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Achtelfinale CL Konferenz

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wir schießen so gut wie in jedem spiel mindestens ein tor. wenn man das dadurch erreicht flanken zu schlagen. dann ist das nun mal so

Ich mag mich noch gut an das Zitat von Ancelotti erinnern, dass man jedes Spiel dank Ronaldo bereits mit 1:0 antreten würde. Das ist zum Glück immer noch der Fall – aber nicht wegen unserem Superstar, sondern womöglich durch einen starken Willen und… Flanken. Mir war und ist beides recht.
 
Dieses Barca Forum regt mich so auf das ist unglaublich was für Sachen die dort schreiben no comment wir würden so Sachen nie schreiben einfach peinlich
 
Ich glaube Raul_R7 wird auch etwas missverstanden und auf "Zidane/Perez raus" reduziert. Ich hatte aber nie das Gefühl, dass es darum geht nur an einzelnen Schrauben wie dem Trainer oder Spieler XY zu drehen.

Verstanden hatte ich die Seite der "Kritiker" immer so, dass man sich einen langfristigen Plan mit gezielten Transfers ( Stichwort Sportdirektor), der Implementierung eines individuellen Spielkonzept etc. wünscht. Der Erfolg kommt dann demnach (irgendwann) von alleine. Ein fundamentaler Bottom-up Ansatz eben.

Da der Verein aber seit Jahren nur Top-down (neuer Startrainer, Galacticos etc.) agiert wird da die Kritik, auch bei Erfolgen, kaum geringer.

Was ich damit sagen will ist, dass (meiner Ansicht nach) nicht Zidane als Person oder Trainer, sondern als inbegriff des "Konzepts" kritisiert wird.

Da beide obigen Ansichten haltbar, aber leider fast unvereinbar sind reduziert sich das dann polemisch auf Pro/Contra Zidane & Perez.
 
Carlo behalten zwecks der Konstanz oder einen anderen Trainer geholt anstatt Rafa. Das war ein Reinfall mit Ansage.


Hm, ich glaube die 13/14er Kritik war da näher dran, aber da gab es wenigstens konstante Steigerungen, die ich jetzt unter Zidane nicht sehen kann. 14/15 hat fußballerisch sehr, sehr gut ausgeschaut über lange Zeit, die Kritik hat sich da so weit ich mich erinnern kann hauptsächlich gegen die Kaderpolitik gerichtet (Rotation). Hat sich dann rückblickend gesehen nicht als komplett falsch erwiesen, oder?


Ein Tor ist aber nicht sehr viel, im Durchschnitt kassieren wir bspw. mehr als eines pro Spiel.

Die Ist-Situation muss man ja immer mit der hypothetischen Was-wäre-wenn Situation vergleichen, um zu schauen, wie gut man arbeitet und da wird es nie eine absolute Objektivität geben.



ich finde das ist so nicht richtig. unter carlo wurde genau das selbe kritisiert wie unter zidane, mit dem unterschied das man als URSACHE bei Carlo die fehlende rotation genannt hat. da man dies unter zidane nicht mehr kann, wird ihm halt jegliche kompetenz abgesprochen.

im enddefekt schiesen wir mehr tore als der gegner. sonst wären wir nicht da wo wir sind
 
Wieder einmal der Fc Bayern München, nun denn....

5 Buden werden sich die Münchner mit Ancelotti diesesmal wohl nicht einschenken lassen, außerdem sehe ich uns in der momentanen Form dazu auch außerstande!
 
vor dem hinspiel atletico dann nach dem rückspiel barcelona und in der form wird es 2015 reloaded
 
ich finde das ist so nicht richtig. unter carlo wurde genau das selbe kritisiert wie unter zidane
Was meinst du da jetzt genau?

Ich glaube Raul_R7 wird auch etwas missverstanden und auf "Zidane/Perez raus" reduziert. Ich hatte aber nie das Gefühl, dass es darum geht nur an einzelnen Schrauben wie dem Trainer oder Spieler XY zu drehen.

Verstanden hatte ich die Seite der "Kritiker" immer so, dass man sich einen langfristigen Plan mit gezielten Transfers ( Stichwort Sportdirektor), der Implementierung eines individuellen Spielkonzept etc. wünscht. Der Erfolg kommt dann demnach (irgendwann) von alleine. Ein fundamentaler Bottom-up Ansatz eben.

Da der Verein aber seit Jahren nur Top-down (neuer Startrainer, Galacticos etc.) agiert wird da die Kritik, auch bei Erfolgen, kaum geringer.

Was ich damit sagen will ist, dass (meiner Ansicht nach) nicht Zidane als Person oder Trainer, sondern als inbegriff des "Konzepts" kritisiert wird.

