
„Es gab diese Woche noch einmal eine neue Entwicklung“
DORTMUND/MADRID. Die Verkündung des hinter den Kulissen schon so gut wie sicher scheinenden Wechsels von Achraf Hakimi zu Inter Mailand ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Michael Zorc, Sportdirektor von Hakimis aktuellem Klub Borussia Dortmund, hat am Samstag bestätigt, dass Real Madrid Interesse an einem Verkauf des Marokkaners hegt, um Geld einzunehmen. Der seit Mitte 2018 und noch bis Ende Juni an den Bundesligisten verliehene Hakimi steht bei den Königlichen bis 2022 unter Vertrag.
„Wir hatten gehofft, ihn in einem anderen Konstrukt noch hier zu behalten. Aber Real Madrid wollte nun Geld mit ihm verdienen. Es gab in dieser Woche noch einmal eine neue Entwicklung – und die Summe wird sicherlich noch etwas höher ausfallen. Wir haben dann irgendwann festgestellt, dass wir da nicht mitgehen wollen, nicht mitgehen können“, teilte Zorc vor Dortmunds Spiel gegen 1899 Hoffenheim bei SKY mit.
BVB wegen Matching Rights über Fall informiert
Der BVB besaß bei Hakimi ein Matching Right. Heißt demnach: Die Westfalen wurden von Real über das Inter-Angebot informiert und hätten den Italienern den 21 Jahre alten Außenbahnspieler für die gebotene Summe – die Ablöse soll 40 oder 45 Millionen Euro betragen – wegschnappen können. Über eine mögliche Rückkaufoption zugunsten Reals im Falle eines Geschäfts mit Inter ist nach wie vor nichts bekannt. Hakimi soll in Italien einen Vertrag bis 2025 erhalten und pro Saison fünf Millionen Euro netto kassieren.
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