habe nichts gegen Kritik, aber ich glaube nicht, dass ein Real Madrid Fanforum dazu da ist, alles und jeden möglichst runterzumachen(denn für Kritik muss man auch loben können). Soll das \"Madridismo\" sein?
Es ist berechtigt zu sagen, Ancelotti hat einen großen Anteil an unsere Niederlagen gegen Barcelona und Atletico, bzw hat nicht optimal gearbeitet, um das zu verhindern. Aber das ist doch auch etwas, was wir ihm eingestehen müssen, denkst du nicht? Einen perfekten Trainer gibt es schlichtweg nicht.
Das erinnert mich an die Özil-Diskussion, die ich hier hatte, wo ich meine Meinung über Mesuts Schwächen dargelegt habe und man meinte, ich würde den Spieler runtermachen wollen. Dabei nervt es mich selbst, wenn Leute ihn als \"Schönwetterkicker\" bezeichnen, weil das genau in dieses Muster des absprechen der Kompetenz fällt und Unterteilung in \"Weltklasse oder schlecht\", das mich so nervt.
Aber wie gesagt: ich versuche hier nicht jeden zu überzeugen, sondern nur einen Denkanstoß zu geben. Vielleicht gehe ich zu \"weich\" mit den Millionären um oder will mich nur als Niveau-Master im Internet profilieren. Jeder muss dann selber entscheiden, was respektvoll ist und wie viel Respekt die Leute im Fußball verdienen.

Jese kommentierte am 22. January 2014, 13:12
Du diskutierst doch immer mit den gleichen Leuten. Patrock, Law, Souls usw.. Wer von ihnen hat schon jemals gesagt das Ancelotti ein Idiot ist? Wer von ihnen hat schon jemals gesagt das Ancelotti keinen Plan hat? Such dir die Leute aus, sprich sie offen an und dann haben wir das Problem nicht mehr. Du kritisiert diese Leute für Sachen die sie nie gesagt haben.

Fenomeno kommentierte am 22. January 2014, 13:32
Ich habe die Allgemeinheit angesprochen und auf Argumente geantwortet. Das ist auch kein Thema, was sich großartig ausdiskutieren lässt. Wer sich nicht im Unrecht sieht oder ertappt, kann genau so weiter machen, wie es ihm lieb ist. Ich habe keinen Recht darauf, jemandem vorzuschreiben, wie er postet. Ich habe aber eine Bitte und hoffe sie ist nun verstanden und angekommen.
 
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fabian14 schrieb am 22. January 2014, 13:52
es gehört viel mehr routation hinnein in meinen augen, ich sage nicht jese morata isco vorallem, illaramendi, casemiro müssen spielen aber sie müssen genau so spielen wie ein bale di maria ronaldo xabi usw..
so hällt er sicher nicht alle bei laune... ich will jetzt gar nicht kritisieren wie es 90% hier machen, aber wenn mann es wieder schafft die größten spanischen talente zu verkraulen für das das irgendwelche namen zufrieden sind( di maria, bale, benzema) dann werd ich meine treu zu diesem verein echt mal hinterfragen....
warum spielt gestern kein isco, keine jese od morata das ist für mich unerklärlich...
wie kann mann jese isco nach ihren leistungen einfach 3-4 spiele gar nicht spielen lassen??
möchte echt mal die gründe hören...
ein isco kann das sicher genau so spielen wie ein di maria...
trainiert er nicht ordentlich, nicht motiviert.... würde mich echt interessieren!!!
wie gesagt wenn mann isco und jese verkrault hat man echt den tiefpunkt der transferpolitik und vereinsführung erreicht, dann ist ihnen nicht mehr zu helfen!!
sicher spricht aus mir ein rißen fan der beiden, aber ich habe keine brille auf und kann das gut und sachlich beurteilen das das für mich nicht verständlich ist.!!
leida kann man isco schwer einschätzen da er nie etwas von sich gibt....

dryunus kommentierte am 22. January 2014, 18:12
Ich kann dich gut verstehen, mir gefällt die Situation auch nicht.
Jese finde ich macht sich eigentlich ganz gut und bekommt auch Spielzeit die erstmal ausreicht, da er dieses Jahr ja auch erst zur ersten Mannschaft aufgestiegen ist.
Bei Isco sieht die Situation anders aus, da er letztes Jahr schon bei Malaga eine wichtige Säule im ersten Team ist, denke ich, dass seine Erwartungen höher liegen und momentan derbe enttäuscht werden... das System bietet ihm momentan aber leider nicht die Position, die ihm am meisten liegt... und das wird sich wohl auch kaum ändern in naher Zukunft ..

