Aktuelles

Qualifikationsspiele für die EM 2016

Kroos ist für mich grauenhaft .... Die personifizierte anti Dynamik. Hat unter Carlo bei uns damals so gut gespielt, mittlerweile ist er wieder der gute alte querpasstoni geworden ...
 
Gott sei dank haben wir den besten 10er der Welt in der Mannschaft ...
 
Naja, das fängt mal damit an, dass Özil der unklassischte Zehner nach Meier ist, den ich kenne
 
Ich kenne keinen besseren klassischen 10er, bin für Vorschläge offen.

Interpretiert Özil die Position der "falschen 10" nicht so sehr wie kaum ein anderer Spieler auf diesem Planeten?
Bin da ganz bei meinem Mod Kollegen. Als klassische 10 würde ich Özil nicht bezeichnen auch wenn er auf dem Papier wohl diese Position spielt.

Ich sehe in James Rodriguez einen Spieler, der die 10 am besten spielen KANN.
Mein Vorschlag wäre also er. Die Umsetzung bei Real Madrid ist etwas merkwürdig aber wenn ich ein 4-2-3-1 spielen kann und für die OM Position zwischen Özil und James wählen kann dann würde ich persönlich James wählen.
Özil hat finde ich ziemlich abgebaut seit er nicht mehr bei uns ist..
 
Interpretiert Özil die Position der "falschen 10" nicht so sehr wie kaum ein anderer Spieler auf diesem Planeten?
Bin da ganz bei meinem Mod Kollegen. Als klassische 10 würde ich Özil nicht bezeichnen auch wenn er auf dem Papier wohl diese Position spielt.

Ich sehe in James Rodriguez einen Spieler, der die 10 am besten spielen KANN.
Mein Vorschlag wäre also er. Die Umsetzung bei Real Madrid ist etwas merkwürdig aber wenn ich ein 4-2-3-1 spielen kann und für die OM Position zwischen Özil und James wählen kann dann würde ich persönlich James wählen.
Özil hat finde ich ziemlich abgebaut seit er nicht mehr bei uns ist..

Ich finde gerade bei uns hat er eine überragende klassische 10 gespielt. Im heutigen "Fußballzeitalter" gibt es bloß kaum Trainer die noch auf dieses System setzen, daher ist der Leistungseinbruch bei Arsenal und in der Nationalmannschaft auf der LM Position nur nachvollziehbar.
 
Mag seit dem Abgang von ihm Stimmen. Im weißen dress Stimme ich da überhaupt nicht zu. Mit ihm und cr stand und fiel unser Offensivspiel.
Nö, mMn auch nicht.
http://spielverlagerung.de/2013/04/23/real-madrid-201213/

Özil wird ja immer und immer wieder vorgeworfen, dass er "untertaucht" - manchmal zurecht, meistens zu Unrecht - und das hat viel mit seiner Rolle zu tun. Eine klassischer Zehner lebt mMn von seiner Omnipräsenz, er ist überall in Kombinationen eingebunden und bekommt daher auch seine Freiheiten in der Positionsfindung, er ist Dreh- und Angelpunkt einer Offensive.
Das trifft auf Özil alles einfach nicht zu. Ich würde sogar sagen, Özil ist ohne Ball besser, als er es mit Ball ist. Sein Passspiel ist mMn (und damit steh ich vielleicht alleine da?) strategisch nicht auf allerhöchstem Niveau. Ohne Ball ist er teilweise ein Balancespieler und weicht intelligent in Räume aus, die von anderen verwaist werden, teilweise öffnet er auch Räume für Mitspieler.

Richtige klassische Zehner gibt es nur noch ganz selten, Sneijder wäre bspw. noch einer. James hat eigentlich bei der WM auch so was ähnliches gemacht, aber seinen Fähigkeitsprofil geht über das einer klassischen Zehn hinaus^^
 
Egal ob Real Madrid, Arsenal oder jetzt gerade gegen Georgien. Özil ist und war nie dieser dominante "Zehner" vom alten Schlag à la Riquelme. Falsche Zehn ist eigentlich recht treffend, oder Nadelspieler. Özil war schon immer jemand, der nominell im "Zehnerraum" aufgestellt war, um dann auf die Flügel auszuweichen und sie zu überladen, Räume im Zentrum aufzureißen, die dann von seinen Hintermännern besetzt werden können (heute von Gündogan oder Kroos) oder selbst Räume zu finden, in denen er dann seine Qualitäten ausspielen kann etc. Das heißt nicht, dass er kein Spielmacher sein kann, aber er ist einfach nicht dieser klassische Dreh- und Angelpunkt, der immer im Mittelpunkt des Geschehens klebt.

