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[Zugang] José Luis Gayà zu Real Madrid?

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Mann, was ist das hier wieder für ne Diskussion? Real Madrid ist nun mal in erster Linie ein spanischer Verein, und jeder Verein sollte nun mal einen nationalen Kern vorweisen können. In meiner Traumvorstellung würde es so laufen, dass man mit Spielern wie Casillas, Carvajal, Ramos, Gaya, Isco, Illarra und Jese das Fundament legt, und den Rest mit Ausländern, darunter auch Stars, spickt. Was hat das denn bitte Intoleranz oder gar Rassismus zu tun? Ich hab halt kein Bock darauf, dass hier irgendwann zwei Spanier in der Startelf stehen, am besten einer davon noch der Torwart, und ansonsten nur ausländische Stars auf dem Platz rumrennen, die zig Millionen gekostet haben.

Beinahe jeder hier fordert, und das vollkommen zurecht, Identifikation mit unserem Verein. So, bei wem ist eine schnelle und aufrichtige Identifikation wohl wahrscheinlicher? Bei einem Star aus Italien/Frankreich/England (usw.) hinter dem sämtliche Topvereine her waren, der hier 10-15 Millionen verdient und eine Stammplatzgarantie hat, oder doch bei einem jungen Spanier der mit Spielern wie Hierro, Campo, Sanchís, Redondo und Raúl aufgewachsen ist? Ihr verlangt Leidenschaft und Kampfgeist und könnt dann nicht nachvollziehen, warum viele hier mehr Spanier wollen? Warum soll sich ein Bale oder James den Arsch aufreißen, wenn sie eh immer spielen und fürstlich entlohnt werden?

Mich kotzt dieser Mythos an, von wegen Real Madrid hat schon immer super teure Stars en masse geholt und würde sich darüber identifizieren. Nein, eben nicht. Das macht Florentino Pérez aus, aber nicht Real Madrid! Und ich bin zu Pérez' erster Amtszeit zum Fan geworden.
 
Mann, was ist das hier wieder für ne Diskussion? Real Madrid ist nun mal in erster Linie ein spanischer Verein, und jeder Verein sollte nun mal einen nationalen Kern vorweisen können. In meiner Traumvorstellung würde es so laufen, dass man mit Spielern wie Casillas, Carvajal, Ramos, Gaya, Isco, Illarra und Jese das Fundament legt, und den Rest mit Ausländern, darunter auch Stars, spickt. Was hat das denn bitte Intoleranz oder gar Rassismus zu tun? Ich hab halt kein Bock darauf, dass hier irgendwann zwei Spanier in der Startelf stehen, am besten einer davon noch der Torwart, und ansonsten nur ausländische Stars auf dem Platz rumrennen, die zig Millionen gekostet haben.

Beinahe jeder hier fordert, und das vollkommen zurecht, Identifikation mit unserem Verein. So, bei wem ist eine schnelle und aufrichtige Identifikation wohl wahrscheinlicher? Bei einem Star aus Italien/Frankreich/England (usw.) hinter dem sämtliche Topvereine her waren, der hier 10-15 Millionen verdient und eine Stammplatzgarantie hat, oder doch bei einem jungen Spanier der mit Spielern wie Hierro, Campo, Sanchís, Redondo und Raúl aufgewachsen ist? Ihr verlangt Leidenschaft und Kampfgeist und könnt dann nicht nachvollziehen, warum viele hier mehr Spanier wollen? Warum soll sich ein Bale oder James den Arsch aufreißen, wenn sie eh immer spielen und fürstlich entlohnt werden?

Mich kotzt dieser Mythos an, von wegen Real Madrid hat schon immer super teure Stars en masse geholt und würde sich darüber identifizieren. Nein, eben nicht. Das macht Florentino Pérez aus, aber nicht Real Madrid! Und ich bin zu Pérez' erster Amtszeit zum Fan geworden.

