
Was bringt diese Leihe? Lunin in Valladolid ohne Einsatz
VALLADOLID. Was bringt es eigentlich, wenn man sich verleihen lässt, bei seinem neuen Klub aber überhaupt nicht zum Zug kommt? Diese Frage wird sich derzeit sicherlich auch Andriy Lunin stellen. Genauso wenig wie in der vergangenen Saison bei CD Leganés ist der 20 Jahre alte Ukrainer bei Real Valladolid die erste Wahl im Tor. Nach acht absolvierten Spieltagen in der Primera División kommt er auf keinen einzigen Einsatz.
Fortschritt Fehlanzeige. Die Nummer zwei zwischen den Pfosten hätte Lunin auch bei Real Madrid sein können – wenn Keylor Navas sich denn nicht erst unmittelbar vor dem Ende des Transfermarkts doch noch für einen Abgang entschieden hätte. Wäre der Costa-Ricaner eher zu Paris Saint-Germain abgewandert, wäre Lunin mit nahezu sicherer Wahrscheinlichkeit als Ersatz für Thibaut Courtois geblieben. Der Youngster verabschiedete sich zwei Wochen früher, weshalb die Königlichen letztlich sogar Alphonse Areola von PSG ausleihen mussten.
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Lunin: „Ich hätte die Möglichkeit gehabt, zu bleiben“
„Niemand wusste, dass Keylor Navas Real Madrid verlassen würde. Ich hätte die Möglichkeit gehabt, in der Mannschaft zu bleiben“, kommentierte Lunin jetzt in einem Interview mit dem ukrainischen Portal FOOTBALL HUB den unglücklichen Lauf der Dinge.
Ihm könnte es egal sein, wäre er bei dem Klub von Präsident Ronaldo wenigstens gesetzt. Dem ist aber wie erwähnt nicht so. Ob Valladolid deshalb am Ende der Saison so wie zuletzt Leganés ebenfalls finanziell büßen muss? Lunin verrät: „In meinem Vertrag mit Leganés war eine Vereinbarung über meine Einsatzminuten integriert. Aber ich kenne die genaue Zahl nicht. Was ich weiß, ist, dass Leganés eine Geldstrafe an Real Madrid zahlen musste.“
Für den Verein von vor den Toren der spanischen Hauptstadt bestritt er in der Spielzeit 2018/19 gerade einmal sieben Pflichtspiele.
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