
„Frankreich passte seiner Frau nicht, England beiden“
MÜNCHEN. „Für mich ist es definitiv eine Option, bei Bayern meine Karriere zu beenden“, gab Robert Lewandowski vor kurzem zu verstehen. Dabei hatte der Stürmer-Star der Münchner zuvor noch lange mit einem letzten Wechsel in seiner aktiven Karriere geliebäugelt. Immer wieder war Real Madrid als potentieller Abnehmer genannt worden.
Dass sich der 30-Jährige nach einem Vertrag bei den Königlichen sehnte, hat sein Ex-Berater Cezary Kucharski jetzt bestätigt. „Robert stehen zu vielen Klubs die Türen offen. Ein Wechsel nach Frankreich passte seiner Frau nicht, nach England wollten beide nicht. Für Robert zählte immer nur eines: das sonnige Spanien, Real Madrid“, so der 46-Jährige gegenüber der polnischen Zeitung PILKA NOZNA.
[advert]
„Wir hätten um einen Transfer kämpfen können“
Warum kam eine Zusammenarbeit zwischen dem Torjäger und dem 13-fachen Champions-League-Sieger trotz Spekulationen über mehrere Transfersommer aber nie zustande?
„Wir hätten um einen Transfer kämpfen können, aber es war ein Risiko. Unsere Handlungen wären möglicherweise nicht ausreichend gewesen, um Robert zu Real zu transferieren oder einen viel gewinnbringenderen Vertrag bei Bayern zu unterschreiben. Im Fußballgeschäft wollte ich nie ein Risiko für meinen Klienten eingehen“, so Kucharski, von dem sich Lewandowski im Frühjahr 2018 getrennt hatte.
„…dann war klar, dass keine Chance auf Real bestand“
Neben Maik Barthel wird der Pole seitdem von Pinhas Zahavi beraten. Weil der 75-jährige Israeli bei zahlreichen Transfergeschäften im europäischen Spitzenfußball seine Finger im Spiel hatte, war man davon ausgegangen, dass er auch für Lewandowski einen neuen Klub ausfindig macht. Real sei für Kucharski aber nicht mehr infrage gekommen: „Als ich erfahren habe, dass Lewandowski mit Zahavi zusammenarbeitet, war für mich klar, dass keine Chance auf einen Transfer zu Real Madrid bestand.“
Community-Beiträge