
250 Mio. Euro Gehalt, 125 Mio. Euro Handgeld
PARIS/MADRID. Die Saison 2022/23 läuft – und ein gewisser Kylian Mbappé trägt doch tatsächlich nach wie vor das Trikot von Paris Saint-Germain und nicht das berühmte weiße von Real Madrid. Seine kurzfristige Absage an die Königlichen und Vertragsverlängerung in der französischen Hauptstadt im Mai kurz vor dem Champions-League-Finale sorgte in der Welt des Fußballs für einen unüberhörbaren Knall.
Der neue Deal bei PSG, bis zum 30. Juni 2025 datiert, soll dem Stürmer-Star anders als bisher vermutet nicht stolze 300 Millionen Euro allein an Handgeld eingebracht haben, dafür aber immer noch stolze 125 Millionen Euro. An Gehalt kassiert er dann über die Spielzeiten verteilt offenbar noch zusätzlich astronomische 250 Millionen Euro.
All diese Zahlen hat die renommierte Zeitung NEW YORK TIMES nun ans Licht gebracht – und zwar parallel zu einem Interview mit ebenjenem Mbappé, im Sommer geführt, nun veröffentlicht. Dass die Ziffern zu dem neuen Mega-Vertrag falsch sind, ist daher eher unwahrscheinlich. Wegen der hohen Zahlungen sei er aber nicht geblieben, „denn Geld bekomme ich, wo auch immer ich hingehe“.
Kylian Mbappé zu Real? „Weißt nie, was passieren wird“
Ob es den 23-Jährigen früher oder später doch noch in das Estadio Santiago Bernabéu zieht? Die Ablehnung gegenüber Mbappé ist im Real-Kosmos groß, 2024 oder 2025 könnte aber ja vielleicht ein wenig Gras über die Sache gewachsen sein. Der Angreifer selbst schließt jedenfalls weiterhin nichts aus. „Du weißt nie, was passieren wird. Ich war nie dort, aber es scheint so, als wäre es mein Zuhause oder etwas ähnliches“, kommentierte Mbappé den Umstand, wie ihn die Öffentlichkeit schon lange im Real-Dress gesehen hatte.
Einen Anteil an seiner erneuten Unterschrift bei dem Ligue-1-Klub hatte auch Emmanuel Macron, Staatspräsident der Französischen Republik. PSG versuchte letztlich erfolgreich selbst über diesen Weg, Mbappé zu einem Verbleib zu bewegen.
„Ich hätte nie geglaubt, dass ich mit dem Staatspräsidenten über meine Zukunft sprechen würde, über die Zukunft meiner Karriere. Das ist verrückt, wirklich verrückt. Er sagte mir: ‚Ich will, dass du bleibst. Ich will nicht, dass du jetzt gehst. Du bist für das Land sehr wichtig und hast noch Zeit, um zu gehen. Du kannst noch etwas bleiben.‘ Wenn der Präsident dir das sagt, hat das natürlich Gewicht“, gestand er.
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