Aktuelles

Allgemeine Transfergerüchte - Real Madrid

Wäre einer der wenigen angenehmen Aspekte dieses Mists, dass schrumpfen der Ablösen und Gehälter auf wieder einigermaßen, menschlich nachvollziehbare Summen, von Kontexten zu unseren so wertvollen "systemrelevanten Berufsgruppen", natürlich immer noch weit entfernt.
30 Mil. Ablöse ist das neue 100 Mil. und 5Mil. Gehalt das neue 20 Mil.....

Ergänzung - In Norwegen geht es schon los, mehrere Vereine müssen ihre Mitarbeiter und teilweise Spieler entlassen...

"Normal" wird Fussball nie mehr werden, so naiv bin ich nicht. Die Sache ist ja an sich auch nicht zwingend schlecht, lange konnten Fussballer nicht von ihrem Sport leben und waren praktisch Sklaven ihrer Vereine, und der Amateur/Halbprofi Fussball macht heute noch einen Grossteil aus, das sollte man nicht vergessen. Trotzdem ist es natürlich so, dass es in den Profiligen in den letzten 10-20 Jahren extreme Exzesse gab. Fussball als eine der beliebtesten und lukrativsten Sportarten soll von mir aus etwas kosten, aber am dem Punkt, wo Mannschaften 1/3 ihres Umsatzes für einen Spieler ausgeben (gesamthaft, mir ist bewusst, dass Ablösen selten auf einmal gezahlt werden, die Verpflichtungen + Zinsen bleiben denoch) und 80% davon rein für Gehälter ausgeben *hust* Barca *hust* ist für mich eine Grenze erreicht, wo es irgend ein Eingriff braucht. Mit den Verhältnissen der 200ern könnte ich noch leben. 30 Mio für gute Spieler, 50-60 Mio für die ganz guten, 100 Mio für die Top 5-10. Alles danach war lächerlich und Neymar hat dem Exzess leider neue Dimensionen verliehen. Auch wenns leider wieder Falsche und Unschuldige treffen wird, eine gewisse Gesundschrumpfung kann dem Fussbal als ganzes nicht schaden. Auch wenns wohl utopisch ist, würde ich ein Salary Cap und/oder Draft System wie es in der NHL und anderen amerikanischen Ligen vorherrscht mit griffigeren Regeln als das lächerliche Financial Fairplay begrüssen, selbst wenn es unsere eigene (finanzielle) Macht etwas einschränken könnte. Es würde zumindest verhindern, dass Klubs durch reine Scheichgelder weit über ihren Verhältnissen leben und Spieler auf Jahre im goldenen Käfig verschwinden, und die Schere wäre nicht mehr so extrem. Dass englische Zweitligisten höhere Budgets haben als die meisten Buli, Serie A, La Lifa und Ligue 1 Klubs und PSG in einem Sommer ungeniert 400 Mio für 2 Spieler raushaut, kanns irgendwo nicht sein, insbesondere wenn in anderen Bereich Geld dringend benötigt wird und Menschen deswegen sterben. Kein Fussball(er) auf dieser Welt ist mehr wert als die Gesundheit der Bevölkerung, sorry.

Bezüglich Transfers, unter normalen Umständen würde ich Sane ensthaft in Betracht ziehen. Ist im besten Alter, kann beide Flügel weltklasse spielen und würde wegen seinem Vertrag und Citys CL Sperre nicht zu viel kosten. Ich denke auch nicht, dass ihn die Verletzung nachhaltig geschwächt hat, er wirkt sehr spritzig und fit.

