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7. Spieltag La Liga: Atletico Madrid vs. Real Madrid

Wir haben uns gegen Levante schon über die defensive Schwachstelle unterhalten, dass Reals Pressing leicht überspielt werde konnte durch lange Pässe, Diagos oder Throughballs auf die Außenstürmer. Levante fehlte letztendlich die nötige Qualität um diese recht guten Angriffspositionen dann zu Ende spielen zu können. Atletico allerdings hatte diese Qualität und zusätzlich das Glück des Tüchtigen mit ihren überdurchschnittlich präzisen Bällen in den Strafraum.

Soweit ich das gesehen habe, war Alonsos Antwort darauf, Tchouamenis Polyvalenz zu nutzen und fluide je nach Bedarf zwischen Dreier-/Fünferkette und Vierermittelfeld zu switchen. So wollte man, je nach Spielsituation, das Zentrum mit vier Mittelfeldspielern schließen oder den Strafraum mit drei Innenverteidigern abdecken. Die oben angesprochene Schwäche über die Flügel wollte man hierbei indirekt adressieren, indem man zwar nicht ihre Entstehung stört sondern eben die Endverteidigung im Strafraum stärkt.

Nichts von alledem ging letztendlich auf. Man wollte die big brain tactics auspacken, aber die Mannschaft war schlichtweg nicht bereit dafür.

Jetzt ist es im Nachhinein natürlich sehr leicht zu sagen, hättest du mal lieber in einem simplen 4-4-2 oder so verteidigt. Aber die taktischen Instabilitäten waren nunmal bekannt und Xabi hat es trotzdem riskiert. Das ist positiv gesagt sehr selbstbewusst und negativ gesagt sehr überheblich.

Dennoch. Zur vollen Wahrheit gehört nunmal auch, dass Atletico an diesem Abend plötzlich einen Zuckerball nach dem anderen in den Strafraum bringt, nachdem sie die bisherige Saison nicht ansatzweise sowas produzieren konnten. 2.31 xG haben sie für dieses Spiel bekommen, Elfmeter inkludiert. Somit waren sie gestern nicht nur deutlich formverbessert, sondern haben darüber hinaus sogar noch statistisch maßlos overperformed. Kein Matchplan kann dich auf sowas vorbereiten.

Und die andere Seite der Medaille war eben die Underperformance seiner eigenen Mannschaft. Es ist halt nicht einkalkulierbar, dass so viele Spieler gleichzeitig einen Einbruch haben. Dean und Carreras waren bisher die Aufbauachse, die die Ballsicherheit im Aufbau garantiert hat. Beide Totalausfall mit und gegen den Ball. Courtois, der in so einem Spiel auch sehr wichtig wird, mit keinem einzigen guten Pass. Die Liste der Underperformer ist lang. Zu viele haben weit unter ihrem bisherigen Schnitt gespielt. Das kann man einem Trainer nicht vorwerfen.

Also vercoacht, overperformender Gegner, underperformende Mannschaft - in dieser Müllhalde von Stadion kam gestern alles zusammen. Das Endergebnis ist natürlich fürchterlich, aber eine Grundsatzdiskussion über Xabi rechtfertigt das in meinen Augen nicht. Das Projekt hat nach wie vor enormes Potential.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woran siehst du das?
Ich beantworte deine Frage hoffentlich im Laufe meiner Worte.

Erstmal Respekt an Euch, dass Ihr Lust verspürt das gestrige Spiel, unseren Fußball seit gefühlt ewigen Zeiten, zu analysieren. Ich würde am liebsten bis bis Di. schweigen...

