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Ramos will offenbar neuen Vertrag bis 2023 – macht Real mit?

Sergio Ramos ist vertraglich nur noch bis Mitte 2021 an Real Madrid gebunden. Der Kapitän möchte offenbar bis 2023 verlängern, damit seinen letzten Vertrag unterschreiben. Fraglich ist jedoch, ob die Königlichen dem zustimmen.

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Sergio Ramos
Ramos spielt schon seit 2005/06 für Real Madrid – Foto: Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images

Ramos wird Ende März 34 – Vertrag bis 2021

MADRID. Er ist Abwehrchef, er ist Kapitän – aber er wird nicht jünger. Sergio Ramos feiert am 30. März seinen 34. Geburtstag. Ein Anlass, zu dem ihm eine Frage wohl besonders im Kopf herumschwirren dürfte: Wie lange hält die Beziehung zu Real Madrid noch?

Der Vertrag des Spaniers läuft bis zum 30. Juni 2021. Stand jetzt könnten die Königlichen durch einen Verkauf also nur noch nach dem Ablauf der aktuellen Saison eine hohe Ablösesumme einnehmen. Nachdem Ramos Mitte 2019 mit einer lukrativen Offerte eines chinesischen Vereins an Präsident Florentino Pérez herangetreten war, scheint nun aber keine der beiden Parteien an einer Trennung interessiert zu sein.

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Option China wegen Gehaltsobergrenze vom Tisch

Real nicht, weil Ramos Identifikationsfigur und Leader ist, nach wie vor seine Leistungen bringt. Ramos nicht, da er sich bereits nach den China-Gedanken klar zu den Madrilenen bekannt hatte und sich mit seiner Frau und den bald vier gemeinsamen Kindern in der spanischen Hauptstadt weiterhin bestens aufgehoben fühlt. Hinzu kommt, dass in China mittlerweile eine Gehaltsobergrenze eingeführt wurde, die drei Millionen Euro nicht überschreiten darf. Ein lächerlicher Betrag, wenn man ihn mit dem Salär bei dem weißen Ballett vergleicht. Ramos soll dort rund zwölf Millionen Euro netto verdienen.

Real fährt Ein-Jahres-Strategie – Ausnahme bei Ramos?

Nach Informationen der Sportzeitung MARCA würde der Innenverteidiger seinen im nächsten Kalenderjahr auslaufenden Kontrakt liebend gerne bis zum 30. Juni 2023 verlängern. Zu diesem Zeitpunkt wird er 37 Jahre alt sein. Seinem Dasein als aktiver Profi könnte er dann ein Ende setzen. Im Estadio Santiago Bernabéu nach stolzen 18 Jahren bei Real.

Ob die Führungsriege um Pérez ihm all das ermöglicht, ist jedoch fraglich. Bei Akteuren im Alter von mindestens 32 Jahren sieht Real vor, Verträge immer nur um ein Jahr zu verlängern – wenn man sie überhaupt ausbauen will. Ein Pepe forderte in der Saison 2016/17 zwei weitere Spielzeiten und verabschiedete sich letztlich, weil der Verein von dem unterbreiteten Ein-Jahres-Angebot nicht abgerückt war. Möglich, dass die Bosse bei einem verdienten und gleichzeitig immer noch fundamentalen Spieler wie Ramos eine Ausnahme machen. Ernsthafte Verhandlungen werden nach MARCA-Angaben erst noch geführt.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Hab das Spiel (zum Glück) nicht geschaut, aber im ernst ein super knappes 2:3 gegen Noname? Peinlich!
Immerhin Mbappe sorgt für positive Schlagzeilen.
 
Schlimmer Fußball .Für mich ist Alonso gescheitert .Keine Entwicklung ,jedes spiel schlimmer als das andere .Anstatt besser werden wir immer schlechter.Jetzt bringt uns schon ein Drittligist an unsere grenzen.
Schön das wir so viele castilla spieler haben aber Alonso anscheinend denkt das keiner besser ist als GOAT Fran Garcia .unfassbar schlecht dieser spieler ,und trotzdem hat er das vertrauen von Alonso.
Denke ,Perez wird sich das nicht mehr lange anschauen.Am Wochenende dann die nächste Offenbarung.das dumme ist nur :wer soll es richten ?

Mir geht das bild Alonsos nicht aus dem kopf direkt nach abpfiff.allein dasitzen ,die arme verschränkt ,leerer Blick . Keine Freude ,kein Jubel …nichts .Resignation?
 
War nicht so schlimm gute chancen haben junge bekommen, endrick halt chancen liegen gelassen mbappe solala dabei aber geliefert, trainingsspiel kann man nicht viel erwarten
 

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