Gerade eben gegen Georgien war ein Paradebeispiel. Özil irgendwo zwischen zweitem und dritten Drittel zu finden auf der ganzen Breite des Spielfeldes. Bevorzugt wie immer die linke Seite. Sowohl Kroos als auch Gündogan hatten im Zehnerraum deutlich mehr Touches und Präsenz. Er hat überragende 10 Keypasses gespielt (Deutschland insgesamt mit 22 KPs), 3 davon ausm "Zehnerraum", alle anderen aus Halb- und Flügelräumen.

Die Rolle des echten Zehners ist/war am aussterben, weil sie einfach zu eindimensional und zu leicht zu verteidigen ist in den Räumen, die im modernen Fußball einfach viel zu gut bewacht sind vom Gegner. Ich weiß gar nicht, wer heutzutage noch konstant gut "Zehner" sein könnte auf internationalem Niveau. Außer Messi?
 
@jmghaz

Bin da voll bei dir mit Kroos, mit dem Spieler werde ich nie warm, für die 6 defensiv unbrauchbar, für die 8 so unbeweglich wie Eder von Portugal. Wenn man Gündogan neben ihm sieht, dann wird man fast traurig.

Was die 10er Position oder die Art 10er angeht, die ich mir vorstelle, gibt es sie seit Rui Costa, Riquelme oder Pablo Aimar nicht mehr..
 
Bin da voll bei dir mit Kroos, mit dem Spieler werde ich nie warm, für die 6 defensiv unbrauchbar, für die 8 so unbeweglich wie Eder von Portugal. Wenn man Gündogan neben ihm sieht, dann wird man fast traurig.
Hm, ist nicht der beste Ort um sowas zu diskutieren, aber darauf würde ich schon noch gerne hier eingehen.
 
Nö, mMn auch nicht.
http://spielverlagerung.de/2013/04/23/real-madrid-201213/

Özil wird ja immer und immer wieder vorgeworfen, dass er "untertaucht" - manchmal zurecht, meistens zu Unrecht - und das hat viel mit seiner Rolle zu tun. Eine klassischer Zehner lebt mMn von seiner Omnipräsenz, er ist überall in Kombinationen eingebunden und bekommt daher auch seine Freiheiten in der Positionsfindung, er ist Dreh- und Angelpunkt einer Offensive.
Das trifft auf Özil alles einfach nicht zu. Ich würde sogar sagen, Özil ist ohne Ball besser, als er es mit Ball ist. Sein Passspiel ist mMn (und damit steh ich vielleicht alleine da?) strategisch nicht auf allerhöchstem Niveau. Ohne Ball ist er teilweise ein Balancespieler und weicht intelligent in Räume aus, die von anderen verwaist werden, teilweise öffnet er auch Räume für Mitspieler.

Richtige klassische Zehner gibt es nur noch ganz selten, Sneijder wäre bspw. noch einer. James hat eigentlich bei der WM auch so was ähnliches gemacht, aber seinen Fähigkeitsprofil geht über das einer klassischen Zehn hinaus^^

Wenn er gegen den Ball besser sein soll als mit dann würde er bestensfalls Kreisliga spielen.
 
Wenn er gegen den Ball besser sein soll als mit dann würde er bestensfalls Kreisliga spielen.
Ohne Ball, obwohl das eigene Team in Ballbesitz ist, nicht ohne Ball bei gegnerischem Ballbesitz.

Obwohl er gegen United beim 3:0 eigentlich defensiv wirklich gut mitgearbeitet hat, das erste Mal, dass ich sowas von ihm gesehen habe.
 
Weil wir hier schon im Nationalmannschaften-Thread sind:

@Jese:

Zidane war national m.E. eindeutig die klassische 10. Er war der Angel- und Drehpunkt der Offensive, er wurde immer gesucht (und oft gefunden), verteilte die Bälle, ging selbst in den Abschluss, war aber nicht faul am Platz (d.h. machte die Rückwärtsbewegung oft mit wie es ein klass. 10er tat). Das Ganze verstärkte sich mit zunehmendem Alter, man vergleiche mal die Spiele der WM 98 mit 2006.

Bei Real hingegen war er m.E. keine so eindeutige 10. Kein Wunder, bei dem System, das auf viel mehr Schultern Kreativität verteilte.

Allgemein würde ich auch sagen, dass im modernen Fußball diese Art des 10ers ausgestorben ist, was v.a. an der generellen Spielausrichtung mit extremen Außenverteidigern liegt. Das gabs früher nicht. Der Fußball hat sich in den Positionen dynamisiert, deshalb verschwinden diese groben wahrnehmbaren Differenzen. Im Klubfußball sicher noch stärker als in den Nationalteams.
 
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