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Wow ok. Das wusste ich nicht :D Interessant, wenn ich jetzt an meine Grundschulzeit denke, in der es einen Test gab, in dem man Gott malen sollte.

Diese Leute wussten doch, dass es diese Extremisten auf der Welt gibt oder? Zur gleichen Zeit wussten sie denke ich was die davon halten würden und dass die Brandgefährlich sind.

Wenn ich sowas lese, dreht sich mir der Magen um. Die Juden haben auch damals gewusst, dass es die Nazis gab und das die am kommen waren und sie haben trotzdem nicht das Land in dem sie leben, in dem sie auch geboren wurden, verlassen, obwohl es brandgefährlich ist. Das liest sich für mich wie "selbst Schuld".
 

Gut, dann weiß ich ja jetzt wofür das "Liberté" in Liberté, Egalité, Fraternité steht

Ich dachte eigentlich, da geht es um Grundherrschaft, Bezahlung für Arbeit, das Recht über das eigene Leben zu bestimmen, Teilnahme an der Politik, Wahlrecht, Sklaverei, das Recht von einem Land ins andere zu ziehen, zu heiraten wen man will, die Bücher zu lesen, die man will, sich die Religion auszusuchen, die man will...
 
Gut, dann weiß ich ja jetzt wofür das "Liberté" in Liberté, Egalité, Fraternité steht

Ich dachte eigentlich, da geht es um Grundherrschaft, Bezahlung für Arbeit, das Recht über das eigene Leben zu bestimmen, Teilnahme an der Politik, Wahlrecht, Sklaverei, das Recht von einem Land ins andere zu ziehen, zu heiraten wen man will, die Bücher zu lesen, die man will, sich die Religion auszusuchen, die man will...

Eben. Das Recht das eigene Leben zu bestimmen ;-)
 
Wow ok. Das wusste ich nicht :D Interessant, wenn ich jetzt an meine Grundschulzeit denke, in der es einen Test gab, in dem man Gott malen sollte.



Wenn ich sowas lese, dreht sich mir der Magen um. Die Juden haben auch damals gewusst, dass es die Nazis gab und das die am kommen waren und sie haben trotzdem nicht das Land in dem sie leben, in dem sie auch geboren wurden, verlassen, obwohl es brandgefährlich ist. Das liest sich für mich wie "selbst Schuld".

Ist doch klar,

wenn du jetzt auf der Strasse jmd schlimm Beleidigst wirst du von manchen ignoriert und einer kommt und haut dir in die Fresse.

Sorry für diesen Ausdruck und Ton. Wenn man den Prophet beleidigt beleidigst du quasi alle Muslime. Aber wir drehen uns hier ganze Zeit im Kreis.

Um zufühlen warum man sich aufregt gegen diese Karikaturen muss man entweder Muslim sein oder wissen über den Islam besitzen.
 
Wenn ich sowas lese, dreht sich mir der Magen um. Die Juden haben auch damals gewusst, dass es die Nazis gab und das die am kommen waren und sie haben trotzdem nicht das Land in dem sie leben, in dem sie auch geboren wurden, verlassen, obwohl es brandgefährlich ist. Das liest sich für mich wie "selbst Schuld".

Quatsch das meine ich gar nicht. Da verstehst du was falsch.
Ich hab doch vorher geschrieben, dass nichts auf der Welt diesen Anschlag rechtfertigen kann. Selbst schuld fällt schon mal weg.
Ich meinte damit lediglich, dass auch ich diese Vorahnung hatte weil man so langsam versteht wie diese "Menschen" (ob man die nicht anders nennen sollte?) denken und planen...
Diese Extremisten sind wenn du so willst "krank". Die sind Gemeingefährlich und es ist bekannt, dass sie besonders bei so welchen Dingen so reagieren, was in meinen Augen abscheulich ist und nicht zu rechtfertigen.
Es ist wie @pépé le moko sagt. Den Anschlag hätte es wohl so oder so gegeben. Ob nun im nächsten Jahr oder sonst wann. Terroristen erfinden immer irgendeinen "Grund" um einen Anschlag durchzuführen.
 
Ist doch klar,

wenn du jetzt auf der Strasse jmd schlimm Beleidigst wirst du von manchen ignoriert und einer kommt und haut dir in die Fresse.

