
Fast eine Woche ist die desaströse 0:4-Klatsche gegen den FC Barcelona nun her. Dass man den sonst Rivalen so deutlich schlägt, ist für Jordi Alba eine große Errungenschaft. Dies teilte er unter anderem in einem Interview mit EL LARGUERO mit: „Es ist nie leicht, im Bernabéu vier Tore zu schießen. Es ist der Feind, den wir ständig vor Augen haben, und es war ein gutes Spiel, um mehr Tore zu schießen.“
Meisterschaft noch nicht aufgegeben?
Der Linksverteidiger ist unsicher, ob sie noch eine Chance auf die Meisterschaft haben. Zumindest der sichtbare Form-Anstieg in letzter Zeit gibt etwas Hoffnung: „Die Liga gewinnen? Es ist schwierig, sie hatten einen sehr guten Liga-Verlauf. Sie haben nur wenige Spiele verloren, aber der Wandel, den unsere Mannschaft in den letzten Monaten vollzogen hat…“
Der Triumph im Santiago Bernabéu dürfte dem FC Barcelona einen Moralschub verpasst haben. Alba betonte jedoch anschließend, dass die weiteren Spiele zwingend gewonnen werden müssen. Vor allem das nächste Duell ist von großer Bedeutung: Am 3. April empfangen die Culés zuhause den FC Sevilla, aktuell Tabellenzweiter. Sollte Barça erneut siegen, würde der Punktestand auf 57 Punkte ansteigen – gleich viele wie Sevilla. Doch wegen des besseren Torverhältnisses würde der Klub aus Barcelona auf Platz zwei wandern. Und von da an Jagd auf den Tabellenführer aus Madrid machen.
Ob der gebürtige Katalane es begrüßen würde, einen Blanco zu verpflichten? Besonders von einem Mittelfeldspieler ist Alba begeistert, doch ein Transfer käme für ihn nicht in Frage. „Sie haben sehr gute Spieler… Ich liebe Modrić, aber wir haben ein Mittelfeld mit Busquets, Pedri, Gavi, Frenkie, Nico, Riqui. Sehr junge Menschen“, erklärt Alba.
Darüber hinaus äußerte sich der 33-jährige Spanier zu Fußballern, über die aktuell heiß diskutiert wird. Darunter natürlich Kylian Mbappé, der im Sommer zu Real Madrid wechseln wird. Alba ist von seinen Fähigkeiten mehr als überzeugt: „Mbappé ist verrückt, das hat man gegen Madrid gesehen.“
„Bei PSG und im Bernabéu spielen ist nicht dasselbe“
Das Gleiche gilt für Dortmunds Erling Haaland. Auch der talentierte Norweger wird immer wieder mit den Königlichen in Verbindung gebracht. Jordi Alba betont jedoch: „Es ist nicht dasselbe, in Dortmund und bei PSG zu spielen wie im Camp Nou oder im Bernabéu. Wir müssen abwarten, was sie tun.“
Ebenfalls ein Thema war Ex-Blanco Sergio Ramos, der bei Paris Saint-Germain noch nicht richtig Fuß fassen konnte. Alba verriet, dass er mit dem Spanier kürzlich gesprochen habe. Ramos habe „ein hartes Jahr“ hinter sich, was dem Abschied von Real Madrid und den langwierigen Verletzungen geschuldet sei. Der Innenverteidiger möchte aber „unbedingt weitermachen.“
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