kniffkeniff schrieb am 22. January 2014, 18:21
Bis jetzt höre ich nur von euch Fans Isco sein unglücklich, Jese sei unglücklich, Di Maria ist unglücklich und Morata ist der unglücklichste überhaupt.
Von den Spielern selbst hört man entweder gar nichts, oder wie glücklich sie sind für Real Madrid zu
spielen und das sie nicht wechseln wollen.
Ich glaube eher ihr seid unglücklich das nicht ihr die Aufstellung machen dürft! Aber hey ich nenne euch einen Ausweg. Macht einen Trainerschein, findet einen Verein, gewinnt ein paar Titel (am besten die Championsleague) und mit etwas glück und harter Arbeit kommt ihr zu Real Madrid. Dann nehmt ihr einen Taschenrechnen und teilt die gesamte Spielzeit durch die Anzahl der Spieler im Kader. Aber achtet bitte auf folgende Faktoren: Jeder Spieler darf nicht länger als 2 Spiele auf die Bank, jeder muss auf seiner Lieblingsposition spielen, ach ja und Jugendspieler müssen auch untergebracht werden damit sie mal Weltstars werden.

liamg78 schrieb am 22. January 2014, 18:23
entscheidens ist meiner meinung nach, wie man das denen intern vermittelt. Solange sie wissen, warum sie momentan nicht spielen und das nachvollziehbar ist, ist das ja ok. Gerade Jese kann ja nicht erwarten, dass er sofort Stammspieler wird und auch gerade erst leicht angeschlagen war. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass 1) die mannschaft auch ohne die beiden ganz gut funktioniert und 2) Jese noch nicht längere Zeit über 90 min gespielt hat. Ob er die guten Leistungen auch konstant zeigt ist unklar. Ancelotti scheint also vorsichtig zu sein, dass jetzt austesten zu wollen und geht auf Nummer sicher.
Ich finde es übrigens schade, dass es hier sofort heißt, es wird nur nach Namen aufgestellt. Zum Einen haben bis auf Bale die Spieler alle schon bewiesen, was sie können, also weiß man in etwa was man bekommt. Jese und Isco haben sich das eben noch nicht erarbeitet. Ich denke aber, dass Ancelotti ihnen da die faire Chance geben wird (bzw. es schon getan hat. Denn schließlich spielen die Beiden ja auch gelegentlich). Also gerade bei Jese bin ich recht entspannt. Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass er schon so viele Minuten erhält. Ist ja schließlich sein erstes Profijahr.
Momentan wirkt die Mannschaft gut ausbalanciert. Defensive geht (wenn auch nicht so sicher, wie es scheint. Espanyol hat gezeigt, was man erreichen kann, wenn man nur ein bisschen Druck ausübt). Offensiv reicht die individuelle Stärke, auch wenn ich finde, dass wir schonmal kreativer gespielt haben!

jeserodriguez kommentierte am 22. January 2014, 23:07
Und warum haben wir schon mal kreativer gespielt? Isco, Jese!
 
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fabian14 schrieb am 22. January 2
014, 18:31

sicher bin fan von isco geb ich auch zu aber vorallem fan von real madrid... un d wie gesagt ich sage nicht das er immer spielen muss da er erst 21 ist und jetzt nicht mehr bei malaga sonder real amdrid spielt, was ich nicht verstehe ist warum er jetzt aufeinmal 4 spiele fast gar nicht mehr spielt und glücklich wird er gerade nicht sein bin selber fussballer und keiner ist glücklich wenn er nicht spielt!!!
aber ich lasse mich gern einem besseren belehren..
meiner meinung anch muss er die position öfter spielen das er sie auch perfektioniert und nicht jetzt einen fl spieler dort hin stellen wei der sonst keinen platz hatt damit der glücklich ist!!!

liamg78 schrieb am 22. January 2014, 18:43
es ist halt ein systemproblem. Hat Patrock hier ja schon des Öfteren schön aufgezeichnet, warum Isco grad arm dran ist. In dieser Saison wird das auch nicht großartig besser werden, auch wenn ich der Meinung bin, dass wir in der Lage sind mehrere Systeme zu spielen und Isco dann auch wieder reinpasst. Entscheidend wird sein, was nächste Saison passiert. Da wird sich zeigen, ob das alles Mumpitz ist, was gerade passiert mit den Transfers und Systemproblemen oder ob man einen Plan verfolgt. Ich bin gespannt...

