Was Du da angesprochen hast, ist ein ganz heißes Eisen.
Ich bin regelmäßiger Tipper bei Bwin sowie bet365 und dort gelegentlich auch in den Foren unterwegs. Solche Mutmaßungen sind dort immer wieder ein Thema, gerade bei Spielen in Ländern, die weniger im Fokus stehen und dort nicht nur in unterklassigen Ligen.
Manche Skandale sind im Verlaufe der letzten Jahre ja auch publik geworden (Österreich -> Grödig, Türkei -> Meisterschaft Fenerbahce).
Selbst in Deutschland hatten wir gerade einen Fall, der vor Gericht verhandelt wurde (Thomas Cichon, damals bei Osnabrück)
Ich würde jetzt nicht so weit gehen, von Spielverschiebungen zu sprechen...bei einer WM wäre das der nackte Horror...da können wir den Fußball direkt begraben.
Du hast sicher Recht, wenn Du darauf verweist, dass jene Amateure (sorry, das sind wirklich Amateure!) neben ihren Defiziten im rein sportlichen Bereich des Schiedsrichterwesens, auch anfälliger für Anwerbeversuche von Wettbetrügern sind.
Das läßt sich im Interesse von allen Anhängern und Interessenvertretern des Fußballs nur über eine Professionalisierung kompensieren.
Grundsätzlich ist die Chance gegeben, das der Fussball wie gewohnt neben dem Sportwettengeschäft existiert. Aber für beide Bereiche braucht es klare (international gültige) und rechtsverbindliche Regeln.
Jeder noch so kleinste Spalt öffnet der organisierten Kriminalität Tür und Tor.
Das könnte den Fussball mittelfristig in seiner Existenz gefährden. Die einzige Organisation, die das ignoriert oder nicht verstehen will, ist die FIFA.