Dem kann ich nur zustimmen. Sieh dir Manchester City an, dort spielen vielleicht 2-3 Engländer in der Startformation. Da würde ich als Fan einen Zorn bekommen, wenn meine Vorbilder nicht spielen. Bei Bayern und Dortmund spielen doch einige Deutsche und somit können sich die Fans mit ihnen identifizieren. Somit entsteht eine Liebe zum Verein und Fankulturen werden geboren.
 
Dem kann ich nur zustimmen. Sieh dir Manchester City an, dort spielen vielleicht 2-3 Engländer in der Startformation. Da würde ich als Fan einen Zorn bekommen, wenn meine Vorbilder nicht spielen. Bei Bayern und Dortmund spielen doch einige Deutsche und somit können sich die Fans mit ihnen identifizieren. Somit entsteht eine Liebe zum Verein und Fankulturen werden geboren.

Nur die wenigen Top Verein, spielen mit über 5 Spieler aus der eigenen Nation, in der Startelf.

Wir: Iker, Ramos, Carvajal, (Isco)
Barca: Piqué, Alba, Busquets, Iniesta
Chelsea: Cahil
United: Jones, Shaw, Rooney
Bayern: Neuer, Boateng, Lahm, Schweini, Müller (wenn alle Fit sind, sitzt Götze auf der Bank)
Atlético: Moya, Siqueira, Juanfran, Gabi, Koke,
Dortmund: Weidenfeller, Hummels, Schmelzer, Gündogan, Reus

Wenn man erfolgreich sein will, muss man ne Mischung aus National und International finden. Natürlich ist es schöner mehreren Spanier in der Startelf zusehen, aber mir ist es lieber mit 8 Internationale Kicker erfolgreich zusehen, als mit 11 Spaniern nichts zugewinnen.
 
Ich frag mich was gegen Identifikation/Figuren spricht?! wenn Sie noch aus dem eigenen Land kommen um so besser! Das hat doch nichts mit "Rassismus" etc zu tun...- das ist doch völliger Blödsinn!
Gaya hat 1. Argument , welches Fabio nicht hat & das ist nunmal die Nationalität & er kann als local Player werden. Abgesehen vom Talent- somit gewinnt Real quasi doppelt. Wir benötigen diese Identifikation & dazu gehören auch die Spanier im Club- wir dürfen uns doch jetzt schon nachsagen lassen, wir hätten keine Identifikation, kaum heimische Spieler, kaufen nur Stars, etc... - ich will nicht in die "Abgründe" der Kaderzusammensetzung wie unter Schuster oder Juande Ramos zurück! Unter letzterem hatten wir 6(!!!) NED im Kader & viele davon waren große Namen wie Sneijder, Robben, VdVaart, Ruud, Huntelaar & das Talent Drenthe! Dazu kommen 4 Argentinier!! Präsident: Calderon! Man kann Perez einiges vorwerfen, Transfers eher bezüglich Prestige, Umsatz, Marketing abzuwägen...aber solchen Schwachsinn gab's nicht mal unter Perez...
Aber ein Real Madrid wie unter Calderon will ich NIE wieder sehen! Fast nur Legionäre, Nein Danke! Wir hatten so viele NED wie Barca zu seiner "schlimmsten Zeit" unter van Gaal mit seinen ganzen Holländern..(nein, ich habe übrigens nichts gg NED!- traurig sowas erwähnen zu müssen)

Ein Topclub benötig seine Landsmänner, es sei denn er heißt FC internationale Mailand- das sind wir aber nicht!
Selbst der große AC Milan ( auf seinem Höhepunkt Ende der 80er/ Anfang 90er) hatte trotzt seiner großen Staars Rijkaard, Gulluit & van Basten einen riesigen Block an ITA um Maldini, Baresi, Ancelotti, Donadoni, usw...
Auch in den 2000er wo sie auch sehr erfolgreich waren, hatten sie neben Stars wie Sheva, Kaka, Cafu, Rui Costa und Co immer ich Ihre heimischen Spieler & Gallionsfiguren mit Gattuso, Pirlo, Nesta, Costacurta, Pippo Inzaghi, Ambrosini im Team.