DonOmar schrieb am 22. January 2014, 18:53
Spielt man diese saison erfolgreich zuende, wird man an das 4-3-3 festhalten. Und da wird die sache sehr kompliziert was Isco angeght. Schwierige sache..
Jese schrieb am 22. January 2014, 19:09

Zitat von liamg78
entscheidens ist meiner meinung nach, wie man das denen intern vermittelt. Solange sie wissen, warum sie momentan nicht spielen und das nachvollziehbar ist, ist das ja ok. Gerade Jese kann ja nicht erwarten, dass er sofort Stammspieler wird und auch gerade erst leicht angeschlagen war. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass 1) die mannschaft auch ohne die beiden ganz gut funktioniert und 2) Jese noch nicht längere Zeit über 90 min gespielt hat. Ob er die guten Leistungen auch konstant zeigt ist unklar. Ancelotti scheint also vorsichtig zu sein, dass jetzt austesten zu wollen und geht auf Nummer sicher.
Ich finde es übrigens schade, dass es hier sofort heißt, es wird nur nach Namen aufgestellt. Zum Einen haben bis auf Bale die Spieler alle schon bewiesen, was sie können, also weiß man in etwa was man bekommt. Jese und Isco haben sich das eben noch nicht erarbeitet. Ich denke aber, dass Ancelotti ihnen da die faire Chance geben wird (bzw. es schon getan hat. Denn schließlich spielen die Beiden ja auch gelegentlich). Also gerade bei Jese bin ich recht entspannt. Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass er schon so viele Minuten erhält. Ist ja schließlich sein erstes Profijahr.
Momentan wirkt die Mannschaft gut ausbalanciert. Defensive geht (wenn auch nicht so sicher, wie es scheint. Espanyol hat gezeigt, was man erreichen kann, wenn man nur ein bisschen Druck ausübt). Offensiv reicht die individuelle Stärke, auch wenn ich finde, dass wir schonmal kreativer gespielt haben!.


Ich glaube Jese ergeht es momentan genau so wie Lopez, sie leben ihren Traum. Die Jungen muss man manchmal auch wieder fallen lassen, damit sie es nicht zu bequem haben. Das gilt für Jese, Jose oder auch für Carvajal. Bei Casemiro z.B bin ich mir nicht sicher ob er zufrieden ist (darf ich das sagen? Oder brauche ich dafür den Trainerschein? @Kniff). Mit Khediras Verletzung wurde quasi seine Position frei, leider spielt er selten bis nie, trotz guter Vorbereitung. Man stellt den erfahrenen Di Maria hin, der die linke Seite sehr gut stabilisiert. Interessant mit Di Maria ist auch die Ausrichtung wenn wir offensiv im Ballbesitz sind. Es sieht meistens so aus..
----------------------TW--------------------------
--------Pepe----------------------Ramos-----
RV-----------------Alonso---------------Marcelo
---------------------Modric-----------------------
Bale----------------------------------------Di Maria
----------------Benz------CR------------------------