Auf Grund der aktuellen Situation ist es aber halt sehr schwierig bis unmöglich, irgendwas zu planen. Niemand weiss, wie sich die ganze Corona Geschichte entwickelt und wann überhaupt wieder an sowas wie Normalität zu denken ist. Die optimistischsten Prognosen gehen von einer Normalisierung im Juni aus, es ist aber nicht auszuschliessen, dass uns das Ganze auch noch in den Herbst oder gar nächstes Jahr begleiten wird. Wir wissen aktuell nicht einmal, wann das nächste Transferfenster öffnet, ich bezweifle, dass sie es diesen Sommer öffnen, bevor die aktuelle Saison beendet oder endgültig abgebrochen ist, wäre ja noch schöner wenn Mannschaften vor dem CL Finale noch einkaufen können :crazy:. Danach wird eh alles neu gemischt und Transferüberlegungen, die auf (nicht mehr) aktuellen Formtiefs, Verletzungen usw. basieren, werden hinfällig. Bevor Curry und der Prinz jetzt die Kriese kriegen, dass heisst nicht, dass Bale, Benzy, Jovic usw. jetzt plötzlich wieder volle Legitimität haben, aber z.B. sind Hazard und Asensio bis dahin wieder fit, Jovic Situation zuletzt wird hinfällig, genauso wie Benzes Formtief usw., wir sind praktisch wieder bei 0 egal ob die Saison im Juni noch beendet wird oder gleich im Herbst wieder anfängt, daher finde ich Überlegungen über das, was sowieso passieren muss, unabhängig von irgendwas (Bale weg, Hakimi zurück, allenfalls Ode zurück, allenfalls neuen Stürmer/RA), hinfällig.

Mbappe z.B. können wir uns schenken aktuell. Zuerst muss man mal sehen, wie es fussballerisch überhaupt weiter geht und wie sich das ganze finanziell auswirkt, es wird Einbussen geben, wann überhaupt wieder Transfers möglich sind und wie die Situation dann aussieht. Ein 200-300 Mio Transfer ist aktuell nicht vertretbar und wohl auch kaum stemmbar, selbst für uns.
 
Hätte sowas von nichts dagegen, wenn das Fussballgeschäft ganz eingehen würde und diese zig Milliarden in einem anderen, sinnvolleren Markt herumgereicht werden.

Eilmeldung!!! Der erste Virologe wechselt für ein Ablöse von 550 Mil.€ von der Charité zum Uniklinikum München, für weitere 400 Mil. € obendrauf, gibt es noch sechs Krankenschwestern und einen Stationsarzt...
 
Interessanter Artikel, heute in der Neuen Zürcher Zeitung:

Titel: Der Fussball steht vor einer scharfen Korrektur

Für den Fussball, dem keine Krise etwas anhaben konnte, wird die Corona-Pandemie zur Zäsur. Im Sommer dürften die Transfersummen deutlich sinken.

Autor: Sebastian Bräuer

Normalerweise betonen Firmenchefs in Krisenzeiten, solide aufgestellt zu sein. Sie vermeiden jedes Anzeichen von Panik. Sie verweisen darauf, vorgesorgt zu haben.

Deutschlands wichtigste Fussballmanager machen seit Tagen das Gegenteil. «Geisterspiele sind unsere einzige Überlebenschance», warnt Christian Seifert, der Chef der Deutschen Fussball-Liga. «Wir müssen die Saison beenden, sonst wird es finanziell für zu viele Vereine so dramatisch, dass sich Dinge im Fussball verändern werden, an die man jetzt nicht einmal denken mag», sagt Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund.

Das Wachstum schien unaufhaltsam

Die Coronavirus-Pandemie beschert dem Fussball eine plötzliche, heftige Zäsur. Jahrelang überstand der wichtigste Sport der Welt Wirtschaftskrisen unbeschadet. Unaufhaltsam ging das Wachstum weiter, immerfort gab es mehr Spiele und Turniere, höhere Einnahmen und Transfersummen, der Boom erstreckte sich über sämtliche Kontinente. Jetzt zeigt sich: Die Geldmaschine ist doch nicht unzerstörbar. Sobald einmal nicht gespielt werden kann, und sei es nur für wenige Wochen, beginnt das Kartenhaus zu wackeln.

Die Aussagen der deutschen Fussballmanager waren teilweise auch taktischer Natur: Es ging darum, Druck auf den europäischen Verband Uefa zu machen, die Europameisterschaften wie am Dienstag beschlossen von 2020 auf 2021 zu verschieben. So steigen die Chancen, im Sommer die nationalen Ligen beenden zu können, falls die Corona-Krise rechtzeitig enden sollte. Doch unabhängig davon sind die Warnungen vor Engpässen ernst zu nehmen.