Barca wurde ja auch angesprochen- aber als der Club auf seinem Thron stand waren dort auch Valdez, Puyol, Piqué, Busquet, Xavi, Iniesta, Pedro im Kader- was ein wesentlicher Faktor war, neben dem des unglaublichen Talents um diese Erfolge zu schaffen.
Bayern ähnlich, auch United zu seiner Hochzeit- dort waren immer Spieler aus den eigenen Land, viele aus der eigenen Acedemy um diese Erfolge zu packen! Denn wenn es heißt "Ärmel hoch & kämpfen" sind Attribute wie Identifikation sehr wichtig.- also es kommt nicht von ungefähr, das alle großen Teams bei erfolgreichen Zeitpunkten nicht nur Stars im Team hatten, sondern auch ihre Leute mit den der Fan sich identifizieren kann. Idealerweise aus dem eigenen Stall, oder halt als junger Bursche gekommen. Siehe Marcelo zb oder Alaba bei Bayern, Seedorf damal beim AC Mailand- Messi bei Barca!

Mein Fazit ist: es ist kein Zufall, das Mannschaften die teilweise eine Ära prägten oftmals ihren Stamm der local Player hatten. Denn mal das Gegenbeispiel mit City: die haben grandiose Spieler, aber kein echtes Team & mMn fehlt es dort an Identifikation zum Club.
 
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Ich frag mich was gegen Identifikation/Figuren spricht?! wenn Sie noch aus dem eigenen Land kommen um so besser! Das hat doch nichts mit "Rassismus" etc zu tun...- das ist doch völliger Blödsinn!
Gaya hat 1. Argument , welches Fabio nicht hat & das ist nunmal die Nationalität & er kann als local Player werden. Abgesehen vom Talent- somit gewinnt Real quasi doppelt. Wir benötigen diese Identifikation & dazu gehören auch die Spanier im Club- wir dürfen uns doch jetzt schon nachsagen lassen, wir hätten keine Identifikation, kaum heimische Spieler, kaufen nur Stars, etc... - ich will nicht in die "Abgründe" der Kaderzusammensetzung wie unter Schuster oder Juande Ramos zurück! Unter letzterem hatten wir 6(!!!) NED im Kader & viele davon waren große Namen wie Sneijder, Robben, VdVaart, Ruud, Huntelaar & das Talent Drenthe! Dazu kommen 4 Argentinier!! Präsident: Calderon! Man kann Perez einiges vorwerfen, Transfers eher bezüglich Prestige, Umsatz, Marketing abzuwägen...aber solchen Schwachsinn gab's nicht mal unter Perez...
Aber ein Real Madrid wie unter Calderon will ich NIE wieder sehen! Fast nur Legionäre, Nein Danke! Wir hatten so viele NED wie Barca zu seiner "schlimmsten Zeit" unter van Gaal mit seinen ganzen Holländern..(nein, ich habe übrigens nichts gg NED!- traurig sowas erwähnen zu müssen)

Ein Topclub benötig seine Landsmänner, es sei denn er heißt FC internationale Mailand- das sind wir aber nicht!
Selbst der große AC Milan ( auf seinem Höhepunkt Ende der 80er/ Anfang 90er) hatte trotzt seiner großen Staars Rijkaard, Gulluit & van Basten einen riesigen Block an ITA um Maldini, Baresi, Ancelotti, Donadoni, usw...
Auch in den 2000er wo sie auch sehr erfolgreich waren, hatten sie neben Stars wie Sheva, Kaka, Cafu, Rui Costa und Co immer ich Ihre heimischen Spieler & Gallionsfiguren mit Gattuso, Pirlo, Nesta, Costacurta, Pippo Inzaghi, Ambrosini im Team.

