Die englischen Vereine werden eh mit Geld zugeschissen und sind wohl die Liga mit den meisten ausländischen Eigentümern der Welt aber auf die soll man für die 31er Aktion stolz sein

? Dass ich nicht lache ! Diese ganzen Facebook möchtegern fußballromantiker nerven mich so derbe.
Übrigens kleiner Funfact: Die Wolves bekommen jährlich mehr TV Gelder als Real Madrid
Und an alle die sagen "Superleague ist noch schlimmer" "Man kann Feuer nicht mit Feuer bekämpfen".
"Rettet den Fußball"
Wer gegen die Superleague ist ist für die UEFA! Punkt fertig aus. Denn damit sagt man automatisch dass es das kleinere Übel ist.
Also ich finde Korruption und Leichen über die sie gehen schlimmer als vermeindliche Geldgier und Elitarimus.
Mir egal ob kleine Vereine nicht reinkommen oder nur 5 an der Zahl. Wir leben in einem freien Markt und einer freien westlichen Welt. Wenn die "Reichen" unter sich bleiben wollen dann haben sie ein Recht dazu. Wo steht geschrieben dass Real, Barca oder Juve gegen Barfuß Bethlehem spielen müssen? Keiner wird gezwungen Fan zu sein und keiner wird dadurch davon abgehalten seine örtliche Kreisliga Mannschaft zu unterstützen wenn man das als "wahren Fußball" ansieht der nicht vom bösen Kapital regiert wird.
Wie es der Sportrechtler auf sky auch gesgat hat. Alles andere verstößt gegen das Kartellrecht und elementare Grundsätze unserer Rechts- und Werteordnung. Wenn es legal ist, wie kann es moralisch so verwerflich sein wie alle behaupten? Leben wir in einem Gesinnungsstaat?
Wer definiert überhaupt was der richtige Fußball ist, wann dieser sterben würde und wer ihn retten muss?
Ich lese nur diese holen Phrasen auf social-media ohne jegliche Begründung oder kritischen Auseinandersetzung mit den Monopol-Institutionen.
Nennt mich Christian Lindner (auch wenn ich kein FDP Wähler bin) aber das ist ein Plädoyer für mehr Freiheit statt diesem pseudo-moralischen Zwang kleine Clubs wie große zu behandeln. Und zum Argument des "Fußballmärchens". Das letzt Team das die CL gewonnen hat und nicht bei den 15 vorgesehenen Gründungsmitgliedern dabei gewesen wäre, wäre Porto im Jahr 2004. Das ist 17 Jahre her. Der Zug ist einfach abgefahren. Bayern ist in der Buli konkurrenzlos und wird die nächsten 18 von 20 Meisterschaften gewinnen.
Mittelfristig bin ich für eine Superleague. Über Art und Weise lässt sich streiten. Bsp: Auf- und Abstieg oder ein Franchise System. Ganz starr wird es eh nie sein und sollte es auch nicht sein.
Ich empfinde es nicht als verwerflich jede Woche gegen Teams wie ManU oder Mailand zu spielen statt in einer aufgeblaßenen CL gegen die Wolfsburgs, Galatsarays und Olympiakos Piräus dieser Welt.
Der Fußball muss und wird weiter wachsen. Das liegt im Prinzip in der Natur der Menschheit und marktwirtschaftlichen Gesetzen.
Dafür gibt es 2 Möglichkeiten um mehr Geld zu generieren: Das bisherige Format der CL nur noch größer und öfter wie es mit der Reform kommen wird (die Leute motzen jetzt schon zurecht über die enorme Belastung) oder
das neue Modell der Superleague mit etwas weniger Spielen dafür mit deutlich mehr Strahkraft und internationaler Reichweite, dafür etwas elitärer. Ihr könnt es auch langfristig aussuchen.
Man kann es abstreiten, auf einen "Crash" in der Fußballwelt hoffen oder sich den Fußball von 2006 zurückwünschen aber es wird in meinen Augen nicht passieren.
Ich weiß ich bin damit hier in der Minderheit und höre mich für manche wie ein kaltherziger Kapitalist an aber ich glaube es wird/muss irgendwann so kommen. Die Einschätzung teile ich auch mit Marcel Reif im großen und ganzen.
Hoffe ich konnte euch irgendwie vermitteln warum ich so denke und vlt ein paar neue Denkanstöße geben.