Ich möchte Atleticos Leistung wirklich nicht schmälern, sie haben völlig verdient in der Höhe gewonnen, aber im Grunde war es bis auf die Offenlegung unserer Schwächen bei langen Bällen hinter die Kette und ein Flankengeschwader, dass ein weiteres Problem unserer Mannschaft offenbarte, vor allem ein Sieg der Einstellung, des Willens, der Aufopferung, der Gier und der mannschaftlichen Geschlossenheit - Werte die ich seit 2-3 Jahren bei uns sehr oft vermisse.
Wenn diese elementaren Punkte vernachlässigt bleiben und scheinbar auch im Verein, der Mannschaft die Wahrnehmung und/oder Einsicht fehlt da entgegenwirken zu wollen, braucht man über evtl. fehlende Qualität einiger Spieler oder scheinbar fragwürdige Muster beim Trainer Alonso in Puncto Aufstellung und Ausrichtung der Taktik, gar nicht nicht zu diskutieren.

Permanent starten wir in unsere Spiele unaufmerksam/schläfrig, was nach sich zieht das stetig der Gegner die ersten wichtigen Zweikämpfe gewinnt und zu klaren Torchancen kommt, und zwar völlig egal ob es gegen Getafe/Levante oder PSG/Barcelona geht.
Wir signalisieren von Anfang an das man als Underdog gegen uns was holen, oder als Spitzenteam uns dominieren und letztendlich vernichtend schlagen kann.

Ich musste wirklich lange überlegen wann wir das letzte mal ein Spitzenteam dominiert und zurecht geschlagen haben, es müsste der 3:1 Sieg (2022) bei Chelsea gewesen sein, er wurde aber natürlich sofort im Rückspiel mit einem zwischenzeitlichen 0:3 Rückstand relativiert. Seitdem gab es nur knappe bis sportlich evtl. unverdiente Siege und diverse Klatschen gegen stärkere Gegner. Tut mir leid, aber ich habe diese offenbarenden Niederlagen wirklich satt...
 
Ich würde den Trainer erstmal aus der Schusslinie nehmen.

Ich glaube mittlerweile, dass der Kader einfach schlecht zusammengestellt ist. Wir haben zwar viele sehr Topspieler, aber eine Mannschaft lässt sich daraus einfach nicht formen, weil die Qualitäten der Spieler einfach nicht zueinander passen.

Ich finde es z.B. auch richtig schwach, dass wir keine Flanken aus dem Halbfeld schlagen können. Diese taktische Option haben wir schlicht und ergreifend nicht, weil wir keinen passenden Mittelstürmer haben. Und das ist halt eine Option weniger, auf sie sich der Gegner einstellen muss.

Es wurde ja auch schon 100x angesprochen, dass wir 3 Weltklasse LF im Kader haben. Aber vielleicht ist es für einen gelernten LF tatsächlich nicht so einfach, auf einer anderen Position zu spielen, wie wir uns das vorstellen, auch wenn er auf der LF-Position zu den besten der Welt zählt und nach unserer Vorstellung eigentlich auch RF können müsste.

Und das zieht sich irgendwie durch den gesamten Kader.

Man kann von Ancelotti halten, was man will, aber er hat das erkannt und dann eben versucht, die Spieler in kein System zu pressen, sondern alles auf die individuelle Qualität auszurichten. Und irgendwo ist dieser Ansatz auch vollkommen logisch:

Wenn ein Vini über LF im Dribbling nicht zu stoppen ist, dann unterlasse ich alles, was ihn in dieser Qualität einschränkt. Und wenn ein Hinterlaufen des LV diese Qualität einschränkt, dann weise ich das so an. Auf den Zuschauer kann das aber ganz schnell anders wirken: „Mendy macht offensiv nichts. Mendy ist zu blöd zum Hinterlaufen usw.“.

Kann gut sein, dass Xabi sich das auch anders vorgestellt hat und nun merkt, dass das Spielermaterial doch nicht so überragend gut ist, wie er das von außen wahrgenommen hat.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht.

Er wusste aber welche Spieler er hier vorfindet und hatte freie Hand bei der Besetzung der freien Positionen. Er hatte genug Zeit sich zu überlegen wie er dieses Spielermaterial verwendet, hat sogar die Klub WM bekommen. Dort hat er zb. Bellingham vorne auf der Halbposition und Arda im ZM gespielt unter anderem, wieso gestern andersrum?