Barca wurde ja auch angesprochen- aber als der Club auf seinem Thron stand waren dort auch Valdez, Puyol, Piqué, Busquet, Xavi, Iniesta, Pedro im Kader- was ein wesentlicher Faktor war, neben dem des unglaublichen Talents um diese Erfolge zu schaffen.
Bayern ähnlich, auch United zu seiner Hochzeit- dort waren immer Spieler aus den eigenen Land, viele aus der eigenen Acedemy um diese Erfolge zu packen! Denn wenn es heißt "Ärmel hoch & kämpfen" sind Attribute wie Identifikation sehr wichtig.- also es kommt nicht von ungefähr, das alle großen Teams bei erfolgreichen Zeitpunkten nicht nur Stars im Team hatten, sondern auch ihre Leute mit den der Fan sich identifizieren kann. Idealerweise aus dem eigenen Stall, oder halt als junger Bursche gekommen. Siehe Marcelo zb oder Alaba bei Bayern, Seedorf damal beim AC Mailand- Messi bei Barca!

Mein Fazit ist: es ist kein Zufall, das Mannschaften die teilweise eine Ära prägten oftmals ihren Stamm der local Player hatten. Denn mal das Gegenbeispiel mit City: die haben grandiose Spieler, aber kein echtes Team & mMn fehlt es dort an Identifikation zum Club.

Perfekter Kommentar!
Wir brauchen mehr Spanier im Team womit wir uns auch identifizieren können.
Da ich selbst Spanier bin will ich auch mehr Landsmänner bei meinem Klub haben, die sollten dann auch für die Nationalmannschaft spielen.
Mich kotzen diese ganzen Südamerikaner sowieso langsam an, vor allem diese Brasilianer, die sollte man mal auslassen (ausser die sind wirklich Weltklasse), wir hatten schon viele die gut waren aber noch mehr die schlecht waren bzw. nicht gut genug für Real.
Gaya kaufen! LOS Florentino!
Hoffentlich wird aus Marco Asensio und Medran was.
 
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"Spanier und LV" ist keine ausreichende Qualifikation für einen Platz bei Real Madrid. Was gibt es da denn zu diskutieren?! Gaya wäre mit Sicherheit eine grandiose Verpflichtung, aber nicht aus den genannten Gründen.

Mein Post liest sich vielleicht etwas missverständlich, ist aber in keinster Weise mit einem nationalistischen Hintergrund belastet.

Der Junge ist für mich ein MUSS. Alleine die Tatsache, dass er Spanier und LV ist, reichen mir als Argumente (seine Qualität ist ohnehin vorhanden)...

Den Klammerteil lässt Du gekonnt weg, um meine Aussage davor auseinander zu nehmen.

Was ich damit sagen will, ist dass Qualität an oberster Stelle für mich steht, wenn es darum geht, einen Spieler zu verpflichten. Der Spieler ist ein sehr guter LV und einer mit enorm viel Potenzial. Dazu ist er jung, seine AK wäre aktuell noch bezahlbar. Auch habe ich nicts gegen Coentrao - im Gegenteil, er ist einer meiner Lieblingsspieler. Nur leider muss man manchmal Pros und Kontras abwägen und solange man für ihn noch einen Transfererlös lukrieren kann, sollte man dies tun. Mit seiner Verletzungsanfälligkeit ist er in den letzten Monaten keine große Hilfe mehr für das Team gewesen und hat auch sonst unter Ancelotti keinen leichten Stand. Dazu habe ich gesagt, dass es nicht viele weltklasse AV weltweit gibt. Wenn man dann natürlich zwei annähernd gleichstarke Spieler zur Auswahl hat und der eine ist sagen wir einmal Engländer und der andere ist Spanier, dann ist es kein Nationalismus (ich bin ohnehin kein Spanier) oder Fetisch von mir, wenn ich sage, dass ich den Spieler mit spanischen Wurzeln, der die Kultur, die Liga und die Sprache kennt, klar präferieren würde. Natürlich können sich aus Spieler aus dem Ausland mit unserem Verein identifizieren, aber ich finde, dass v.a. der Vergleich zwischen Isco - der absoluter Publikumsliebling ist - und Bale ein gutes Beispiel dafür ist, wie die Fans im Stadion unsere Spieler wahrnehmen. Manchmal zählt diese Ebene mehr als nur der rein sportliche Aspekt oder die Ablöse / das Marketing. Ein Spieler, der warm empfangen wird und ein Team, das von den Fans nicht als Söldnertruppe o.ä. wahrgenommen wird, sondern mit dem sich die Fans in den Stadien stärker identifizieren können, sind mir also nicht Unrecht. Letztlich habe ich keine wissenschaftliche Studie, die ich zitieren könnte, aber rein vom Bauchgefühl her würde ich sagen, dass Vereine, die einen gewissen Anteil einheimischer Spieler als solides Grundgerüst in der Vergangenheit hatten (Barca, Man Utd.) oder aktuell haben (Bayern) und damit eine gewisse Identität nach außen hin repräsentieren, auch sportlich größeren Erfolg hatten, als Vereine voller "Legionäre". Sicherlich ist das im modernen Fußall schwieriger umzusetzen, aber es ist trotzdem anstrebenswert.