So stabilisiert Di Maria die linke Seite mit Marcelo, ohne das Ronaldo mit nach hinten arbeiten muss. Gleichzeitig beackert Di Maria den linken Flügel und unterstützt so Marcelo, somit kann sich Marcelo auch mehr entfalten. Dann macht auch die Flankentaktik Sinn, denn in der Mitte ist ja auch noch Ronaldo. Hinten haben wir die Dreierkette um Pepe, Ramos und Alonso. Auf der rechten Seite ist es komplizierter, da fehlt mMn auch die Unterstützung. Wenn Carvajal spielt, ist es zwar ein bisschen besser, weil er oft hinterläuft. Trotzdem kann man da mit einem eingespielten Bale und Carvajal noch viel mehr rausholen. Ob dieses System auch gegen grosse funktioniert? Wir werden es sehen.
Was ich eigentlich damit sagen will, Isco verliert jeden Zweikampf in allen Belangen. Mit Khedira verliert er den Zweikampf gegen Modric, ohne Khedira verliert er den Zweikampf gegen Di Maria. Auf der 10 gibt es keinen Zweikampf, da wir das 4-3-3 bevorzugen. (Habe ich das richtig beobachtet? Ich habe nur das B-Diplom, reicht das Kniff?) Im 4-3-3 verliert er auch den Zweikampf gegen Benzema als false 9. Isco spielte schon seit 2 Jahren überragend bei Malaga, er war DER Mann bei Malaga. Er scheiterte nur knapp im CL Viertelfinal usw.. Er hat grössere Ansprüche als Jese (Vermutung). Ich denke er ist evtl ein bisschen unglücklicher als andere Spieler (ich bin da aber sehr vorsichtig, nicht das man mir vorwirft ich wisse alles besser).
Im Februar wird es sehr interessant, ich denke da werden alle Spieler mehr zum Einsatz kommen, schade ist nur, man braucht in der Liga jeden Punkt und kann die Spieler fast nicht schonen. Daher wäre es evtl besser, man würde bei klaren Führungen, die Schlüsselspieler eher auswechseln als andere (Damit sage ich nicht, dass ich es besser weiss als Ancelotti. Das ist nur meine subjektive Meinung und nicht die einzige Wahrheit. Ich will wissen wie ihr das alles so seht.) Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit, da kann ein Isco Jese als Einwechselspieler goldwert sein. Nur sollte man vor allem Isco bei Laune halten, damit er nicht komplett das Selbstvertrauen verliert. Wie ich beobachten konnte, hat er schon sehr viel an Selbstvertrauen verloren. Am Anfang der Saison war er einer der besten, jetzt ist er praktisch jedes mal eine Enttäuschung wenn er eingewechselt wird. Er wirkt leicht frustriert, im gelingt sehr wenig, er regt sich mehr auf, bleibt öfters stehen usw. (Auch hier wieder, dass sind meine Beobachtungen und nicht die einzige Wahrheit, ich weiss es auch nicht besser als Ancelotti oder Perez.)
Ich bin gespannt wie wir Mitte März, Anfangs April dastehen, entweder dieser jetzige Weg ist der richtige und wir räumen alles ab, oder wir verlieren halt alle Chancen auf die Titel. Ich hoffe natürlich auf ersteres, man kann ja nie wissen, vielleicht wirft man mir ja noch vor dass ich mich freue wenn mein Team verliert.
Ansonsten Liam, be cool, der Beitrag hat mir gefallen

