Los_Merengues
La leyenda · männlich · 30- Registriert
- 1. März 2014
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Schade, dass das hier immer mehr zum Wunschzugangsthread 2.0 wird, aber ich will mal nicht den Spielverderber spielen sondern mal mitmachen.
Was mich etwas nervt ist wieder diese schwarz-weiss Sicht einiger. Entweder man macht überhaupt gar nichts oder dann müssen gleich wieder Pogba, Verrati, Gündogan, Vidal, Falcao, Cavani, Suarez usw. her. Gibt es wirklich keinen Weg dazwischen? Ich persönlich würde mal eine anständige Transferperdiode begrüssen. Anständig heisst für mich den Grossteil so belassen wie es ist aber dort wo es Verbesserungspotential oder Abgänge geben kann vielleicht 2-3 Änderungen vorzunehmen. Kontiunität an sich finde ich gut, aber ich halte es für potentiel gefährlich wenn man wirklich absolut gar nichts macht, denn das bedeudet immer auch Stillstand und dass kann in einem sich ständig weiterentwickelndem Geschäft auch schnell mal zum Bumerang werden. Bayern hatte doch um 2010/11 auch das Gefühl sie bräuchten keine Neuzugänge und haben dann in der Saison 2011/12 die negativen Seiten davon kennen gelernt, wonach man dann 2012 eine Transferoffensive vornehmen musste. Was ich damit sagen will ist das ich lieber jeden Sommer 1-2 kleine Änderungen vornehme als gar keine und dann in 2-3 Jahren wieder alles über den Haufen werfen muss. Änderungen heisst aber auch nicht dass man wieder den halben Kader neu zusammenkaufen und die neusten Galacticos holen muss, einfach damit man sie hat. Kann man nicht einfach mal den Mittelweg gehen und 2-3 Veränderungen vornehmen, die sinvoll und wirksam sind anstatt gar nichts zu machen oder Pogba, Suarez und co zu kaufen?
Gar nicht verstehen kann ich die Kritik man würde zu wenig für die Defensive machen. Es gab Zeiten wo es so war, ja, aber da hat man sich doch wesentlich verbessert in den letzten Jahren, nicht zuletzt dank Mou. 2009 hat man Arbeloa geholt, der seither immer sehr solide Spielt und ein wichtiger Teil der Mannschaft ist, auch ausserhalb, Albiol, der 4 Jahre lang sehr gute Leistungen als Back-up gebracht hat und Garay, der ebenfalls sehr gute Spiele hatte aber leider wieder vekauft wurde. 2010 hat man den erfahrenen Carvalho geholt der sehr viel Ruhe und Sicherheit in die Abwehr gebracht hat. 2011 hat man Varane geholt, eines der besten IV Talente überhaupt und Coentrao, einer der besten und vor allem kompletesten LV überhaupt. 2013 hat man mit Carvajal endlich das RV Problem beheben können und mit Nacho einen sehr soliden und polyvalenten Verteidiger erhalten. Mag sein, dass man noch mehr hätte machen können aber nicht genug für die Defensive machen sieht für mich anders aus.
Was man auch nicht unterschätzen sollte ist die von Patrock erwähnte Teamchemie. Es wäre ja sehr schön, wenn man einfach irgend einen Spieler kaufen könnte und der wäre kulturell, sprachlich, privat usw. sofort vollkommen integriert. Leider funktioniert die Realität nicht so. Wild zusammengekaufte Mannschaften mögen in gewissen Bereichen funtkionieren, aber sie werden insgesamt immer schwächer ein als Mannschaften, die einen klaren Kern und eine klare Philosophie haben. Daher finde ich es auch wichtig, das man einen spanischen Kern hat, der sprachlich und kulturell angepasst ist und auch schon möglichst lange hier spielt.