Da beide obigen Ansichten haltbar, aber leider fast unvereinbar sind reduziert sich das dann polemisch auf Pro/Contra Zidane & Perez.
Beides ist richtig. Es geht in erster Linie durchaus darum, wie es zu dem status quo gekommen ist. Andererseits geht aber auch einfach darum, dass ich mit dem status quo anscheinend nicht so zufrieden bin, wie einige andere hier.
Beides hängt zusammen und bedingt sich oftmals, wobei es ja bspw. auch so sein kann, das ein schlechtes System immer noch zu einem guten Endprodukt führt (wie bspw. der Kader momentan). Nur weil der Kader gut ist, heißt das aber noch lange nicht, dass das System (Perez et al.) dahinter gut ist.
 
Dieses Barca Forum regt mich so auf das ist unglaublich was für Sachen die dort schreiben no comment wir würden so Sachen nie schreiben einfach peinlich
Hab mal kurz reingeschaut und muss sagen, dass sich das, für ihre Verhältnisse, doch sehr im Rahmen hält.
Die beiden härtesten Beleidigungen sind "Madridiot" & "Francodrid". Beides kann man nicht ernst nehmen/meinen.
Im Vergleich zu den Reaktion letzten Jahres zu unserem vermeintlichen Losglück ist das alles noch sehr zivilisiert - vermutlich weil sie dieses mal nichts zu haten haben.
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Geiles Los!
Die Chancen stehen da 50:50, wenn wir im Hinspiel nicht verlieren sehe ich uns dennoch weiter. Wobei Prognosen wohl nicht viel bringen werden. Auch positiv: es wird mindestens ein mal im FreeTV übertragen. Hoffen wir, dass wir bis dorthin einigermaßen in Form sind - vor allem Bale(!) und Benzema.
Barca - Juve wird auch sehr geil - vermutlich werden die Juve mal wieder unterschätzen und dann heißt es böse Überraschung.
Monaco - BVB verspricht auch sehr viel, 10 Tore sind da ja wohl mindestens drinnen! :D
 
Naja Perez habe das falsche Madrid für das Leicester Los angegeben. Das Geld von Perez sei schon in den Liga Schiris drin und jetzt ist nichts für die CL übrig. Franco Perez,Schiris alles ist dabei bei dennen. Im Bayern Forum sehen sie uns als sehr machbar an und als das einfachste aller spanischen Teams. Wir werden sehen
 
Was meinst du da jetzt genau?

Damit meine ich, das die Flankenkritik und teilweise auch systemkritik nicht erst seit zidane existiert. dies wurde genauso unter carlo kritisiert. da zidane aber ordentlich rotiert, kann man die schuld hierfür nicht mehr der fehlenden rotation und den angeblichen heilsbringern isco und james geben.
 
Naja Perez habe das falsche Madrid für das Leicester Los angegeben. Das Geld von Perez sei schon in den Liga Schiris drin und jetzt ist nichts für die CL übrig. Franco Perez,Schiris alles ist dabei bei dennen. Im Bayern Forum sehen sie uns als sehr machbar an und als das einfachste aller spanischen Teams. Wir werden sehen

Wieso liest du sowas denn überhaupt?
 
Ach komm, was sind wir denn von denen anderes gewohnt? Mach dir da keinen Stress, es gibt solche und solche.
Das gleiche gilt für die Bayer-Fans. Wann haben die ihren Gegner mal nicht als "machbar" angesehen.
Prognosen, Vermutungen etc. alles Quatsch.
Am Ende entscheidet in solchen Spielen die Tagesform.
 
Das war nicht scherzend oder sarkastisch gemeint

Wie ist das aber dann damit zu vereinbaren, dass jahrelang gesagt wurde, die Transferpolitik sei schrecklich, denn es würde nur danach geschaut werden, wie die Spieler sich in Unterwäsche präsentieren können? Vor allem nachdem man auch noch eine Transfersperre auszusitzen hatte, die aber "erstaunlicherweise" kein Problem war.

Das mit diesem besten kader aller zeiten würde ich auch mit vorsicht geniesen. gerade das mittelfeld wird in diesem zusammenhang immer genannt. das dies weltklasse ist, steht natürlich außer Frage. Aber zu sagen mit diesem mittelfild müssten wir so und so spielen können und die welt dominieren halte ich für übertrieben. James und Isco sind super, aber mich haben sie weder bei ihren vorigen teams, noch bei real madrid so sehr überzeugt wie andere das sehen.