Sorry für diesen Ausdruck und Ton. Wenn man den Prophet beleidigt beleidigst du quasi alle Muslime. Aber wir drehen uns hier ganze Zeit im Kreis.

Um zufühlen warum man sich aufregt gegen diesen Karikaturen muss man entweder Muslim sein oder wissen über den Islam besitzen.

Ich sags noch ein einziges Mal:

Redet / Sprecht / Schreibt nicht für 1.600.000.000 Menschen auf der Welt. Bitte lasst es.
 
Also sorry Leute, aber was ich hier teilweise zu lesen bekomme, geht auf keine Kuhhaut. Da könnte ich echt kotzen. Ich finds ja immer wieder geil, wie zig Menschen das ganze Jahr über kaum was mit dem Islam zu tun haben, jeden Monat in der Disco sind, vorehelichen Sex haben und Alkohol trinken, bei solchen Sachen aber plötzlich zum frommen und strenggläubigen Moslem mutieren und mit Begriffen wie "Ehre" kommen.

Anstatt dass man Vollidioten wie der PEGIDA mal den Wind aus den Segeln nimmt und Solidarität zeigt, hängt man sich an Satire (!) auf, nachdem Menschen "im Namen der Religion" getötet worden sind. Also entweder sind da bei manchen einfach massive Bildungslücken oder im Gehirn scheint etwas nicht richtig zu funktionieren. Wollt ihr also dass Gewalt die Lösung ist? Soll man sich davon einschüchtern lassen? Klasse, dann haben solche Freaks in Zukunft einen Freifahrtschein und kommen ihr totalitären, menschenverachtenden Welt einen Schritt näher.

Was hat die Al-Qaida oder IS bitte mit dem Islam nichts zu tun? Nichts. Was verteidigt ihr/man also diese Aktionen (indirekt), oder regt sich über Satire auf? Gerade die Moslems müssten dieses Pack am meisten hassen, weil sie daran schuld sind, dass ihre Religion heute dieses Image hat. Und zum Glück sehen das auch die meisten Moslems so. Hier beispielsweise der muslimische Bürgermeister von Rotterdam: https://news.vice.com/article/mayor...lim-extremists-in-the-netherlands-to-fuck-off

Mir brauch auch keiner mit "Mohammed zu zeigen ist verboten" zu kommen. Das ist im Islam verboten, ja. Was ist sonst noch im Islam verboten? Haltet ihr euch da an alles? Wie schon erwähnt: vorehelichen Sex, Alkohol, Discos, Glücksspiel oder eventuell Drogen. Respektiert ihr etwas, was in anderen Religionen verboten ist? Sagt ihr da auch, "Hey das geht nicht, das darf man im Christentum/Judentum/Hinduismus nicht!"?

Wo wären wir ohne Satire? Mein Leben wäre ohne Monty Python, South Park und die alten Simpsons um einiges trostloser. Satire hilft dabei, Schwachsinn aufzudenken und unter anderem Leuten zu offenbaren, die sich nicht wissenschaftlich mit Themen auseinandersetzen (können).

Da merk ich einfach mal wieder, wie sehr viele "gläubige" Menschen nur ihre eigene Welt kennen und nicht über den Tellerrand hinausschauen. Ich kenne einiges aus dem Koran, vieles aus der Bibel. Auch mit dem Judentum und "Church of Satan" habe ich mich beschäftigt. Das Ergebnis? Religion ist nichts für mich, besonders im Jahr 2015. Zeigt lieber mal Solidarität mit Menschen, die im hier und jetzt im Namen irgendwelcher kranken Idioten getöten worden sind, anstatt irgendwen in Schutz zu nehmen, der vor über tausend Jahren gelebt hat und in einer Karikatur vollkommen positiv verwendet wird.
 
