Ich schließe mich da an. Und es gibt genug Beispiele von Menschen (Modrić, Kroos, Kaká und dutzende andere in allen Niveauabstufungen), die allesamt bereits Millionen besitzen und sich ganz bewusst dafür entscheiden, andere Dinge als weitere Millionen zu priorisieren. Dieses Gefasel von wegen "jeder von uns würde maximal abcashen, wenn möglich..." sagt mehr über den aus, der den Satz bringt, als über die, in deren Namen er zu sprechen glaubt.
Wir haben Ronaldo nicht primär wegen "Geldquatsch" verloren, genausowenig Marcelo, Bale, Roberto Carlos, Raúl und dutzende andere Legenden. Bitte bleib bei der Wahrheit.
Genauso trifft es natürlich nicht zu, dass wir Mbappe letztes Jahr allein wegen Geldquatsch nicht bekommen haben. Da war ja zB noch so ein gewisser Staatspräsident am Werk...
Es war m.E. offensichtlich: Hätte Mbappe ganz allein und unbeeinflusst selbst entschieden, wäre er zu Real Madrid gewechselt. Aber: Die ganze Entourage rund um ihn, angefangen von seiner Finanzmanagerin, die gleichzeitig seine Mutter ist, hat nur Moneten im Kopf. Dieses grausige "Poker-Spiel", das diese Madame (respektive die ganze Truppe um ihn) jetzt wieder aufführt, ist ekelhaft bis zum Abwinken - und zwar für alle Beteiligten inkl. P$G, obwohl ich mit denen absolut kein Mitleid habe. Da wird finanziell ausgequetscht was geht und nix anderes. Sportliche Zukunft? Egal. Öffentliches Ansehen? Egal. Vorbildwirkung für die Jugend? Egal.
Dieses Verhalten ist zu kritisieren und nicht zu bagatellisieren. Das hat auch null und nix mit "verträumter Fußballromantik" zu tun. Wir reden hier von lauter Millionären mit zT obszönen Gehältern, Ablösesummen etc. Was uns die Causa Mbappe jedoch hier vorführt, ist purer, schamloser Exzess. Oder anders: Ein Schlag in die Fresse für den Madridismo.