Kleiner Nachtrag:
Auf der "Liste A" mit 25 Spielern müssen mindestens acht "lokal ausgebildete Spieler" ("Lokal Player") stehen. Mindestens vier von ihnen müssen "vom Verein ausgebildet" sein. Bei den übrigen vier genügt es, wenn sie "im nationalen Verband ausgebildet" wurden.

Falls ein Verein weniger als acht lokal ausgebildete Spieler in seiner Mannschaft hat, so ist die Höchstzahl der Spieler auf Liste A entsprechend zu kürzen.

In unserem CL-Kader sind das aktuell (korrigiert mich, wenn ich falsch liege):
Casillas
Pacheco
Carvajal
Arbeloa
Nacho
Ramos
Llorente
Isco
Illarramendi
Medran
Jese

Macht also 11 Spieler. Wenn uns mittelfristig Spieler wie Arbeloa, Casillas, Illarra, Pacheco oder Medran möglicherweise verlassen sollten, wird es schon knapp mit der Regel.
 
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Wollte dir, @Makedonija , eigentlich privat schreiben, um die (zum Glück?) eingeschlafene Diskussion nicht neu zu entfachen, aber da ich dich öffentlich zitiert habe, verdienst du auch eine öffentliche Richtigstellung.

Mein Post liest sich vielleicht etwas missverständlich, ist aber in keinster Weise mit einem nationalistischen Hintergrund belastet.
Ich weiß und ich bin zu keiner Sekunde davon ausgegangen. Bei solchen Diskussionen kommt leider dieser Gedankengang automatisch auf, nach meinem (zu) provokanten Ausgangspost habe ich versucht, meine grundlegende Intention stärker zu betonen: ein zu geringes Leistungsprinzip stört mich, egal aus welchen Gründen oder mit welchen Hintergedanken. Sehe ich bei einer Galactico-Stammplatzgarantie genauso wie bei einer Spanier-Stammplatzgarantie.

Den Klammerteil lässt Du gekonnt weg, um meine Aussage davor auseinander zu nehmen.
Stimmt, ich hoffe du nimmst es nicht persönlich. Ich fand die Aussage, Gayas Klasse sei unbestritten zwar etwas vage, hat mich aber nicht so "sehr" gestört wie der Rest deiner Aussage. Das wäre für mich Erbsenzählerei gewesen, ob Gayas Klasse "ohnehin vorhanden" ist oder er lediglich "ganz gut" oder doch "potenziell irgendwann weltklasse" ist.

Zum Rest: Das meiste wurde gesagt, von dir und auch von anderen.

Ich habe noch zwei Anmerkungen, die Diskussion ist für mich danach soweit beendet - und ich entschuldige mich reumütig, dass ich es nicht geschafft habe, das Gespräch in eine korrekte Richtung zu lenken, ganz im Gegenteil, sogar Schlagworte wie "Rassismus" und "Nationalismus" fallen mussten.

