Vorbericht

Nach zwei torlosen Spielen: Platzt Reals Knoten bei Überraschungs-Team Elche?

Bei den Königlichen war zuletzt der Knoten drin: über 180 Minuten ohne eigenen Treffer! Das soll sich nach den Länderspielen ändern, doch auch im dritten Auswärtsspiel in Folge wartet mit dem FC Elche eine harte Nuss auf die Blancos. Der Aufsteiger steht nicht grundlos im gesicherten Tabellenmittelfeld. Erwartet Real Madrid am Sonntag (21 Uhr) also der nächste Stolperstein? Alle Infos zum 13. LaLiga-Spieltag.

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Nach zwei Spielen ohne Treffer soll der Knoten für Viní und Co. in Elche platzen – Foto: Getty Images

Die Ausgangslage

  • Die letzte Länderspielpause bis März ist überstanden, nun gilt es den Endspurt des Kalenderjahres 2025 einzuläuten. Nach zuletzt zwei Spielen ohne eigenes Tor (0:1 gegen Liverpool und 0:0 bei Rayo) soll der Knoten der Blancos am 13. LaLiga-Spieltag beim Aufsteiger aus Elche (Sonntag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) endlich platzen. Doch auch im dritten von sechs Auswärtsspielen in Folge ist Vorsicht geboten, denn: Obwohl die Mannschaft aus der Region Alicante kürzlich etwas schwächelte, musste sie in der laufenden Spielzeit erst drei Niederlagen einstecken. Vor heimischer Kulisse sind die Franjiverdes sogar noch ungeschlagen, wobei die Königlichen das letzte Duell in Elche vor knapp zwei Jahren mit 3:0 klar für sich entscheiden konnten. Die Statistik bestätigt allerdings die Schwierigkeit der bevorstehenden Aufgabe: Von den bisher 24 Liga-Duellen im Estadio Manuel Martínez Valero konnte Real lediglich elf für sich entscheiden, während Elche sechs Partien gewann und sieben Mal die Punkte geteilt wurden. 
  • Über 180 Minuten ohne eigenes Tor – das gab es für die Königlichen zuletzt im Mai 2023. Damals verlor man erst 0:4 bei Manchester City und kassierte anschließend eine 0:1-Niederlage in Valencia. Vor allem für Kylian Mbappé ergibt sich aktuell eine ungewohnte Situation, immerhin stehen 18 Treffer in 16 Pflichtspielen auf dem Konto des Franzosen. Die gute Nachricht: Im Länderspiel gegen die Ukraine steuerte Reals Nummer 10 einen Doppelpack zum 4:0-Erfolg bei und sammelte Selbstvertrauen für kommende Aufgaben.

Der Gegner

  • Nach zwei Jahren in der zweiten spanischen Liga ist der FC Elche zurück im Oberhaus. Der aktuell beste Aufsteiger der laufenden Spielzeit verweilt derzeit, trotz zuletzt fünf siegloser Partien, auf dem elften Tabellenplatz, lediglich drei Punkte hinter einem europäischen Qualifikationsrang. Allerdings zeigte das Duell beim FC Barcelona, dass mit dem Underdog zu rechnen ist: Bei der 1:3-Pleite wäre für die Mannschaft von Eder Sarabia durchaus ein Punktgewinn drin gewesen, wenn man nicht zweifach am Aluminium gescheitert wäre. Dazu belegt das Team hinter Barça und Real den dritten Rang hinsichtlich Ballbesitz (59 Prozent) und Passquote (87 Prozent), und hat so auch Atlético mit 1:1 geärgert. Man versucht, im Gegensatz zu manch anderem LaLiga-Verein, durchaus mitzuspielen! Das größte Manko? Obwohl man defensiv recht kompakt steht, schießen die Franjiverdes zu wenig Tore: In lediglich drei Partien erzielte man je zwei Tore, während in den verbliebenen neun Spielen gar nicht oder nur einmal getroffen wurde – und das, obwohl man im Sommer mit Rafa Mir (ausgeliehen) und André Silva gleich zwei namenhafte Stürmer verpflichten konnte.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  • Aus gerade einmal 19 Profis kann Xabi Alonso seine Startelf wählen, denn gleich sechs Stars stehen ihm nicht zur Verfügung. Neben den weiterhin nicht fitten Daniel Carvajal und Franco Mastantuono verletzten sich im Zuge der Länderspiele auch noch die beiden Innenverteidiger Éder Militão und David Alaba, obwohl letzterer gar nicht für Österreich auflief. Aurélien Tchouaméni und Antonio Rüdiger trainieren zwar bereits wieder mit der Mannschaft, werden in Elche allerdings noch nicht zum Einsatz kommen. Mit dabei hingegen sind Kylian Mbappé, Eduardo Camavinga und Dean Huijsen, die allesamt ihre Nationalmannschaften wegen Blessuren vorzeitig verlassen hatten. In der Defensive wird folglich mit großer Wahrscheinlichkeit Raúl Asencio neben Huijsen starten, während Valverde ins Mittelfeld rückt und Trent als Rechtsverteidiger beginnen könnte.
Diese Startelf könnte gegen Elche auflaufen – Grafik: REAL TOTAL

