Und ich finde deine Aussage genauso heftig wie damals ^^
Ich schätze dich unglaublich seit je her aber das du lateinische Sprachen verbieten willst negro oder negru zunsagen weil es dem N Wort ähnelt ist mit die verdrehteste Denkweise die man in dem Fall nur haben kann.
Hier wurde nichts verhamlost, am Ende muss man sagen ist es schlimm was mit dem armen Schiri gemacht wurde.
Rassismus ist ein Problem wogegen man angehen muss, aber das kann nicht passieren indem man Sprachen zensiert, im Falle von spanisch eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt sogar oder indem man blind Menschen zu Unrecht verurteilt.
Gerade der Fall hat gezeigt das beide Seite Fingerspitzengefühl brauchen nicht nur die vermeintlich rassistische
Entweder ist es meine Art oder Du verstehst mich falsch. Die Sprache zu verbieten ? Wie kommst du denn darauf ?
Der Fehler ist ja nicht das Wort Schwarz, das ist alt und stand von jeher dafür, Das N-Wort allerdings nicht, denn dieses ist deutlich Jünger und erst viel später dafür verwendet worden und wurde bewußt mit diesem gleich gestellt.
Das ist ja auch das Problem !
Früher stand schwarz auch für schmutzig und dreckig und hat gerade so seinen Bezug auf den dunkelhäutigen Menschen gefunden. Billig aber leider wahr und für jedermann zugänglich mit etwas Recherche.
Also Sancho, die Sprache verändern, um Gottes Willen nein. Aber das N-Wort gehört generell aus dem Sprachgebrauch entfernt. Weil eben gerade in den Lateinsprachigen aber eben das gleiche Wort für beides Stand, wird es einige Zeit brauchen um auch das Gefühl dafür zu haben, das dies nicht mehr in den Gedanken verankert ist.
Was den armen Schiri angeht. Wäre er Beamter oder Angestellter, Bäcker oder Elektriker würde ich Pauschal auch nicht gleich Rassist rufen. Gleichwohl würde ich Ihm, wäre er mein Freund aber meine Sicht der Dinge erklären.
In Ausübung eines Amtes, wo Rassismus eben genau dieser Art aber seid Jahren ein Thema ist, kann ich Ihm leider nicht in Schutz nehmen. Auch wenn er selber keiner ist, so hat er sich trotz allem nicht mit Ruhm bekleckert und gerade dort hätte er eben viele andere Möglichkeiten der Wortwahl nutzen können, ohne Ihm seiner Sprache zu berauben. Nicht mehr oder weniger möchte ich damit sagen und auch wenn es mir für den Menschen
( in diesem Falle der Schiri sollte er kein Rassist sein ) leid tut, so sehr muss man eben auch konsequent mit dieser Sache umgehen. Ich selbst bin ja auch voller Fehler und natürlich freue ich mich darüber wenn man mir verzeiht, aber ich kann auch nicht Böse sein, wenn für andere dies nicht mehr möglich ist.
Ich kann halt nicht mit dem Hammer zuschlagen und danach sagen, niemand sollte eigentlich Schaden nehmen.
Eines kann ich dir aber garantieren. Ich verurteile
niemanden Blind, auch nicht den damaligen Schiedsrichter. Mag sein das er unwissend war und mag sein das er es bereut. Wahrscheinlich hätte das auch in den meisten Berufen keine Konsequenzen gehabt, aber hier darf man sich nicht erlauben Spielraum zu geben. Ansonsten macht es ja auch keinen Sinn mehr ein Zeichen zu setzen und damit meine ich eben nicht Ihn an den Pranger zu stellen, aber deutlich klar zu machen, das man das nicht durch gehen lassen darf. Das geht auch ohne zensieren seiner Sprache.
Ist halt für mich ein schwieriges Thema und ein langjähriger Begleiter und ich habe auch im Beruf viele tolle Kollegen, die immer wieder bei Kontakt mit eben genau diesen Menschen diese Ausdrucksweise benutzen, ohne sich der Bedeutung dessen bewusst zu sein. Ist jedesmal ein Krampf wenn ich mir das verbiete, aber in Anwesenheit eben genau dieser Menschen halten Sie sich auf einmal mit ihrer Ausdrucksweise deutlich zurück. Sind das jetzt alles Rassisten ? Nein, garantiert nicht, aber es stimmt eben auch eine Menge nicht wenn dann in Abwesenheit wieder bestimmte Wörter ausgepackt werden. Ein Gesellschaftliches Problem und keines, was es erst seid 50 Jahren gibt.
Nur das genau stört mich eben, es existiert immer noch im 21. Jahrhundert und ich werde nie ein Blinder sein, weil für mich der Mensch eben nicht durch die Hautfarbe bestimmt wird.
Und auch hier, das Wort ist eben sehr Mächtig und hier hat man etwas geschaffen was nachhaltig bis in die heutige Zeit immer noch ein Stück weit transportiert wird. Ohne also die Sprache verändern zu wollen darf man sich trotzdem nicht seiner emphatischen Fähigkeiten berauben und gerade dort wo es angebracht ist sensibler zu Werke gehen.
Gruß, Gato
Ps: Dein letzter Satz gefällt mir sehr gut !!!