Das mit dem besten Kader aller Zeiten weiß ich auch nicht recht ;)
Bei Isco und James sind wir unterschiedlicher Meinung. Kommt vor.

richtig. und ich erinnere mich noch genau an die kritik an Carlo hier im forum. quasi das selbe wie jetzt. nur das man carlo nicht komplett schlecht reden konnte wenn man sich so den lebenslauf anschaut. bei zidane ist das natürlich einfach


Jap, deswegen fällt es mir schwer, die Zidane Kritik "für voll zu nehmen".

Carlo behalten zwecks der Konstanz


Ich habe dich als einen der größten Carlo Kritiker im Forum in Erinnerung. Es ist ok seine Meinung zu ändern. Aber ich kann es dir nicht einfach glauben, dass du als verantwortlicher Carlo als Trainer behalten hättest, so wie du dich hier im Forum zu ihm geäußert hast. Kann natürlich sein, dass du selbst damals nicht so kritisch gegenüber Ancelotti warst, wie du dich hier im Forum präsentiert hast. Aber das wäre eben wieder etwas, womit ich ein Problem hätte. Sich hier im Forum immer nur auf das negative zu konzentrieren finde ich irgendwie blöd.

oder einen anderen Trainer geholt anstatt Rafa. Das war ein Reinfall mit Ansage.

Das sagst du, aber gibt es ein Beweis? Jetzt gerade sehen wir, dass Madrid mit dem "schlechtesten Trainer Spaniens" Platz 1 der Liga und Napoli Bezwinger sein kann. Ist Rafa so viel schlechter, dass das bei ihm von vornherein ausgeschlossen war?
Frage Nummer 2: wenn Monchi und Sampaoli kommen würden und scheitern, würdest du dann auch so selbstkritisch sein, wie du es mit Perez bist und über Jahre deine eigene Inkompetenz propagieren, oder würdest du deine nächsten "Lösungsvorschläge" herauspicken und das Management dafür kritisieren, das nicht umzusetzen?
Wo ist da die Fairness?

Die Ist-Situation muss man ja immer mit der hypothetischen Was-wäre-wenn Situation vergleichen, um zu schauen, wie gut man arbeitet und da wird es nie eine absolute Objektivität geben.

"Was wäre wenn das Management keine Fehler machen würde" ist aber eine Utopie. Wenn jeder sogenannter Fehler (siehe Zidane) überdramatisiert wird, wie wahrscheinlich ist dann das Ergebnis "gute Arbeit" und könnte man weiter weg von Objektivität sein?

Verstanden hatte ich die Seite der "Kritiker" immer so, dass man sich einen langfristigen Plan mit gezielten Transfers ( Stichwort Sportdirektor), der Implementierung eines individuellen Spielkonzept etc. wünscht. Der Erfolg kommt dann demnach (irgendwann) von alleine. Ein fundamentaler Bottom-up Ansatz eben.

Was soll das überhaupt bedeuten, wie viele Vereine praktizieren das überhaupt? Ajax und Barcelona? Alle anderen Vereine arbeiten anders? Bei der großen Barcelona Zeit wurde ja vieles in den Himmel gelobt, romantisiert und als die Zukunft des Fußballs gepriesen, aber die Zeit hat doch jetzt schon gezeigt, dass es nicht planbar ist Xavis, Iniestas und Messis regelmäßig aus der Jugend zu holen. Sowas ist ein Phänomen, etwas was phasenweise vorkommt. Vor Messi hat la Masia "niemanden in Europa interessiert".
Wenn man das mag, gerne, aber ich finde es vermessen, wie Perez hier also kritisiert wird für etwas, was 99% der Fußballwelt macht.


ich finde das ist so nicht richtig. unter carlo wurde genau das selbe kritisiert wie unter zidane, mit dem unterschied das man als URSACHE bei Carlo die fehlende rotation genannt hat. da man dies unter zidane nicht mehr kann, wird ihm halt jegliche kompetenz abgesprochen.

Die Bezeichnung "Flankentaktik" hat hier ihren Ursprung aus der Ancelotti-Zeit und nicht bei Zidane. Ähnlich wie Laberotti etc. Als ob nur die Rotation kritisiert wurde.
 
Bange machen gilt nicht und wir haben auch gar keinen Grund dazu.

Der gegenseitige Respekt ist relativ groß, das Aufeinandertreffen hat den Charakter eines vorgezogenen Finals (2x...)
Allerdings sind wir der Rekordtitelhalter und der amtierende Titelhalter, insofern sollte man sich hier in München davor hüten, große Sprüche zu klopfen...wir haben sie schon einmal eiskalt ausgeguckt...

