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In den letzten 6 Jahren habe ich bei Real Madrid nur in zwei Saisons einen guten Fußball von unserem Team gesehen: Saison 11/12 und 13/14.
In der Saison 11/12 hatte Mou gerade mal nach seinem zweiten Jahr alles im Griff und die Mannschaft blühte unter ihm vollkommen auf. Er konnte seine von ihm bestimmten Transfers total aufblühen lassen (Özil, Di Maria, Khedira, Coentrao), konnte seine Spielphilosophie den Spielern einbringen, ermöglichte Real erstmals seit 4 Jahren Barca das Wasser zu reichen und holte die lang ersehnte Rekordmeisterschaft, was für mich gleich zusetzen ist mit la Decima. In der darauffolgenden Saison hat Mou sich dann leider alles selbst zerstört.
13/14 kam Ancelotti und hat ein halb zerstörtes Team wieder aufgebaut. Die guten Spuren von Mourinho waren zwar noch vorhanden und hat er auch teilweise übernommen, aber er hat das System überarbeitet und perfektioniert und gab einigen Spielern eine neue Rolle. Zwar hatte er keinen großen Einfluss auf die Transfers, doch mit dem Aufgebot, was er hatte konnte er ein ballbesitzorientieres und taktisch variableren Fußball spielen lassen. Der Preis war dann der 10. CL-Titel für Real Madrid. Seine zweite Saison endete aber in einem Disaster.
Aber wegen einem gewissen Mann schaffte es Real nicht in den letzten Jahren eine auf eine erfolgreiche Saison anzuknüpfen, da er alles immer zerütteln musste. Wir sprechen von Florentino Perez, dem wirtschaftliche und imagetechnische Interessen für eine FUßBALLKLUB höher stehen als sportliche Interessen. Dass wir unter Benitez in den letzten Monaten extrem schlechten Fußball spielen und dass kein Spieler bis auf wenige Ausnahmen unter ihm aufblüht, ist natürlich zum größten Teil sein Verdienst. Doch das Grundproblem besteht seit mehreren Jahren und zeichnet sich jede Saison mal stärker mal schwächer aus. Und diese Saison ist es wieder stärker. Perez ist dafür verantwortlich, dass Real Madrid weder langfristig eine Spielphilosophie noch eine wirkliche Vereinsphilosophie aufbauen kann. Er ist auch dafür verantwortlich, dass Real Madrid nur dann Real Madrid sei, wenn er fast jede Saison neue Galacticos kauft. Das war vielleicht Anfang bis Mitte der 2000er ganz schick, aber jetzt wird es nur noch zur Last und das will er nicht wahrhaben. Trainer werden hier ständig unter Druck gesetzt und haben ein eingeschränktes Mitbestimmungsrecht. Wie soll ein Klub wie Madrid unter diesen Bedingungen langfristig etwas großes aufbauen?
In der Saison 11/12 hatte Mou gerade mal nach seinem zweiten Jahr alles im Griff und die Mannschaft blühte unter ihm vollkommen auf. Er konnte seine von ihm bestimmten Transfers total aufblühen lassen (Özil, Di Maria, Khedira, Coentrao), konnte seine Spielphilosophie den Spielern einbringen, ermöglichte Real erstmals seit 4 Jahren Barca das Wasser zu reichen und holte die lang ersehnte Rekordmeisterschaft, was für mich gleich zusetzen ist mit la Decima. In der darauffolgenden Saison hat Mou sich dann leider alles selbst zerstört.
13/14 kam Ancelotti und hat ein halb zerstörtes Team wieder aufgebaut. Die guten Spuren von Mourinho waren zwar noch vorhanden und hat er auch teilweise übernommen, aber er hat das System überarbeitet und perfektioniert und gab einigen Spielern eine neue Rolle. Zwar hatte er keinen großen Einfluss auf die Transfers, doch mit dem Aufgebot, was er hatte konnte er ein ballbesitzorientieres und taktisch variableren Fußball spielen lassen. Der Preis war dann der 10. CL-Titel für Real Madrid. Seine zweite Saison endete aber in einem Disaster.
Aber wegen einem gewissen Mann schaffte es Real nicht in den letzten Jahren eine auf eine erfolgreiche Saison anzuknüpfen, da er alles immer zerütteln musste. Wir sprechen von Florentino Perez, dem wirtschaftliche und imagetechnische Interessen für eine FUßBALLKLUB höher stehen als sportliche Interessen. Dass wir unter Benitez in den letzten Monaten extrem schlechten Fußball spielen und dass kein Spieler bis auf wenige Ausnahmen unter ihm aufblüht, ist natürlich zum größten Teil sein Verdienst. Doch das Grundproblem besteht seit mehreren Jahren und zeichnet sich jede Saison mal stärker mal schwächer aus. Und diese Saison ist es wieder stärker. Perez ist dafür verantwortlich, dass Real Madrid weder langfristig eine Spielphilosophie noch eine wirkliche Vereinsphilosophie aufbauen kann. Er ist auch dafür verantwortlich, dass Real Madrid nur dann Real Madrid sei, wenn er fast jede Saison neue Galacticos kauft. Das war vielleicht Anfang bis Mitte der 2000er ganz schick, aber jetzt wird es nur noch zur Last und das will er nicht wahrhaben. Trainer werden hier ständig unter Druck gesetzt und haben ein eingeschränktes Mitbestimmungsrecht. Wie soll ein Klub wie Madrid unter diesen Bedingungen langfristig etwas großes aufbauen?