Stephan Herth, der beim internationalen Sportvermarkter Infront die Fussballsparte verantwortet, sagt: «Es wird Vereine geben, die existenzielle Probleme bekommen. Alles hängt davon ab, wie solide sie gewirtschaftet haben. Wie viel Eigenkapital haben sie gebildet? Wie hoch sind die Rücklagen? Wenn ein Management zu knapp geplant hat, wird es eng.»

Moment der Wahrheit

Während einer längst vergangenen Krise schrieb der amerikanische Investor und Multimilliardär Warren Buffett seinen Anlegern einmal: «Bei Ebbe findet man heraus, wer ohne Badehose schwimmt.» Viele Branchen haben diesen schmerzlichen Moment, in dem Schwächen gnadenlos offengelegt werden, erleben müssen. Als 2000 die Dotcom-Blase platzte, traf es Internetfirmen, denen ein nachhaltiges Geschäftsmodell fehlte.

In der Finanzkrise 2008 wurde grossen Teilen des Finanzsektors der Glaube zum Verhängnis, dass manche Märkte immer weiter wachsen würden. Und jetzt, 2020, geraten gewisse Geschäftspraktiken des Fussballs in den Fokus.

Vorbildlich geführte KMU versuchen, in guten Zeiten für mehrmonatige Flauten vorzusorgen. Fussballvereine budgetieren knapper. Das weitverbreitete Credo lautet, jeden verfügbaren Euro für Spieler auszugeben, weil die Konkurrenz das Gleiche macht. Das Szenario eines wochenlangen Spielverbots in den Finanzplänen ignoriert zu haben, könnte sich jetzt bitter rächen.

Die Beratungsfirma KPMG hat Schätzungen aufgestellt, wie hoch die Verluste in den wichtigsten Ligen ausfallen würden, falls die Saison nicht beendet wird (siehe Grafik). Die Zahlen machen deutlich, warum viele Manager für Spiele ohne Zuschauer plädieren: Sie verdienen mit Fernsehrechten und Werbung deutlich mehr als mit Ticketverkäufen und Gastronomie. Je grösser der Klub, desto unwichtiger sind die Einkünfte am Spieltag.


Die drohenden Verluste sind zu relativieren. Der FC Barcelona und Real Madrid erwirtschaften pro Jahr beispielsweise jeweils Umsätze knapp unter der Milliardengrenze. Jetzt stehen in Spanien im Fall eines Saisonabbruchs 970 Millionen Euro auf dem Spiel, die von allen 20 La-Liga-Teilnehmern gemeinsam zu schultern wären. Hätten Fussballvereine ausreichende Puffer für Krisenzeiten, wäre das ohne grössere Verwerfungen möglich.

Der Druck, die Spielzeit irgendwie zu beenden, dürfte in den nächsten Wochen gross werden. Zumal zwischen Klubs und Fernsehsendern eine gegenseitige Abhängigkeit besteht. Henning Vöpel, der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts, sagt in Bezug auf Anbieter wie Sky und DAZN: «Fussball ist das Flaggschiff dieser Sender. Ohne Fussball hätten diese Sender wohl kaum eine Chance, wirtschaftlich zu überleben.»

Vertreter der Bundesliga beklagen sich besonders lautstark über die Situation, doch andere trifft die Krise noch härter. Infront-Manager Herth sagt: «Die Mannschaften der ersten beiden Ligen in Deutschland sind grundsätzlich auf einem guten Weg. In Italiens Serie A ist die Situation schlechter.» Vor allem im Amateurbereich bestehe zudem das Risiko, dass Sponsoren ausfallen, weil sie selbst wirtschaftliche Probleme bekommen.

Auch in der Schweiz ist die Situation angespannt. Die Super League nimmt mit Medienrechten nur 35 Millionen Franken pro Jahr ein. Ticketverkäufe sind für die Klubs relativ betrachtet wichtiger, Geisterspiele wären mit herben Einbussen verbunden. «Kleinere Ligen wie die Super League in der Schweiz trifft die Krise besonders hart, selbst bei solidem Management», sagt Herth. «Bei den dortigen Vereinen wird man nun sehr gut haushalten müssen, um eine Schieflage zu vermeiden. Einige werden in die Bredouille kommen.»