Aber wie der geneigte Kenner der Szene einzuordnen weiß, leiden Bayernfans überdurchschnittlich oft an präseniler Demenz, was die Zurechnungsfähigkeit solcher "Anhänger" doch erheblich einschränkt.

Auch die lokal stark ausgeprägte Mangelernährung mit Weißbier und Brezeln ist dessen nicht abträglich.

Wir sind Real Madrid und haben vor niemandem Angst. Die Vorfreude überwiegt und ich monitore schon einmal den Markt für die Tickets.:)

Ach ja, ich halte es im Gegensatz zu dem dubiosen, notorisch überschätzten Herrn Rummenigge sehr wohl für einen Vorteil erst auswärts antreten zu können. Reagieren zu können ist viel wert.
Ich wünsche mir nur dass wir mit der vollen Kapelle anrücken können und die Spiele nicht durch Fehlentscheidungen der Schiedsrichter negativ beeinflusst werden.
 
ich finde das ist so nicht richtig. unter carlo wurde genau das selbe kritisiert wie unter zidane, mit dem unterschied das man als URSACHE bei Carlo die fehlende rotation genannt hat. da man dies unter zidane nicht mehr kann, wird ihm halt jegliche kompetenz abgesprochen.

im enddefekt schiesen wir mehr tore als der gegner. sonst wären wir nicht da wo wir sind
Das ist ein ganz wichtiger und vollkommen richtiger Punkt.
2013/2014 spielten wir doch noch teilweise den Mourinho Fußball, besonders in den Big Games. Ich erinnere mich auch noch, dass nach der Decima viele meinten, dass der Titel auch ein Stück weit Mourinho zu verdanken wäre (ohne Carlos Leistungen zu schmälern). 2014/2015 spielten wir dann von August bis Januar den schönsten Fußball seit Jahren. Meist agierten wir da im 4-4-2 mit Isco und James, da Bale verletzt war. Ab dem Januar 2015 und der Niederlage in Valencia sowie dem Debakel gegen Atletico ging es nicht nur von den Ergebnissen sondern auch von der Spielweise bergab. Die komplette Rückrunde setzte Carlo auf das 4-3-3 mit dem wiedergenesenen Bale und seiner neu entdeckten Liebe zur Flankentaktik. Aufgrund mangelnder Rotation, ausbleibenden Erfolgenen und einer ideenlosen Spielweise musste Carlo dann seine Sachen packen.

Zidane lässt im Grunde sehr ähnlich wie Carlo spielen: 4-3-3 mit sehr hohen Außenverteidigern, die immer wieder die Bälle in die Mitte flanken sollen. Der Unterschied: Bei Zidane stimmen derzeit (zumindest noch) die Ergebnisse und er hält das Team durch seine wesentlich bessere Rotation bei Laune. Die Spieler haben sowohl Ancelotti als auch Zidane geliebt, aber Zidane scheint die Jungs doch nocht ein Stückchen mehr anheizen/motivieren zu können. Unter Ancelotti hat sich wohl eine zu große Wohlfühloase für die Stars entwickelt.

Was die CL Auslosung betrifft, bin ich wenig überrascht. Ich hatte es schon heute Morgen im Gefühl, dass wir die Bayern bekommen und ich bin auch ganz froh mit dem Los. Die Bayern mögen zwar neben Barcelona das schwierigste Los sein, aber ich halte unser Team für besser besetzt. Außerdem vertraue ich Zidane in den großen Spielen, der wird die Jungs richtig einstimmen für diese Partien.
 
Wie ist das aber dann damit zu vereinbaren, dass jahrelang gesagt wurde, die Transferpolitik sei schrecklich, denn es würde nur danach geschaut werden, wie die Spieler sich in Unterwäsche präsentieren können? Vor allem nachdem man auch noch eine Transfersperre auszusitzen hatte, die aber "erstaunlicherweise" kein Problem war.

Nun ja, weil sie früher schlechter war uns sich dann ein bisschen gebessert hat? Die Transfersperre war auch nicht sonderlich schwer zu überstehen, wenn es gerade einmal um eine Wintertransferperiode gehandelt hat, in der normalerweise eh nicht eingekauft wird.