1) Zu dieser Local-Player-Sache: ich habe keine einzige Quelle gefunden, in der die Local-Player-Regelung speziell für Spieler mit heimischer Staatsbürgerschaft greift. Die Local-Player-Regelung greift nach meinen Recherchen auch für Lionel Messi, der bekannterweise Argentinier ist. Die Clubs sollen lediglich zur besseren Jugendarbeit animiert werden, nicht mehr und nicht weniger. Dass jedoch in Spanien vor allem Spanier ausgebildet werden ist logisch und auch nachvollziehbar - aber kein Muss bei der Regelung. Daher finde ich die Argumentation gerade, wie bereits auf der letzten Seite geschrieben, irrelevant.

2) Ein Punkt, mit dem ich mir vermutlich nicht viele Freunde machen werde, aber meine Argumentation hoffentlich nachvollziehbarer macht. Ich habe den Eindruck, dass für viele die Identität von Real Madrid eindeutig mit Spaniern verknüpft ist. Ich sehe das jedoch sehr, sehr zwiegespalten und um ehrlich zu sein, habe ich für mich noch keine eindeutig richtige Antwort darauf gefunden.
Auf der einen Seite ist für mich ein ideales Real Madrid die extremere Version von Nightwings Vorschlag: die besten Spieler Spaniens und der Welt versammelt im weißen Trikot. Die Besten - nicht die teuersten, nicht die heimischsten, sondern schlicht und ergreifend die Besten in einer gleichmäßigen Symbiose aus Welt und Spanien. Hier schwingt aber natürlich ein wenig Utopie mit.
Auf der anderen Seite muss ein Gaya, der in der Nähe von Valencia geboren wurde und seit seinem elften Lebensjahr für den FC Valencia spielt, schon brutal gut, treu und sympathisch in unserem Trikot sein, dass er für mich mehr Real Madrid verkörpert als ein Marcelo, Benzema oder Ronaldo. Das positive Extrem ist Sergio Ramos, der für mich mehr Real Madrid verkörpert als die meisten, die aus unserer Jugend kamen. Das negative Extrem ist jedoch der andere Sergio, Canales, der zwar als hochtalentierter Jungspanier zu uns wechselte, aber meiner Meinung nach nichts mit Real Madrid am Hut hat. Gaya ist für mich bisher keiner "von uns" und daher genauso wenig Real Madrid wie jeder andere x-beliebige Linksverteidiger. Und dieses "Real Madrid"-Gefühl wird er meinerseits nicht sofort bekommen, nur weil er als junger Spanier zu uns wechselt. Marcelo hat Jahre gebraucht um sich sein Standing zu erkämpfen, wieso sollte ich Gaya einen Vorschuss geben? (rhetorisch)

EDIT: das kam gegen Ende nicht ganz durch - ich hätte Gaya auch gern, ich traue ihm zu, mittel- und langfristig die Qualität zu besitzen um bei uns zu spielen und sehe auch keine anderen größeren AV-Talente, die wir bekommen könnten. Wäre er aber der gleiche Spieler aus der Schweiz mit den gleichen Qualitäten, den gleiche Sprachkenntnissen, der gleichen Ligaerfahrung und dem gleichen Preis, würde ich ihn genauso wollen. ;)
 
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Die Marca:
Und nun ist die andere seite dran...
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Gaya ja, Alaba nein. Erstens er ist Spanier und kennt die Liga. Zweitens er ist deutlich günstiger zu bekommen. Und zu guter letzt, er wird nicht die selben Stammplatzansprüche stellen wie Alaba. Alaba macht nur Sinn wenn uns Coentrao und Marcelo verlassen sollten.
 
Gaya ja, Alaba nein. Erstens er ist Spanier und kennt die Liga. Zweitens er ist deutlich günstiger zu bekommen. Und zu guter letzt, er wird nicht die selben Stammplatzansprüche stellen wie Alaba. Alaba macht nur Sinn wenn uns Coentrao und Marcelo verlassen sollten.

Ganz ehrlich: Wenn uns Coentrao UND Marcelo (beide) verlassen, machen Gaya UND Alaba Sinn ...

Alaba wird nicht verfügbar sein. Bleiben Gaya oder ein "No-Name". Gaya, mit der Klasse die er besitzt und in dem Alter, wäre eine sehr sehr nachhaltige Investition.
 
