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Berater: Bei Luka Modrić „bisher nichts klar“
MADRID. Dreimal in Folge hat er für die jeweils nächste Saison verlängert. Gibt es nun auch ein viertes Mal? Luka Modrić steuert bei Real Madrid abermals auf das Ende seines Vertrags zu. Wie es diesmal weitergeht, ist offen – aber wohl nicht mehr allzu lange. Die Zukunft des 38 Jahre alten Mittelfeldregisseurs steht offenbar vor der Klärung.
Das hat sein Berater Vladica Lemić gegenüber dem arabischen Medium KOOORA mitgeteilt. „Bisher ist nichts klar über Modrićs Zukunft bei Real Madrid. Nächste Woche wird es für uns klarer sein. Real Madrid ist Modrićs Heimat und gemeinsam werden wir entscheiden, was das Beste ist“, gab der Agent zu Protokoll.
Zeitnahe Entscheidung: Würdiger Abschied wäre möglich
Bei einer zeitnahen Entscheidung könnte sich der Kroate also noch würdig im Estadio Santiago Bernabéu verabschieden, sollte er diesmal nicht verlängern und dann nach zwölf Jahren Abschied nehmen – erst recht im Falle eines Champions-League-Triumphs, der dann am 2. Juni im Stadion gefeiert werden würde. Zuvor haben die Königlichen dort noch LaLiga-Heimspiele gegen Deportivo Alavés (14. Mai, 21:30 Uhr) und Real Betis (25. Mai, 21 Uhr).
Trennen sich die Wege, würde Kylian Mbappé seine Nummer 10 mit nahezu sicherer Wahrscheinlichkeit erben. Bleibt der Vizekapitän wiederum, würde er zum ältesten Spieler der Real-Geschichte aufsteigen. In dieser Rangliste liegt Modrić mittlerweile auf Platz zwei, nur Ferenc Puskás (39 Jahre und 36 Tage) ist noch vor ihm. Am 9. September wird er 39.
Real Madrid überlässt verdienten Profis Entscheidung
Die Chefetage der Königlichen lässt den Spielgestalter das als verdienten Profi ebenso wie etwa Toni Kroos und Nacho Fernández prinzipiell selbst über die Zukunft entscheiden, wie Trainer Carlo Ancelotti mehrfach zum Ausdruck brachte. Andererseits heißt es von medialer Seite aus jedoch auch, dass Real nichts dagegen hätte, sollten sich die Wege allmählich trennen – im Guten. Modrić ist unter Ancelotti nur noch Reservist, was ihm missfällt. Auch daher könnte er sich diesmal gegen eine Verlängerung entscheiden.
Im Februar 2023 hatte er betont, dass ein Verbleib aus seiner Sicht sportlich auch immer Sinn machen muss: „Niemand soll mir etwas schenken. In meinem Leben hat mir nie jemand irgendetwas geschenkt und das soll auch so bleiben. Wenn der Klub möchte, dass ich weitermache, würde mir das gefallen. Aber nur wenn ich mir das auch verdiene, nicht aufgrund meiner Geschichte hier.“
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Diese Saison kommt der Weltfußballer und Ballon-d‘Or-Gewinner von 2018 auf etwas über 2000 Einsatzminuten, die sich auf 42 Partien verteilen (zwei Tore, sieben Vorlagen). Modrić wirkte nur 21 Mal von Anfang an mit. Insgesamt kommt er als Blanco auf 530 Pflichtspiele, 39 Treffer, 85 Assists und 25 Titel. So viele haben bei Real in der Historie nur Karim Benzema, Marcelo und Nacho abgeräumt. Mit dem Champions-League-Pokal am 1. Juni im Wembley-Stadion gegen Borussia Dortmund könnten sich Modrić und Nacho aber noch absetzen. Und auch darüber hinaus? Dafür müssten beide erst einmal verlängern.
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