Ich kann ihn hier nicht aus der Schusslinie ziehen.
Von einem Top Trainer (der bei Real sein sollte) erwarte ich da mehr.
Niederlage ok, aber nicht so 2x binnen weniger Monate.
 
Wir haben uns gegen Levante schon über die defensive Schwachstelle unterhalten, dass Reals Pressing leicht überspielt werde konnte durch lange Pässe, Diagos oder Throughballs auf die Außenstürmer. Levante fehlte letztendlich die nötige Qualität um diese recht guten Angriffspositionen dann zu Ende spielen zu können. Atletico allerdings hatte diese Qualität und zusätzlich das Glück des Tüchtigen mit ihren überdurchschnittlich präzisen Bällen in den Strafraum.

Soweit ich das gesehen habe, war Alonsos Antwort darauf, Tchouamenis Polyvalenz zu nutzen und fluide je nach Bedarf zwischen Dreier-/Fünferkette und Vierermittelfeld zu switchen. So wollte man, je nach Spielsituation, das Zentrum mit vier Mittelfeldspielern schließen oder den Strafraum mit drei Innenverteidigern abdecken. Die oben angesprochene Schwäche über die Flügel wollte man hierbei indirekt adressieren, indem man zwar nicht ihre Entstehung stört sondern eben die Endverteidigung im Strafraum stärkt.

Nichts von alledem ging letztendlich auf. Man wollte die big brain tactics auspacken, aber die Mannschaft war schlichtweg nicht bereit dafür.

Jetzt ist es im Nachhinein natürlich sehr leicht zu sagen, hättest du mal lieber in einem simplen 4-4-2 oder so verteidigt. Aber die taktischen Instabilitäten waren nunmal bekannt und Xabi hat es trotzdem riskiert. Das ist positiv gesagt sehr selbstbewusst und negativ gesagt sehr überheblich.

Dennoch. Zur vollen Wahrheit gehört nunmal auch, dass Atletico an diesem Abend plötzlich einen Zuckerball nach dem anderen in den Strafraum bringt, nachdem sie die bisherige Saison nicht ansatzweise sowas produzieren konnten. 2.31 xG haben sie für dieses Spiel bekommen, Elfmeter inkludiert. Somit waren sie gestern nicht nur deutlich formverbessert, sondern haben darüber hinaus sogar noch statistisch maßlos overperformed. Kein Matchplan kann dich auf sowas vorbereiten.

Und die andere Seite der Medaille war eben die Underperformance seiner eigenen Mannschaft. Es ist halt nicht einkalkulierbar, dass so viele Spieler gleichzeitig einen Einbruch haben. Dean und Carreras waren bisher die Aufbauachse, die die Ballsicherheit im Aufbau garantiert hat. Beide Totalausfall mit und gegen den Ball. Courtois, der in so einem Spiel auch sehr wichtig wird, mit keinem einzigen guten Pass. Die Liste der Underperformer ist lang. Zu viele haben weit unter ihrem bisherigen Schnitt gespielt. Das kann man einem Trainer nicht vorwerfen.

Also vercoacht, overperformender Gegner, underperformende Mannschaft - in dieser Müllhalde von Stadion kam gestern alles zusammen. Das Endergebnis ist natürlich fürchterlich, aber eine Grundsatzdiskussion über Xabi rechtfertigt das in meinen Augen nicht. Das Projekt hat nach wie vor enormes Potential.
sehr schön zusammengefasst, sehe ich auch so!
 
dani fällt 4 wochen aus. Somit muss valverde er rv spielen. Wenn xabi es selber nicht versteht dass er nichts im Zm zu suchen hat dann halt so.
Im Grunde muss Perez 20 Abwehrspieler vorhalten, ist doch nicht mehr normal was in diesem Bereich permanent wegbricht.
 
Bei allem Respekt, aber wir sollten auch die Hypothek aus der Carlo-Zeit mit einbeziehen; ganz gleich, wie viel davon Perez oder Carlo verursacht haben, aber in ein paar Monaten und mit einem Transfersommer kriegst du das nicht eingefangen. Da gehört mehr dazu; an Zeit, an Erfahrung in der Mannschaft und auch noch ein paar Transfers. Geduld, bitte.
 