kniffkeniff kommentierte am 22. January 2014, 22:45
Hast du die Aufstellung von Fabian14 vorher gesehen?? Schau sie dir mal an dann weist du auf was mein Kommentar bezogen war.
Ich habe auch sicher nichts dagegen wenn du auf das Problem mit Isco eingehst. Auch deine Argumentation ist hier schlüssig und ich stimme dir ja auch zu. Du verstehst auch anscheinend meine Kritik nicht, sonst würdest du anderst reagieren. Es geht mir darum das es meist nicht bei konstruktiven Anmerkungen zu dem Thema bleibt, sondern gleich auf dem Trainer rumgehackt wird.
 
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Fenomeno schrieb am 22. January 2014, 22:13
Ich gebe jetzt mal inhaltlich meine Gedanken über die Themen, die hier in letzter Zeit behandelt wurden:
Isco war auch letzte Saison bei Malaga unkonstant und hatte einige schwache Phasen, nur musste Pellegrini nunmal auf einen seiner Genies trotzdem weiterbauen, denn der Kader gab ihm keine andere Option(nach dem \"Leistungsprinzip\" hätte er raus aus der Stammelf sein müssen, aber Talent scheint nicht nur für Ancelotti ein wichtiger Faktor zu sein). Es ist völlig normal, der junge ist 21 Jahre alt. Er schenkt dir nun mal 2 großartige Spiele und du denkst, der Junge ist ein Biest und andere sind Schuld, wenn er das nicht immer abruft. Das ist prinzipiell keine Frage der Position oder des Systems, das ist das Stadium in dem er sich befindet und es ist nichts anormales, obwohl die Erwartungshaltung immer krasser wird, weil andere fast Jugendliche ein irres Niveau abliefern. Wichtig für Isco war, dass er hier viele Minuten sieht, er hat bedeutende Momente gehabt - wird sicher auch noch weitere haben - und ist einer der wichtigsten Spieler in unserem Kader. Nur weil er nicht in der Top11 steckt(seine Konkurrenz ist nicht zu verachten), macht ihn das nicht leicht ersetzlich. Und wie gesagt, er ist erst 21, hat jede Menge Talent und hat lange Vertrag. Was bitte soll an seinem Einkauf falsch gewesen sein?
Ich denke ich verstehe schon, dass Isco immer der \"odd man out\" ist - er konkurriert aber auch mit großen Kalibern. Aber es ist ja keine Leihe sondern ein Einkauf gewesen und dessen Impact geht normalerweise über eine Saison hinaus
Bale wird natürlich oftmals an seiner Ablöse gemessen. Das ist eine völlig normale Reaktion. Aber wenn es danach geht, wird er niemals überzeugen und was genau muss man auch überhaupt leisten, um 100 Millionen wert zu sein? Ich verstehe immer nicht, warum ein Bale mehr \"Einzelspieler/Individualist\" ist als ein Isco. Weil er weniger passt? Isco(oder jeder andere Mittelfeldspieler) ist doch genau so von seinem individuellem Talent abhängig wie ein Bale, nur sind das eben andere. Ein fitter, starker Bale macht auch jede Mannschaft besser. Ist das, was man versucht zu widersprechen, wenn man von ihm als Individualist spricht?
Zudem kann ich nicht das Argument verstehen, er passe nicht nach Spanien. Er hat doch mehr fußballerische Klasse als 99% der spanischen Liga, warum soll es ihm generell nicht möglich sein in dieser Liga aufzuspielen? Ich kann verstehen, wenn man sagt ein Spieler hat nicht die Anlagen, um in einem System oder Philosophie zu bestehen, aber in einem Land/Liga? Zufälligerweise weiß ich auch, dass die Liga BBVA nicht zu 100% aus Filigrantechnikern und Künstler besteht.
Zu seiner Saison, was soll man sagen? Es läuft bisher natürlich nicht optimal, aber ich denke auch die bisherigen Eindrücke veranlassen nicht zu Spekulationen übers \"Scheitern\". Bis auf die Tatsache, dass ihm Minuten gegeben wird(etwas, was hier auf Unverständnis trifft, was mich ehrlich gesagt verwundert, denn ich meine, es ist der MVP der PL. Von den 20 Toptrainer der Welt, wer auch immer die auch eurer Meinung nach sein mögen, wie viele würden ihn benchen? Das kann sich keine Mannschaft leisten, bei denen Titeln dessen Maxime ist), wurde es ihm auch nicht besonders leicht gemacht. Er spielt in einer neuen Mannschaft, unter einem neuem Trainer, in einer ihm unliebsamen Position(warum wird er nicht oft deswegen verteidigt? naja ich persönlich halte es nicht für berechtigt, aber bei anderen Spielern sieht man solche Reaktionen auch) und das ohne Vorbereitung und mit Verletzungen.