Hmm, da fällt mir aber schon ein Bild von Gott ein, nämlich in der sixtinischen Kapelle (in Rom/neben dem Peterdom) ein Deckenfresko von Michelangelo, in der Gott und Adam komplett als Menschen dargestellt werden. Hier hat der Papst auch schon Messen gehalten.
http://www.google.de/imgres?imgurl=...r=3154&page=1&start=0&ndsp=20&ved=0CCIQrQMwAA
 
Hmm, da fällt mir aber schon ein Bild von Gott ein, nämlich in der sixtinischen Kapelle (in Rom/neben dem Peterdom) ein Deckenfresko von Michelangelo, in der Gott und Adam komplett als Menschen dargestellt werden. Hier hat der Papst auch schon Messen gehalten.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/Creaci%25C3%25B3n_de_Ad%25C3%25A1m.jpg&imgrefurl=http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Erschaffung_Adams&h=1653&w=3548&tbnid=IXBq8V_x6ej8mM:&zoom=1&docid=RGSQ-ihEc7iOYM&ei=LFW2VJS3NsivU-yVgcAN&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=3154&page=1&start=0&ndsp=20&ved=0CCIQrQMwAA

Tatsache... hmmm... ich werde recherchieren wie der Papst das dann bitte erklärt hat :)
 
Ob "verboten" oder nicht, hat sich nicht jeder schon mal Gott vorgestellt? Sei es als älterer weißer Mann in Gewand, helles Licht oder nicht irdisches Wesen? Ist im Endeffekt also egal ob es als Sünde gilt oder nicht.
 
Was hat die Al-Qaida oder IS bitte mit dem Islam nichts zu tun? Nichts. Was verteidigt ihr/man also diese Aktionen (indirekt), oder regt sich über Satire auf? Gerade die Moslems müssten dieses Pack am meisten hassen, weil sie daran schuld sind, dass ihre Religion heute dieses Image hat. Und zum Glück sehen das auch die meisten Moslems so. Hier beispielsweise der muslimische Bürgermeister von Rotterdam: https://news.vice.com/article/mayor...lim-extremists-in-the-netherlands-to-fuck-off

Mir brauch auch keiner mit "Mohammed zu zeigen ist verboten" zu kommen. Das ist im Islam verboten, ja. Was ist sonst noch im Islam verboten? Haltet ihr euch da an alles? Wie schon erwähnt: vorehelichen Sex, Alkohol, Discos, Glücksspiel oder eventuell Drogen. Respektiert ihr etwas, was in anderen Religionen verboten ist? Sagt ihr da auch, "Hey das geht nicht, das darf man im Christentum/Judentum/Hinduismus nicht!"?

I am pépé and I am burdened with glorious purpose...

IS will ein die Welt umspannedes Kalifat erschaffen - das ist eine extrem puristische, ultraorthodoxe Form des Islams. Zieht ihre Lehren teilweise aus Wahhabismus (Saudi Arabien), auch wiederrum eine radikale Form des Islams mit faschistischen Tendenzen.

Heilige Schriften wie die Bibel und der Koran umfassen alles Gute und Schlechte dieser Welt. Darum konnten sie sich über 1000 Jahre halten. Bist du ein faschistisches Arschloch wirst du in dieser Schrift Argumente finden, die dich unterstützen. Bist du ein friedliebender, linker, Pazifist wirst du auch für dich Argumente finden. Wahrscheinlich sogar im selben Absatz.

Religion gibt allen etwas, das ist ihr großer Vorteil und ihre große Schwäche. Deswegen muss man Menschen in die Schule schicken, sich gegenseitig mit Respekt behandeln, sich bilden, damit alle intelligent genug sind die Schriften als das zu erkennen was sie sind - eine Anleitung, die dir das gibt, was du von ihr haben willst. Willst du Krieg, findest du ihn. Willst du Frieden, findest du ihn. Es geht darum was du suchst. IS sucht den Krieg, deshalb finden sie ihn auch im Koran.

Okay, der Großteil von Gläubigen Menschen hält sich nicht an alle religiösen Regeln, weil sie einfach nicht mehr zeitgemäß sind und eindeutig aus einer Zeit stammen, wo man das Kind verprügelt hat, wenn es nicht brav war. Das heißt man muss sie heute neu interpretieren.

Wie jemand seinen Glauben lebt, ist seine Sache. Es gibt Christen, die gehen jeden Sonntag in die Kirche, fasten, beten, hatten vielleicht nur Sex mit der Ehefrau, das ganze Leben lang. Gleichzeitig sind sie aber rassistisch, helfen nur sich selbst, sehen auf andere herab und verhalten sich wie Arschlöcher. Ist das sonderlich christlich? Nächstenliebe, Barmherzigkeit?