Die Schere geht weiter auseinander

Der FC Thun stellte bereits ein Gesuch auf Kurzarbeit, der FC Sion spricht Spielern die Kündigung aus. An vielen Orten setzen Debatten über Gehaltsverzicht und Ausgleichszahlungen ein. Doch letztlich handelt es sich hier um Flickschustereien. Wie sehr sich der Fussball durch die Corona-Krise verändert, dürfte erst im Sommer zu beobachten sein.

«Es ist zu erwarten, dass die Transfersummen deutlich sinken», sagt Infront-Manager Herth. «Auch die Gehälter werden unter Druck kommen.» Das gelte nicht für die absoluten Topstars. Hier werde es weiterhin keinen Discount geben. Die Korrektur werde vor allem eine Stufe darunter, im mittleren Bereich der arrivierten Profis, zu beobachten sein.

«Die Schere zwischen reichen und armen Klubs wird in dieser Krise noch weiter auseinander gehen», sagt Herth. «Das liegt unter anderem daran, dass kleinere Mannschaften schon bald zu Notverkäufen von Spielern gezwungen sein dürften, um finanzielle Schieflagen zu vermeiden. Ihnen bleibt keine andere Wahl, um im Budget zu bleiben.»

So unerfreulich das unmittelbar tönt, gerade aus Schweizer Sicht bleibt längerfristig eine Hoffnung. «Der Fussball kann gestärkt aus der Krise kommen», sagt Herth. «Man wird ein paar wichtige Lektionen gelernt haben, besser für schlechte Zeiten vorsorgen und Verträge sorgfältiger formulieren.»

Auch im Silicon Valley und an der Wall Street war nach den Krisen 2000 und 2008 die Zeit der grössten Exzesse zunächst einmal vorbei. Herth sagt in Bezug auf den Fussball, der seinen «unvergleichlichen Wert» stets behalten werde: «Eine Korrektur ist gesund fürs System, das jahrelang nur gewachsen ist.»
 

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Denke auch das Clubs wie der BVB, Bayern oder hoffentlich auch Real die gut gewirtschaftet haben diese Kriese relativ unbeschadet überstehen können.
Wenn man sich zBB Barca mit ihren absurd hohen Spielergehältern anschaut, könnte das sehr schwierig werden "ohne" Einkommen

Wird spannend die nächsten Wochen
 
Mein Vorschlag für die kommende Transferperiode liegt bei totalem Umbruch.

Marcelo, Modric, James, nacho, Lucas, Bale, Asensio und Jovic. Alle würde ich abgeben. Auch Leihspieler wie Vallejo, Oscar, Odriozola, Mayoral.

Reguilon und Hakimi sowie Ceballos in den Kader holen. Sancho vom BVB bereits im Sommer holen. Er ist jetzt schon der beste Rechtsaußen der Welt.

Upamecano für 2021 in Auge fassen. Mino Raiola bereits für den Wechsel von Haaland 2021 (75 Millionen) anrufen. Mbappe wird dann auch erst 2021 zu haben sein, genau wie Camavinga. . Bis dorthin könnte man sich dann auch von Benzema, Isco und Ramos trennen. Ein ganz neues Real sollte es geben. Wieder Spieler mit Hunger.

Torwart:
Courtois
Zidane

RV
Hakimi
Carvajal

IV
Varane
Militao
Upamecano

LV
Mendy
Reguilon

DM
Case
(Camavinga)

ZM
Kroos
Ceballos
Ödegaard
Valverde

RF
Sancho
Rodrygo

LF
Mbappe
Hazard???
Vinicius

Sturm
Haaland
Mariano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn das stimmt, wäre es großartig. Habe aber große Zweifel, dass Everton gleich zwei Spieler mit horrenden Gehaltsforderungen, mangelnder Spielpraxis und Disziplin sowie Verletzungsproblemen unter Vertrag nehmen wird.