Am Anfang der Saison hatte man noch Laufwege von Khedira konzipiert, die dem Waliser Freiraum schuften und das hatte noch ziemlich gut geklappt. Als der deutsche sich dann verletzte, gab es keine solche Maßnahmen mehr bis gestern, als sich Benzema dann auch vermehrt auf die rechte Seite fallen ließ. Schon hatte Bale Benzema, Modric und den RV Arbeloa zum kombinieren, ihm wurde auch mehr Platz Richtung Zentrum geschaffen und er hatte sich gut bewegt. Ich fand das Spiel aus seinem des Walisers gestern gut, es hat nur das wichtigste gefehlt: die technische Feinheit. Es ist offensichtlich, dass Bale nicht in Topform ist. Nun wird er ständig im Spiel integriert sein wie ein Robben z.B., seine Art zu spielen ist anders, aber komplett außenvor gelassen zu werden, wie es wochenenlang aussah, hat ihm sichtlich(meiner Meinung nach) nicht gefallen und deswegen hat sich Ancelotti wohl diese Alternative ausgedacht.
Jese ist neben Modric die beste Neuigkeit der Saison. Er hat Verantwortung übernommen, als Joker sowohl das Spiel als auch das Ergebnis mehr als ein Mal positiv beeinflusst. Hat in verschiedenen Rollen überzeugt und bringt eine Jugendfrische, die der Mannschaft gut tut. Wieso sich darüber aufregen, dass er nicht *noch* mehr spielt, anstatt sich über die Entwicklung zu freuen? Das ist nicht gerade der worst-case Szenario, schon gar nicht, wenn ich mich an einige Prognosen hier erinnere. Also ich verbinde Jeses bisherige Saison mit positiven Gefühlen.
Di Marias neue Rolle scheint mir etwas langfristiges zu sein und nicht der heuchlerische Versuch Ancelottis, Di Maria glücklich zu stellen. Ehrlich gesagt, ist in dieser Saison das Konzept, das wir gerade haben, das, was meiner Meinung nach am meisten zu Ancelotti als Trainer passt. Wenn man ihn jetzt an seinen Worten misst, spektakulärem Fußball präsentiert zu bekommen, dann wird man wohl häufig enttäuscht werden. Ancelotti steht nicht gerade dafür.
Angel auf der 8 ist anscheinend mehr mit Defensiv-, denn mit Offensivaufgaben beschäftigt zu sein. Seine Schwächen als 8er soll dann Marcelo ausbalancieren. Ich weiß, wie die Meinung hier über Marcelo ist. Ich habe in der Vergangenheit schon erwähnt, dass er mir als Spieler gefällt, obwohl er die Meinungen teilen kann. Ich gebe natürlich auch zu, dass seine Saison enttäuschend ist, in meinen Augen aber aus anderen Gründen, als die, die hier zumeist erwähnt werden. Und zwar ist es nicht die Defensive, sondern sein Offensiver Output, wo ich größere Erwartungen an ihm habe. Seine Genialität konnte er diese Saison nicht sehr oft zeigen, wobei ich denke, dass unsere Spielweise im 4-2-3-1 ihm nicht besonders entgegenkam. Nun also eine Warnung, für alle, die es satt haben, Marcelo spielen zu sehen: diese Umstellung auf 4-3-3 mit Di Maria als LZM spricht in der Theorie auf dem ersten Blick für mehr Spielzeit für Marcelo. Es gab mindestens eine Szene gestern, die echt krass war, wie Di Maria bei gegnerischem Konter nach hinten gesprintet ist und praktisch der nominelle LV war. Überhaut erlaubt es Di Marias Aktivität mehrere Positionen gleichzeitig spielen zu lassen, wenn er dort startet. Überraschend war, wie gut Angel seine Vorstöße abstimmte. Wenn ich raten dürfte, würde ich schätzen, dass er am liebsten immer mit nach vorne gehen würde.
Nochmal zurück zu Ancelotti und unspektakulär: Unsere Mannschaft geht keine großen Risiken mehr ein, um Tore zu erzielen. Das war im damaligen 4-3-3 mit Khedira noch ganz anders. Jetzt sind wir viel organisierter, mit Fokus auf eben genau das, und gleichzeitig auch nicht mehr so kreativ. Auch hier verstehe ich, wenn der ein oder andere jetzt unglücklich ist, aber ich persönlich will auch mal ein Real Madrid sehen, das defensiv stabil ist(was wir noch nicht sind, aber wir steigern uns in diesem Aspekt)!
Dieses 4-3-3 ist nicht nur für Marcelo(taktisch) und Di Maria(Spielzeit) gut, es erlaubt auch Xabi Alonso mehr auf seiner ihm lieberen linken Seite zu spielen, ohne einen Modric, der ihn einschränkt. Modric spielt ja eine fantastische Saison und zu meiner Überraschung dominiert er auch von der rechten Seite aus, als würde er kein Unterschied machen. Dadurch ist die Kreativität mehr über das Feld verteilt im vergleich zum Beginn der Saison, wo man den Ballbesitz auf der linken Seite fokussieren wollte, und ist dadurch unberechenbarer. Bevor jemand sagt, ich hätte die Strategie damals gelobt und jetzt sage ich das Gegenteil sei besser: unberechenbarer ist nicht gleich besser. Am Ende geht es um die Exekution und da wird man sehen müssen, wie sich das entwickelt.
 