Dann gibt es welche, die machen Party, trinken, haben ihre One Night stands und gehen nur einmal im Monat in die Kirche, wenn überhaupt. Kann sein das sie nicht mal beten, aber fester an Gott glauben wie die Vorzeige-Christen. Wie will man das beurteilen? Ist das der schlechtere Christ, nur weil er nicht in die Kirche geht?

Ich bin kein Moslem, das heißt ich kann mich mit Schweinefleisch vollstopfen wie ich will. Wenn ich aber ne Geburtstagsfeier mache und ich lade ein paar Moselms ein, werde ich dafür sorgen, dass es Alternativen auf der Speisekarte gibt. Weil ich das normal finde, weil das Rücksichtsnahme ist. Ich verstehe nicht wieso sie kein Fleisch essen, aber ich akzeptiere es und das schränkt mich in meiner Freiheit kein Stück ein.

Ein Moslem, der trinkt, Schweinefleisch ist, hat vielleicht ein Problem mit den Karikaturen oder vielleicht auch nicht. Tatsache ist, dass dieses Verbot der bildlichen Darstellung kein Schwein auf dieser Welt stören sollte. Würde es heißen "Keine Frau darf alleine aus dem Haus", dann könnten wir alle getrost ne obszöne Geste Richtung Osten machen. Das ist aber nicht der Fall, eine Religion bittet darum ihren geistigen Führer bildlich nicht darzustellen, untereinander und wieso sollte das der Rest der Welt nicht auch tun können?

Das schränkt niemanden ein. Ich werde mir den Alkohol auf meiner Party nicht verbieten lassen, weil das mich einschränken würde. Kein Bild von Mohammed zu zeichnen - Fuck, wie soll ich da noch durch mein Leben kommen?
 
Ob "verboten" oder nicht, hat sich nicht jeder schon mal Gott vorgestellt? Sei es als älterer weißer Mann in Gewand, helles Licht oder nicht irdisches Wesen? Ist im Endeffekt also egal ob es als Sünde gilt oder nicht.

Ich muss da ja immer an Alanis Morissette in Dogma denken, beste bildliche Darstellung von Gott, die mir bisher untergekommen ist! :D
 
Das schränkt niemanden ein. Ich werde mir den Alkohol auf meiner Party nicht verbieten lassen, weil das mich einschränken würde. Kein Bild von Mohammed zu zeichnen - Fuck, wie soll ich da noch durch mein Leben kommen?

Aber die Grenze gilt doch nur für dich!!! Vielleicht schränkt es jmd tatsächlich ein, Mohammed nicht zeichnen zu dürfen. Ein Karikutarist muss doch die Möglichkeit haben, jeden und alles zu karikieren, den er will! Ein Comiczeichner, der ein Comic zu religiöser Toleranz machen will, ist ebenfalls eingeschränkt, wenn er nur einen Propheten nicht zeichnen darf.

Weder du noch Muslime können für Andere entscheiden, wo ihre Grenze zur Einschränkung ihrer Freiheit liegt!
 
Also sorry Leute, aber was ich hier teilweise zu lesen bekomme, geht auf keine Kuhhaut. Da könnte ich echt kotzen. Ich finds ja immer wieder geil, wie zig Menschen das ganze Jahr über kaum was mit dem Islam zu tun haben, jeden Monat in der Disco sind, vorehelichen Sex haben und Alkohol trinken, bei solchen Sachen aber plötzlich zum frommen und strenggläubigen Moslem mutieren und mit Begriffen wie "Ehre" kommen.
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Was hat die Al-Qaida oder IS bitte mit dem Islam nichts zu tun? Nichts. Was verteidigt ihr/man also diese Aktionen (indirekt), oder regt sich über Satire auf? Gerade die Moslems müssten dieses Pack am meisten hassen, weil sie daran schuld sind, dass ihre Religion heute dieses Image hat. Und zum Glück sehen das auch die meisten Moslems so. Hier beispielsweise der muslimische Bürgermeister von Rotterdam: https://news.vice.com/article/mayor...lim-extremists-in-the-netherlands-to-fuck-off
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Ich merke das auch bei einigen Freunden von mir, die teilweise noch nie den Koran in der Hand hatten, eine Moschee besuchten oder überhaupt beten können, sich dann aber immer wenn es in politischen Diskussionen um den Islam geht, zu den größten Freiheitskämpfern aufschwingen und den Glauben verteidigen. Dann werden einige Sätze von Todenhöfer gebracht und die Kritik der Kritiker kritisiert und am nächsten Tag interessiert es sie auch nicht mehr. Insofern scheint es für mich ein Stück weit "Mode" geworden zu sein über Politik zu diskutieren und kommentieren, vor allem wenn es um den Islam geht.

