
„Spüre, dass ich diesem Klub noch vieles zu geben habe“
MADRID. Real Madrid ist für ihn nicht irgendein Verein, nicht nur ein Arbeitgeber. Und deshalb hält Marco Asensio absolut nichts von der Idee, den Königlichen nach mittlerweile fünf Spielzeiten im Kader der Profis mal den Rücken zu kehren.
„Ja, sicher“, antwortete der 25-Jährige der Sportzeitung AS auf die Frage, ob er auch in der neuen Saison das weiße Trikot trägt: „Ich werde bei Real Madrid bleiben, ich bin ein Madridista. Meine Intention ist, bei Real Madrid zu bleiben, hier ein Großer zu sein und so viel wie möglich beizutragen. Ich spüre, dass ich diesem Klub noch vieles zu geben habe.“
„Werde auf der Höhe dessen sein, was Ancelotti erwartet“
Dass er sich schon mit Neu-Coach Carlo Ancelotti über die baldige Zusammenarbeit und gemeinsamen Ziele unterhalten hat, bestätigte Asensio bereits. „Er übermittelte mir ein sehr gutes Gefühl und sehr klare Ideen“, unterstrich der Offensiv-Allrounder nun: „Was soll ich über ihn sagen? Er ist ein Trainer, der bei großen Klubs in der Welt war und bei jedem Verein sehr gute Saisons hatte. Er besitzt eine große Erfahrung, ich werde mit Sicherheit viel von ihm lernen können.“
Der Spanier hofft darauf, dass er in den Plänen von „Carletto“ letzten Endes auch eine wichtige Rolle einnehmen wird. „Ich werde dafür arbeiten. Er sucht nach sofortiger Leistung und ich werde auf der Höhe dessen sein, was Ancelotti von mir erwartet“, so das Versprechen von Asensio.
Asensio von Zidane aus Startelf verbannt: „Tat mir weh“
In der Schlussphase der abgelaufenen Saison hatte die Nummer 11 der Merengues in vier Pflichtspielen nacheinander immer je einen Treffer markiert, woraufhin Ex-Trainer Zinédine Zidane ihn aus taktischen Gründen aber wieder aus der Startformation herausnahm.
„Ich hatte zu der Phase angefangen, mich körperlich bei 100 Prozent zu fühlen. Man sah das anhand der Serie an Toren. Der Trainer entschied, mich seit dem Champions-League-Halbfinale gegen Chelsea nicht mehr von Anfang an aufzustellen. Mir tat das weh, weil ich einen sehr guten Moment hatte und wusste, dass ich der Mannschaft viel hätte geben können“, gab der Mallorquiner offen zu.
„Zizou“ gegenüber hegte er deshalb aber keinen Groll. „Meine Beziehung zu Zidane beeinflusste das aber überhaupt nicht. Zidane und ich hatten immer ein sehr gutes Verhältnis, wir haben uns die Dinge klar gesagt. Ich mag ihn für das, wobei er mir geholfen hat, sehr. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch persönlich. Er ist jemand, der immer auf meine Freundschaft bauen kann“, betonte Asensio, den der Rücktritt des Franzosen „teilweise schon“ überrascht habe: „Du erwartest nie, dass ein Trainer geht. Aber es sind Entscheidungen, die man persönlich trifft. Er wird seine Gründe haben, ich kenne sie nicht.“
Community-Beiträge