Ebenfalls bedenklich finde ich die Vorstellung dass man immer die individuell besten Spieler mit den klingensten Namen und höchsten Ablösesummen haben muss. Das ist zu Weilen sehr kontraproduktiv für die Teamchemie. Um hier mal auf den RV zu kömmen, mag sein, das Ivanovic und Zabaleta individuell ein paar Promille besser sind als Arbeloa, 30 Mio kosten und klingende Namen haben. Aber können sie spanisch? Kennen sie die Kultur? Kennen sie unsere Formation, Taktik und Philosophie? Können sie diese auch spielen? Lohnt es sich wirklich, Arbeloa zum Teufel zu jagen und einer der beiden für viel Geld zu holen und Carvajal vor die Nase zu setzten und sie 1-2 Jahre anpassen zu lassen, damit man im Endeffeckt 1-2 Jahre davon profitieren kann? Im Idealfall vergrault man noch Carvajal und kann dann beim Thema RV wiedr ganz bei 0 anfangen. Ich kanns nicht oft genug sagen wir brauchen die beste 11, nicht die 11 besten.
Das mit der Kaderzusammenstellung ist zugegeben eine Knancknuss. Der Spagat zwischen Kaderbreite und alle bei Laune halten ist nicht einfach. Es stimmt, das man heute mehr als 11 potentielle Stammspieler haben muss, um überall bis zum Ende mitreden zu können. Aber es ist auch schwer 22 Superstars und potentielle Stammspieler in ein Kader zu pressen. Unruhen und Unzufriedenheit sind vorprogrammiert und es wird auch sehr schwer, Spieler dafür zu finden. Keiner der hohen Tiere wird sich immer freiwillig auf die Bank setzen. Meine Idealvorstellung eines heutigen Kaders hat etwa 15-16 Stammspieler, die denn Kern bilden und am häufigsten spielen. Der Rest übergibt man Jugendspielern und älteren Spielern oder halt Leuten wie Nacho oder Casemiro, die sich nicht zu Schade für die Bank sind aber bereit sind, wenn sie gebraucht werden. Reservespieler halt. Davon ist unser aktueller Kader nicht so weit entfernt. Qualitative Doppelbestzung ist wichtig, bedeutet für aber nicht zwingend dass man man überall zwei potentielle Stammspieler haben muss. Das kann durchaus auch mal ein erfahreren Mann und ein junger Wilder sein wie bei uns auf der RV Position. Eine Überbesetzung an Stammspielern ist mMn vor allem auf Positionen nötig, die mehrfach vorhanden sind, also z.B. IV, ZM oder die Flügel, damit man bei Verletzungen/Sperren entsprechend reagieren kann. Wichtig ist mMn auch eine gesunde Rotation, so dass alle bei Laune bleiben und auch ihre Chancen bekommen.
Was mich etwas nervt ist wieder diese schwarz-weiss Sicht einiger. Entweder man macht überhaupt gar nichts oder dann müssen gleich wieder Pogba, Verrati, Gündogan, Vidal, Falcao, Cavani, Suarez usw. her. Gibt es wirklich keinen Weg dazwischen? Ich persönlich würde mal eine anständige Transferperdiode begrüssen. Anständig heisst für mich den Grossteil so belassen wie es ist aber dort wo es Verbesserungspotential oder Abgänge geben kann vielleicht 2-3 Änderungen vorzunehmen. Kontiunität an sich finde ich gut, aber ich halte es für potentiel gefährlich wenn man wirklich absolut gar nichts macht, denn das bedeudet immer auch Stillstand und dass kann in einem sich ständig weiterentwickelndem Geschäft auch schnell mal zum Bumerang werden. Bayern hatte doch um 2010/11 auch das Gefühl sie bräuchten keine Neuzugänge und haben dann in der Saison 2011/12 die negativen Seiten davon kennen gelernt, wonach man dann 2012 eine Transferoffensive vornehmen musste. Was ich damit sagen will ist das ich lieber jeden Sommer 1-2 kleine Änderungen vornehme als gar keine und dann in 2-3 Jahren wieder alles über den Haufen werfen muss. Änderungen heisst aber auch nicht dass man wieder den halben Kader neu zusammenkaufen und die neusten Galacticos holen muss, einfach damit man sie hat. Kann man nicht einfach mal den Mittelweg gehen und 2-3 Veränderungen vornehmen, die sinvoll und wirksam sind anstatt gar nichts zu machen oder Pogba, Suarez und co zu kaufen?