Ich bin mir nicht sicher ob James Gehalt für England noch Horror ist. Zudem bringt er zusätzlich einen gewissen Werbewert mit. Für einen Premier League Klub der von einem Mäzen unterstützt wird sind die beiden nicht die schlechteste Lösung auf dem Weg nach oben.

Nacho wäre für Everton sicherlich auch interessant.

Ich bin mir auch sicher wir bekämen noch kleinere Ablösen für einen Marcelo oder einen Vasquez. Oder Modric.

Auch die 50 Millionen für Asensio halte ich für realistisch. Trotz Corona könnten PSG, Bayern, Liverpool, ManU dieses Geld bezahlen. Un die haben mit Sicherheit auch teilweise Interesse an dem Spieler.

Zudem könnte man ja auch Deals aushandeln wie zb. eine Ablöse in mehreren Raten gezahlt wird. Wir haben viele Spieler die eine neue Herausforderung brauchen- aber nicht schlecht sind. Oder einfach nicht (mehr) gut genug für Real Madrid sind. Aber gut genug für viele andere.

Um den Ansprüchen von real Madrid zu genügen muss man DER beste der Welt auf seiner jeweiligen Position sein...Zudem in seiner besten Karrierezeit dort spielen. Nur wenige schaffen es konstant auf dem höchsten Niveau zu sein und das über 8-12 Jahre...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachdem Haaland und Mbappe in diesem Sommer nicht zu holen sind, will Zidane jetzt angeblich Kai Havertz holen. Höchstwahrsheinlich fällt das Gerücht in die Kategorie Corona-Loch. Trotzdem will ich einfach mal ein paar Gedanken dazu äußern.

Der Gedanke, den Bayern das momentan größte deutsche Fußballtalent wegzuschnacken, ist sehr herzerwärmend. Havertz ist für sein Alter schon sehr weit und Leverkusen scheint jetzt schon eine Nummer zu klein für ihn zu sein. Das Havertz wahrscheinlich mal ein ganz großer werden wird, deutet er bereits jetzt schon an. Sein Leistungsloch nach dem großen Hype im Sommer hat er zumindest überwunden.

Allerdings haben wir mit Reinier (u. Odegaard) ähnliche Spielertypen bereits in der Hinterhand, die Ablösesumme würde sich in Sphären von über 100 Mio € bewegen und ob er der Mannschaft in einem fremden Land, beim größten Verein der Welt unmittelbar weiterhelfen kann, darf zumindest bezweifelt werden.

Hauptsächlich spielt er als 10er. Dabei interpretiert er die Rolle mehr wie eine hängende Spitze. Deswegen kann er auch als Stürmer auflaufen, wie er in den letzten beiden Bundesliga Spielen (erfolgreich) gemacht hat. Da er auch nicht der langsamste ist, kann deshalb auch auf dem rechten Flügel auflaufen. Ich bin gespannt in welche Richtung er sich letztlich entwickelt wird unabhängig davon, bei welchem Verein er in Zukunft unterschreiben wird. Die 10er Position gibt es bei den ganz großen Klubs schlichtweg nicht mehr. Auf dem Flügel wird er langfristig wohl kaum unterkommen. Für das zentrale Mittelfeld ist er momentan aber auch noch viel zu schwach in der Defensive. Seine größte Stärke kann er zudem in und um den 16er einbringen. Wenn es in Zukunft wieder Doppelspitzen geben wird, könnte er neben einem echten Vollstrecker (Jovic/Haaland) eingebunden werden.
 
Nachdem Haaland und Mbappe in diesem Sommer nicht zu holen sind, will Zidane jetzt angeblich Kai Havertz holen. Höchstwahrsheinlich fällt das Gerücht in die Kategorie Corona-Loch. Trotzdem will ich einfach mal ein paar Gedanken dazu äußern.

Der Gedanke, den Bayern das momentan größte deutsche Fußballtalent wegzuschnacken, ist sehr herzerwärmend. Havertz ist für sein Alter schon sehr weit und Leverkusen scheint jetzt schon eine Nummer zu klein für ihn zu sein. Das Havertz wahrscheinlich mal ein ganz großer werden wird, deutet er bereits jetzt schon an. Sein Leistungsloch nach dem großen Hype im Sommer hat er zumindest überwunden.