Die Bayern würden Alaba verkaufen wenn er wechseln will. War doch mit Ribery genau so. Am Ende liegt es am Spieler. Und den teuersten Außenverteidiger aller Zeiten zu verpflichten lässt sich doch Perez nicht entgehen.
 
Die Bayern würden Alaba verkaufen wenn er wechseln will. War doch mit Ribery genau so. Am Ende liegt es am Spieler. Und den teuersten Außenverteidiger aller Zeiten zu verpflichten lässt sich doch Perez nicht entgehen.

Also kann mich nicht erinnern, das die Bayern , speziell Hoeneß Ribéry verkaufen wollte. Da gab es ein klares Nein aus München! Deswegen war Ribéry doch so sauer...

Zu Gaya: er ist für mich so eine Art "Königstransfer"- Spanier, riesen Talent & das potenzial zur Identifikationfigur a la Ramos zu werden. Genau wie Isco in meinen Augen, der jetzt schon DER Liebling der Fans ist.
Marcelo hatte doch mal angedeutet nochmals nach Turin wechseln zu wollen. Sofern ich es richtig in Erinnerung habe.

Wir hätten dann mit Dani, Ramos, Isco, Jese, Iker & eben Gaya die Möglichkeit 6 Spanier in ein Spiel zu schicken, Startformation. Sowas gab es schon lange nicht mehr...da es auch keine Alibi-Aufstellungen wären.

Dazu wird noch der Junge Assenio zu uns stoßen, von dem wir schauen müssen was er drauf hat & hoffentlich kein Canales 2.0 wird.
Wenn statt Pogba ein Ander Herrera oder Parejo kommen würde, dann wäre das perfekt. dazu noch ggf José zurück holen, da uns ja Illra ( höchstwahrscheinlich) & Khedira sicher verlassen wird.

Alaba halte ich für ein Gerücht & wird wohl nicht wechseln & für 18 Millionen müsste Perez zuschlagen.
 
Zu Gaya: er ist für mich so eine Art "Königstransfer"- Spanier, riesen Talent & das potenzial zur Identifikationfigur a la Ramos zu werden.
Na toll, wir geben mit Marcelo einen Charakterkopf ab, der seit J a h r e n für uns spielt, um uns einen "möglicherweise künftigen" Charakterkopf an Bord zu holen. Würde zur Transferpolitik passen.
Nicht dass ich ein großer Marcelo-Fan wäre, nur sind mir Spielerpersönlichkeiten doch einen Tick lieber als Talente.
 
@Phantom2 also ich wäre aufjeden Fall für einen Gaya-Transfer er ist Spanier und unglaublich gut für sein Alter! ;)
Aber Marcelo sollte erste Wahl sein und Gaya könnte hinter ihm genug Erfahrung sammeln und wachsen! :)
Nein. Doch! Was?
Dann haben wir dasselbe Problem wie mit Danilo (o. Carva), dem 30-Mio.-Backup: Ein junger, vielversprechender talentierter Spieler, der kaum zum Zug kommt. s. Illara, Jesé ...
 
Nein. Doch! Was?
Dann haben wir dasselbe Problem wie mit Danilo (o. Carva), dem 30-Mio.-Backup: Ein junger, vielversprechender talentierter Spieler, der kaum zum Zug kommt. s. Illara, Jesé ...
Ja irgendwo hast du Recht, aber ich denke ein Gaya gibt sich am Anfang eher mit der Rolle des Rotationsspieler zufrieden als ein Coentrao der ja n icht gerade begeistert ist von dieser Rolle!
Für mich wäre die Lösung des Problems ja einfach, einfach viel mehr Rotation, dann würden auch Jesé, Illarra usw. mehr Spielpraxis bekommen und wir hätten von der Bank noch mehr frische Impulse, weil jeder motiviert ist im nächsten Spiel von Anfang an zu beginnen! ;)
 
Kennt jemand den Brasilianer von Leverkusen Wendell? Hat auch in der CL gg Atléti gespielt.
Für mich aufjedenfall eine Option.
 
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Heutige Geburtstage

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