Gar nicht verstehen kann ich die Kritik man würde zu wenig für die Defensive machen. Es gab Zeiten wo es so war, ja, aber da hat man sich doch wesentlich verbessert in den letzten Jahren, nicht zuletzt dank Mou. 2009 hat man Arbeloa geholt, der seither immer sehr solide Spielt und ein wichtiger Teil der Mannschaft ist, auch ausserhalb, Albiol, der 4 Jahre lang sehr gute Leistungen als Back-up gebracht hat und Garay, der ebenfalls sehr gute Spiele hatte aber leider wieder vekauft wurde. 2010 hat man den erfahrenen Carvalho geholt der sehr viel Ruhe und Sicherheit in die Abwehr gebracht hat. 2011 hat man Varane geholt, eines der besten IV Talente überhaupt und Coentrao, einer der besten und vor allem kompletesten LV überhaupt. 2013 hat man mit Carvajal endlich das RV Problem beheben können und mit Nacho einen sehr soliden und polyvalenten Verteidiger erhalten. Mag sein, dass man noch mehr hätte machen können aber nicht genug für die Defensive machen sieht für mich anders aus.
Was man auch nicht unterschätzen sollte ist die von Patrock erwähnte Teamchemie. Es wäre ja sehr schön, wenn man einfach irgend einen Spieler kaufen könnte und der wäre kulturell, sprachlich, privat usw. sofort vollkommen integriert. Leider funktioniert die Realität nicht so. Wild zusammengekaufte Mannschaften mögen in gewissen Bereichen funtkionieren, aber sie werden insgesamt immer schwächer ein als Mannschaften, die einen klaren Kern und eine klare Philosophie haben. Daher finde ich es auch wichtig, das man einen spanischen Kern hat, der sprachlich und kulturell angepasst ist und auch schon möglichst lange hier spielt.
Ebenfalls bedenklich finde ich die Vorstellung dass man immer die individuell besten Spieler mit den klingensten Namen und höchsten Ablösesummen haben muss. Das ist zu Weilen sehr kontraproduktiv für die Teamchemie. Um hier mal auf den RV zu kömmen, mag sein, das Ivanovic und Zabaleta individuell ein paar Promille besser sind als Arbeloa, 30 Mio kosten und klingende Namen haben. Aber können sie spanisch? Kennen sie die Kultur? Kennen sie unsere Formation, Taktik und Philosophie? Können sie diese auch spielen? Lohnt es sich wirklich, Arbeloa zum Teufel zu jagen und einer der beiden für viel Geld zu holen und Carvajal vor die Nase zu setzten und sie 1-2 Jahre anpassen zu lassen, damit man im Endeffeckt 1-2 Jahre davon profitieren kann? Im Idealfall vergrault man noch Carvajal und kann dann beim Thema RV wiedr ganz bei 0 anfangen. Ich kanns nicht oft genug sagen wir brauchen die beste 11, nicht die 11 besten.
Das mit der Kaderzusammenstellung ist zugegeben eine Knancknuss. Der Spagat zwischen Kaderbreite und alle bei Laune halten ist nicht einfach. Es stimmt, das man heute mehr als 11 potentielle Stammspieler haben muss, um überall bis zum Ende mitreden zu können. Aber es ist auch schwer 22 Superstars und potentielle Stammspieler in ein Kader zu pressen. Unruhen und Unzufriedenheit sind vorprogrammiert und es wird auch sehr schwer, Spieler dafür zu finden. Keiner der hohen Tiere wird sich immer freiwillig auf die Bank setzen. Meine Idealvorstellung eines heutigen Kaders hat etwa 15-16 Stammspieler, die denn Kern bilden und am häufigsten spielen. Der Rest übergibt man Jugendspielern und älteren Spielern oder halt Leuten wie Nacho oder Casemiro, die sich nicht zu Schade für die Bank sind aber bereit sind, wenn sie gebraucht werden. Reservespieler halt. Davon ist unser aktueller Kader nicht so weit entfernt. Qualitative Doppelbestzung ist wichtig, bedeutet für aber nicht zwingend dass man man überall zwei potentielle Stammspieler haben muss. Das kann durchaus auch mal ein erfahreren Mann und ein junger Wilder sein wie bei uns auf der RV Position. Eine Überbesetzung an Stammspielern ist mMn vor allem auf Positionen nötig, die mehrfach vorhanden sind, also z.B. IV, ZM oder die Flügel, damit man bei Verletzungen/Sperren entsprechend reagieren kann. Wichtig ist mMn auch eine gesunde Rotation, so dass alle bei Laune bleiben und auch ihre Chancen bekommen.