Du bestätigst meine Worte, wenn Ihn Ancelotti nicht mit einem Sonderstatus, Kuschelpolitik und Wohlfühlbubble behandelt/versehen hätten, wäre er heute evtl. schon eine etwas andere Persönlichkeit. Es war ebenso falsch vom Verein, wahrscheinlich besonders von Perez vorangetrieben, nicht den zweiten Platz beim Kampf um den goldenen Ball entgegen zunehmen, damit hat man Ihn in seinem wahrscheinlich empfundenen Eindruck bestärkt, die gesamte Fußballwelt habe sich gegen ihn verschworen und er wird stets ungerecht behandelt.
Er kam als 18 jähriges Kind nach Europa, wurde schon in Brasilien rassistisch besudelt, im ersten Spiel in der Castilla ebenso (inkl. Biss in den Kopf, und permanenter Treterei), dann wurde er in den Medien der Lächerlichkeit preisgegeben ob seines schlechten Abschlusses. Es ging weiter mit permanentem Rassismus von den Rängen, hängenden Abbildpuppen an Brücken, und dem ignorieren der Schläge, Tritte und Provokationen von Gegenspielern, durch die Schirigilde. Das er dort getrieben durch ein Gefühl der Ungerechtigkeit, Ohnmacht und Wut uns befremdliche Angewohnheiten entwickelt erklärt sich mir sehr. Dieser Entwicklung hätte man mit Erzieherischen Maßnahmen von Seiten des Klubs und sich öffentlich mehr für Ihn einsetzen, vielleicht Abhilfe oder zumindest Milderung verschaffen können.
Das ihm mit Mbappe ein Spieler vor die Nase gesetzt wurde, der gefühlt im Status bei Alonso vor ihm steht, scheint in zusätzlich zu verletzen. Die Verantwortlichen sollten selbstverständlich vor allem zum Trainer stehen, aber ebenso erwarte ich vom Selbigen, dass er sich der Sensibilität des Brasilianers bewusst ist und ihn seines Standes im Team entsprechend behandelt (was nicht bedeutet das er ihn nicht auswechseln darf). Zum Glück habe ich da bei Xabi ein sehr gutes Gefühl, ebenso das sich Vinicius bewusst wird, dass er sich mit diesem Verhalten nur selbst im Wege steht.