Aber dieses Wort "Pack" lese ich überhaupt nicht gern, weil man es in letzter Zeit immer wieder von rechts angehauchten Menschen liest, ist finde ich kein besonders gut gewählter Terminus, nur so als Anmerkung nebenbei :)
 
@jmghaz

Bleiben wir mal bei meinen Beispiel . Ich glaube so würdest du es am besten verstehen. Was Religion angeht , hast du Nämlich keine Ahnung. Dein Nachbar kann deine Mutter überhaupt nicht leiden , doch irgendwie will er sie beleidigen ohne dafür bestraft zu werden . Also sucht er sich den legal weg aus , in diesem Sinne Karikatur. Und du selber weiss ganz genau , das dieser Nachbar deine Mutter nicht leiden kann. Du würdest dich nicht ärgern?

Mich würde interessieren ob der Charlie ein gläubiger ist/war .

Wie gesagt 99% der Muslime sind gegen eine Zeichnung von unseren Propheten . Auch in filmen wird muhammed nie gezeigt. Hier wird nicht nur gezeichnet sondern auch beleidigt . Auch wenn ihr es als " lustig " " locker sehen" meint
 
@jmghaz

Bleiben wir mal bei meinen Beispiel . Ich glaube so würdest du es am besten verstehen. Was Religion angeht , hast du Nämlich keine Ahnung. Dein Nachbar kann deine Mutter überhaupt nicht leiden , doch irgendwie will er sie beleidigen ohne dafür bestraft zu werden . Also sucht er sich den legal weg aus , in diesem Sinne Karikatur. Und du selber weiss ganz genau , das dieser Nachbar deine Mutter nicht leiden kann. Du würdest dich nicht ärgern?

Mich würde interessieren ob der Charlie ein gläubiger ist/war .

Wie gesagt 99% der Muslime sind gegen eine Zeichnung von unseren Propheten . Auch in filmen wird muhammed nie gezeigt. Hier wird nicht nur gezeichnet sondern auch beleidigt . Auch wenn ihr es als " lustig " " locker sehen" meint

Dein ganzer Post zeigt, dass du überhaupt keine Ahnung hast. Weder von "der Charlie", noch von Satire. Ich bins leid mit dir. Wenn du nicht lernen willst, dann bleibe einfach in deinem kleinem Kosmos. Und dann fängt er wieder mit 99% an.

"Unglaublich."
 
IS will ein die Welt umspannedes Kalifat erschaffen - das ist eine extrem puristische, ultraorthodoxe Form des Islams. Zieht ihre Lehren teilweise aus Wahhabismus (Saudi Arabien), auch wiederrum eine radikale Form des Islams mit faschistischen Tendenzen.

Heilige Schriften wie die Bibel und der Koran umfassen alles Gute und Schlechte dieser Welt. Darum konnten sie sich über 1000 Jahre halten. Bist du ein faschistisches Arschloch wirst du in dieser Schrift Argumente finden, die dich unterstützen. Bist du ein friedliebender, linker, Pazifist wirst du auch für dich Argumente finden. Wahrscheinlich sogar im selben Absatz.

Religion gibt allen etwas, das ist ihr großer Vorteil und ihre große Schwäche. Deswegen muss man Menschen in die Schule schicken, sich gegenseitig mit Respekt behandeln, sich bilden, damit alle intelligent genug sind die Schriften als das zu erkennen was sie sind - eine Anleitung, die dir das gibt, was du von ihr haben willst. Willst du Krieg, findest du ihn. Willst du Frieden, findest du ihn. Es geht darum was du suchst. IS sucht den Krieg, deshalb finden sie ihn auch im Koran.
Okay, da hast du recht. Ich bezweifle nur, dass der Islam jemals dazu beabsichtigt war, das zu predigen und zu fordern, was IS und Co. versuchen zu erschaffen. Aber wer weiß wie viele Menschen am Koran mitgearbeitet haben, wie Dinge wirklich geschehen und gesagt wurden sind etc. Das ist immer ein Problem bei Religion bzw. den "heiligen Büchern und Schriften".