Ich habe dich als einen der größten Carlo Kritiker im Forum in Erinnerung. Es ist ok seine Meinung zu ändern. Aber ich kann es dir nicht einfach glauben, dass du als verantwortlicher Carlo als Trainer behalten hättest, so wie du dich hier im Forum zu ihm geäußert hast. Kann natürlich sein, dass du selbst damals nicht so kritisch gegenüber Ancelotti warst, wie du dich hier im Forum präsentiert hast. Aber das wäre eben wieder etwas, womit ich ein Problem hätte. Sich hier im Forum immer nur auf das negative zu konzentrieren finde ich irgendwie blöd.

http://www.realtotal.de/community/threads/vereinsfuehrung.92/page-72#post-71127 (schaut euch auch den Beitrag von @Phantom2 darunter an :D)

Carlo hat vieles sehr gut gemacht, aber auch einiges schlecht. Ich habe keine klare Meinung dazu, welcher Weg besser gewesen wäre, Carlo behalten oder einen neuen, fähigen Trainer zu holen. Ich hätte beidem etwas abgewinnen können.



Das sagst du, aber gibt es ein Beweis? Jetzt gerade sehen wir, dass Madrid mit dem "schlechtesten Trainer Spaniens" Platz 1 der Liga und Napoli Bezwinger sein kann. Ist Rafa so viel schlechter, dass das bei ihm von vornherein ausgeschlossen war?
Nein, Benitez war aufgrund seiner ganzen Spielidee einfach ein unpassender Trainer; dass es so schlecht läuft, wie es gelaufen ist hätte ich aber auch nicht gedacht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass da im Hintergrund noch deutlich mehr gelaufen ist, wie es auch einige Gerüchte sagen. Bei Zidane läuft es gemessen an den Ergebnissen deutlich besser als gedacht, das man am Platz sieht ist ziemlich knapp an dem dran, was ich mir vorgestellt habe.

Frage Nummer 2: wenn Monchi und Sampaoli kommen würden und scheitern, würdest du dann auch so selbstkritisch sein, wie du es mit Perez bist und über Jahre deine eigene Inkompetenz propagieren, oder würdest du deine nächsten "Lösungsvorschläge" herauspicken und das Management dafür kritisieren, das nicht umzusetzen?
Wo ist da die Fairness?

Fairness bei einer hypothetischen Situation zwischen zwei ungleichen Subjekten (Präsident von Real Madrid und irgendein User in einem Forum)? Wie stellst du dir das vor?
Weiters bin ich kein Freund davon Entscheidungen einzig an den Ergebnissen zu messen, sondern die Bewertung sollte auch den Zeitpunkt betreffen, zu dem die Entscheidung stattgefunden hat.

Ob ich so selbstkritisch wäre? Keine Ahnung.

"Was wäre wenn das Management keine Fehler machen würde" ist aber eine Utopie. Wenn jeder sogenannter Fehler (siehe Zidane) überdramatisiert wird, wie wahrscheinlich ist dann das Ergebnis "gute Arbeit" und könnte man weiter weg von Objektivität sein?
Die Objektivität ist ein Hund. Person x1 trifft zum Zeitpunkt y1 eine Entscheidung am Entscheidungsknotenpunkt z1, bei dem es n mögliche Entscheidungen gibt. Eine einzige Entscheidung wird realisiert, über die n-1 anderen Entscheidungen kann man keine rein objektive Aussage treffen, weil sie nie existiert haben. Die n-1 anderen Entscheidungen wird es auch nie geben, weil x1 nie wieder zu y1 zurückkommen und dort z1 vorfinden wird. Alles was wir machen können, ist zu schätzen, was passiert wäre, hätte x1 sich in z1 anders entschieden, aber letztlich können wir niemals wissen, was irgendwann passiert wäre, aber nie passiert ist, weil es eben nie passiert ist. Hier im Forum war man sich ja einigermaßen einig, dass die Entlassung von Benitez richtig war; vielleicht ist das richtig, vielleicht hätte er ab diesem Zeitpunkt über 10 Jahre kein einziges Spiel mehr verloren. Unwahrscheinlich, aber absolut klar ausschließen können wir das nicht.
Es gibt keinen Weg, wie ich absolut objektiv sagen kann, dass Real Madrid besser dran wäre, wenn man JDP Ansätze implementiert, als wenn man aus isolierten Staffelungen Flanken schlägt, aber das wäre genau, was meine "Schätzung" mir sagen würde.


Was soll das überhaupt bedeuten, wie viele Vereine praktizieren das überhaupt? Ajax und Barcelona? Alle anderen Vereine arbeiten anders? Bei der großen Barcelona Zeit wurde ja vieles in den Himmel gelobt, romantisiert und als die Zukunft des Fußballs gepriesen, aber die Zeit hat doch jetzt schon gezeigt, dass es nicht planbar ist Xavis, Iniestas und Messis regelmäßig aus der Jugend zu holen. Sowas ist ein Phänomen, etwas was phasenweise vorkommt. Vor Messi hat la Masia "niemanden in Europa interessiert".
Wenn man das mag, gerne, aber ich finde es vermessen, wie Perez hier also kritisiert wird für etwas, was 99% der Fußballwelt macht.
Salzburg bspw.
Barca und Ajax haben das natürlich extrem praktiziert und ich denke nicht, dass man das jetzt unbedingt auch so extrem machen muss, aber ein bisschen mehr Langzeitorientierung würde glaube ich mal nicht schaden. Wann gab es denn bspw. zwei Coaches am Stück, die eine ähnliche Spielidee hatten?
 