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Fenomeno schrieb am 22. January 2014, 22:14
Ein wichtiger Aspekt der Saison, der hier, wenn ich es richtig mitbekommen habe, eher zu wenig thematisiert wurde, war Cristiano Ronaldo. Diese Saison kann man sehen, wie abhängig wir von ihm sind und wie unser Spiel steht und fällt mit seiner Leistung. Nach seinem ordnungsgemäßen schwachen Saisonstart war er dann plötzlich in der Form seines Lebens und dann kam die Verletzung gegen Almeria(?). Schon eigenartig Cristianos Körper, denn die zwei Wochen(?) Pause haben ausgereicht, um ihn wieder weit zurückzustoßen. Wirklich schade aus der Sicht, dass seine Leistungen faszinierend waren, aber aus mittelfristiger Sicht vielleicht besser, weil es nicht der geeignetste Saisonpunkt war, um das beste aus sich rauszuholen. Auf jeden Fall kam er zurück und war völlig von der Rolle. Keine Präzision, aber da er unsere Tormaschine ist, hat man ihn ins Zentrum geschickt, damit er die Dinger zumindest einschiebt. Unsere schlechten Performances hatten meiner Meinung nach sehr viel damit zu tun. Gestern sah man ihn mehr auf dem Flügel, seine Genauigkeit scheint sich zu verbessern - hat ja auch lang genug gedauert.
Hier lässt sich wieder debattieren, ob es gut für eine Mannschaft ist, so stark von der Leistung eines Spielers abhängig zu sein. Diese Frage will ich gar nicht beantworten, sondern lediglich sagen, dass ich es logisch finde. Das ist auch nichts, was nur auf Madrid zutrifft, man braucht sich nur die jüngere Vergangenheit der katalanischen Rivalen anzuschauen.
Auf jeden Fall finde ich sollte man Ronaldo nicht als \"Individualisten\" abstempeln. Ich verstehe dieses Wort nicht genau, wie gesagt, aber Ronaldo ist unser bester Torjäger, unser bester Dribbler, unser bester Spieler auf engen Räumen, unser bester Spieler mit Raum vor sich, diese Saison zeigte er, dass er auch bei Doppelpässen und mit hohen Passquoten glänzen kann. Unsere meisten Vorteile entstehen über ihn. Klar, wenn es hart auf hart brauchen wir ihn dann bei Topform, aber wenn ich an die Rückrunde der letzten Saison zurückdenke, dann denke ich, dass es kein so großes Risiko ist, sich über einen langen Zeitraum auf einen starken Ronaldo zu verlassen.
Casemiro und Morata? Der erste hatte von vornherein wenig Chancen auf Minuten. Klar wünscht man jedem Spieler im Kader eine faire Chance, aber wenn sich über zu wenig Spielzeit von Di Maria, Isco und Jese beschwert wird, ist doch normal, dass sich ein Casemiro erstmal ganz hinten anstellen muss. Und es ist vollkommen normal, dass ein Spieler im Kader steht, der dem neuen Trainer nicht gefällt. Sowas stellt sich oft nur über dem Lauf der Zeit heraus. Warum er nicht stattdessen in der Castilla spielt, anstatt auf der Tribüne zu sitzen? Auf diese Frage habe ich keine Antwort, wirklich keine Ahnung. Man wird sehen müssen, wie man weiter mit ihm verbleibt. Hängt viel davon ab, was man von ihm hält und welche Entwicklung man erwartet. Also auch hier habe ich keine Ahnung.
Morata, ja es ist schon schade, dass der Junge so wenig Spielzeit sieht, aber es wird seinen Grund haben. Es wird irgendwelche Anforderung seitens des Trainers geben, die er noch nicht erfüllen kann.
Was gibt\'s noch? Das 4-2-3-1 fand ich an sich nie zum scheitern verurteilt, nur sehr anspruchsvoll. Um mit einem Xabi-Modric-Isco Mittelfeld und einem Ronaldo-Benzema-Bale Sturm defensiv solide zu sein, müssten wir sehr gut mit den Ball umgehen müssen und dafür brauchten wir auch eine hohe Genauigkeit von unseren Spielern. Oftmals empfand ich Xabi als weit weg von seiner Topform. Gab einige Spiele von ihm, die mir nicht sehr gefallen haben, obwohl er erst ein starkes Comeback feierte. Hier ist die Entwicklung auch genau zu beobachten, denn in Theorie ist Xabi immer noch ein wichtiger Spieler.
Ramos hat sich zum Glück gefangen, ohne jetzt herausragendes geleistet zu haben, und Pepe ist neben Modric der konstanteste dieser Saison. Nach dem letzten Jahr wirklich erleichternd und immens wichtig für unsere bisherige Ausbeute. Dass sein Partner sich auch stabilisiert hat ist auch ein Grund, warum wir diese(glückliche) zu Null Serie haben. Ramos ist einer der drei wichtigsten Spieler für Real Madrid in meinen Augen. Bei aller Kritik und sie ist auch mal berechtigt, sollte man nicht vergessen, wie gut er ist und wie stark er unser Spiel beeinflusst. Natürlich solange er mit dem Kopf bei der Sache ist.
Joa, das reicht erstmal, aber als letztes würde ich gerne wissen, warum in Del Bosques Madrid so viel mehr \"Team\" drin steckte, als im heutigen Madrid? Also wenn ich mich nicht irre, ist Del Bosque dafür bekannt, möglichst viele Könner in einem System stecken zu können. Siehe auch Nationalmannschaft.
Viel Spaß beim Lesen, oder auch nicht