Wie jemand seinen Glauben lebt, ist seine Sache. Es gibt Christen, die gehen jeden Sonntag in die Kirche, fasten, beten, hatten vielleicht nur Sex mit der Ehefrau, das ganze Leben lang. Gleichzeitig sind sie aber rassistisch, helfen nur sich selbst, sehen auf andere herab und verhalten sich wie Arschlöcher. Ist das sonderlich christlich? Nächstenliebe, Barmherzigkeit? Dann gibt es welche, die machen Party, trinken, haben ihre One Night stands und gehen nur einmal im Monat in die Kirche, wenn überhaupt. Kann sein das sie nicht mal beten, aber fester an Gott glauben wie die Vorzeige-Christen. Wie will man das beurteilen? Ist das der schlechtere Christ, nur weil er nicht in die Kirche geht?
Oft sind Nicht-gläubige "bessere" Menschen. Diese Menschen haben nämlich keine festgelegten, Schemen wie sie andere beurteilen. Vielen Atheisten und Agnostikern ist es egal, welcher Religion, Herkunft oder Sexualität andere sind. In der Religion hast du Faktoren die deine Meinung da beinflussen. Aber natürlich, es gibt auch Atheisten die jede Gelegenheit nutzen gegen Religion zu schießen, rassistisch oder homophob sind. Klar, genauso gibt es tolerante und weltoffene Christen, Moslems und Juden. Der aktuelle Papst ist ein gutes Beispiel, ein wirklich toller Mann.

Ich bin kein Moslem, das heißt ich kann mich mit Schweinefleisch vollstopfen wie ich will. Wenn ich aber ne Geburtstagsfeier mache und ich lade ein paar Moselms ein, werde ich dafür sorgen, dass es Alternativen auf der Speisekarte gibt. Weil ich das normal finde, weil das Rücksichtsnahme ist. Ich verstehe nicht wieso sie kein Fleisch essen, aber ich akzeptiere es und das schränkt mich in meiner Freiheit kein Stück ein.
So sollte es ja auch sein. Ich persönlich verstehe zwar nicht wie man es rechtfertigen kann, Alkohol zu trinken aber Schwein zu verfluchen, aber naja, jedem das seine. Das ist für mich aber ne ganz andere Situation. DU bist Gastgeber, DU lädst muslimische Freunde ein. Natürlich ist als Gastgeber deine Aufgabe, dass es den Gästen angenehm gemacht wird und sie versorgt sind.

Ein Moslem, der trinkt, Schweinefleisch ist, hat vielleicht ein Problem mit den Karikaturen oder vielleicht auch nicht. Tatsache ist, dass dieses Verbot der bildlichen Darstellung kein Schwein auf dieser Welt stören sollte. Würde es heißen "Keine Frau darf alleine aus dem Haus", dann könnten wir alle getrost ne obszöne Geste Richtung Osten machen. Das ist aber nicht der Fall, eine Religion bittet darum ihren geistigen Führer bildlich nicht darzustellen, untereinander und wieso sollte das der Rest der Welt nicht auch tun können?
Das schränkt niemanden ein. Ich werde mir den Alkohol auf meiner Party nicht verbieten lassen, weil das mich einschränken würde. Kein Bild von Mohammed zu zeichnen - Fuck, wie soll ich da noch durch mein Leben kommen?
Verstehe ich dich hier richtig, dass du die Karikaturen für vollkommen legitim hältst und meinst, dass sich keiner dran stören darf, verurteilst es dann aber wiederum, von wegen das muss nicht sein? :D Ich sags mal so, auf mich persönlich bezogen: Ich wäre ein Heuchler wenn ich bei "Life of Brian" Tränen lachen, aber bei einer Mohammed-Karikatur an die Decken gehen würde.

Aber dieses Wort "Pack" lese ich überhaupt nicht gern, weil man es in letzter Zeit immer wieder von rechts angehauchten Menschen liest, ist finde ich kein besonders gut gewählter Terminus, nur so als Anmerkung nebenbei :)
Du hast Recht. Ich benutze das Wort "Pack" oft wenn ich über Atlético oder Barca spreche, deswegen ist mir hier über die Finger gerutscht. Das Wort ist hier unpassend.

