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Die Ausgangslage
- Nur vier Punkte trennen die Königlichen von den Katalanen, und doch ist der Clásico das Duell des Ersten mit dem Siebten der Tabelle. Und für Real Madrid die große Chance, wieder an Barça heran zu rücken, und in Form eines Sieges die letzten Wochen etwas vergessen zu machen – und um Julen Lopeteguis Job (vorerst) zu retten. Denn der 52-jährige Übungsleiter ist angezählt, weiß jedoch um den Rückhalt seiner Spieler und kann sich auf seinen ersten Clásico als Trainer, nachdem er als Spieler sowohl für Real als auch Barcelona spielte, freuen. Es geht um mehr als “nur” drei Punkte!
- Auch wenn die Mehrheit der REAL TOTAL-Leser an eine Niederlage glaubt: Die Blancos haben weniger Verletzungen als die Blaugrana zu beklagen und wissen auch um eine besondere Statistik: Von den letzten vier Gastspielen im Camp Nou hat Madrid keines verloren, sogar zwei gewonnen. Nachdem die Merengues zuletzt gegen Pilsen (2:1) ihre Sieglosserie beendeten, könnte am 10. LaLiga-Spieltag mal wieder das Auswärtsteam im Clásico für eine Überraschung sorgen.
Der Gegner
- Vier Spieltage ohne Sieg sind auch an Spaniens Ostküste eine Seltenheit, doch haben sich die Culés wieder gefangen und zuletzt Sevilla (4:2) und Inter (2:0) souverän geschlagen. Auch ohne Lebensversicherung Lionel Messi sowie Samuel Umtiti scheint Ernesto Valverdes Mannschaft zu funktionieren, sodass der Spanier sich sogar den „Luxus“ erlauben könnte, Arturo Vidal und Ousmane Dembélé vorerst auf der Bank zu lassen. Ob Valverde ungeschlagen in Liga-Clásicos bleibt? Letzte Saison gewann er 3:0 im Bernabéu, ehe es zuletzt ein 2:2 im Camp Nou setzte.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Aus Personalsicht kann es für Lopetegui keine Ausreden geben: Außer Daniel Carvajal und Jesús Vallejo sind alle fit und mit nach Katalonien gereist – auch die zuletzt angeschlagenen Marcelo und Isco. Die einzigen offenen Positionen hinsichtlich Reals Startelf werden wohl Nacho Fernández als Carvajal-Ersatz und Isco vor Marco Asensio ausfüllen.
- Verletzt: Dani Carvajal (Wadenverletzung), Jesús Vallejo (Oberschenkelverletzung)
- Aus dem Kader gestrichen: –

Die Stimmen zum Spiel
Julen Lopetegui (Cheftrainer): „Es gibt in so einem Spiel viele Schlüssel zum Erfolg, einen einzigen gibt es nicht. Wir müssen einen guten Fußball spielen, gut verteidigen und gut angreifen. Der emotionale Aspekt und die Mentalität sind ebenso wichtig. Aber das Spielerische steht an erster Stelle.“
Ernesto Valverde (Cheftrainer): „Wir denken nicht an Madrids Krise. Sie können uns schaden, denn sie sind ein großes Team mit tollen Spielern. Gute Spieler stechen in Krisen immer hervor. Wenn Madrid angeschlagen ist, sind sie am Gefährlichsten. Ich erwarte das beste Madrid!“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Den „Klassiker“ gab es schon 237 Mal als Pflichtspiel, von denen 95 an die Hauptstädter und 92 an die Katalanen gingen. Das 50. Remis setzte es beim letzten Aufeinandertreffen (2:2). Torverhältnis: 401:386. Ob Real im 238. Clásico auch zum fünften Mal hintereinander im Camp Nou ungeschlagen bleibt?
- OHNE CR7 UND MESSI: Der eine ist gewechselt, der andere verletzt. Dass keiner der beiden Superstars im Clásico mitwirken wird, gab es zuletzt im Jahre 2007 – eine neue Ära hat also nicht nur bei der Weltfußballer-Wahl angefangen. Und noch ein weiterer Name dürfte vermisst werden: Andrés Iniesta erlebte seinen letzten Clásico vor einigen Monaten.
- TORJÄGER: Wer soll jetzt, wo Cristiano Ronaldo in seinem “Lieblingsstadion” nicht mehr auf Torejagd gehen kann, für Tore sorgen? In Sergio Ramos, Karim Benzema, Marcelo, Raphael Varane, Marco Asensio und Gareth Bale gibt es aber noch sechs aktuelle Madrilenen, die bereits in Katalonien einnetzten.
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