Da geb ich dir Recht, aber die Art und Weise schockiert. Null Energie, Willen und Kampf man hat sich einfach ergeben. Totalausfall auf ganzer Linie.
Die haben das weisse Trikot nicht verteidigt.
Gründe gibt es viele und wurden schon hier im Forum aufgedeckt.

Eine Legende sagte mal;
das weisse Trikot darf mit Schlamm,Blut und Schweiss befleckt sein aber niemals mit Schande.

Aber die Sonne wird wieder für die Madridistas aufgehen und wir schlagen zurück. Vamos

seht ihr das alle sooo klar?
Keine Ahnung ob ich gestern blind war.. aber meiner Meinung nach wurden die Jungs einfach überrollt.
Da gab es gefühlt kein Gegenhalten.
weiß nicht ob es taktisch etwas gegeben hätte um darauf zu reagieren.

Wir kamen einfach nicht in die Zweikämpfe, oder haben sie halt verloren.

edit: war wirklich kein Wille da???
 
Er wusste aber welche Spieler er hier vorfindet und hatte freie Hand bei der Besetzung der freien Positionen. Er hatte genug Zeit sich zu überlegen wie er dieses Spielermaterial verwendet, hat sogar die Klub WM bekommen. Dort hat er zb. Bellingham vorne auf der Halbposition und Arda im ZM gespielt unter anderem, wieso gestern andersrum?

Ich kann ihn hier nicht aus der Schusslinie ziehen.
Von einem Top Trainer (der bei Real sein sollte) erwarte ich da mehr.
Niederlage ok, aber nicht so 2x binnen weniger Monate.

Ich sage ja nicht, dass er völlig unantastbar sein sollte. Aber ich denke schon, dass er aus der täglichen Arbeit doch noch mal andere Erkenntnisse bekommt.

Das gestern war für mich jedenfalls ausschließlich die Schuld der Spieler und individuelles Totalversagen. Schau dir die Tore im Einzelnen mal an:

Beim 1:0 kommt eine 0815 Flanke in den 16er, die Le Normand unbedrängt ins Tor köpfen kann. Was macht Tchouameni da? Er ist größer und kräftiger als sein Gegenspieler, trotzdem verliert er das Kopfballduell.

Beim 2:2 sehen Huijsen und Carreras extrem schlecht aus. Für mich geht da Carreras, wie das ganze Spiel über, viel zu dilettantisch zu Werk. Vor der Flanke sieht er ja, dass Huijsen Llorente (?) zustellt und er für Sörloth zuständig ist. Aber er lässt Sörloth dann halt einfach unbedrängt einlaufen in der Hoffnung, dass Huijsen den Ball wegköpft. Warum geht er da nicht mit?! Er müsste Sörloth ja nur ein bisschen körperlich bedrängen und schon kommt er nicht mehr vollkommen frei zum Kopfball.

Ardas Karatekick im voll besetzten 16ner ist mindestens genauso vogelwild.

Das Foul von Franco das zum Freistoßtor geführt hat war vollkommen überflüssig. Der Ball geht vom 16er weg und Alvarez hatte zu dem Zeitpunkt den Ball auch noch gar nicht unter Kontrolle. Er foult ihn einfach schon auf dem Weg zum Ball. Das ist einfach nur wahnsinnig schlecht.

Solche Fehler darfst du auf diesem Niveau nie und nimmer machen.
 