Beides ist richtig. Es geht in erster Linie durchaus darum, wie es zu dem status quo gekommen ist. Andererseits geht aber auch einfach darum, dass ich mit dem status quo anscheinend nicht so zufrieden bin, wie einige andere hier.
Beides hängt zusammen und bedingt sich oftmals, wobei es ja bspw. auch so sein kann, das ein schlechtes System immer noch zu einem guten Endprodukt führt (wie bspw. der Kader momentan). Nur weil der Kader gut ist, heißt das aber noch lange nicht, dass das System (Perez et al.) dahinter gut ist.

Sagen wir es so: Du siehst aktuell nicht das Optimum unter Zidane erreicht. Der Grund hierfür ist aber nicht Zidane, Ancelotti et al. , sondern das "Gesamtkonstrukt Real Madrid".
Da logischerweise der "Top-down" Ansatz gescheitert ist, musst du zwangsweise für einen alternativen Weg sein. Den "Bottom-up" hatte ich jetzt nur mal so genannt - es gibt da selbstverständlich diverse Zwischenwege.

Im deinem Ergebnis sind wir also TROTZ vieler Sachen so erfolgreich & nicht aufgrund dieser. Konsequenterweise müsste man dann vieles neu aufbauen - angefangen bei Perez & dem Trainer.

Ich hoffe ich habe es einigermaßen beschrieben/verstanden, was du dir vorstellst.

Was soll das überhaupt bedeuten, wie viele Vereine praktizieren das überhaupt? Ajax und Barcelona? Alle anderen Vereine arbeiten anders? Bei der großen Barcelona Zeit wurde ja vieles in den Himmel gelobt, romantisiert und als die Zukunft des Fußballs gepriesen, aber die Zeit hat doch jetzt schon gezeigt, dass es nicht planbar ist Xavis, Iniestas und Messis regelmäßig aus der Jugend zu holen. Sowas ist ein Phänomen, etwas was phasenweise vorkommt. Vor Messi hat la Masia "niemanden in Europa interessiert".
Wenn man das mag, gerne, aber ich finde es vermessen, wie Perez hier also kritisiert wird für etwas, was 99% der Fußballwelt macht.

Ich bin in der P-Frage sowieso neutral eingestellt.

Ich finde vieles aktuell - verglichen mit vergangenen Jahren - sehr gut, insbesondere die Variabilität des Toreschießens , Rotation und Kaderqualität/-breite.
Ob es jetzt aber ein Konzept ist oder mehr ein Produkt des Zufalls sei dahingestellt.

Das "Bottom-up" war nur ein kleines Beispiel. Es gibt da sicherlich unendlich Zwischenformen. Für jeden Verein dürfte etwas passendes dabei sein.
Vielleicht ist der aktuelle Weg sogar der beste für uns.

Ich bin aktuell jedenfalls zufrieden mit unserer Situation in Madrid und weiß nicht, ob Sampaoli, Emery, Guardiola und wie sie alle heißen eine signifikante Gesamtverbesserung erreichen würden.
Auszuschließen ist es aber definitiv nicht - deswegen habe ich auch Verständnis für die Gegenmeinung.
 
ich muss zugeben ich finde es auch nicht richtig ständig nur das Negative herauszuheben, das ist zwar ok, sonst wäre hier auch kein Leben in der Bude. Ich finde es aber schwierig, wenn man die Kritik so energisch auf Grundlage von Annahmen äußert, die man ebenso wenig belegen kann.

Wenn man sagt wir hätten kein Konzept, weil wir Trainer mit verschiedenen Spielideen hier einstellen, dann kann man doch eigentlich einwenden, dass gerade deswegen ein Trainerwechsel doch statt findet. Carlo lässt einen anderen Fußball spielen als Mourinho und Luis Enrique hat rein gar nichts mit Pep zu tun. Wer würde behaupten, dass die beiden genannten Trainer nicht erfolgreich waren ? Und das Lustige: Das kann man bei 99% aller Klubs genauso beobachten. Es gibt nicht zwei oder drei Arten Trainertyp, sondern jeder Trainer ist anders, auch wenn einige den anderen näher sind. Zidane lässt aber fast 1:1 das spielen was Ancelotti spielen lässt und der wiederum hat nicht alles von Mourinho verworfen. Ich finde diese Kritik hätte viel mehr auf Benitez gepasst, der tatsächlich grundlegende und richtige Dinge ändern wollte, viel experimentiert hat und am Ende auf die bewährten Automatismen zurückgreifen musste, bevor er schließlich gehen musste.