Ich muss da ja immer an Alanis Morissette in Dogma denken, beste bildliche Darstellung von Gott, die mir bisher untergekommen ist! :D
Genau, "Dogma" war genial und wurde damals scharf von der katholischen Kirche kritisiert. Es war einfach "Gott ist jetzt halt ne Frau, deal with it". :D Mein persönlicher Lieblingsgott ist allerdings Morgan Freeman!
 
Du nimmst anscheinend auch nur den Maßstab zur Hand, der gerade passend erscheint. Was anderes machst du oder Edward Newgate nicht.

Der einzige Maßstab der passend ist, ist folgender: Ich gründe eine Religion. Ich habe meinen Gott, meine Regeln, bin Prophet und besitze Gläubiger. Nun verbiete ich Jeans zu tragen, diese betonen zu sehr den Unterkörper. Bitte unterlasst aus Respekt meiner Religion gegenüber die Jeans zu tragen.

Du denkst jetzt mit Sicherheit, wie viele auch, bist du bescheuert, kein Vergleich.
Wieso? Weil ich nur 2 Gläubiger besitze? Meine Religion nicht schon 1000 Jahre besteht? Möchtest du also sagen, 2 Menschen sind weniger Wert? Oder Zeit der Maßstab ist, also alles alte automatisch gut ist?

Mit diesem Maßstab fällt eure Argumentationsweise zusammen wie ein Kartenhaus, in jeglicher Hinsicht. Man kann in dieser Welt keinen Schritt machen ohne jemanden auf die Füße zu treten. Gewöhnt euch daran.

Äpfel und Brinnen.

Der Mensch muss irgendeine Hose oder meinetwegen ein Beinkleid anziehen, weil er sich sonst den Arsch abfriert, sich ständig in irgendetwas reinsetzt oder schlichtweg seine intimen Teile nicht gerne jemanden zeigt. Du musst also irgendetwas anziehen, wenn die Religion XY keine Jeans anziehen will - Meinetwegen. Finde ich seltsam und unsinnig, aber sie werden schon ihren eigenartigen Grund dafür haben, dass Mitglieder ihres Vereins keine Jeans tragen dürfen. Würde sich wegen Blödsinnigkeit wahrscheinlich nicht durchsetzen, aber gut.

Der Rest der Welt, der nicht zur Religion XY gehört, wird sagen - schön, wir ziehen gerne Hosen an und gibt nirgendswo ein Gesetz, dass man Jeans tragen muss, also könnt ihr gerne weiter keine Jeans tragen. Wir tragen unsere Jeans aber schon. Fertig, alle sind happy.

Mohammed ist hingegen ein sakrales Element der islamischen Religion. Nicht irgendein Detail, welches man nicht zeigen darf, weil es unanständig ist oder weil es nur zu Feiertagen rausgeholt wird. Er ist der Religionsstifter und hat als solche die Welt verändert - siehe islamische Expansion, Schiiten, Sunniten, Geschichte des Iran, Irak, Saudi Arabien, usw - alles undenkbar ohne diesen Mann.

Nun verfügt die islamische Relgion genauso wie das Christen- und das Judentum über eine Regel - das Bildnisverbot. Man soll den Propheten nicht bildlich darstellen.

Mohammed ist keine Jeans, kein blöder Alltagsgegenstand, den wir hier auch haben und der unser Leben irgendwie gestaltet oder leichter macht. Meine Selbstdefinition ist von Jeans mehr abhängig als von Mohammed. Ich als österreichische Frau brauche Mohammed für mein Leben nicht. Ich brauche Jeans mehr als ihn.

Mir die Jeans zu verbieten, weil es eine andere Relgion am anderen Ende der Welt gerne so hätte, ist Irrsinn. Weil die Jeans Teil meines Lebens, vielleicht sogar meiner Kultur ist. Ich hab die Jeans gerne, sie ist ein Nutzgegenstand. Außerdem findet jeder Mensch sicher ne Jeans, die nicht so eng geschnitten ist.