Naja, eigentlich wäre es ein umkämpftes 2:2 gewesen, ohne den Elfmeter und das Freistoßtor. Was ich also sagen will ist, dass wir nur 2 Tore ausm Spiel heraus kassiert haben :D Die beiden Tore waren wegen Huijsen & Carreras. Die Nervosität sei ihnen verziehen. Es war ihr erstes mal. Real Madrid als meist gehasster Club im Metropolitano ist halt was ganz anderes als mit Bournemouth oder Benfica zu spielen. Deine Gegner spielen hier einfach um ihr Leben gegen dich. Güler wird so ein Quatschreflex in Zukunft ganz bestimmt nicht mehr passieren und an einem anderen Tag hätte Courtois den Freistoß gehalten. Das 5:2 war dann einfach wegen dem fehlenden Glauben, das Spiel noch zu drehen. Die komischen Wechsel Entscheidungen haben ihr übriges dazu beigetragen. Alonso wohl auch zu nervös gewesen. Alles was wir an Fehler begehen konnten, haben wir auch gemacht. Wenn dann ein um ihr Leben spielendes Atletico gegenüber steht, mit dem Highlight Spiel ihrer Saison, wird das auch bestraft. Soll den neuen Gesichter im Team eine Lehre sein und den Bekannten ein Ausrufezeichen, dass Ruder zu übernehmen.
Hala Madrid !
 
Ich sage ja nicht, dass er völlig unantastbar sein sollte. Aber ich denke schon, dass er aus der täglichen Arbeit doch noch mal andere Erkenntnisse bekommt.

Das gestern war für mich jedenfalls ausschließlich die Schuld der Spieler und individuelles Totalversagen. Schau dir die Tore im Einzelnen mal an:

Beim 1:0 kommt eine 0815 Flanke in den 16er, die Le Normand unbedrängt ins Tor köpfen kann. Was macht Tchouameni da? Er ist größer und kräftiger als sein Gegenspieler, trotzdem verliert er das Kopfballduell.

Beim 2:2 sehen Huijsen und Carreras extrem schlecht aus. Für mich geht da Carreras, wie das ganze Spiel über, viel zu dilettantisch zu Werk. Vor der Flanke sieht er ja, dass Huijsen Llorente (?) zustellt und er für Sörloth zuständig ist. Aber er lässt Sörloth dann halt einfach unbedrängt einlaufen in der Hoffnung, dass Huijsen den Ball wegköpft. Warum geht er da nicht mit?! Er müsste Sörloth ja nur ein bisschen körperlich bedrängen und schon kommt er nicht mehr vollkommen frei zum Kopfball.

Ardas Karatekick im voll besetzten 16ner ist mindestens genauso vogelwild.

Das Foul von Franco das zum Freistoßtor geführt hat war vollkommen überflüssig. Der Ball geht vom 16er weg und Alvarez hatte zu dem Zeitpunkt den Ball auch noch gar nicht unter Kontrolle. Er foult ihn einfach schon auf dem Weg zum Ball. Das ist einfach nur wahnsinnig schlecht.

Solche Fehler darfst du auf diesem Niveau nie und nimmer machen.

Diese Spielsituationen kommen ja aber auch gar nicht erst zu Stande wenn man selbst das Spiel kontrolliert, sei es jetzt gegen den Ball in den entsprechenden Zonen oder eben mit dem Ball, so wie man es in den Spielen zuvor probiert und gemacht hat.
Ich weiss gar nicht was der Matchplan gestern überhaupt war. Weder war es ein Blockverteidigen in der Tiefe, noch war es eine gegenpressende hohe Linie.
Der Gegner hat sich diese Speilsituationen erzwungen weil wir selbst eben keine Zugriff hatten in keinem Bereich.

@ynvisible spricht von Under- und Overperformance individueller Spieler, ich sehe das anders. Für mich kommt es überhaupt erst dazu weil der Matchplan eben nur dieses Resultat nach sich ziehen konnte.
Der Gegner wurde entweder völlig falsch analysiert und/oder und das scheint eben auch der Fall zu sein, der eigene Kader selbst eben auch. Hier muss sich natürlich der Trainer den Schuh anziehen. Er ist für das auf- und vorallem auch einstellen des Teams verantwortlich.
Dazu dann die völlig falschen ingame Anpassung. Das war ein Versagen auf aller höchster Linie, so sehe ich das und das ist nicht das erste mal in der jungen Karriere des Xabi Alonsos, er hat noch viel zu lernen. Das ist aber auch klar, nur ob Real der richtige Ort dafür ist werden wir jetzt sehen, denn dafür muss der Lerneffekt längst aufgetreten sein und spätestens jetzt.
 