Die Mannschaft ist in ihrem Spiel sehr reif und wäre man auf der schiefen Bahn, dann hätte man die wichtigen Titel der letzten Jahre nicht gewinnen können. Statistisch betrachtet spricht man bei ~14 Monaten Zidane nicht mehr nur von Glück, wer daran festhält mag vll. abergläubisch sein. Ich halte den Einfluss eines Trainers für moderat, wenn das Team, also Spieler eine gewisse Spielidee entwickeln und daran haben hier viele Personen mitgewirkt. Dass wir jetzt dieses Gebilde haben, die unterschiedliche Ausprägungen im Profifußball hinter sich haben, ist ja kein kurzfristiger Prozess. Aber ich will gar nicht auf die Systemfrage zurück kommen, denn das ist wirklich ein leidiges Thema. Wenn man immer Barca 2008-2012 heranzieht, dann glaube ich nicht, dass es in naher Zukunft eine Mannschaft geben wird, die mit einem relativ einfachen, starren aber anspruchsvollen System über einen solchen Zeitraum den Weltfußball dominiert. Ich bin sehr froh, dass es nicht so ist und ich wünsche es mir auch nicht mal für uns. Es war irgendwann monoton und wer auf feste Systeme setzt, unterschätzt einfach die Dynamik und den temporeichen Wechsel im Weltfußball.

Nebenbei ist Einigen eigentlich in den Sinn gekommen, dass wir diese sog. "Flankentaktik" auch deshalb anwenden, weil die Spieler daran Gefallen finden und es ihre Vorstellung ist zum Torerfolg zu kommen? Glauben einige wirklich, dass es Ancelotti, Benitez und Zidane dem Team vordiktiert, weil sie sonst keine Ahnung haben ? Ich meine die haben doch auch mal ein Fußballspiel gesehen. Wie lässt sich also erklären, dass wir nur über Flanken, mit dem schlechtesten Trainer der Liga, der überhaupt nicht taktikfixiert ist und einem Präsidenten, der primär unter Marketinggesichtspunkten Spieler einkauft auf Platz 1 der Tabelle sind und zuletzt die CL gewinnen konnten ? Die individuelle Klasse der Spieler ist als Erklärungsansatz eigentlich von grundsätzlich falsch, da wenn wir ehrlich sind Barcelona und Bayern keine schlechteren Spieler zur Verfügung haben und Mannschaften, die einen etwas schwächeren Kader wie PSG oder ManCity immer noch relativ wenig damit erreichen. Wenn wir in den anderen Faktoren so viel schlechter wären, also so negativ wie von einigen hier geschildert, dann müssten wir individuell zwei Klassen über allen anderen Vereinen stehen, das ist aber sicherlich nicht der Fall.
 
Bei mir ist der Respekt vor den Bayern groß, ich glaube auch das wir uns um einiges steigern müssen um die nächste Runde zu erreichen. Wenn ich aber dann höre wie Neuer meint das Madrid "sicher nicht glücklich ist...",ja, aber sie schon? Da wird mir leider vergessen wer wir sind! 11 maligner CL Sieger, unglaubliche Historie und ein Verein der Respekt und soziale Werte so hoch hängt wie sonst eigentlich keiner, wir sind der größte Verein der Welt, amtierender CL Sieger & Klubweltmeister UND ich glaube sehr wohl das man in 2 solchen Spielen dazu fähig ist sich so zu steigern um auch Experten zu überraschen. Mir sind die Rollen zu klar verteilt, auf der einen Seite Bayern, die richtig ins Rollen gekommen sind - auf der anderen wir, die seit Jänner Anlaufprobleme haben.Wir haben enormes Potenzial, was die mentale Einstellung angeht gibt es keinen besseren Trainer als unseren, wenn jemand alle Teams der Welt schlagen kann dann wir liebe Freunde bzw lieber Manuel.

Diese Phase der Saison ist die heißeste und geilste, hier werden jetzt Titel gewonnen und verloren. Wir haben viel Erfahrung, ich denke das ist ein großes Plus - zu verlieren haben wir als Titelverteidiger ohnehin nichts. Wir waren praktisch schon draußen bevor der Bewerb begonnen hat laut Geschichtsbüchern, wer schreibt schönere und bessere Geschichten im Fußball als Real Madrid? Wäre ja Zeit diesen Bann zu brechen, am besten mit Bayern, Barca und Atlético als Gegner in den KO Runden, im Achtelfinale ein starkes Napoli zum drüber streuen...