Xabi Alonso (Cheftrainer Real Madrid): „Dass wir in Liverpool und Vallecas nicht treffen konnten, liegt nicht nur an Kylian. Es ist eine Sache der Mannschaft – so, wie es nicht nur an den Verteidigern liegt, wenn wir kein Tor und wenige Tore kassieren. Wenn wir nicht treffen, müssen wir Alternativen suchen, dass es dann nicht nur der Stürmer ist, sondern auch die Flügelspieler oder Mittelfeldspieler sind. Auch Standards. Die Tore werden wieder fallen, daran habe ich keine Zweifel.“

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Eder Sarabia (Cheftrainer FC Elche): Wir haben aus den Spielen gegen Barça und Real Sociedad, in dem wir einem der besten Stürmer der Welt gegenüberstanden, einiges gelernt. Der Schlüssel zum Sieg gegen Real Madrid liegt darin, alles mit absoluter Überzeugung zu tun und als Einheit aufzutreten.“

Statistiken und Besonderes

  • GESAMTBILANZ: Real Madrid und der FC Elche standen sich bislang in 51 Pflichtspielen gegenüber. Dabei fällt die Bilanz klar zugunsten der Königlichen aus, die in 33 Duellen als Sieger hervorgingen. Zwölf Partien endeten remis, in sechs Aufeinandertreffen holten die Franjiverdes den Sieg. Torbilanz: 127 zu 46 aus Sicht der Blancos.
  • SCHIEDSRICHTER: Die Leitung der Partie wurde Francisco Jóse Hernández Maeso (37) anvertraut. Der in Brüssel geborene Spanier ist in der laufenden Spielzeit erstmals für eine Partie der Königlichen verantwortlich. Anfang 2024 sorgte der Unparteiische für mediales Aufsehen, nachdem beim 3:2-Erfolg gegen Almería gleich mehrere Entscheidungen zugunsten der Blancos entschieden wurden.
  • WIEDERSEHEN: Für gleich drei Elche-Spieler stellt die Begegnung mit Real Madrid etwas Besonderes dar: Sowohl Álvaro Rodríguez, Víctor Chust als auch Aleix Febas verbrachten ihre Jugend-Laufbahnen in La Fábrica. Während letzterer es nicht über die Castilla hinaus schaffte, kamen Chust und Rodríguez, der im Sommer für rund zwei Millionen Euro zum Aufsteiger wechselte immerhin auf je drei und zehn Einsätze für die Profis der Königlichen. Auf Seiten der Königlichen gibt es keine Elche-Vergangenheit.
  • HISTORISCHER SIEG: Am 7. Februar 1960 gelang Real Madrid etwas Historisches, das bis heute Bestand hat: Vor heimischer Kulisse fegte man mit 11:2 über den FC Elche hinweg und errang damit den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte. Seit diesem Rekord-Triumph erzielte lange Zeit keine Mannschaft mehr zehn oder mehr Tore innerhalb einer Liga-Partie – bis die Königlichen im Jahr 2015 Rayo mit 10:2 verputzten.

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