Allerdings haben wir mit Reinier (u. Odegaard) ähnliche Spielertypen bereits in der Hinterhand, die Ablösesumme würde sich in Sphären von über 100 Mio € bewegen und ob er der Mannschaft in einem fremden Land, beim größten Verein der Welt unmittelbar weiterhelfen kann, darf zumindest bezweifelt werden.

Hauptsächlich spielt er als 10er. Dabei interpretiert er die Rolle mehr wie eine hängende Spitze. Deswegen kann er auch als Stürmer auflaufen, wie er in den letzten beiden Bundesliga Spielen (erfolgreich) gemacht hat. Da er auch nicht der langsamste ist, kann deshalb auch auf dem rechten Flügel auflaufen. Ich bin gespannt in welche Richtung er sich letztlich entwickelt wird unabhängig davon, bei welchem Verein er in Zukunft unterschreiben wird. Die 10er Position gibt es bei den ganz großen Klubs schlichtweg nicht mehr. Auf dem Flügel wird er langfristig wohl kaum unterkommen. Für das zentrale Mittelfeld ist er momentan aber auch noch viel zu schwach in der Defensive. Seine größte Stärke kann er zudem in und um den 16er einbringen. Wenn es in Zukunft wieder Doppelspitzen geben wird, könnte er neben einem echten Vollstrecker (Jovic/Haaland) eingebunden werden.

Sofern die Möglichkeit besteht, sollte man ernsthaft über eine Verpflichtung nachdenken. Ich glaube nicht, dass es lediglich ein „Coronaloch“Gerücht ist, da das Gerücht ja schon wesentlich länger in der Welt ist, bspw. hier (keine Ahnung, wie seriös die Quelle ist):

https://tribuna.com/de/news/3507314/

Wie du bereits gesagt hast, ist er bereits sehr weit für sein Alter und fußballerisch das Beste, was Deutschland in den nächsten 10 Jahren auf seiner Position haben wird.

Im Grunde weiß man ja nie, wie sich ein junger Spieler nach einem Transfer zu einem großen Verein entwickeln wird. Bei ihm habe ich jedoch das Gefühl, dass er - ähnlich wie Özil damals - mit besseren Mitspielern um sich herum leistungsmäßig explodieren wird.
 
Wenns um die 10er und 8er Positionen geht, ist der Blondschopf auf meinem Profilbild um einiges besser und das war er schon mit 18. Havertz ist aber zugegebenermaßen ein sehr kompletter Spieler. Wenn's hochkommt, kann er auf vier bis fünf Positionen ziemlich gut spielen und das ist schon eine Qualität für sich.

Habe sein Spiel gegen Bremen geschaut: mit seiner Größe und seinem schon immer dagewesenen Torinstinkt, war sein Doppelpack gegen ein abstiegsgefährdetes Bremen für mich keine große Überraschung, vor allem weil er dieses mal als MS auflaufen durfte. Ich finde er hat mehr mit Joao Felix was gemeinsam als (wie immer behauptet) mit Özil oder Kroos, die schon in jungen Jahren als ZOM/ZM pervers kranke Spezialisten waren. Havertz als hängende Spitze a la Griezmann/Felix-Interpretation sehe ich mit extrem viel Potenzial gesegnet. Letzte Saison war er auf dem Papier oft als Zehner oder Flügel aufgestellt, agierte auf dem Platz aber meist wie eine hängende Spitze.

Am Ende sehe ich aber nicht, weshalb wir auf ihn ein Auge werfen sollten. Auf dem Flügel haben wir bessere Talente, im Sturm haben wir bessere Talente oder bessere bereits im Visier (Mbappe, Haaland?), im Mittelfeld haben gleich gute oder bessere Talente. Havertz wäre nice to have, aber nicht wirklich ein Muss.
 
Vielleicht sollte man endlich damit beginnen, Farm Teams aufzubauen. 11 Brasilianer hat man ja bald zusammen, dann kann man in Brasilien damit starten.

Warum eigentlich nicht?
ManCity hat welche in den USA
Chelsea hat welche
Barca hat Ajax :D
Liverpool hat Southhampton:D
 
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