Naja, eigentlich wäre es ein umkämpftes 2:2 gewesen, ohne den Elfmeter und das Freistoßtor. Was ich also sagen will ist, dass wir nur 2 Tore ausm Spiel heraus kassiert haben :D Die beiden Tore waren wegen Huijsen & Carreras. Die Nervosität sei ihnen verziehen. Es war ihr erstes mal. Real Madrid als meist gehasster Club im Metropolitano ist halt was ganz anderes als mit Bournemouth oder Benfica zu spielen. Deine Gegner spielen hier einfach um ihr Leben gegen dich. Güler wird so ein Quatschreflex in Zukunft ganz bestimmt nicht mehr passieren und an einem anderen Tag hätte Courtois den Freistoß gehalten. Das 5:2 war dann einfach wegen dem fehlenden Glauben, das Spiel noch zu drehen. Die komischen Wechsel Entscheidungen haben ihr übriges dazu beigetragen. Alonso wohl auch zu nervös gewesen. Alles was wir an Fehler begehen konnten, haben wir auch gemacht. Wenn dann ein um ihr Leben spielendes Atletico gegenüber steht, mit dem Highlight Spiel ihrer Saison, wird das auch bestraft. Soll den neuen Gesichter im Team eine Lehre sein und den Bekannten ein Ausrufezeichen, dass Ruder zu übernehmen.
Hala Madrid !
Atletico hatte etliche andere Top Gelegenheiten, die darf man da nicht ausser Acht lassen. 2, 3 mal alleine hat Courtois sensationell reagiert und 1 x Militao. Das sind die die mir spontan einfallen.
 
Diese Spielsituationen kommen ja aber auch gar nicht erst zu Stande wenn man selbst das Spiel kontrolliert, sei es jetzt gegen den Ball in den entsprechenden Zonen oder eben mit dem Ball, so wie man es in den Spielen zuvor probiert und gemacht hat.
Ich weiss gar nicht was der Matchplan gestern überhaupt war. Weder war es ein Blockverteidigen in der Tiefe, noch war es eine gegenpressende hohe Linie.
Der Gegner hat sich diese Speilsituationen erzwungen weil wir selbst eben keine Zugriff hatten in keinem Bereich.

@ynvisible spricht von Under- und Overperformance individueller Spieler, ich sehe das anders. Für mich kommt es überhaupt erst dazu weil der Matchplan eben nur dieses Resultat nach sich ziehen konnte.
Der Gegner wurde entweder völlig falsch analysiert und/oder und das scheint eben auch der Fall zu sein, der eigene Kader selbst eben auch. Hier muss sich natürlich der Trainer den Schuh anziehen. Er ist für das auf- und vorallem auch einstellen des Teams verantwortlich.
Dazu dann die völlig falschen ingame Anpassung. Das war ein Versagen auf aller höchster Linie, so sehe ich das und das ist nicht das erste mal in der jungen Karriere des Xabi Alonsos, er hat noch viel zu lernen. Das ist aber auch klar, nur ob Real der richtige Ort dafür ist werden wir jetzt sehen, denn dafür muss der Lerneffekt längst aufgetreten sein und spätestens jetzt.

Also die Flanken zum 1:0 und zum 2:2 lassen sich nach meiner Bewertung nicht ganz so leicht verhindern. Beim 1:0 landet der Ball nach einer Klärung halt zufällig beim Spieler von Atletico, der dann flanken kann und beim 2:2 ist es ein schnell ausgeführter Einwurf, wo Güler vielleicht ein bisschen zu spät rausschiebt. Aber grundsätzlich würde ich sagen, dass man Halbfeldflanken aus diesem Bereich nie vollständig unterbinden kann. Deshalb ist es so wichtig, in der Mitte die Luftzweikämpfe zu gewinnen.

Und beim 3:2 und 4:2 sind es halt vollkommen überflüssige Foulspiele, obwohl keinerlei Gefahr bestand.

