Real Madrid have known about Rudiger's CHRONIC knee condition for over a YEAR and that he's in massive PAIN.
And yet, they decided to NOT sign a CB last summer or in January,
@elconfidencial
Immer weiter...es wird immer besser...
Hauptsache Mbappe musste kommen. Wäre schon ironisch, wenn PSG ausgerechnet heuer die CL holt, während wir als Titelverteidiger miserabel abgeschnitten haben.
(…) dann habe ich mich daran erinnert, wer unseren Club führt. Dieser Mann denkt absolut wirtschaftlich – und er ist bereit, für wirtschaftlichen Erfolg den sportlichen Erfolg ganz weit hintenanzustellen.
Jap. Das ist seit jeher unter ihm so und für jeden Fan gilt es, sich das irgendwann mal einzugestehen.
Ob das Modell jetzt sportlich erfolgreich ist oder nicht, darüber kann man imho streiten. Ich für meinen Teil finde, das man unterm Strich aus dem vorhandenen Möglichkeiten wenig herausholt - auch wenns nach den Cl-erfolgen in den letzten Jahren natürlich absurd klingt, aber man muss schon das große Ganze betrachten und darf sich davon nicht blenden lassen.
Der Sport ist, wie du schon sagst, unter Perez seit jeher Sekundär, dafür gab es in seinen gut 20 Jahren Amtszeit genug Beweise. Der Mbappe-Transfer ist da nur der aktuellste und eine von vielen Entscheidungen, die primär aus ökonomischen Gesichtspunkten getroffen wurden.
Mbappe verkauft mehr Trikots als Kane, also kommt Mbappe. Wen juckts, dass der kein 9er ist …
Talente aus Brasilien lassen sich gut vermarkten, also her mit ihnen (wer wo wie ins System reinpasst, spielt hier null Rolle).
Das Stadion soll höhere Einnahmen erzielen, also kicken wir Sitzplätze und machen die Tickets teurer, Hauptsache die Touristen kaufen fleißig ein.
Die Cantera wird zur Gelddruckmaschine und nur im Notfall schafft es einer mal in die erste Mannschaft
Als Außenstehender hätte man glauben können, die Galactico-Politik ist längst tot, aber dem ist nicht so. Es gab lediglich einen Strategie-Shift. Man kauft die großen Namen nicht mehr am Peak, sondern viel früher. Das hat gleich mehrere Vorteile:
.) man sie mit Gewinn weiterverkaufen
.) die Bindung zum Club ist größer, weil sie früher kommen (ja sogar als Canteranos wahrgenommen werden lol)
.) man braucht (anfangs) weniger Gehalt bezahlen.
Trotzdem hat das alles nichts mit langfristiger sportlicher Planung zu tun, sondern ist für mich nach wie vor ein Kaufen von Namen. Man investiert in die Galacticos von Morgen.
Dieser Fokus auf Wirtschaft und Vermarktbarkeit wird sich unter Perez nicht ändern.
Erst wenn das Produkt Fußball in Gefahr ist – man also gar keine Titel holt – wird wieder in den Sport investiert.
So gesehen haben wir gute Chancen, dass im Sommer Baustellen angegangen werden. Gerade Perez sollte sich mit Baustellen eigentlich auskennen.
Luis Campos hätte ein Kandidat sein können, Perez hatte ihn ja auserkoren, aber an irgendetwas scheiterte es dann letztendlich. Er ist jetzt seit drei Jahren bei PSG und hat unter anderem Nuno Mendes, Vitinha, Fabian Ruiz, Dembele, Barcola, Neves, Doue, Kvaratskelia, Pacho und den Trainer Enrique verpflichtet. Jeder Einzelne ist heute Stammspieler und Enrique lässt einen sehr guten Ball spielen.
Meine Theorie ist, dass der da einfach nicht mitmachen wollte, weil er merkte, dass sein Handlungsspielraum eingeschränkt gewesen wäre. Es wäre ihm wahrscheinlich ähnlich gegangen wie Arrigo Sacchi, der unter Perez am Papier auch mal Sportdirektor war.