Ich freu mich auf aufregende Wochen in denen alles passieren kann! Hala Madrid!!
 
Wenn man sagt wir hätten kein Konzept, weil wir Trainer mit verschiedenen Spielideen hier einstellen, dann kann man doch eigentlich einwenden, dass gerade deswegen ein Trainerwechsel doch statt findet. Carlo lässt einen anderen Fußball spielen als Mourinho und Luis Enrique hat rein gar nichts mit Pep zu tun. Wer würde behaupten, dass die beiden genannten Trainer nicht erfolgreich waren ? Und das Lustige: Das kann man bei 99% aller Klubs genauso beobachten. Es gibt nicht zwei oder drei Arten Trainertyp, sondern jeder Trainer ist anders, auch wenn einige den anderen näher sind.
Genau. Zwei gleiche gibt es nicht, aber es gibt ähnliche und grundverschiedene. Bei Real werden folgen oftmals letztere aufeinander: Pellegrini, Mourinho, Ancelotti, Benitez, Zidane. Ich sag auch gar nicht, dass man das nicht hin und wieder machen kann, aber nicht andauernd. Gerade wenn man mehr Trainer hat, die ein Jahr geblieben sind, als drei. Manche Spieler eigenen sich eher für den einen oder für den anderen Stil, so schnelle Veränderungen können ja fast schon nicht mehr gut mit dem Spielermaterial abgestimmt sein.

Wenn man immer Barca 2008-2012 heranzieht, dann glaube ich nicht, dass es in naher Zukunft eine Mannschaft geben wird, die mit einem relativ einfachen, starren aber anspruchsvollen System über einen solchen Zeitraum den Weltfußball dominiert. Ich bin sehr froh, dass es nicht so ist und ich wünsche es mir auch nicht mal für uns. Es war irgendwann monoton und wer auf feste Systeme setzt, unterschätzt einfach die Dynamik und den temporeichen Wechsel im Weltfußball.
Peps System war simpel und starr? Puh, da bin ich ganz anderer Meinung. Ich glaube aber auch nicht, dass es so ein Team so schnell wieder geben wird.

Nebenbei ist Einigen eigentlich in den Sinn gekommen, dass wir diese sog. "Flankentaktik" auch deshalb anwenden, weil die Spieler daran Gefallen finden und es ihre Vorstellung ist zum Torerfolg zu kommen? Glauben einige wirklich, dass es Ancelotti, Benitez und Zidane dem Team vordiktiert, weil sie sonst keine Ahnung haben ? Ich meine die haben doch auch mal ein Fußballspiel gesehen. Wie lässt sich also erklären, dass wir nur über Flanken, mit dem schlechtesten Trainer der Liga, der überhaupt nicht taktikfixiert ist und einem Präsidenten, der primär unter Marketinggesichtspunkten Spieler einkauft auf Platz 1 der Tabelle sind und zuletzt die CL gewinnen konnten ?

Nein, eigentlich nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass das Benzema, Modric, Kroos und Co. Spaß macht. Außerdem unterscheiden sich diese Spieler von den Balotellis dieser Welt ua. dadurch, dass sie auch einfach das machen, was von ihnen gefordert wird. Und was von ihnen gefordert wird ist das, was der Trainer für den gewinnbringendsten Ansatz empfindet.

Die individuelle Klasse der Spieler ist als Erklärungsansatz eigentlich von grundsätzlich falsch, da wenn wir ehrlich sind Barcelona und Bayern keine schlechteren Spieler zur Verfügung haben und Mannschaften, die einen etwas schwächeren Kader wie PSG oder ManCity immer noch relativ wenig damit erreichen. Wenn wir in den anderen Faktoren so viel schlechter wären, also so negativ wie von einigen hier geschildert, dann müssten wir individuell zwei Klassen über allen anderen Vereinen stehen, das ist aber sicherlich nicht der Fall.
Was die 1. Elf angeht sehe ich Barca und Real da auf einem Niveau, die Bayern etwas dahinter. Wenn man sich die Kaderbreite ansieht, dann denke ich nicht, das jemals schon ein Club so gut aufgestellt war wie Real momentan. Ich verstehe aber nicht, wieso da gerade die zwei FCBs nennst? Waren die nicht auf einem vergleichbaren Niveau, was die Erfolge angeht in den letzten Jahren?
 
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Heutige Geburtstage

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