
De la Red eröffnet Isco-Debatte von neuem
MADRID. Ob diese Aussagen Folgen haben werden? Isco Alarcón zeigt erstmals mehr oder weniger Nerven und teilt eine Spitze gegen den aus, für den er kaum existiert – Santiago Solari.
Angefangen hat es mit Aussagen von Rubén de la Red. Der Ex-Madrilene erklärte am Donnerstagnachmittag gegenüber der Nachrichtenagentur EFE: „Isco sollte wissen, dass Real Madrid auf keinen wartet. In der Mannschaft sind alle sehr gut, und wer nicht auf dem Level ist, befindet sich weit hinter seinen Kollegen.“
Damit bestätigte De la Red, was in den letzten Wochen schon oft thematisiert wurde: Isco ist nicht in Form, mental wie körperlich. Auf der anderen Seite kriegt der 26-Jährige aber auch kaum bis keine Chancen, seinen Trainer vom Gegenteil zu überzeugen. Und geht nun leicht in die Gegenoffensive.
„Bei nicht gleichen Gelegenheiten ändert sich die Sache“
„Ich stimme De la Red absolut zu“, beginnt der Mittelfeldspieler einen Tweet, dann folgt die Spitze gegen Solari: „Aber wenn du nicht die gleichen Gelegenheiten wie deine Kollegen genießt, ändert sich die Sache!“
Totalmente de acuerdo con De la Red,pero cuando no gozas de las misma oportunidades que tus compañeros la cosa cambia… aún así sigo trabajando y luchando mucho a la espera de ellas! Hala madrid!!
— ISCO ALARCON (@isco_alarcon) 7. Februar 2019
Isco fühlt sich unfair behandelt – und das nicht unverdient, nachdem er in den bisherigen 24 Spielen unter Solari nur drei Mal in der Startelf stand, und das in eher „überflüssigen“ Spielen. Zwölf Mal wurde die Nummer 22 zwar noch eingewechselt, neun Mal musste Isco gar 90 Minuten lang zusehen – so auch im Clásico (1:1), wo er sich nicht mal warmlaufen durfte.
Isco gibt nicht auf: „Ich kämpfe trotzdem“
Und trotzdem: Hoffnung und Wille scheint der Andalusier nicht zu verlieren: „Ich arbeite trotzdem noch weiter und kämpfe sehr für sie (die Gelegenheiten; d. Red.)! Hala Madrid!“
Ob das ein erster großer Schritt für mehr Einsatz und ein Zeichen für Solari, oder am Ende eher ein Rückschritt weil indirekte Kritik am Trainer war? Im Derby am Samstag wird man es sehen.
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