PS: Hab eine Personalia vergessen, dessen Hervorhebung es wert ist: trotz aller Kritik spielt Benzema in meinen Augen eine sehr gute Saison!
 
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RaulR7 schrieb am 22. January 2014, 23:36
Wenn wir schon bei den \"Einzelbewertungen\" sind^^: In dem Kontext wollte ich euch fragen, wie ihr bisher Bales Defensivarbeit einschätzt?
Ich meine es ist nicht unbedingt viel, aber es ist auch deutlich mehr, als es bei einer kompletten Befreiung der Fall wäre. Des öfteren presst er von einer höheren Position rückwärts und im Zweikampf selbst, wenn er denn einmal in einen solchen kommt, finde ich ihn auch recht geschickt.

Giovanni D. Crow kommentierte am 23. January 2014, 14:57
Wollte es auch mal im Bale Thread ansprechen. Bale macht deutlich mehr defensiv arbeiten als Ronaldo (Was auch nicht schwer ist
wink.png\"
) Im Vorfeld wurde ja immer gerne darauf hingewiesen dass es sich bei Bale um einen ROnaldo 2.0 handeln würde. Ich mag Bale zwar immer noch nicht und werde dies glaub ich auch nie tun dennoch zeigt er wenigstens einsatz auch wenn er sich deutlich mehr am Spiel beteiligen könnte.

PaTrocK schrieb am 23. January 2014, 16:52
Ich finde Bale schlägt sich taktisch gut, für alle Umstände um seine erste Saison.
Er ist kein Ronaldo 2.0, weil es sowieso keinen Ronaldo 2.0 geben wird. Genausowenig wie einen Zidane 2.0 oder einen Ronaldinho 2.0 usw...
Alle Kritik an Bale war nie sportlicher Natur oder auf ihn pers. Bezogen (zumindest sicher nicht von mir).
Er ist ein Fremdkörper. Wie weit er sich integrieren kann am Platz und abseits des Platzes können nur die Jahre beantworten. Aktuell sieht es so aus, wie es halt aussieht was okay ist. Wir haben Januar.
Aber bitte unterscheidet die Spiele wenn wir 4-2-3-1 spielen und wenn wir 4-3-3 spielen und beachtet auch immer wer die AV sind. Das hat einen Einfluss auf Bales Spiel. Ich sehe ihn im 4-3-3 mit Khedira zb. als RZM wesentlich befreiter Spielen von Defensivaufgaben, als wenn er im 4-2-3-1 mit Isco in der MItte und Carvajal hinter sich agiert. Das sind einfach unterschiedliche Situationen.
Dadurch das Ronaldo je nie einen Fuß nach hinten macht, egal welche Umstände, ist es halt so, dass diese Aufgabe dann über die andere Seite gelöst wird. Bale hat also einen weiteren Radius im 4-2-3-1 als im 4-3-3, was auch logisch ist, da er im 4-3-3 ja echter Inside Forward ist und im 4-2-3-1 ja in der \"3\" hinter dem Stürmer auftaucht. Was die System also aussagen, ist auch was man am Feld dann anders sieht - finde ich.
Mit Di Maria ist das wieder was anderes in der Mitte, da der auf links viel Dynamik macht, was auch schon der einzige Vorteil von ihm in meinen Augen im ZM ist, solange ein Khedira diese Dynamik nicht auf RZM liefern kann. Fenomeno hat dazu alles gesagt.
Aber Bale ansich kann alles spielen taktisch. Genauso kann es Ronaldo. Das war nie der Punkt, dass einer von denen es nicht könnte. Die Frage ist, ob ein Bale der Vorne auf Konter zockt und Inside Runs macht nicht mehr Output hat, als ein Bale der hinten nen LM doppelt.
Di Maria hätte hier den Output klar besser beim doppelt defensiv und Umschaltmoment, den hat Bale aber in meinen Augen nicht. Er ist ein Verwerter, auch wenn er diese omnipräsente und selbstbewusste Art natürlich noch nicht hat, die ein Ronaldo hat und einfach \"sein Ding\" durchzieht. Aber dahin wird sich diese Ehe entwickeln, denke ich.
Daher mache ich mir nicht so viele Gedanken um Bales Defensivarbeit, da ohnehin das Endprodukt ein 4-3-3 ist mit 3 Stürmern die alle Freiheiten haben, so agiert Ancelotti schon seit Bales Ankunft.

AydinKB9 kommentierte am 23. January 2014, 17:16
Genau da sind meine Bedenken, das gerade alle 3 offensiv spieler keine defensiv arbeit leisten müssen. Eine kompakte Mannschaft werden wir wohl mit diesen Spielern nie werden, schade gäbe es die richtigen Spieler im Team die das hinbekommen würden mit Di Maria, Jese, Morata unsw..

PaTrocK kommentierte am 23. January 2014, 19:16
Moment. Ich habe gesagt im 4-3-3 scheinen die Rollen so zu sein. Im 4-2-3-1 das wir auch diese Saison wegen dem Ausfall von Khedira oft gesehen haben, ist das nicht so. Bale tut da schon auch mehr. Kommt auf die Konstellation an.
 
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