Allgemein hat Atlético mit vielen hohen Bällen gespielt und da hilft einfach nur die Zweikämpfe und die zweiten Bälle zu gewinnen.

Und nochmal: Ich sage ja nicht, dass Xabi uns perfekt eingestellt hat. Aber wenn wir die - aus meiner Sicht - vermeidbaren Fehlern vor den Toren nicht machen, wird es vielleicht auch ein anderes Spiel.
 
Frage: hätte TBC den 11m sowie den Freistoß halten können?

TBC rettete uns 2-3mal und ist für mich der weltbeste Torhüter - also keine schwere Diskussion, bitte danke :) Es geht mir nur um diese zwei Aktionen, da ich den Eindruck hatte, dass er diese Bälle an einem anderen Tag fängt.
 
Frage: hätte TBC den 11m sowie den Freistoß halten können?

TBC rettete uns 2-3mal und ist für mich der weltbeste Torhüter - also keine schwere Diskussion, bitte danke :) Es geht mir nur um diese zwei Aktionen, da ich den Eindruck hatte, dass er diese Bälle an einem anderen Tag fängt.
Zu beidem: Ja
 
seht ihr das alle sooo klar?
Keine Ahnung ob ich gestern blind war.. aber meiner Meinung nach wurden die Jungs einfach überrollt.
Da gab es gefühlt kein Gegenhalten.
weiß nicht ob es taktisch etwas gegeben hätte um darauf zu reagieren.

Wir kamen einfach nicht in die Zweikämpfe, oder haben sie halt verloren.

edit: war wirklich kein Wille da???
ZBsp
In der 2ten HZ kein einziger Schuss aufs Tor.

DIe Gier fehlte am Spielbeginn und nach der Halbzeitpause genauso. Schläfrig in ein Top Spiel starten ist fatal, das waren Ancelotti Zeiten Vibes.
Man hat sich ergeben.

Arhleti hätte durchaus noch höher gewinnen können. Und dieser Verein steckt selber in Schwierigkeiten.

Meiner Meinung nach hat man sich ängstlich ins Schneckenhaus zurückgezogen und wurde vom Ehrgeiz und Willen zum Leiden überrollen lassen.
Die Zweikämpfe muss man annehmen und nicht zuweit wegstehen.
Schau mal die Namen , bis auf ein zwei Ausnahmen , von Athleti an. Qualitativ sind wir um Meilen überlegen .
Der Wille fehlte und die Zusammenstellung der Spieler sollte nicht über Namen gehen.

Klar bin ich angepisst aber gewisse Spieler müssen sich hinterfragen.
 
Ich glaube wirklich, dass Alonso heißer darauf war, mit seinem finalen System, dass er sich für den Kader mit der Rückkehr von Bellingham ausgedacht hat, zu starten, als sich auf Atletico einzustellen.
 
Frage: hätte TBC den 11m sowie den Freistoß halten können?

TBC rettete uns 2-3mal und ist für mich der weltbeste Torhüter - also keine schwere Diskussion, bitte danke :) Es geht mir nur um diese zwei Aktionen, da ich den Eindruck hatte, dass er diese Bälle an einem anderen Tag fängt.

Defintiv beides haltbar, aber absolut kein Vorwurf hier zu machen. Das Spiel wäre so oder so verloren gegangen und das nicht wegen Courtois.

@EK-Flow

Beschränkt man es wirklich auf diese Sequenzen unmittelbar bei Entstehung des Tores ist es klar individuelles Unvermögen der Spieler. Mir geht es aber eben mehr um den Gesamtkontext, also wie kommt es überhaupt zu der Entstehung der Entstehung des Tores usw.
Die Spieler sollten am besten gar nicht erst in diese Situationen kommen so viele hohe Bälle verteidigen zu müssen, wenn das die offensichtliche Strategie des Gegners ist, d.h. also man verlagert das Spiel in die ungefährlicheren Zonen und übernimmt selbst die Kontrolle.
 

Heutige Geburtstage

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