Man beeinträchtigt mir also irgendwie mein Leben, wenn mir die Jeans verbietet oder nicht? Mal ganz abgesehen davon, dass ich das Leben nicht mehr lebenswert finde, sobald ich Benedict Cumberbatch nicht mehr in Jeans bewundern darf. Das wäre wirklich ein herber Verlust für die Menschheit.

Was würde ich verlieren, wenn ich den Propheten einer Religion, die nicht die meine ist, die mir vielleicht sogar am Arsch vorbei geht, nicht zeichnen darf? Wieso würde ich diesen Menschen überhaupt zeichnen wollen, wenn nicht um irgendjemanden ans Bein zu pissen, eben weil es verboten ist?

Man soll sich von Gott, Jehova und so weiter keine Bilder machen, damit keine Götzenverehrung stattfindet. Damit man sich auf die Lehre und Werte konzentriert und nicht auf eine Statue irgendwo. Da steckt sogar Sinn dahinter. Selbst wenn man den ausblendet - Niemand verliert irgendetwas, wenn er Mohammed nicht bildnerisch darstellt. Unser aller Leben hätte dieselbe Qualität, dieselben Freuden, dieselben Leiden.

Kein Benedict Cumberbatch in Jeans würde für mich extremes Leiden bedeuten

Ob 2 oder 1000000000 - what shells? Wenn dich in der U-Bahn einer bittet deine Musik leiser zu drehen und den 20 anderen ist es egal?

Es geht ja auch darum, dass man weiß, dass solche Bilder Menschen ankotzen werden und das ist teilweise sogar die Absicht dahinter. Niemand dürfte deswegen zu einer Waffe greifen und damit sollte man auch nicht rechnen müssen.

Alles was ich sagen will - es null Effekt auf unser aller Leben, wenn wir diese für den Islam heilige Regel akzeptieren würden. Bis darauf, dass es vielleicht weniger Streit gäbe, weil man wissentlich eine Regel, die einem egal sein könnte, missachtet

Was Charlie betrifft, ist es ohnehin egal, in Paris hätte es einen Anschlag gegeben, so oder so
 
Ich bleib dabei. Keine Satire über Religionen. Auch nicht über Menschen die sowieso nicht mehr leben. Wie ekelhaft muss man sein, um so etwas lustig zu finden .
 
Verstehe ich dich hier richtig, dass du die Karikaturen für vollkommen legitim hältst und meinst, dass sich keiner dran stören darf, verurteilst es dann aber wiederum, von wegen das muss nicht sein? :D Ich sags mal so, auf mich persönlich bezogen: Ich wäre ein Heuchler wenn ich bei "Life of Brian" Tränen lachen, aber bei einer Mohammed-Karikatur an die Decken gehen würde.

Hmm, wie soll ich sagen... ich seh das nicht schwarz / weiß, obwohl ich das sehr oft tue.

Wenn ich mir das jetzige Cover von Charlie ansehe, denke ich mir an sich "Wo ist da das Problem bei?". Einen Mann zu zeichnen sollte nicht solche Aufregung verursachen. Wenn man ihn darstellt, um ihn lächerlich zu machen, sehe ich das nicht gerne, weil ich es für unsensibel halte. Persönlich finde ich es auch nicht schlimm sich ein Bild Gottes oder eines Propheten machen zu wollen, aber es ist nun mal eine Regel des Islams und ich finde man kann sie akzeptieren, weil sie unser aller Leben nicht beeinflussen würde. Man kann sicher auch Satire zum Islam machen, ohne Mohammend zu zeichnen.

Ich bin kein Fan von religiösen Karikaturen, aber halte sie im großen Weltgeschehen für nen Fliegenschiss, den man leicht ignorieren könnte. Alltäglicher Rassimus gegen Moselms wäre da ein größeres Problem

Du wärst... keine Ahnung. Es ist solange her, dass ich Life of Brain gesehen hab, aber ich fand es überhaupt nicht schlimm :D Aber es wäre schon komisch, wenn man sich über Jesus lustig machen kann, aber nicht über Mohammed.

Ich zitiere da gerne Jérémy Ferrari, einen Meister des schwarzen Humors aus Frankreich: "Ich mache mich über alle Religionen lustig und das muss ich auch. Wenn ich den Koran mit auf die Bühne bringe, muss ich auch die Bibel und die Tora dabei haben, sonst mache ich eine besser als die andere"
 
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