
Alaba möchte neue Herausforderung annehmen
MÜNCHEN/MADRID. Sergio Ramos, Éder Militão, Nacho Fernández, Marcelo, Ferland Mendy und demnächst auch wieder Sergio Reguilón und Achraf Hakimi: Real Madrid besitzt eine Reihe von Akteuren, die für die Positionen in der linken Innenverteidigung und linken Abwehrseite infrage kommen. Gerade Außen eigentlich fast schon zu viele. Nichtsdestotrotz sollen sich die Königlichen für eine Verpflichtung von David Alaba vom FC Bayern München interessieren. Das meldet das Sportmagazin KICKER.
Wie auch andere deutsche Medien, darunter SPORT BILD, BILD und SPORT1 berichten, liebäugelt der 27 Jahre alte Österreicher damit, den deutschen Rekordmeister exakt eine Dekade nach seinem dortigen Profi-Debüt zu verlassen. Es sei keine Entscheidung gegen Bayern, vielmehr wolle er einfach eine neue Herausforderung im Ausland annehmen. Reizvoll soll für ihn dabei aber nur die spanische Liga sein.
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Alaba engagiert Zahavi – Bayern-Vertrag bis 2021
Alabas Interessen durchsetzen soll nun kein geringerer als Spielervermittler Pini Zahavi. Der 76-jährige Israeli ist im internationalen Top-Fußball bestens vernetzt und wurde als Berater bereits im Jahr 2018 von Robert Lewandowski engagiert, um einen Transfer nach Madrid möglich zu machen. Die Münchner waren aufgrund einer noch langen Vertragslaufzeit in einer guten Verhandlungsposition, legten ihr Veto ein, ließen den Stürmer-Star nicht ziehen. Für Alaba dürfte sich ein Abgang jedoch leichter gestalten. Einerseits wäre er einfacher zu ersetzen, andererseits ist sein Kontrakt nur noch bis zum 30. Juni 2021 datiert.
Barça scheinbar desinteressiert
Nach KICKER-Angaben verschwendet der FC Barcelona derweil keinerlei Gedanken an Alaba. Bleibt nur Real. Hierbei stellt sich zumindest mit Blick auf das aktuelle Personal für die Saison 2020/21 allerdings die Frage, ob und wo er überhaupt regelmäßig auflaufen könnte. Eine Stammplatzgarantie bekäme der momentane Abwehrchef von Bayern bei den Königlichen sicherlich nicht. Oder ist der Linksfuß eben genau wegen seiner defensiven Vielseitigkeit gepaart mit seiner Erfahrung scheinbar so interessant für Real? Neben den zwei Verteidiger-Positionen könnte Alaba auch zentral vor der Abwehr im Mittelfeld agieren.
Der gebürtige Wiener wurde übrigens schon ein ums andere Mal mit dem 13-fachen Champions-League-Triumphator in Verbindung gebracht. Zuletzt äußerte er sich im Mai 2018. „Es macht mich irgendwo stolz, bei solchen Vereinen im Gespräch zu sein“, so Alaba.
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